15.05.2014 23:34:58
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Europas Spitzenkandidaten plädieren für weitere Sanktionen gegen Russland
Auch EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, der für die Sozialdemokratische Partei Europas (SPE) kandidiert, sah weitere Sanktionen als geboten an, fürchtete er doch eine Eskalation in der Ukraine. "Wir stehen dort vor der realen Gefahr eines Bürgerkriegs", meinte Schulz. Franziska Keller, Spitzenkandidatin der europäischen Grünen, forderte in diesem Zusammenhang: "Waffenlieferungen von EU-Mitgliedsstaaten nach Russland müssen sofort aufhören." Auch sie befürwortete weitere Strafmaßnahmen, sollte Moskau nicht einlenken. Europa müsse zudem dringend die Energie-Unabhängigkeit von Russland vorantreiben.
Einig war man sich im Übrigen in der Runde der Europapolitiker auch darüber, dass eine Einflussnahme nationaler Regierungen auf den nächsten Kommissionspräsidenten nicht hingenommen werde. "Wenn man es wagen würde, jemand anderes als die bekannten Spitzenleute zu nominieren, würde derjenige im Parlament keine Mehrheit bekommen, denn niemand würde zustimmen", war sich Martin Schulz sicher.
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