+++ Einfach investieren ? mit Kapitalschutz oder Teilschutz ? raiffeisenzertifikate.at ? jetzt in Zeichnung +++ -W-
20.12.2020 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

ROUNDUP: Online-Shopping-Boom vor Weihnachten - Sorgen um Beschäftigte wachsen

BERLIN - In der Hochkonjunktur beim Online-Einkauf während des Shutdowns vor Weihnachten wachsen die Sorgen um die Situation der Beschäftigten. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Versandhandel zählten auch schon vorher häufig zu den Niedrigverdienern, wie eine der Deutschen Presse-Agentur vorliegende Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der Linken im Bundestag zeigt. Nun mehren sich zudem Stimmen, die vor Corona-Ansteckungen und großem Stress warnen.

Handelsverband gegen Paketabgabe

BERLIN - Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat sich gegen den Vorschlag ausgesprochen, Pakete von Online-Händlern mit einer Abgabe zu belegen. Im Verhältnis zum internationalen Online-Handel gehe es vor allen Dingen um einen fairen Wettbewerb. "Dazu braucht es keine neuen Steuern auf Pakete, sondern bessere Kontrollen, um sicherzustellen, dass auch bei Lieferungen aus Fernost unsere hiesigen Regelungen für Produktsicherheit und Steuerzahlungen eingehalten werden", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Sonntag auf Anfrage in Berlin.

ROUNDUP: Nike übertrifft Erwartungen deutlich - Online-Boom in Corona-Krise

BEAVERTON - Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike profitiert in der Corona-Pandemie weiter von boomenden Verkäufen im Internet. Im zweiten Geschäftsquartal bis Ende November legte der Nettogewinn im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar (1,1 Mrd Euro) zu, wie der adidas-Rivale am Freitag nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Erlöse kletterten angetrieben von einem 84-prozentigen Plus im Online-Geschäft um insgesamt neun Prozent auf 11,2 Milliarden Dollar. Damit übertraf Nike die Erwartungen am Markt deutlich.

ROUNDUP: Gericht stoppt einen Teil der Rodung auf der Tesla-Baustelle

GRÜNHEIDE (Mark) - Der US-Elektroautobauer Tesla ist beim Bau seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin bei der Waldrodung teilweise ausgebremst worden. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entschied, dass Tesla bestimmte Randbereiche von Flächen nicht roden dürfe, die das Land Brandenburg zur Abholzung vorzeitig genehmigt habe (OVG 11 S 127/20). Damit hatten der Naturschutzbund (Nabu) und die Grüne Liga Brandenburg mit einem Eilantrag teilweise Erfolg. Die Rodung ist auch gestoppt, weil Tesla eine von Brandenburg geforderte Sicherheitsleistung für mögliche Rückbaukosten nicht bis 17. Dezember erbracht hatte. Ob sich der Bau damit verzögert, ist unklar.

ROUNDUP 2: Fed erlaubt Banken nach Corona-Stresstest wieder Aktienrückkäufe

WASHINGTON - Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat die größten Geldhäuser im Land nach einem Corona-Stresstest als krisenfest eingestuft und bestimmte Auflagen zur Schonung der Kapitalausstattung gelockert. Aktienrückkäufe sind im ersten Quartal wieder erlaubt, wie die Fed am Freitag nach US-Börsenschluss mitteilte. Allerdings gilt dies nur unter der Auflage, dass den Ausschüttungen entsprechende Gewinne gegenüberstehen.

ROUNDUP: Corona-Impfstoff von Moderna erhält Notfallzulassung in den USA

SILVER SPRING/CAMBRIDGE - Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Corona-Impfstoff des Pharma-Unternehmens Moderna eine Notfallzulassung erteilt. Das teilte die FDA am Freitag (Ortszeit) mit. Schon am Montag könnte mit dem Einsatz des Präparats begonnen werden, hatten Regierungsbeamte bereits in den vorangegangenen Tagen erklärt. Sie rechneten damit, dass nach der Zulassung sofort knapp sechs Millionen Impfdosen im Land verteilt werden könnten. Noch vor Jahresende könnten in den USA laut Unternehmensangaben 20 Millionen Einheiten verfügbar sein. Für den vollen Immunschutz sind zwei davon pro geimpfter Person im Abstand von 28 Tagen nötig.

ROUNDUP: BGH verhandelt über Heckler & Koch-Exporte nach Mexiko am 11. Februar

KARLSRUHE - Zwei Jahre nach einem Urteil zu Waffenexporten von Heckler & Koch (HK) nach Mexiko nimmt sich der Bundesgerichtshof des Themas an. Die mündliche Verhandlung sei für den 11. Februar geplant, hieß es vom höchsten deutschen Strafgericht. Im Februar 2019 hatte das Stuttgarter Landgericht zwei ehemalige Firmenmitarbeiter zu Bewährungsstrafen verurteilt, zudem muss die Schwarzwälder Waffenschmiede 3,7 Millionen Euro zahlen. Sowohl die Stuttgarter Staatsanwaltschaft als auch die beiden Verurteilten sowie die Firma gingen in Revision. Nun steht der Termin für das BGH-Verfahren fest. Ein Urteil könnte im Sommer gesprochen werden.

ROUNDUP: Konzerttickets zu Weihnachten? Verbraucherschützer raten zu Vorsicht

BERLIN - Konzerttickets oder Gutscheine für Restaurantbesuche und Wellness-Wochendenden sind beliebte Weihnachtsgeschenke. 2020 ist dabei jedoch Vorsicht geboten: "Dieses Jahr muss man sich, glaube ich, zweimal Gedanken machen", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller, der Deutschen Presse-Agentur.

ROUNDUP: Kartendiebe trotz moderner Sicherheitstechnik immer noch erfolgreich

FRANKFURT - Der Datenklau an Geldautomaten in Deutschland ist nach Einschätzung von Experten ein "Auslaufmodell". So wenig "Skimming"-Angriffe wie nie, der Schaden im laufenden Jahr auf Rekordtief. Das ist die gute Nachricht.

Nachfolgerin von Alitalia will mit 52 Flugzeugen starten

ROM - Die geplante Nachfolge-Fluggesellschaft Ita der insolventen Alitalia hat ihren Geschäftsplan für die kommenden fünf Jahre veröffentlicht. Konkret beabsichtigt die Italia Trasporto Aereo (Ita), im ersten Jahr mit einer Flotte aus 52 Maschinen zu fliegen. 61 Routen sollen damit bedient werden, bei etwa 5200 bis 5500 Beschäftigten. Im April kommenden Jahres könnte die Airline an den Start gehen, hatte Ita-Geschäftsführer Fabio Lazzerini zuletzt in Aussicht gestellt. Am Montag will Ita den Plan in der italienischen Abgeordnetenkammer vorstellen.

Bund sichert mehr Corona-Impfdosen für Deutschland

BERLIN - Die Bundesregierung hat mehr Dosen für Impfungen gegen das Coronavirus für Deutschland gesichert. Vom ersten Impfstoff des Mainzer Unternehmens BioNTech und seines US-Partners Pfizer kommen aus einer EU-weiten Bestellung nun 55,8 Millionen statt zunächst vorgesehener 40 Millionen Dosen, wie das Bundesgesundheitsministerium am Samstag auf Anfrage in Berlin mitteilte. Zuerst berichtete die "Bild am Sonntag" darüber. Daneben wurden über nationale Zusagen auch schon weitere 30 Millionen Impfdosen dieses Präparats gesichert.

ROUNDUP/Ford-Betriebsrat sieht Sparprogramm erfüllt: 4900 Stellen abgebaut

KÖLN/SAARLOUIS - Der Autobauer Ford (Ford Motor) kommt bei seinem Sparprogramm voran. Zum Jahresende werde der Personalbestand in Deutschland im Vergleich zu Anfang 2019 um 4900 auf knapp 20 000 reduziert sein, sagte der Betriebsratschef von Ford Europa, Martin Hennig, der Deutschen Presse-Agentur. In Köln verblieben dann mehr als 15 000 Mitarbeiter und im saarländischen Saarlouis 4500. Hinzu kommt noch ein Entwicklungszentrum in Aachen mit circa 200 Beschäftigten. "Der Arbeitsplatzabbau ist schmerzhaft, aber mit Blick auf die Gesamtsituation haben wir das vernünftig hinbekommen."

^

Weitere Meldungen

-Bundesagentur: Derzeit keine Insolvenzwelle

-ROUNDUP/Düstere Perspektive: Ostseefischerei in der bislang größten Krise

-Schweiz genehmigt Biontech-Impfstoff - 'erste ordentliche Zulassung'

-ROUNDUP/Volksbank und Sparkasse: Gemeinsames Filialnetz erst 2021 komplett

-Kreise: Auch Microsoft will eigene Computerchips bauen - Intel-Aktien fallen

-Weil: Parlamentsbeteiligung bei Rundfunkbeitrag weiterhin richtig

-K+S bringt Entsorgungsgeschäft in Gemeinschaftsunternehmen mit Remondis ein

-ROUNDUP: Deutsche Euroshop strebt Dividende an - bei stabilen Mietzahlungen

-Scheuer will mehr Paketlieferungen per öffentlichem Nahverkehr

-Neuer Aryzta-Verwaltungsrat lehnt Angebot von Elliott einstimmig ab

-Jeder zehnte Deutsche will Weihnachten verreisen

-Zeitpunkt für Entscheidung über Genehmigung der Tesla-Fabrik offen

-Scheuer will mehr Bahnstrecken ans Stromnetz anschließen

-Regierung erwartet für Bahn 13 Milliarden Euro Corona-Schaden

-Nach Stresstest: JPMorgan kündigt Aktienrückkauf an und will Dividende zahlen°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/nas

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!