05.06.2022 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Mercedes ruft weltweit fast eine Million Autos zurück

STUTTGART - Mercedes-Benz (Mercedes-Benz Group (ex Daimler)) ruft dem Kraftfahrt-Bundesamt zufolge wegen möglicher Bremsprobleme weltweit fast eine Million ältere Fahrzeuge zurück. Betroffen sind demnach ML-, GL- und R-Klasse-Autos der Baujahre 2004 bis 2015, wie die Behörde in ihrer Rückrufdatenbank mitteilte. Auf Deutschland entfallen vermutlich annähernd 70 000 Autos.

ROUNDUP/Kreise: O2 steht beim Mobilfunk-Netzausbau unter Druck

BONN - Beim Mobilfunk-Ausbau ist der Netzbetreiber Telefónica (Telefonica Deutschland) (O2) Kreisen zufolge zufolge längst noch nicht so weit wie seine Konkurrenten. In einem internen Papier, das die Bundesnetzagentur dem Digitalausschuss des Bundestags zugeschickt hat und das der dpa vorliegt, ist aufgelistet, wie weit die Firmen beim Mobilfunk-Ausbau sind. Normalerweise veröffentlicht die Behörde nur den Stand insgesamt, also die Abdeckung der drei Anbieter zusammengerechnet. In dem internen Dokument wird aber zwischen den Firmen unterschieden. Hierbei wird deutlich, dass Telefónica bei der Erfüllung von staatlichen Auflagen in vielen Bundesländern noch viel zu tun hat.

KLM holt in Europa gestrandete Passagiere nach Amsterdam

AMSTERDAM - Die niederländische Fluggesellschaft KLM (Air France-KLM) hat am Pfingstsonntag damit begonnen, zahlreiche ihrer am Vortag in europäischen Ländern gestrandeten Passagiere nach Amsterdam zu bringen. Zugleich werde hart daran gearbeitet, Fluggäste umzubuchen, die eigentlich bereits am Samstag vom Airport Schiphol weiterfliegen wollten und ihre Anschlüsse verpassten, sagte ein KLM-Sprecher der Nachrichtenagentur ANP. Die Lage habe sich etwas entspannt, dennoch sei nicht sicher, dass alle Gestrandeten am Sonntag abgeholt werden könnten. "KLM setzt alle Hebel in Bewegung, um diese Kunden so schnell wie möglich an ihr Reiseziel zu bringen."

TV-Quoten: König Fußball setzt sich gegen Krimi durch

BERLIN - Der erste Härtetest der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League gegen Europameister Italien hat am Samstagabend das größte Fernsehpublikum erreicht. 5,14 Millionen Zuschauer (22,8 Prozent) verfolgten ab 20.45 Uhr bei RTL die Partie, die mit einem Unentschieden (1:1) endete. In der zweiten Halbzeit waren es sogar durchschnittlich 6,7 Millionen.

Deutscher Ex-Chef von Österreichs Energiekonzern OMV nicht entlastet

WIEN - Die Aktionäre des österreichischen Öl- und Gaskonzerns OMV haben bei der Hauptversammlung ein negatives Urteil über Ex-Chef Rainer Seele und seine Russland-Strategie gefällt. Die Mehrheit der Eigentümer, darunter auch die Staatsholding ÖBAG, verweigerte dem deutschen Manager am Freitagabend die Entlastung als Vorstandsvorsitzender für das Vorjahr. Er verließ das Unternehmen Mitte 2021.

Atomkraftwerk Neckarwestheim II für Sicherheitscheck vom Netz

NECKARWESTHEIM - Für die jährliche Sicherheitsüberprüfung und Instandhaltungsarbeiten ist Block II des Atomkraftwerks Neckarwestheim (Kreis Heilbronn) am Samstag vom Netz genommen worden. Es sei die letzte Revision vor der endgültigen Abschaltung des Kraftwerks Ende des Jahres, teilte der Karlsruher Energiekonzern EnBW mit.

Bauernverband dringt auf Finanzierung für Umbau der Tierhaltung

BERLIN - Der Bauernverband fordert Klarheit über eine gesicherte Finanzierung für den geplanten Umbau zu mehr Tierschutz in den Ställen. "Wenn man es ernst meint mit der Weiterentwicklung einer tierwohlgerechteren Haltung, dann muss man diesen Schritt tun", sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur. "Es braucht eine staatliche Mitfinanzierung und Investitionsförderung. Es braucht aber auch einen Mehrpreis an der Ladentheke. Wir müssen beides machen." Die Finanzierung müsse jetzt auf den Weg gebracht werden, sagte Rukwied. "Da ist die Koalition in der Pflicht."

Nach 9-Euro-Ticket-Boom und vollen Zügen Debatte über Billigangebote

BERLIN - Nach dem Boom beim 9-Euro-Monatsticket und der starken Nachfrage im Pfingstverkehr der Bahn fordern Verbraucherschützer, Kommunen sowie Verkehrspolitiker dauerhaft günstige Nahverkehrspreise sowie zusätzliche Milliarden-Zuschüsse. Der Städte- und Gemeindebund sprach sich dafür aus, auch nach Auslaufen des auf drei Monate befristeten 9-Euro-Tickets für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ein bundesweit unbegrenzt gültiges ÖPNV-Billigticket anzubieten. Die SPD-Verkehrsexpertin Dorothee Martin sieht die aktuelle Rabattaktion als Chance, fordert aber auch grundlegende Verbesserungen. Die "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm reagierte zurückhaltend auf den Vorstoß für ein Billigticket für jedermann.

Rekord bei Argentiniens Weizenexporten - mehr Ausfuhren nach Afrika

ROSARIO - Argentinien hat im ersten Wirtschaftshalbjahr einen Rekord beim Export von Weizen erzielt - und nach Angaben der Branche wegen des Krieges in der Ukraine auch mehr Weizen nach Afrika ausgeführt. Das berichtete die argentinische Zeitung "La Nación" unter Berufung auf die Getreidebörse in Rosario am Freitagabend (Ortszeit). Zwischen Dezember 2021 und dem vergangenen Mai wurden einer Mitteilung der Getreidebörse zufolge mehr als 12,7 Millionen Tonnen ins Ausland geliefert, ein Höchstwert für diesen Zeitraum.

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-Unwetter in Frankreich: Eine Tote und mehrere Verletzte

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-ROUNDUP: China schickt Astronauten zur Fertigstellung von Raumstation

-Mehr als eine Million Holz-Fertighäuser in Deutschland

-Große Buschbrände nahe Athen ausgebrochen - Häuser beschädigt

-Kreise: CO2-Preis soll ab 2023 auch für Abfall und Braunkohle fällig werden

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-Vulkan Bulusan auf den Philippinen stößt Aschesäule aus

-Schwere Gewitter im Allgäu - teils dicke Hagelschicht

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-Schwesig: Bundesregierung sollte Übergewinnsteuer dringend prüfen

-Wissing warnt vor Personalengpässen zur Hauptreisezeit

-Kunden sparen auch bei Erdbeeren°

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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