15.09.2014 15:19:47

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.09.2014 - 15.15 Uhr

ROUNDUP: Lufthansa-Piloten wollen in fünfter Streikwelle Langstrecke lahmlegen

FRANKFURT - Fluggäste der Lufthansa (Deutsche Lufthansa) müssen sich am Dienstag auf die fünfte Welle des Pilotenstreiks in diesem Jahr einrichten. Die Piloten und Copiloten der Fluggesellschaft haben angekündigt, die Langstreckenflüge vom größten deutschen Flughafen Frankfurt in der Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr nicht abheben zu lassen. Mit dem Streik soll ein neuer Tarifvertrag zur von der Lufthansa gekündigten Übergangsversorgung erreicht werden, wie die VC am Montag in Frankfurt mitteilte. Zu diesem komplexen Thema hatte die Lufthansa angekündigt, an diesem Montag ihren Mitarbeitern das bisherige, von der VC abgelehnte Angebot konkreter darzustellen.

ROUNDUP: Tui-Fusion einen Schritt weiter - Joussen schraubt Erwartungen hoch

HANNOVER - Europas größter Reisekonzern TUI verspricht sich von der Fusion mit Tui Travel noch einmal größere Vorteile. Neben jährlichen Einsparungen im Umfang von 45 Millionen Euro durch die Zusammenlegung der Zentralen soll die Eingliederung von Reiseagenturen in Urlaubsländern zusätzliche 20 Millionen Euro einbringen, wie Tui-Chef Friedrich Joussen am Montag in einer Telefonkonferenz sagte. Zuvor hatten die Entscheidungsgremien von Tui und der britischen Veranstaltertochter die Bedingungen zum Aktientausch im Zuge der Fusion abgesegnet.

MONTE CARLO/ROUNDUP: Hedgefonds-Konkurrenz quält Rückversicherer

MONTE CARLO - Die Niedrigzinsen und ausgerechnet geringe Katastrophenschäden verderben der Rückversicherungsbranche das Geschäft. Nach teils kräftigem Preisverfall hoffen Rückversicherer wie Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft), Swiss Re und Hannover Rück (Hannover Rueck) auf ein Ende des Abwärtstrends und bauen auf lukrativere Geschäftsfelder. Einige Experten zeigten sich beim Branchentreffen in Monte Carlo jedoch skeptisch. Die Ratingagentur Fitch rechnet im US-Katastrophengeschäft sogar bis 2017 mit fallenden Preisen, nachdem Pensions- und Hedgefonds dort immer stärker mitmischen.

IPO/ROUNDUP/Kreise: Alibaba könnte Preisspanne für Börsengang anheben

NEW YORK/HONGKONG - Der chinesische Internetriese ALIBABA könnte bei seinem Mega-Börsengang laut US-Medienberichten noch mehr Geld als erwartet einnehmen. Wegen der enormen Nachfrage von Investoren erwäge der Konzern, das obere Ende der Preisspanne für seine Aktien über 70 Dollar zu heben, meldete der Finanzdienst Bloomberg am Montag unter Berufung auf eine eingeweihte Quelle. Bislang waren 66 Dollar als Obergrenze für den geplanten Ausgabepreis angesetzt.

'WSJ': Beck's-Brauer AB Inbev will Rivalen SABMiller schlucken

LONDON - Der Brauerei-Riese AB Inbev bereitet laut einem Zeitungsbericht ein Übernahmeangebot für den Rivalen SABMiller vor. Wie das "Wall Street Journal" am Montag online unter Berufung auf einen Insider berichtet, berät sich der weltgrößte Brauer mit Banken, wie eine solche rund 75 Milliarden Pfund (94,3 Milliarden Euro) schwere Übernahme zu stemmen sei. Es gebe noch keine direkten Gespräche zwischen der Nummer eins und der Nummer zwei der Branche, schreibt das Blatt. Denn der Beck's-Brauer AB Inbev wolle vor einer offiziellen Offerte die mögliche Finanzierung unter Dach und Fach bringen.

ROUNDUP: ZF verkauft Lenksysteme an Bosch - Wichtiger Schritt für TRW-Deal

STUTTGART/FRIEDRICHSHAFEN - Der Autozulieferer ZF verkauft seine Anteile am Geschäft mit Lenksystemen an den Partner Bosch. Während dieser mit dem Schritt sein Angebot ausweiten will, dürfte für ZF die angestrebte Übernahme des US-Zulieferers TRW ein zentraler Grund für das Geschäft sein. Zwar sagte ein Sprecher am Montag: "Wir müssen ZF Lenksysteme nicht verkaufen, um uns die Übernahme leisten zu können." Doch der Rückzug aus dem Bereich könnte entscheidend dafür sein, dass der TRW-Kauf nicht an den Kartellbehörden scheitert. Denn der US-Konzern ist nicht nur ein großer Anbieter von Sicherheitstechnik im Auto, sondern auch von Elektrolenkungen.

IPO: HeidelbergCement bereitet möglichen Börsengang von Hanson Building vor

HEIDELBERG - Börsengang statt Verkauf? Der Baustoffkonzern HeidelbergCement trifft Vorbereitungen, um seine Tochter Hanson Building Products an die Börse bringen zu können. Ein entsprechender Antrag sei bei der US-Börsenaufsicht eingegangen, teilte der Dax-Konzern am Montag mit. Die Anzahl der angebotenen Aktien und die Preisspanne für das potentielle Angebot seinen aber noch nicht festgelegt worden. Denn es bestehe weiterhin die Möglichkeit, den Bereich direkt an einen Investor zu verkaufen, sagte ein Sprecher.

Rheinmetall will mehr Geld mit Ersatzteilen machen

DÜSSELDORF - Rheinmetall will seine Auto-Zuliefersparte stärker auf das lukrative Servicegeschäft ausrichten. 2020 soll der Verkauf von Ersatzteilen 20 Prozent des Umsatzes des Autogeschäfts einfahren, sagte Spartenchef Horst Binnig laut Mitteilung am Montag. Aktuell liege der Anteil mit rund 270 Millionen Euro Umsatz noch bei etwa 11 Prozent. Dabei soll auch der Vertrieb im Internet zulegen. Den angepeilten Sprung will Rheinmetall auch mit Zukäufen schaffen. Man mache sich Gedanken über passende Akquisitionen und Kooperationen, hieß es.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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