DAX 40

24 239,89
32,10
0,13 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
23.02.2024 15:37:39

Ex-Wirecard-Chef Brauns persönliche Vermögensverwaltung pleite

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Über dreieinhalb Jahre nach der Wirecard-Pleite ist nun auch die Firma insolvent, mit der Ex-Vorstandschef Markus Braun sein mittlerweile dahingeschmolzenes Vermögen verwaltete: Das Amtsgericht Limburg an der Lahn hat für das Vermögen von Brauns MB Beteiligungsgesellschaft ein allgemeines Verfügungsverbot erlassen und den Weilburger Rechtsanwalt Carsten Koch zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Gericht hat die Meldung auf dem offiziellen Justizportal "Insolvenzbekanntmachungen" veröffentlicht. Zuvor hatte das der Münchner Richter Helmut Krenek am Donnerstag bei der mündlichen Verhandlung einer Klage des Wirecard-Insolvenzverwalters gegen Braun und weitere ehemalige Wirecard-Vorstände erwähnt.

Der seit Sommer 2020 in Untersuchungshaft sitzende Braun hatte seine Beteiligungsgesellschaft selbst geleitet und ist nach wie vor als Geschäftsführer eingetragen - "zurzeit c/o JVA Stadelheim", wie der Mitteilung des Limburger Amtsgerichts zu entnehmen ist.

Wirecard war im Jahr der Aufnahme in den Dax (DAX 40)-Leitindex der Frankfurter Börse 2018 zeitweise über 20 Milliarden Euro wert. Der österreichische Manager hielt mit der nunmehr insolventen Beteiligungsgesellschaft acht Prozent der Anteile und profitierte entsprechend von dem Börsenwert - bis zum Kollaps des Konzerns im mutmaßlich größten Betrugsskandal in Deutschland seit 1945.

Seit Dezember 2022 muss Braun sich wegen Betrugsverdachts gemeinsam mit zwei weiteren ehemaligen Wirecard-Managern in einem Strafprozess verantworten, hinzu kommen zahlreiche Zivilklagen von Insolvenzverwalter, Gläubigern und Aktionären. Braun weist sämtliche Vorwürfe zurück./cho/DP/mis

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!