28.03.2016 18:06:46
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FEIERTAGS-ÜBERBLICK/Ostermontag, 28. März
Deutsche Bank will betriebsbedingte Kündigungen vermeiden
Die Deutsche Bank will bei ihrem geplanten Abbau von 4.000 Stellen in Deutschland ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen, wie Privatkundenvorstand Christian Sewing dem Handelsblatt (Dienstagsausgabe) sagte. Im Immobilienkreditgeschäft will sich die Bank nach den Worten Sewings künftig stärker zurückhalten. Die schweren Turbulenzen, in die die Deutsche-Bank-Aktie zu Jahresbeginn geriet, bezeichnete er als "übertrieben". Sie hätten keinen Einfluss auf das Kundenvertrauen gehabt. "Unsere Einlagenvolumina sind weiterhin stabil", sagte er.
Hapag-Lloyd-Aktionär Kühne fordert: Reederei muss größer werden
Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne will die Reederei Hapag-Lloyd umbauen. "Wir müssen Hapag-Lloyd durch eine Übernahme oder einen Zusammenschluss derart absichern, dass die Reederei zu den Gewinnern gehören wird", sagte Kühne der Welt am Sonntag. Aus eigenem Wachstum heraus sei das nicht zu schaffen. Es gebe einige Übernahmekandidaten, die oftmals aber notleidend seien.
NTT Data übernommt IT-Consultingsparte von Dell für 3,05 Mrd USD
Die NTT Data Corp, eine Tochter des größten japanischen Telekommunikationskonzerns Nippon Telegraph & Telephone Corp, übernimmt die IT-Servicesparte von Dell. Der Kaufpreis betrage 3,05 Milliarden US-Dollar, teilte das japanische Unternehmen am Montag mit.
Großbrand wütet beim Geflügelhersteller Wiesenhof
Beim niedersächsischen Geflügelhersteller Wiesenhof ist am Montag ein Großbrand ausgebrochen. Auf dem Firmengelände in Lohne im Landkreise Vechta stehe eine Produktionsanlage in Flammen, sagte ein Polizeisprecher. Die Lage sei "unübersichtlich". Was zu dem Brand geführt habe, sei völlig unklar. heißt es.
AfD sinkt in der Wählergunst - Andere Parteien stabil
Die AfD sinkt erstmals seit Wochen wieder in der Wählergunst und muss den dritten Platz im Parteienspektrum den Grünen überlassen. Im Sonntagstrend, den Emnid wöchentlich für BILD am SONNTAG erhebt, verliert die AfD einen Zähler und kommt auf 12 (Vorwoche: 13) Prozent. Alle anderen Parteien bleiben stabil.
US-Verbraucherausgaben steigen im Februar um 0,1 Prozent
Die persönlichen Ausgaben der US-Amerikaner stiegen im Februar auf Monatssicht saisonbereinigt um 0,1 Prozent. Für Januar wurde der Anstieg auf 0,1 Prozent revidiert, nachdem zunächst eine Zunahme um 0,5 Prozent gemeldet worden war. Die persönlichen Einkommen erhöhten sich im Februar verglichen mit dem Vormonat um 0,2 Prozent. Das war der geringste monatliche Zuwachs seit September. Der für Januar vorläufig gemeldete Anstieg um 0,5 Prozent wurde bestätigt.
US-Demokrat Sanders holt bei Vorwahlen auf
Der linke US-Senator Bernie Sanders hat im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten gegen seine Rivalin Hillary Clinton aufgeholt. Sanders gewann am Samstag die Vorwahlen in den drei Staaten Washington, Alaska und Hawaii mit deutlichem Vorsprung vor Clinton. Sie hat bereits über 1.700 Delegiertenstammen zusammen, Sanders knapp tausend. Um Präsidentschaftskandidat der Demokraten zu werden, sind 2.383 Delegiertenstimmen erforderlich.
Tests am Brüsseler Flughafen am Dienstag - Kein Datum für Eröffnung
Auf dem seit den Anschlägen geschlossenen Flughafen in Brüssel soll am Dienstag ein erster Test zur Wiederaufnahme des Flugbetriebs stattfinden, wie der Flughafenbetreiber mitteilte. Auch der Brandschutz und die Sicherung der eingestürzten Deckenkonstruktion würden überprüft. Ein Datum für eine Wiedereröffnung des Flughafens gebe es aber noch nicht.
Zahl der Todesopfer von Brüssel auf 35 gestiegen
Nach den Anschlägen in Brüssel ist die Zahl der Todesopfer auf 35 gestiegen. 31 Tote seien an den beiden Anschlagsorten am Brüsseler Flughafen und in einer U-Bahnstation geborgen worden, teilten Vertreter des belgischen Krisenzentrums mit. Vier weitere Menschen, die bei den Anschlägen schwer verletzt worden waren, seien inzwischen in Krankenhäusern gestorben. Die drei Selbstmordattentäter sind in dieser Opferzahl nicht inbegriffen.
Festnahmen in Belgien und den Niederlanden wegen Terrorplänen in Frankreich
Im Zusammenhang mit Anschlagsplänen in Frankreich sind in Belgien und den Niederlanden mehrere Verdächtige festgenommen worden. In Rotterdam wurde am Sonntag ein Franzose festgenommen, der an den Anschlagsplänen beteiligt gewesen sein soll. In Brüssel sitzen zudem zwei Verdächtige in Untersuchungshaft.
Wegen Brüsseler Anschlägen festgenommener Fayçal C. wieder frei
Bei den Ermittlungen im Zuge der Anschläge von Brüssel hat sich der Tatverdacht gegen den festgenommenen Fayçal C. nach Angaben der Staatsanwaltschaft "nicht bestätigt". Der Mann sei wieder freigelassen worden, teilte die Anklagebehörde am Montag mit. Ursprünglich war vermutet worden, dass es sich bei C. um den mutmaßlichen dritten Flughafen-Attentäter handelt.
Pakistanische Taliban bekennen sich zu Anschlag in Lahore
Die pakistanischen Taliban haben sich zu dem blutigen Anschlag auf Christen in einem Park von Lahore bekannt, bei dem am Sonntag mindestens 72 Menschen getötet und 230 weitere verletzt wurden. Ehsanullah Ehsan, Sprecher der radikalen Taliban-Gruppierung Jamaat-ul-Ahrar, sagte der Nachrichtenagentur AFP, seine Gruppe plane weitere Anschläge, auch gegen Schulen und Universitäten.
Taliban greifen afghanisches Parlament mit Raketen an
Die radikalislamischen Taliban haben das neue afghanische Parlamentsgebäude in Kabul am Montag mit Raketen angegriffen. Die Geschosse aus Raketenwerfern schlugen in die Gebäude ein und ließen Fensterscheiben zerbersten. Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid bekannte sich zu dem Angriff.
Syrische Armee erobert Palmyra vollständig von IS-Miliz zurück
Die syrische Armee hat mit Unterstützung der russischen Luftwaffe die antike Wüstenstadt Palmyra zurückerobert und der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) damit eine schwere Niederlage zugefügt. Die Armee brachte die für ihre Ausgrabungsstätten berühmte Stadt nach wochenlangen heftigen Kämpfen vollständig unter ihre Kontrolle, wie ein Militärvertreter am Sonntag mitteilte.
Chinesischer Regulierer will gegen fingierte Devisengeschäfte vorgehen
Die für den Devisenhandel zuständige chinesische Aufsichtsbehörde will verstärkt gegen fingierte Devisengeschäfte vorgehen, die "den normalen Ablauf an den Märkten stören". Die Behörde hoffe, auch auf diesem Wege die Kapitalabflüsse aus China zu verringern, meldet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Du Peng, Direktor des staatlichen chinesischen Amts für Devisenverwaltung.
Nachrichtensender Al-Dschasira streicht weltweit 500 Stellen
Der arabische Nachrichtensender Al-Dschasira streicht weltweit 500 Stellen. Die meisten Posten werden in der Zentrale des Senders in Katar wegfallen. Erst Mitte Januar hatte Al-Dschasira mitgeteilt, dass der Betrieb seines US-Ablegers Ende April eingestellt werde. Al-Dschasira ist seit seiner Gründung 1996 der führende arabischsprachige Nachrichtensender, doch geriet der Konzern zuletzt zunehmend in Schwierigkeiten. Das Emirat Katar, das den Sender finanziert, kämpft seit Monaten mit den niedrigen Energiepreisen.
Israels Oberstes Gericht kippt umstrittenes Gasabkommen
Israels oberster Gerichtshof hat ein umstrittenes Gasabkommen gekippt und damit der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine herbe Schlappe beschert. Das Abkommen zwischen der israelischen Regierung und einem US-israelischen Konsortium habe keinen Bestand wegen einer "inakzeptablen" sogenannten Stabilitätsklausel, teilte das Gericht mit.
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March 28, 2016 11:36 ET (15:36 GMT)
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