02.03.2010 08:26:55
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EMFIS.COM - IPO Probleme von Chinas Unternehmen an der US-Börse
EMFIS.COM - New York / Hongkong 02.03.2010 Während Hongkong im vergangenen Jahr der weltweit größte Markt für Börsengänge war, zieht es immer mehr chinesischen Unternehmen an die US Börse.
Das zeigt zwar, dass die US-Kapitalmärkte nach wie vor erste Wahl für viele Unternehmen sind, bringt aber auch einiges an Unruhe bei den Anlegern, da eine wachsende Zahl von chinesischen Unternehmen vor den US-Gerichten landen. Hintergrund sind die angeblich falschen oder irreführenden Angaben in den IPO Prospekten.
Wie die Financial Times schreibt, seien es bisher 16 chinesische Unternehmen welche mit einer Sammelklage belegt sind. Das ist der größte Anteil von allen anhängigen Klagen gegen Börsengänge.
Der Vorwurf geht vor allem in die Richtung, dass sich die finanziellen Ergebnisse nach einem Börsengang sich deutlich anders darstellen wie in den Prospekten im Vorfeld dargestellt. Das führte in der Mehrzahl dazu, dass die Aktienkurse abtauchten und die geschädigten Investoren der Auffassung sind, dass sie zu einem künstlich hohen Preis geordert hatten.
Jamie Allen von der Asian Corporate Governance Association meint dazu, dass einige Unternehmen ihre Zahlen vor dem Börsengang regelrecht aufgepumpt hätten.
Für den Investmentmanager Peter Taylor von der Aberdeen Asset Management Asia ist die irreführende Veröffentlichung ein Problem für den Markt, aber insbesondere für China. Das Volumen der globalen Börsengänge im vergangenen Jahr wurde allein zu 45 Prozent aus chinesischen IPOs bestritten.
Die Behauptungen falscher Informationen sind nicht überraschend, so Taylor. Was überraschend ist, ist dass die Anleger bereit sind diesen Informationen fast blind zu folgen und 18 Monate später die Unternehmen verklagen, weil etwas nicht so ist, wie sie es glaubten.
Das zeigt zwar, dass die US-Kapitalmärkte nach wie vor erste Wahl für viele Unternehmen sind, bringt aber auch einiges an Unruhe bei den Anlegern, da eine wachsende Zahl von chinesischen Unternehmen vor den US-Gerichten landen. Hintergrund sind die angeblich falschen oder irreführenden Angaben in den IPO Prospekten.
Wie die Financial Times schreibt, seien es bisher 16 chinesische Unternehmen welche mit einer Sammelklage belegt sind. Das ist der größte Anteil von allen anhängigen Klagen gegen Börsengänge.
Der Vorwurf geht vor allem in die Richtung, dass sich die finanziellen Ergebnisse nach einem Börsengang sich deutlich anders darstellen wie in den Prospekten im Vorfeld dargestellt. Das führte in der Mehrzahl dazu, dass die Aktienkurse abtauchten und die geschädigten Investoren der Auffassung sind, dass sie zu einem künstlich hohen Preis geordert hatten.
Jamie Allen von der Asian Corporate Governance Association meint dazu, dass einige Unternehmen ihre Zahlen vor dem Börsengang regelrecht aufgepumpt hätten.
Für den Investmentmanager Peter Taylor von der Aberdeen Asset Management Asia ist die irreführende Veröffentlichung ein Problem für den Markt, aber insbesondere für China. Das Volumen der globalen Börsengänge im vergangenen Jahr wurde allein zu 45 Prozent aus chinesischen IPOs bestritten.
Die Behauptungen falscher Informationen sind nicht überraschend, so Taylor. Was überraschend ist, ist dass die Anleger bereit sind diesen Informationen fast blind zu folgen und 18 Monate später die Unternehmen verklagen, weil etwas nicht so ist, wie sie es glaubten.
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