05.02.2015 19:32:58

Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Ausschreibungen für den Südlichen Gaskorridor laufen

Frankfurt am Main (ots) - Der Startschuss für den Südlichen Gaskorridor von Aserbaidschan nach West-Europa fiel im September, nun laufen die Ausschreibungen auf Hochtouren. Mit der Grundsteinlegung durch Staatspräsident Ilham Aliyev am Terminal Sangachal unweit Baku startete das 45-Milliarden-Dollar-Projekt "Southern Gas Corridor". "Damit beginnt eine neue Ära für Europas Energiesicherheit - ab spätestens 2020 strömt Erdgas aus Aserbaidschan in die EU", so SOCAR-Vizepräsident Elshad Nassirov. 3500 Kilometer Pipeline verbinden dann sieben Länder zwischen Aserbaidschan und Italien. Innerhalb von fünf Jahren entstehen über 30.000 neue Jobs.

Die Nachfrage nach Erdgas aus dem Kaspischen Meer übertreffe die Erwartungen, so Elshad Nassirov. Man starte mit 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr, eine Erweiterung auf 20 Milliarden Kubikmeter sei nicht ausgeschlossen. Der Bau der Trans Adriatic Pipeline beginne pünktlich 2016. Bei der für den Bau der Pipeline von der griechisch-türkischen Grenze nach Italien verantwortlichen Trans Adriatic Pipeline AG (TAP) laufen die Ausschreibungen auf Hochtouren
Nassirov nennt Konstruktion und Lieferung von Onshore-Pipelineröhren sowie zweier riesiger Kompressoren in Griechenland und Albanien als Beispiele.

Das staatliche aserbaidschanische Energieunternehmen SOCAR fördert derzeit mit seinen Partnern 29,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus den Tiefen des Kaspischen Meeres. Im Jahr 2020 soll die Förderung auf 50 bis 55 Milliarden Kubikmeter steigen. Die bis dato bekannten Erdgas-Reserven Aserbaidschans betragen 2,6 Billionen Kubikmeter. Die Erdölreserven Aserbaidschans, die ebenso von SOCAR gefördert werden, betragen knapp 10,5 Milliarden Barrel (circa 1,5 Milliarden Tonnen). Die Gewinne aus dem Verkauf von Erdöl und Erdgas fließen in den staatlichen aserbaidschanischen Ölfonds SOFAZ. Im SOFAZ liegen 36 Milliarden US-Dollar für die Zukunft des Landes bereit. Was mit dem Kapital geschieht, liegt in der Hand des aserbaidschanischen Parlaments. Viel Geld fließt in Infrastrukturprojekte und in Hilfen für die Flüchtlinge aus den armenisch besetzten Gebieten in und um Berg-Karabach. Laut UN-Resolutionen gehören Berg-Karabach und sieben weitere Bezirke völkerrechtlich zu Aserbaidschan. Armenien hält damit völkerrechtswidrig 20% des aserbaidschanischen Staatsgebietes besetzt.

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Pressekontakt: SOCAR Germany c/o Markus Kurz mk Consulting Mobiltel.: +49 172 812 4378 Markus.Kurz@mkpr.info

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