Statistik Austria |
28.01.2022 17:44:00
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Erzeugerpreise ziehen an, Preise 2021 mit stärkstem Plus seit 2000
Der Anstieg im Gesamtjahr waren vor allem höheren Preisen für Energie (plus 16,6 Prozent) und Vorleistungsgüter (plus 9,7 Prozent) geschuldet. Im Bereich Energie verteuerten sich "industriell erzeugte Gase; Dienstleistungen der Gasversorgung" (plus 14,4 Prozent), und "elektrischer Strom und Dienstleistungen der Elektrizitätsversorgung" (plus 12,4 Prozent) besonders deutlich. Bei den Vorleistungsgütern trieben insbesondere die Preise in der "Metallerzeugung und -bearbeitung" (plus 21,6 Prozent) an.
Auch in der chemischen Industrie legten die Preise im Vorjahr spürbar zu, "chemische Grundstoffe, Düngemittel und Stickstoffverbindungen, Kunststoffe in Primärform und synthetischer Kautschuk in Primärform" wurden um 39,0 Prozent teurer. Für "Holz, gesägt und gehobelt" (plus 10,4 Prozent) und "Holz- und Zellstoff, Papier, Karton und Pappe" (plus 8,1 Prozent) musste 2021 ebenfalls deutlich mehr gezahlt werden als im Jahr davor.
Die Preise für Investitionsgüter lagen 2021 im Schnitt um 1,2 Prozent über dem Vorjahresniveau, Konsumgüter wurden überdies um 1,4 Prozent teurer. Vor allem Preisanstiege für "pflanzliche und tierische Öle und Fette" (plus 27,0 Prozent) trieben die Teuerung bei den Konsumgütern an. Preise für "Milch und Milcherzeugnisse" stiegen um 3,3 Prozent.
bel/kre
APA
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