25.12.2023 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Bayer gewinnt nach Durststrecke wieder Glyphosat-Fall in USA

HOLLISTER - Nach einer Reihe von Niederlagen hat Bayer einen Glyphosat-Rechtsstreit in den USA gewonnen. Die Entscheidung eines Geschworenengerichts in San Benito County im Bundesstaat Kalifornien bestätige, dass der Unkrautvernichter Glyphosat "nicht für die Krankheit des Klägers verantwortlich ist", wie Bayer am Wochenende mitteilte. "Wir haben damit 10 der letzten 15 Prozesse gewonnen und sehen uns in der Strategie bestärkt, Klagen vor Gericht auszutragen."

Piloten bei Lufthansa-Tochter Discover im Warnstreik

FRANKFURT - Einen Tag vor Heiligabend hat die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) die Lufthansa-Tochter Discover Airlines bestreikt. Der auf fünf Stunden beschränkte Warnstreik blieb am Samstag aber für die meisten Passagiere ohne schwerwiegende Folgen: Das Unternehmen hatte nach der Streikankündigung einen alternativen Flugplan gestrickt.

Doch Streik bei IAG-Tochter Iberia Anfang Januar

MADRID - Bei der spanischen Fluglinie Iberia droht Anfang Januar doch ein Streik des Bodenpersonals. Die Gewerkschaften CCOO und UGT hätten die Mitarbeiter der IAG-Tochter (International Consolidated Airlines) für die Tage vom 5. bis 8. Januar und damit über das in Spanien besonders wichtige Dreikönigsfest am 6. Januar zum Ausstand aufgerufen, teilten die Gewerkschaften am Freitag mit.

Commerzbank-Privatkundenchef: Bald kein Grund mehr für Filialbesuch

FRANKFURT - Die klassische Bankfiliale wird in den kommenden Jahren nach Einschätzung von Commerzbank-Privatkundenchef Thomas Schaufler weiter an Bedeutung verlieren. "In einigen Jahren haben Sie rein inhaltlich kaum noch einen Grund, in eine Filiale zu kommen. Ich glaube, dass dann alle Bankthemen über das Beratungscenter, über die Online-Kanäle machbar sein werden", sagte der Vorstand des Dax (DAX 40)-Konzerns der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt.

Milliardär Ratcliffe kauft Anteile von Manchester United

MANCHESTER - Der Einstieg des englischen Milliardärs Jim Ratcliffe bei Manchester United ist perfekt. Wie der englische Fußball-Rekordmeister am Heiligabend mitteilte, wird der Unternehmer bis zu 25 Prozent der Anteile übernehmen und weitere 300 Millionen Dollar (270 Millionen Euro) in das Old-Trafford-Stadion des sportlich derzeit kriselnden Clubs investieren. Für die Anteile soll Ratcliffe geschätzt mehr als 1,4 Milliarden Euro zahlen, wie der Sender BBC am Sonntag berichtete.

Maersk will Schiffe wieder durchs Rote Meer fahren lassen

KOPENHAGEN - Die dänische Reederei Maersk (AP Moeller - Maersk A-S (B)) will nach einer Pause wegen vermehrter Angriffe bald wieder Schiffe durchs Rote Meer fahren lassen. Das Unternehmen bereite sich darauf vor, Schiffen wieder die Durchfahrt zu ermöglichen, teilte Maersk am Sonntagabend mit. Am Samstag sei ihnen bestätigt worden, dass die angekündigte Sicherheitsinitiative "Operation Prosperity Guardian" nun eingerichtet sei, um Handelsschiffen die Durchfahrt durch das Rote Meer, den Golf von Aden und den Suezkanal zu ermöglichen.

Arzneihersteller Stada hat Russland-Geschäft abgespalten

BAD VILBEL - Der hessische Pharmakonzern Stada hat sein Russland-Geschäft abgespalten. "Die Eigentümer von Stada haben sich kürzlich entschieden, das Russland-Geschäft der Stada AG auszugliedern und in eine eigene Gesellschaft zu übertragen, die unter dem Namen Nizhpharm unabhängig und eigenständig agiert", teilte das Unternehmen auf Nachfrage mit. Weitere Details zu der Neuordnung, über die zuvor die "Welt am Sonntag" berichtete, gab es nicht.

Ex-Erste-Group-Bank-Chef Spalt neuer Risikovorstand der Commerzbank

FRANKFURT - Die Commerzbank bekommt den nächsten Vorstand aus Österreich: Bernd Spalt, ehemals Chef der österreichischen Erste Group Bank, ist vom 1. Januar 2024 an Risikochef des Frankfurter Dax (DAX 40)-Konzerns und auf diesem Posten Nachfolger von Marcus Chromik.

Betreiber: Flugverkehr am Airport BER hat sich normalisiert

SCHÖNEFELD - Nach stundenlangen Verzögerungen am Samstag hat sich der Flugbetrieb am Hauptstadtflughafen BER wieder normalisiert. "Die Abflüge sind im Takt bei maximal 20 bis 30 Minuten Verzögerung", sagte eine Sprecherin des Flughafens am Sonntag. Bei den Ankünften gebe es einzelne witterungsbedingte Verzögerungen. Mit etwa 50 000 erwarteten Passagieren sei das Fluggast-Aufkommen geringer als zum Start in die Weihnachtsferien am Freitag, als 73 000 Passagiere vom oder zum BER geflogen seien, sagte die Sprecherin.

TV-Quoten: 'Kevin' wieder einmal nicht zu schlagen

BERLIN - Der Klassiker "Kevin - Allein zu Haus" ist an Heiligabend der meistgesehene Weihnachtsfilm im Fernsehen gewesen. Bei Sat.1 (ProSiebenSat1 Media SE) schauten sich 2,40 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer am Sonntag ab 20.15 Uhr die US-Komödie von 1990 an. Der Marktanteil betrug 14,3 Prozent.

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/he

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