05.02.2018 06:34:03
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EQS-Ad hoc: Energiedienst Holding AG
EQS Group-Ad-hoc: Energiedienst Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis Energiedienst Holding AG 5. Februar 2018 Presseinformation Geschäftsjahr 2017: Jahresgewinn der Energiedienst Holding AG liegt fast auf Vorjahresniveau - EBIT um 10,7 Mio. Euro geringer als Vorjahreswert Laufenburg. "2017 war ein forderndes Jahr für die Energiedienst-Gruppe. Wir sind mit grossem Engagement dabei, unsere Strategie umzusetzen. Das bedeutet auf der einen Seite, neue Märkte zu erschliessen und auf der anderen Seite uns intern neu zu finden", sagt Martin Steiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Energiedienst Holding AG. "Erfreulich ist, dass unser Jahresgewinn nur knapp unter dem des Vorjahrs liegt." Der Jahresgewinn reduzierte sich nur von 31,2 Mio. Euro auf 30,6 Mio. Euro. Mit 34,6 Mio. Euro fällt das betriebliche Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Geschäftsjahr 2017 um 10,7 Mio. Euro geringer aus als im Vorjahr. Der Betriebsertrag lag 2017 bei 911 Mio. Euro. Er sank im Vergleich zum Jahr 2016 um 43 Mio. Euro. Der Stromabsatz nahm um rund 8 Prozent auf 8,1 Mrd. Kilowattstunden (kWh) ab (Vorjahr: 8,8 Mrd. kWh). Hauptursache für den Rückgang des Ergebnisses war der Abbruch des Projekts Neubau Pumpspeicherkraftwerk Atdorf. Er belastete den EBIT einmalig mit 10,6 Millionen Euro überaus stark. Über die Beteiligung von 12,5 Prozent am Partnerkraftwerk Schluchseewerk AG trägt die Energiedienst-Gruppe vertraglich entsprechend der Beteiligungsquote die anteiligen Vorlaufkosten. Ohne diesen einmaligen Sondereffekt hätte die Energiedienst-Gruppe 2017 auch ein betriebliches Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau erreicht. "Für unser Unternehmensergebnis war der Abbruch des Projekts Pumpspeicherkraftwerk Atdorf natürlich weniger schön. Aber langfristig betrachtet war dies die richtige Entscheidung", kommentiert Martin Steiger. Auch die Tiefststände der Energiepreise aus dem Jahr 2016 belasteten das Ergebnis 2017 mit 9,2 Mio. Euro. Seit Mitte 2017 steigen die Future-Preise an der EEX-Strombörse, sodass 2017 keine weiteren Zuführungen zu den Drohverlustrückstellungen für langfristige Beschaffungsverträge notwendig waren. Die Energiepreise scheinen nun die Talsohle erreicht zu haben und steigen leicht. Wegen des Produktionshedgings werden sich die steigenden Energiepreise aber erst nach 2018 positiv im Betriebsergebnis der Energiedienst-Gruppe bemerkbar machen. Mit verschiedenen Massnahmen steigerte die Energiedienst-Gruppe ihre Effizienz. Der Effekt war im Geschäftsjahr 2017 rund 2,0 Mio. Euro. Beispiele für diese Massnahmen sind Optimierungen im Kraftwerksbereich und im Vertrieb sowie der Ausbau von Kleinwasserkraftwerken. Positiv auf das Ergebnis wirkten sich vor allem auch Kapitalmarkteffekte auf Pensionsrückstellungen aus. Die Eigenkapitalquote vor Gewinnausschüttung ist mit 53 Prozent leicht gegenüber 2016 (Vorjahr: 52 Prozent) gestiegen und sehr robust. Der Cash Flow verringerte sich von 59 Mio. Euro im Jahr 2016 auf 25 Mio. Euro. Der Rückgang ist auf die operative Ergebnisbelastung durch die Energiepreise, Sondereffekte im Jahr 2016 sowie einen höheren Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit zurückzuführen. "Der Energiemarkt der Zukunft wird digital, erneuerbar und dezentral. Darauf stellen wir uns mit unserer Strategie ein. Im vergangenen Jahr haben wir dazu wichtige Weichen gestellt", so Martin Steiger. Mitte des Jahres hat die Energiedienst-Gruppe die Mehrheit an der winsun AG aus dem Wallis übernommen und damit die Kompetenz in der Photovoltaik ausgebaut. Das Start-up ist Anbieter intelligenter und nachhaltiger Energiesystemlösungen vor allem im Privatkundenbereich. Zweite grosse Beteiligungsaktion der Unternehmensgruppe war die Übernahme der Mehrheit an der Bonndorfer Messerschmid Energiesysteme GmbH. Ihre Kernkompetenz liegt in Wärmelösungen vor allem für Kunden aus dem gewerblichen und kommunalen Bereich. Martin Steiger ergänzt: "Mit diesen beiden neuen Unternehmen in unserer Gruppe wollen wir unsere Vision, unseren Kunden ihre eigene Energiewende zu verwirklichen, weiter konkretisieren." Damit die Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmensgruppe gut funktioniert, hat sie ihre Spitzenorganisation 2017 neu aufgestellt. Nun bringen die Geschäftseinheiten "Deutschland" beziehungsweise "Schweiz" das Bestandsgeschäft in den jeweiligen Märkten voran. Die Geschäftseinheit "Neue Geschäftsfelder" bündelt die Themen Photovoltaik, Elektromobilität und Wärme. Sie koordiniert auch die gesellschaftsübergreifende Zusammenarbeit für diese Felder in der Unternehmensgruppe. Strom- und Gasabsatz Die Energiedienst-Gruppe konnte den Rückgang des Stromabsatzes an Kunden verringern. Im Jahr 2017 sank er nur um 89 Mio. kWh auf 4.442 Mio. kWh. Im Vorjahr lag der Rückgang noch bei 291 Mio. kWh. Bei den Privat- und Gewerbekunden in Deutschland ist es gelungen, den Rückgang trotz eines weiterhin starken Wettbewerbs zu stoppen. Stärkere Vertriebsaktivitäten zeigten Wirkung. Der Absatz an Geschäftskunden in Deutschland ging hingegen mit 294 Mio. kWh weniger verkauftem Strom wie auch in den Vorjahren weiter zurück. Dies liegt im Wesentlichen am Grosskundensegment. In der Regel kann in dieser Kundengruppe kein ausreichender Ergebnisbeitrag mehr erzielt werden. Energiedienst schliesst hier nur noch Verträge ab, wenn die Marge ausreichend ist. Der Stromabsatz an Kunden in der Schweiz erhöhte sich um 144 Mio. kWh. Sowohl der Absatz an Geschäftskunden als auch Weiterverteiler entwickelte sich aufgrund der verstärkten Vertriebsaktivitäten positiv. Beim Gasabsatz konnte die Energiedienst-Gruppe wegen des Wettbewerbsdrucks und des warmen Winters die Wachstumszuwächse der vergangenen Jahre im Geschäftsjahr 2017 nicht fortsetzen. Mit 270 Mio. kWh lag der Absatz knapp unter dem Vorjahreswert. Stromerzeugung Investitionen Segmentberichterstattung Der EBIT im Segment Schweiz ist gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Mio. Euro gesunken. Wesentliche Gründe sind negative Effekte aufgrund der rückläufigen Grosshandelspreise. Der Schweizer Photovoltaik-Markt ist derzeit verunsichert. Dies führt zu negativen Ergebnissen bei den Gesellschaften, die für die Unternehmensgruppe im PV-Geschäft tätig sind. Anträge an die Generalversammlung Ausblick Nachhaltige Effizienzsteigerung werden die Marktfähigkeit sichern. Die Erholung der Energiepreise, die Mitte 2017 eingetreten ist, wird zu künftigen Ergebnisverbesserung führen, sofern die Erholung nachhaltig und durchgreifend ist. Mit Netzkonzessionen steht die Energiedienst-Gruppe 2018 in einem intensiven Vergabewettbewerb. Die Rekommunalisierung wird in Teilen des bisherigen Netzgebietes Deutschland ab 2019 zu Veränderungen führen, die die Unternehmensgruppe zusammen mit den Kommunen aktiv gestalten wird. Die Unternehmensgruppe wird in den neuen Geschäftsfeldern wachsen und mit neuen Produkten intelligente Energiesystemlösungen für die Energiewende zu Hause entwickeln. Die Energiedienst-Gruppe rechnet bei durchschnittlicher Wasserführung im Geschäftsjahr 2018 mit einem EBIT von 40 bis 50 Millionen Euro. Wegen der geänderten Organisations- und Führungsstruktur passt die Energiedienst-Gruppe zum Halbjahresabschluss 2018 die Segmentberichterstattung an. Zusatzinformationen
Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2017
Die Präsentation zur Bilanzpressekonferenz der Energiedienst Holding AG steht nach der Bilanzpressekonferenz unter www.energiedienst.de/investor zum Download bereit. Disclaimer Mehr Infos unter: www.energiedienst.de/presse Folgen Sie uns auch auf Twitter www.twitter.com/energiedienst Zusatzmaterial zur Meldung: Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=YHEGCUIURU Dokumenttitel: PM Bilanz-PK EDH 2018 Ende der Ad-hoc-Mitteilung |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Energiedienst Holding AG |
Basler Strasse 44 | |
5080 Laufenburg | |
Schweiz | |
Telefon: | +41 62 / 869-2222 |
Fax: | +41 62 / 869-2100 |
E-Mail: | info@energiedienst.de |
Internet: | www.energiedienst.ch |
ISIN: | CH0039651184 |
Valorennummer: | A0Q40B |
Börsen: | SIX Swiss Exchange |
Ende der Mitteilung | EQS Group News-Service |
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649233 05.02.2018 CET/CEST
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