Vereinbarung unterzeichnet |
13.07.2020 18:10:00
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Finaler Schritt bei innogy-Übernahme durch E.ON: Tschechische Tochter verkauft - E.ON-Aktie im Minus
Die Transaktion muss noch von der EU-Kommission genehmigt werden. Mit dem Abschluss des Geschäfts rechnet der Konzern zum Jahresende. innogy versorge in Tschechien derzeit 1,2 Millionen Gaskunden und 0,4 Millionen Stromkunden. Die Transaktion sei der finale Schritt im Zusammenhang mit den von E.ON im Rahmen der kartellrechtlichen Genehmigung der innogy-Übernahme gemachten Verpflichtungszusagen.
Für E.ON-Chef Johannes Teyssen hat der im März 2018 vereinbarte Milliardendeal mit dem alten Rivalen RWE früheren Aussagen zufolge historische Dimensionen. "Etwas Vergleichbares hat in den letzten Dekaden der deutschen Wirtschaftsgeschichte nicht stattgefunden", strich er Anfang Juni heraus. E.ON verabschiedet sich, sobald sein letztes Kernkraftwerk abgeschaltet ist, komplett aus der Stromerzeugung und konzentriert sich auf Bau und Betrieb der Energienetze und den Verkauf von Strom und Gas an rund 50 Millionen Kunden in 15 europäischen Ländern.
RWE hat die erneuerbaren Energien von E.ON übernommen und bekommt noch die Windparks und Solaranlagen von innogy dazu. Dadurch wird der Braunkohleverstromer einer der weltweit größten Erzeuger von grünem Strom. RWE ist durch die Vereinbarung auch zum größten Aktionär von E.ON geworden.
Die E.ON-Aktie gab im XETRA-Handel ab und schloss 0,30 Prozent leichter bei 10,01 Euro.
ESSEN (dpa-AFX)
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