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21.02.2021 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Dividende bei Conti soll ausfallen - Verlust im Corona-Jahr 2020

HANNOVER - Wegen der schwierigen Geschäftslage sollen die Aktionäre von Continental für das Corona-Jahr 2020 keine Dividende erhalten. Der Autozulieferer und Reifenhersteller stellte nach Prüfung der Bücher ein negatives Konzernergebnis fest. Daher werde man der Ende April anstehenden Hauptversammlung den Verzicht auf eine Ausschüttung vorschlagen, hieß es am Freitagabend vom Dax-Konzern in Hannover. Für das Jahr davor hatte es noch 3 Euro je Anteilsschein gegeben, trotz ebenfalls roter Zahlen. Finanzvorstand Wolfgang Schäfer hatte bereits im vergangenen November angedeutet, dass eine Wende zum Gewinn nicht mehr gelingen könnte.

ROUNDUP: EU-Kommission erlaubt Siemens Healthineers Übernahme von Varian

BRÜSSEL/ERLANGEN - Die EU-Wettbewerbshüter haben die geplante Übernahme des US-Krebsspezialisten Varian durch den Medizintechnik-Konzern Siemens Healthineers unter Auflagen genehmigt. Wenn sich Siemens und Varian an die Bedingungen hielten, bestünde durch den Zusammenschluss keine Gefahr für den Wettbewerb, teilte die zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager am Freitag mit. So müssen sich die Unternehmen etwa dazu verpflichten, dass ihre Systeme kompatibel mit denen anderer Hersteller sind.

Pfizer/Biontech: Corona-Impfstoff auch bei höheren Temperaturen stabil

NEW YORK - Der Corona-Impfstoff des deutschen Unternehmens Biontech (BioNTech (ADRs)) und seines US-Partners Pfizer kann neuen Herstellerinformationen zufolge doch auch bei höheren Temperaturen gelagert werden. Der Impfstoff bleibe neuen Untersuchungen zufolge auch zwei Wochen lang bei minus 25 bis minus 15 Grad Celsius stabil, teilten die Unternehmen am Freitag mit. Die neuen Daten seien bereits bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eingereicht worden, um die Notfallzulassung entsprechend anzupassen. Bislang musste der Impfstoff den Vorgaben der Hersteller zufolge bei minus 80 bis minus 60 Grad gelagert werden, was die Logistik für das Impfen erschwert hatte.

ROUNDUP/Spahn zu Astrazeneca: Spätere Nachimpfung mit anderem Mittel möglich

BERLIN - Nach einer Immunisierung mit dem AstraZeneca-Impfstoff ist laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu einem späteren Zeitpunkt eine Nachimpfung mit einem anderen Wirkstoff denkbar. Das sei "problemlos möglich", falls etwa am Ende des Jahres alle Impfwilligen geimpft seien und noch Impfstoff verfügbar sei, sagte der CDU-Politiker am Samstag bei einer Fragerunde mit Bürgern.

Astrazeneca-Impfstoff bei größerem Dosen-Abstand wirksamer

OXFORD - Mindestens zwölf Wochen Abstand zwischen der ersten und zweiten Impfdosis haben beim Impfstoff von AstraZeneca und der Universität Oxford den Entwicklern zufolge positive Auswirkungen auf dessen Wirksamkeit. "Da die Verfügbarkeit [der Impfstoffe] begrenzt ist, kann die Strategie, zunächst mehr Menschen mit einer Dosis zu impfen, womöglich zu einer größeren Immunität der Bevölkerung führen, als nur die Hälfte der Menschen mit zwei Dosen zu impfen", schrieb der Chef-Entwickler des Impfstoffs, Andrew Pollard, von der Universität Oxford in der Fachzeitschrift "The Lancet".

VW-Betriebsrat: Fehlende Batteriezellen bremsen Golf-Produktion

WOLFSBURG - Nicht nur fehlende Elektronik-Chips, auch knappe Batteriezellen bremsen nach Angaben des VW (Volkswagen (VW) vz)-Betriebsrates die Produktion der Hybrid-Modelle des neuen Golf 8. "In Deutschland entfallen 60 Prozent aller Golf-Bestellungen auf Hybride, in Europa 40 Prozent", sagte Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh der "Braunschweiger Zeitung" (Samstag). Hybrid-Autos haben sowohl einen Verbrenner- wie auch einen Elektroantrieb. Das Problem: "Wir verfügen nicht über genügend Batteriezellen, um alle Aufträge rasch abarbeiten zu können", sagte er. Selbst wenn Chips zur elektronischen Steuerung verfügbar wären, könnten nicht alle Autos gebaut werden.

Auto- und Industriezulieferer Schaeffler lehnt Aufspaltung ab

HERZOGENAURACH - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler will sich nicht wie derzeit einige andere Auto- und Mischkonzerne aufspalten. "Trennen nur um des Trennens willen ist kein schlüssiges Konzept, auch wenn die Börse so etwas gelegentlich toll findet", sagte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). "Schaeffler ist eben kein Konglomerat im klassischen Sinn, sondern ein integrierter Technologiekonzern, der verschiedene Sektoren bedient", sagte Rosenfeld dem Blatt. Die Tätigkeiten im Konzern seien in der Regel durch eine gemeinsame Produktionstechnologie verbunden. Schaeffler stehe zudem derzeit besser da als noch vor einigen Jahren.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Tierschutzes auf Tesla-Gelände

FRANKFURT (Oder) - Ein Rechtsstreit um den Umgang mit besonders geschützten Tieren auf dem Gelände der geplanten Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide bei Berlin schwelt noch immer. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) ermittelt wegen des Vorwurfs eines Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz. "Hier stehen durch Rodungsarbeiten von Tesla Eingriffe in den Lebensraum der Zauneidechse und bestimmter besonders geschützter Natterarten im Raum", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Thies Petersen. Dazu werde noch eine Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Oder-Spree abgewartet.

IG Bau kritisiert Wohnungspolitik des Bundes scharf

BERLIN - Die Mieten für einfache Wohnungen von Hartz-IV-Empfängern, für die der Staat die Kosten trägt, sind nach Angaben der IG Bau seit 2015 im Bundesschnitt um 28 Prozent gestiegen. Konkret hätten die Mietpreise für solche Wohnungen mit einfachem Standard von Anfang 2015 bis Oktober 2020 von 5,43 Euro auf 6,96 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter zugelegt, sagte der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Robert Feiger, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Print Montag, Online Sonntag).

Amazon-Technikchef: IT-Sicherheit großes Problem nach Corona-Pandemie

MÜNCHEN - Die zunehmende Digitalisierung des Alltags in der Corona-Krise bringt nach Einschätzung des Amazon-Technikchefs Werner Vogels neue Herausforderungen für die Sicherheit im Netz. In der Pandemie seien viele unerfahrene Nutzer von Online-Diensten dazugekommen, die leichte Beute für Cyberkriminelle werden könnten, warnte Vogels bei einem Auftritt bei der Innovationskonferenz DLD All Stars am Sonntag. "Wir müssen unsere Sicherheitsmaßnahmen aufrüsten. Das ist entscheidend."

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/men

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