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25.08.2015 16:19:00

Eco Business: Immoverkäufe pushten Umsatz - Gewinnplus: Aufwand sank

Der Verkauf mehrerer Objekte hat bei der zu fast 96 Prozent der ebenfalls börsennotierten conwert gehörenden Eco Business-Immobilien im ersten Halbjahr die Umsätze gepusht, aber die Mieteinnahmen leicht gedrückt. Geringere betriebliche und Finanzaufwendungen sowie der Wegfall vorjähriger Abwertungen brachten ein kräftiges Gewinnplus bis Juni, geht aus dem Halbjahresbericht vom Dienstag hervor.

Der Halbjahres-Umsatz der Eco Business kletterte auf 39,0 (19,1) Mio. Euro. Der Anstieg war einzig den 21,4 Mio. Euro Erlös aus dem Verkauf zweier Objekte mit 57 Einheiten und 24 Stellplätzen zu verdanken - ohne diese Desinvestments wäre der Umsatz auf 17,6 Mio. Euro gesunken. Die Vermietungserlöse verringerten sich durch die beiden Objektverkäufe um 7,8 Prozent auf 17,6 (19,1) Mio. Euro.

Das Betriebsergebnis (EBIT) wuchs um 39,5 Prozent auf 10,8 (7,7) Mio. Euro, und das (weiterhin negative) Finanzergebnis verbesserte sich auf -4,5 (-5,4) Mio. Euro. Günstig auf das EBIT wirkte sich heuer der Wegfall von 1,6 Mio. Euro Verlust aus Zeitwertanpassungen aus dem ersten Halbjahr 2014 aus. Zudem verringerten sich die "sonstigen betrieblichen Aufwendungen" von 3,5 auf 2,1 Mio. Euro. Im Finanzergebnis schlugen sich dann die spürbar geringeren Finanzaufwendungen bei fast stabilen Finanzerträgen aus.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) verdreifachte sich beinahe auf 7,0 (2,4) Mio. Euro, was hauptsächlich dem EBIT-Anstieg zu verdanken war. Nach 1,9 (1,7) Mio. Euro Ertragsteuern blieb ein Konzernergebnis von 5,1 (0,7) Mio. Euro, das fast zur Gänze dem Mutterunternehmen conwert zuzurechnen ist.

Das Eco-Business-Portfolio umfasste Ende Juni 1.203 Einheiten mit 282.600 m2 Nutzfläche (ohne Garagenplätze). Es wurde also kräftig abverkauft: Ein Jahr davor hatte man noch 1.270 Einheiten mit 328.630 m2. Durch die veräußerten Einheiten, die zusammen 24,7 Prozent Leerstand aufwiesen, sank die Gesamtfläche des Portfolios seit Jahresbeginn um 41.363 m2. Dennoch verringerte sich die Leerstandsrate im Bestand in diesen sechs Monaten lediglich von 16,0 auf 15,8 Prozent; unter anderem in Österreich mehr als der Hälfte des Eco-Portfolio ist der Leerstand mit zuletzt 20,1 Prozent weiter recht hoch gewesen.

Der größte Teil der von Eco Business gehaltenen Einheiten entfiel mit 91,1 Prozent auf die beiden Kernmärkte Österreich und Deutschland mit 54,5 bzw. 36,6 Prozent der Flächen des Gesamtportfolios. Nach Nutzungsarten lag der Anteil der Retailflächen bei 54,1 Prozent, gefolgt von Büros mit 37,1 Prozent und sonstigen Gewerbeflächen mit 8,8 Prozent.

Das Immo-Vermögen betrug Ende Juni 425,5 Mio. Euro, nach 442,7 Mio. Euro Ende 2014. Die Rendite des Portfolios per 30. Juni wird mit 6,83 Prozent beziffert, zum Vorjahresultimo waren es 6,96 Prozent gewesen.

Auch im zweiten Halbjahr werde Eco Business die Strategie der Konzentration auf Bestands- bzw. Re-Development-Immobilien und deren forcierten Ab- bzw. Weiterverkauf fortsetzen, so das Unternehmen.

Weiterhin werde die Konzentration auf die Portfolio-Optimierung im Vordergrund der geschäftlichen Strategie stehen. Kernmärkte würden weiter Österreich und Deutschland bleiben. Angestrebt werde eine Verringerung der Leerstände durch weitere Optimierung sowie eine Verwertung der Liegenschaften.

Vorstände von Eco Business sind nun - weiterhin - Mag. Thomas Doll sowie - neu - der frühere Prokurist Valentino Donau. Letzterer wurde Anfang August vom Aufsichtsrat als Vorstandsmitglied bestellt, nachdem Mag. Jasmin Soravia ihre Vorstandsfunktion per Ende Juli zurückgelegt hatte.

(Schluss) sp/kre

ISIN AT0000617907 WEB http://www.eco-immo.at

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