Fortschritte im Nahen Osten 09.04.2024 22:11:00

Faraday Future-Aktie dank guter Neuigkeiten aus Dubai im Bullen-Modus

Faraday Future-Aktie dank guter Neuigkeiten aus Dubai im Bullen-Modus

• Faraday Future im vergangenen Jahr mit Liquiditätskrise und Lieferketten-Problemen
• Fast gesamter Marktwert des Unternehmens vernichtet
• Unternehmen verkündet Fortschritte im Nahen Osten


Faraday Future mit Liquiditätskrise und Problemen in der Lieferkette

Im Frühjahr 2023 hat Faraday Future nach jahrelanger Wartezeit den Produktionsstart seines ersten Fahrzeuges, des FF 91, angekündigt - im August wurde dann das erste Auto ausgeliefert. Allerdings haben im vergangenen Jahr eine Liquiditätskrise und Probleme in der Lieferkette das US-amerikanisch-chinesische E-Auto-Startup belastet und fast den gesamten Marktwert des Unternehmens vernichtet. Nachdem die Faraday Future-Aktie im Juni vergangenen Jahres zeitweise noch mehr als 100 US-Dollar wert war, kostet eine Aktie des Tesla-Konkurrenten heute nur noch einen Cent-Betrag. Vor einigen Wochen hat Faraday Future die zweite Aktienzusammenführung innerhalb weniger Monate durchgeführt. Zuvor hatte Faraday Future, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, im Dezember eine Nachricht von der Nasdaq bekommen, in der sie das E-Auto-Startup davor warnte, dass die Aktien des Unternehmens von der Börse genommen werden könnten.

Faraday Future verkündet Fortschritte im Nahen Osten

Heute verkündete Faraday Future, dass das Unternehmen seine Fortschritte auf dem Markt im Nahen Osten mit der Gründung einer Vertriebsniederlassung in Dubai fortsetze. Dies stelle "einen wichtigen Meilenstein in den Expansionsplänen des Unternehmens" dar, heißt es in einer Pressemitteilung von Faraday Future. Mit dem Eintritt in diesen Markt werde das E-Auto-Startup "im Rahmen einer geografischen Strategie des "dritten Pols" agieren". Diese umfasse die USA und China, die für ihr großes Interesse an hochmodernen High-End-Produkten bekannt seien.

"Die Gründung einer Vertriebseinheit markiert einen entscheidenden Moment auf der Reise von FF, da wir unsere Präsenz im Nahen Osten ausbauen wollen", sagte Matthias Aydt, Global CEO von Faraday Future. "Es unterstreicht das Engagement von FF, Teil des dynamischen und schnell wachsenden Marktes der Region für elektrische, intelligente und KI-gesteuerte Fahrzeuge zu werden."

Seine Strategie für den Nahen Osten hatte Faraday Future bereits im vergangenen November durch Kooperationsvereinbarungen mit Master Investment Group und Siraj Holding sowie die Einführung der Marke Faraday Future in der Region vorgestellt.

Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen laut eigenen Angaben "weiterhin mit potenziellen Partnern im Nahen Osten zusammen, um Möglichkeiten zu erkunden, einschließlich strategischer Finanzierung, Geschäftsentwicklung sowie Vertrieb und Marketing."

Faraday Future-Aktie im Fokus

Am Montag konnte die Faraday Future-Aktie an der US-Techbörse NASDAQ um 14,80 Prozent auf 0,09 US-Dollar zulegen. Am Dienstag ging es um weitere 24,22 Prozent auf 0,1118 US-Dollar hoch. Innerhalb von zwölf Monaten ging es für die Papiere allerdings um 99,85 Prozent abwärts, seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus auf 85,30 Prozent.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Faraday Future
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