12.07.2015 21:14:45

Euro-Gipfel setzt Beratungen fort

   Von Christian Grimm

   BRÜSSEL/BERLIN (Dow Jones)--Nach einer Unterbrechung der Verhandlungen für Beratungen im kleinen Kreis suchen die Staats- und Regierungschefs der 19 Euroländer wieder gemeinsam nach einer Lösung im Griechenland-Drama. "Euro-Gipfel zurück aus der Pause. Werden in die Details zu den prioritären Maßnahmen gehen", teilte der estnische Premierminister Taavi Roivas per Kurznachrichtendienst Twitter mit.

   Unter anderem hatte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gemeinsam mit Frankreichs Staatschef Francois Hollande nebst EU-Ratspräsident Donald Tusk und Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras zum persönlichen Gespräch zurückgezogen.

   Athen hat eine lange Reformliste vorgelegt, doch die Geldgeber verlangen mehr Maßnahmen und konkrete Garantien für deren Umsetzung. Um den Staatsbankrott zu vermeiden und wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen, hofft Griechenland auf ein dreijähriges Programm aus dem europäischen Rettungsfonds ESM. Im Statement der Eurogruppe ist von einem möglichen Finanzbedarf Griechenlands von 82 bis 86 Milliarden Euro in den nächsten drei Jahren die Rede.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   July 12, 2015 14:44 ET (18:44 GMT)

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