21.12.2013 09:50:39

EUR/USD: Starker Kursrückgang Anfang Januar?

EMFIS.COM - Dabei geht es aber nur um Wahrscheinlichkeiten: So gilt für den Dow Jones, dass seit 1880 zwei Drittel aller Börsenjahre mit einem Plus abgeschlossen wurden, wenn es schon im Januar Gewinne gab. Ist der Januar schlecht, dann ist aber kaum noch eine Korrelation zum Gesamtjahr gegeben. Sie sehen schon: Der Januar-Effekt klingt griffig und so schön einfach, aber handeln sollten Sie danach lieber nicht.


Kein Januar-Effekt am Devisenmarkt

Für den Devisenmarkt gibt es keine solche Regel, der funktioniert ja auch ganz anders als der Aktienmarkt. Es ist aber schon bemerkenswert, dass es beim Wechselkurs EUR/USD seit 2011 in den ersten Handelstagen des Jahres immer nach unten ging, und zwar um mindestens drei Cents. Anschließend folgten dann jeweils starke Kursgewinne. Für die Jahresperformance hat dies allerdings keine Aussagekraft, 2011 war für EUR/USD ein negatives Jahr, 2012 war ausgeglichen und 2013 wird einen Kursanstieg bringen.


2014 könnte anders starten als die Vorjahre

Unter dem Strich bleibt: Wer in den letzten drei Jahren in den schwachen ersten Handelstagen bei EUR/USD long gegangen wäre, hätte in den folgenden Monaten schöne Gewinne erzielt. Dass es dreimal hintereinander so gekommen ist, muss aber nicht heißen, dass es auch 2014 so sein wird. Denn es gibt einen wichtigen Unterschied zu den letzten drei Jahren: Die Skepsis bezüglich der Eurokrise hat deutlich abgenommen. In jedem Fall sollten Sie sich aber vom Trend der ersten Handelstage nicht hinters Licht führen lassen. Vorsicht ist angebracht!


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