24.12.2012 15:19:32
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 24.12.2012 - 15.15 Uhr
LONDON - Der britische Börsenbetreiber London Stock Exchange (LSE) hat sein Gebot für das Londoner Clearinghaus LCH.Clearnet deutlich herunter geschraubt. Die LSE sei nun bereit, 15 Euro je Anteilschein zu bezahlen, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Ursprünglich hatte das Gebot bei 20 Euro je Aktie gelegen, LCH war damit mit 813 Millionen Euro bewertet worden. 14 Euro sollen nach Abschluss der Transaktion bezahlt werden, der letzte Euro wird den Plänen zufolge erst im September 2017 in die Kasse der Aktionäre fließen. Die Übernahmeverhandlungen abschließen wollen beide Unternehmen nun bis zum 31. Januar.
Audi-Entwicklungsvorstand sieht Verbesserungspotenzial bei Design
INGOLSTADT/BERLIN - Der neue Audi-Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer treibt den Umbau bei der VW-Nobelmarke voran. Der seit September amtierende Manager sieht Verbesserungsmöglichkeiten beim Design: "Ich höre wahrnehmbare Kritik aus manchen Märkten und sehe uns bei einigen Modellen noch nicht am Ziel", sagte er der Zeitschrift "Auto, Motor und Sport". Er lobte einige Modelle zwar als "absolute Hingucker". Dennoch müsse sich Audi im Design verbessern. "In der Zukunft werde ich gemeinsam mit unseren Designern darauf einwirken, die Gesichter der verschiedenen Modellreihen noch stärker zu differenzieren."
Luxus-Hersteller stellen sich auf geringeres Wachstum ein
MÜNCHEN - Diamanten, Uhren, teure Taschen oder kostspielige Kleider: Zu Weihnachten standen Luxus-Produkte auf vielen Wunschzetteln ganz weit oben. Für die Hersteller war das Weihnachtsgeschäft diesmal der krönende Abschluss eines guten Jahres mit Milliardenumsätzen weltweit. Die anhaltende Unsicherheit an den Finanzmärkten schlägt aber auch den wohlhabenden Kunden auf das Gemüt. Im Jahr 2013 könnte das Wachstum der Luxus-Hersteller daher geringer ausfallen als bisher. "Die Kaufkraft ist da, aber vieles in unserem Markt ist Psychologie", sagte der Chef des Modekonzerns Escada, Bruno Sälzer, der Nachrichtenagentur dpa in München.
ROUNDUP: Geschäftsmodell unter Stress: NordLB sieht EU-Forderungen erfüllt
HANNOVER - Im Vergleich zu anderen Landesbanken hat sich die NordLB im Krisenjahr 2012 relativ gut aus der Affäre gezogen - wie sehr ihr auf EU-Druck angepasstes Geschäftsmodell trägt, werden aber erst die kommenden Monate zeigen. Vorstandschef Gunter Dunkel hatte im Schlepptau von Niedersachsens Ministerpräsident und Eigentümer- Vertreter David McAllister (CDU) in Brüssel vorsprechen müssen, um grünes Licht für milliardenschwere Kapitalaufstockungen zu bekommen. Zur Bedingung machte die EU-Kommission dabei, dass die Bank in Teilen umgebaut und schlanker wird. Dunkel gibt sich nun versöhnlich: Die Bank habe die Prüfung für sich nutzen können und stehe stabiler da. Die Ausdünnung einiger internationaler Büros und das verordnete Abschmelzen der Bilanzsumme träfen sein Institut nicht über Gebühr. Denn die Schwerpunkte in der Flugzeug-, Schiffs-, Agrar-, Energie- und Immobilienfinanzierung hätten Bestand. "Wir streben auch nicht nach Rekordergebnissen", sagt Dunkel. Aber Brüssels Forderung nach vielfältigeren eigenen Finanzierungsquellen habe der Bank gut getan.
^ Weitere Meldungen: - Allianz-Finanzvorstand für Ende der Bankenrettung auf Staatskosten - Ministerium: Gebühren an Geldautomaten sinken weiter - Umweltschützer kritisieren möglichen Zahlungsstopp für Gorleben°
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/he
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