21.11.2021 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

ROUNDUP 3/Deutsche Bank: Alexander Wynaendts soll 2022 Aufsichtsratschef werden

FRANKFURT - Die Deutsche Bank präsentiert einen Nachfolger für ihren scheidenden Aufsichtsratschef Paul Achleitner - und landet damit einen Überraschungscoup: Alexander (Alex) Wynaendts soll Achleitner nach der Hauptversammlung am 19. Mai 2022 beerben, wie Deutschlands größtes Geldhaus am Freitagabend in Frankfurt mitteilte.

Deutsche Bank: Natixis-Manager Vigneron wird neuer Risikovorstand

FRANKFURT - Olivier Vigneron soll zum 1. Juni 2022 neuer Risikovorstand der Deutschen Bank (Deutsche Bank) werden. Das teilte der Frankfurter Dax (DAX 40)-Konzern am Sonntag mit. Der bisherige Amtsinhaber Stuart Lewis wird die Bank nach 25 Dienstjahren auf eigenen Wunsch nach der Hauptversammlung am 19. Mai 2022 verlassen.

KKR will Telecom Italia (TIM) für elf Milliarden Euro kaufen

ROM - Der US-Finanzinvestor KKR (KKRCo) will den italienischen Telekommunikationskonzern TIM (Telecom Italia) (Telecom Italia) übernehmen. KKR biete 50,5 Eurocent je Anteil und wolle den Konzern letztlich von der Börse nehmen, teilte das italienische Unternehmen am Sonntagabend in Rom nach einer Sitzung des Verwaltungsrates mit. Die Aktie war am Freitag mit 34,65 Cent aus dem Mailänder Handel gegangen. Insgesamt ist die Offerte knapp elf Milliarden Euro schwer. Das Angebot ist noch nicht bindend, KKR will auch das Einverständnis des Telecom-Italia-Managements sowie der großen Aktionäre einholen. Über ein Kaufinteresse seitens KKR hatte es zuletzt immer wieder Medienberichte gegeben.

Vonovia mit Milliarden-Kapitalerhöhung für Deutsche-Wohnen-Übernahme

BOCHUM - Der Immobilienkonzern Vonovia (Vonovia SE (ex Deutsche Annington)) besorgt sich rund 8 Milliarden Euro brutto über eine Kapitalerhöhung für die Übernahme der Deutschen Wohnen (Deutsche Wohnen SE). Vonovia will gut 201 Millionen neue Stückaktien ausgeben, um einen Kredit zum Erwerb des Unternehmens teilweise zurückzuzahlen, wie der Dax (DAX 40)-Konzern am Sonntagabend in Bochum mitteilte. 20 bestehende Aktien berechtigen über mittelbare Bezugsrechte zum Bezug von 7 neuen Aktien für einen Bezugspreis von je 40 Euro. Die Zeichnungsfrist für die Papiere beginne voraussichtlich am 24. November und ende am 7. Dezember, hieß es vom Unternehmen.

Teamviewer-Chef: Zunächst keine Dividende und Aktienrückkäufe

GÖPPINGEN - Der angeschlagene Softwareanbieter TeamViewer will derzeit das Geld zusammenhalten und erst im kommenden Jahr intensiver über die Verwendung freier Mittel nachdenken. "Zunächst geht es für uns darum, dass wir einige fundamentale Zweifel ausräumen, indem wir über einige Quartale unsere Prognosen sicher erfüllen", sagte Vorstandschef Oliver Steil im Interview der "Börsen-Zeitung" (Samstag). "Dann werden wir überlegen, wo wir sinnvoll in Wachstum investieren können, und uns dafür auch wieder mögliche Zukäufe anschauen. In dem Fall wollen wir nicht ohne Cash dastehen", sagte der Manager. Sollten sich dann keine sinnvollen Wachstumschancen anbieten, könne man immer noch über eine Dividende nachdenken.

Investor Kretinsky erhöht Aareal-Anteil auf mehr als das doppelte

WIESBADEN - Im Ringen um eine Übernahme oder Aufspaltung des Immobilienfinanzierers Aareal Bank verstärkt der tschechische Investor Daniel Kretinsky den Druck. In der vergangenen Woche erhöhte er seinen Anteil von 3,08 auf 7,80 Prozent, wie aus einer am Freitagabend veröffentlichten Stimmrechtsmitteilung hervorgeht. Erst Ende Oktober war ein Anteil von etwas mehr als 3 Prozent bekannt geworden.

'HB': Novartis-Tochter Sandoz weckt Interesse der Biontech-Großaktionäre

ZÜRICH - Der schweizerische Pharmakonzern Novartis hat seine Generika-Sparte Sandoz diesen Herbst ins Schaufenster gestellt. Laut einem Bericht des "Handelsblatts" prüfen nun die Biontech (BioNTech (ADRs))-Großaktionäre Andreas und Thomas Strüngmann gemeinsam mit dem Finanzinvestor EQT den Einstieg bei Sandoz.

Boeing 787 macht weiter Probleme - US-Ausschuss fordert Untersuchung

WASHINGTON - Ein US-Kongressausschuss will wegen der anhaltenden Probleme mit Boeings Langstreckenjet 787 "Dreamliner" mögliches Aufsichtsversagen untersuchen lassen. Das für Transport und Infrastruktur zuständige Komitee des Repräsentantenhauses teilte am Freitag mit, den Generalinspektor des Verkehrsministeriums zu einer entsprechenden Überprüfung aufgefordert zu haben. Konkret gehe es angesichts der anhaltenden Produktionsmängel darum, ob die Inspektionen und Personalstärke der Luftfahrtaufsicht FAA ausreichen, um Probleme in Boeings Herstellungsprozessen zu identifizieren.

Biontech-Gründer: Booster schützt sehr gut vor Erkrankung

BERLIN - Der Schutz vor einer schweren Corona-Erkrankung ist beim Biontech (BioNTech (ADRs))-Impfstoff nach Angaben von Unternehmensgründer Ugur Sahin bis zum neunten Monat sehr hoch. Dies zeigten kürzlich veröffentlichte Studien, sagte Sahin der "Bild am Sonntag". Der Impfschutz beginne aber "ab dem vierten Monat" abzunehmen.

Tui-Deutschland-Chef: Reiselust der Deutschen ungebrochen

HANNOVER - Trotz steigender Infektionszahlen, strengeren Corona-Vorgaben und Länder-Warnhinweisen des Auswärtigen Amts sieht das Reiseunternehmen TUI eine "neue Normalität" in der Touristikbranche. "Wir befinden uns in einer ganz anderen Lage als vor einem Jahr, weil viele Menschen heute geimpft sind", sagte Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Samstag). "Das Impfniveau ist vielleicht noch nicht so hoch, wie wir es gern hätten - aber wir werden nicht noch einmal die Auswirkungen erleben wie im vergangenen Winter."

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