04.08.2019 20:34:41
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
Börsen-Guru Buffett mit Gewinneinbruch - Aber neuer Cash-Rekord
OMAHA - Der US-Staranleger Warren Buffett hat mit seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway einen starken Gewinnrückgang erlitten. Doch dass die Geschäfte im vergangenen Quartal angesichts der schwächeren US-Wirtschaft nicht ganz so rund liefen, hielt die 88-jährige Investorenlegende nicht davon ab, einen neuen Rekord an überschüssigen Cash-Reserven anzuhäufen. Damit dürfte der Anlage- und Übernahmedruck weiter ansteigen - viele Aktionäre sehnen schon lange Buffetts nächsten großen Deal herbei.
Kampf um Metro: Bieter Kretinsky dementiert Bericht zu Gebotserhöhung
FRANKFURT - Im Poker um den Handelskonzern Metro (METRO (St)) hat der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky einen Bericht über eine mögliche Erhöhung des Gebots zurückgewiesen. "Spekulationen über eine mögliche Anhebung des gebotenen Preises auf 17 Euro sind nicht korrekt", sagte ein Sprecher des Bieterkonsortiums EPGC um Kretinsky am Wochenende der Nachrichtenagentur dpa-AFX in Frankfurt. Kretinsky und sein slowakischer Partner Patrik Tkac setzten seinen Worten zufolge weiter auf konstruktive Gespräche mit wichtigen Metro-Aktionären.
Nemetschek will bei Asien-Konsolidierung mitmischen
MÜNCHEN - Der Bausoftware-Spezialist Nemetschek (Nemetschek SE) will von der Konsolidierung des asiatischen Marktes profitieren. "Wir erwarten in Asien größere Zusammenschlüsse und werden dort als weltweit zweitgrößter Anbieter einer der Konsolidierer sein", sagte Vorstandschef Patrik Heider "Euro am Sonntag". Den Anteil der USA am Gesamtumsatz hat Nemetschek durch Zukäufe bereits auf ein Drittel ausgebaut. "Der Ausbau des Geschäfts in Asien funktioniert wie in den USA nur über Zukäufe", ergänzte Heider.
Dialog will trotz Apple-Rückgang ab 2022 beim Umsatz wieder deutlich wachsen
MÜNCHEN - Den rückläufigen Umsatz mit seinem größten Kunden Apple sieht Dialog-Semiconductor-Chef (Dialog Semiconductor) Jalal Bagherli gelassen. "Wir erwarten, dass Dialog ab 2022 beim Gesamtumsatz wieder deutlich zulegen wird, einschließlich der erwarteten Rückgänge durch die an Apple übertragenen Bereiche", sagte der Manager "Euro am Sonntag".
US-Behörde klagt gegen Übernahme von Peroxychem durch Evonik
WASHINGTON/ESSEN - Die US-Handelsaufsicht FTC will Evoniks (Evonik) Übernahme des US-Unternehmens Peroxychem verhindern. Die Behörde reichte am Freitag Klage gegen den 625 Millionen Dollar (562 Mio Euro) schweren Deal ein. Der Zusammenschluss der beiden Rivalen würde den Wettbewerb in großen Teilen der Vereinigten Staaten erheblich beschränken, teilte die FTC mit. Evonik kündigte an, sich energisch gegen die Klage zur Wehr zu setzen. Der Schritt der FTC sei enttäuschend, teilte Evonik-Chef Christian Kullmann mit. "Wir bleiben optimistisch, dass wir uns im Gerichtsverfahren durchsetzen und die Akquisition abschließen können".
Daimler steigt bei Autokauf-Website Carwow ein
LONDON - Mercedes-Hersteller Daimler investiert viel Geld in die Autokauf-Website Carwow. Der Autokonzern führt die 28 Millionen Euro schwere jüngste Finanzierungsrunde des Start-ups an. Carwow will mit dem Geld vor allem das Geschäft in seinen bisherigen Märkten Großbritannien, Deutschland und Spanien ausbauen. Neben Daimler nahmen auch mehrere deutsche Autohändler an der Finanzierungsrunde teil. Bei Carwow können Nutzer ein Fahrzeug auswählen und werden dann zu Händlern in ihrer Nähe weitergeleitet.
Erste Warnung an die Bayern: BVB lässt mutigen Worten Taten folgen
DORTMUND - Lucien Favre ließ es sich nicht nehmen, den Siegerpokal eigenhändig in die Spielerkabine zu tragen. Wie einen Schatz hielt der Dortmunder (BVB (Borussia Dortmund)) Trainer seine erste in Deutschland gewonnene Trophäe dabei mit einem verschmitzten Lächeln in beiden Händen. Das 2:0 (0:0) über die Münchner im Supercup, bei dem der Bayern-Herausforderer aus dem Revier seinen forschen Worten Taten folgen ließ, machte nicht nur den Fußball-Lehrer stolz. "Wenn es bis zum Ende der Saison so weitergeht, unterschreibe ich das", kommentierte Marco Reus. Wie der BVB-Kapitän wirkte auch Torschütze Jadon Sancho ermutigt: "Das kann unser Jahr werden."
Google bittet andere Suchmaschinen zur Kasse bei Auswahl in Android
BRÜSSEL - Google (Alphabet C (ex Google)) will konkurrierende Suchmaschinen bezahlen lassen, wenn Nutzer in Europa sie bei der Einrichtung von Android-Geräten als Alternative auswählen. Der Internet-Konzern kündigte ein Auktionsverfahren als Lösung für den Vorwurf der EU-Kommission an, dass er unfairen Wettbewerb betreibe. Die Behörde hatte im vergangenen Jahr wegen des Geschäftsmodells beim Android-Betriebssystem eine Strafe von 4,34 Milliarden Euro gegen Google verhängt. Die alternativlos vorinstallierte hauseigene Websuche des Konzerns war dabei ein zentraler Kritikpunkt.
ROUNDUP/'WamS': Amazon lässt Alexa-Mitschnitte im Homeoffice auswerten
BERLIN/SEATTLE - In der Debatte um die Auswertung von Nutzerdaten aus Sprachassistenten ist Amazons Dienst Alexa erneut in den Fokus geraten. Laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" sollen befristete Angestellte teilweise von zu Hause aus Daten aus Amazons Sprachassistentin Alexa auswerten. "Einigen Mitarbeitern ist es gestattet, von anderen Orten aus zu arbeiten", erklärte Amazon dazu. "Dabei gelten strenge Sicherheitsmaßnahmen und Richtlinien, an die sich jeder Mitarbeiter halten muss." Es sei auch eindeutig festgelegt, "dass Mitarbeiter niemals an öffentlichen oder nicht-autorisierten Orten arbeiten dürfen".
Studie: Autobauer geben im Juli mehr Rabatte für Neuwagen
FRANKFURT - Autohersteller gewähren wegen der schwächelnden Inlandsnachfrage auf dem deutschen Markt nach einer aktuellen Branchenstudie wieder mehr Rabatte für Neuwagen. Vor allem die durchschnittlichen Nachlässe bei offen beworbenen Sonderaktionen fielen im Juli wieder etwas höher aus als noch im Vormonat, wie aus einer Studie des CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen hervorgeht. Zudem stiegen die Quoten von Eigenzulassungen durch die Autohersteller und Händler, die später mit hohen Preisnachlässen in den Markt gedrückt werden. "Die Zeit der Niedrigrabatte geht zu Ende", sagte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/he
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