04.01.2016 15:19:40
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 04.01.2016 - 15.15 Uhr
ROUNDUP: Hyundai/Kia kürzen 2016 Absatzziel - Studie: VW ohne größere Rabatte
SEOUL/DUISBURG - Der VW (Volkswagen vz)-Konkurrent Hyundai (Hyundai Motor) Motor und die kleinere Firmenschwester Kia Motors kappen für 2016 ihr gemeinsames Absatzziel. Dennoch peilt die südkoreanische Gruppe erneut mehr als acht Millionen verkaufte Autos an, wie aus Börsenmitteilungen beider Unternehmen am Montag hervorgeht. Allerdings erwartet Vorstandschef Chung Mong Koo ein Plus von nur 1,5 Prozent auf 8,13 Millionen Autos. 2015 wurden die Erwartungen verfehlt. Die Chancen des großen Rivalen Volkswagen (Volkswagen vz), die Folgen der Abgas-Affäre im neuen Jahr etwas einzudämmen, steigen laut einer Studie derweil.
ROUNDUP: Mehr Tote bei Naturkatastrophen - Beben in Nepal am folgenschwersten
MÜNCHEN - Bei Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen und Hitzewellen sind im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als im Vorjahr. Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re zählte rund 23 000 Todesopfer bei Naturkatastrophen, das sind etwa dreimal so viele wie im Vorjahr. Die schlimmsten Auswirkungen hatte das Erdbeben in Nepal im April vergangenen Jahres, bei dem alleine 9000 Menschen starben und eine halbe Million Menschen obdachlos wurden. Es richtete Schäden von insgesamt 4,8 Milliarden US-Dollar an.
ROUNDUP: Germanwings-Unglück überschattete die Unfallbilanz in der Luftfahrt
HANNOVER - Trotz zweier Großunglücke ist die Zahl der Toten in der kommerziellen Luftfahrt 2015 weltweit wieder gesunken. Flugunfallforschern zufolge lag sie bei 521 Opfern - 449 weniger als 2014. "Doch der gute Trend ist auch das Resultat eines desaströsen Vorjahres 2014 gewesen, in dem zwei Großraumflugzeuge der Malaysia Airlines verunglückten", betont Jan-Arwed Richter, Mitgründer des Hamburger Flugunfallbüros "Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre" (JACDEC). Von den 48 Flugzeugen, die 2015 bei Unfällen verloren gingen, waren 28 Regionalflugzeuge mit 75 oder weniger Sitzplätzen.
Diesel- und Benzinpreise das dritte Jahr in Folge gesunken
MÜNCHEN - So günstig wie im vergangenen Jahr haben Deutschlands Autofahrer schon lange nicht mehr getankt: Wie der ADAC am Montag in München mitteilte, sank der durchschnittliche Benzinpreis um 12 Cent auf 1,37 Euro für einen Liter Super E10. Der Dieselpreis fiel sogar um 18 Cent auf 1,17 Euro.
Nokia sichert sich Kontrolle über Alcatel-Lucent
ESPOO/PARIS - Der finnische Netzwerkausrüster Nokia hat die letzte Hürde beim milliardenschweren Kauf des französisch-amerikanischen Konkurrenten Alcatel-Lucent genommen. Nach vorläufigen Angaben der französischen Finanzmarktaufsicht AMF vom Montag nahmen knapp 80 Prozent der Alcatel-Aktionäre das Übernahmeangebot der Finnen an. Damit kann Nokia nun die Integration vorantreiben. Vom 14. Januar an sollen die beiden Konzerne dann gemeinsam auftreten, wie Nokia erklärte.
ROUNDUP: Etihad greift Bundesregierung im Streit um Air-Berlin-Flüge an
BERLIN - Der Streit um Gemeinschaftsflüge von Air Berlin und ihrer arabischen Partnergesellschaft Etihad Airways verschärft sich. Etihad-Präsident James Hogan warf der Bundesregierung am Montag Protektionismus zugunsten der deutschen Konkurrentin Lufthansa (Deutsche Lufthansa) vor. Die staatliche Fluggesellschaft aus Abu Dhabi rief in einem Eilverfahren die nächste Gerichtsinstanz an, um doch noch eine dauerhafte Genehmigung für rund 30 Codeshare-Flüge zu bekommen, die das Luftfahrtbundesamt nur bis zum 15. Januar genehmigt hat.
Tesla fährt SUV-Auslieferungen nur langsam hoch
PALO ALTO - Der Elektroauto-Spezialist Tesla hat in den vergangenen drei Monaten lediglich 208 Fahrzeuge von seinem neuen SUV Model X ausgeliefert. Erst ganz zum Jahresende sei die Produktion auf 238 Wagen des Modells pro Woche hochgeschraubt worden, gab die kalifornische Firma am Sonntag bekannt. Das führte dazu, dass Tesla in dem Quartal zwar gut 500 Fahrzeuge vom Model X baute - aber über die Hälfte davon nicht auszuliefern schaffte.
GM entwickelt Roboter-Taxis mit dem Uber-Rivalen Lyft
SAN FRANCISCO/LAS VEGAS - Die Opel-Mutter General Motors will ein System von Roboter-Taxis entwickeln. Dafür kooperiert der amerikanische Autogigant mit dem Start-up Lyft, einem Rivalen des umstrittenen Fahrdienst-Vermittlers Uber. GM steckte 500 Millionen Dollar (458,5 Mio Euro) in die bisher nur in den USA aktive Firma.
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/fbr
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