11.06.2017 20:34:40
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
'FAS': Opel-Chef Neumann geht nicht mit zum PSA-Konzern
FRANKFURT/RÜSSELSHEIM - Opel-Chef Karl-Thomas Neumann will einem Zeitungsbericht zufolge den Autobauer verlassen, wenn dieser endgültig an den Peugeot-Mutterkonzern PSA (Peugeot) übergeht. Der Automanager wolle nur noch so lange an der Opel-Spitze bleiben, bis der Verkauf der bisherigen GM-Tochter umgesetzt sei, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" ohne Angaben von Quellen. Neumann wolle den Aufsichtsrat am 22. Juni über seine Pläne informieren. Ein Opel-Sprecher sagte am Samstag lediglich, das Unternehmen kommentiere grundsätzlich keine Personalspekulationen.
VW-Betriebsratschef: Keine Ablösung von Audi-Chef Stadler geplant
WOLFSBURG/INGOLSTADT - Audi-Chef Rupert Stadler muss nach Aussage von VW (Volkswagen (VW) vz)-Betriebsratschef Bernd Osterloh nicht um seinen Job fürchten. Eine Ablösung des Managers sei nicht geplant, sagte Osterloh der "Bild am Sonntag". Allerdings übte der einflussreiche Arbeitnehmervertreter Kritik am Verhalten Stadlers nach Bekanntwerden neuer Erkenntnisse zu Abgasmanipulationen bei der VW-Tochter. Im Aufsichtsrat des Konzerns werde man mit Stadler über sein Krisenmanagement reden müssen, kündigte er an.
EU prüft Zusammenschluss von NXP und Qualcomm
BRÜSSEL - Brüssel hat eine genaue Prüfung der geplanten Mega-Fusion zweier Halbleiter-Marktführer auf den Weg gebracht. Der amerikanische Chip-Riese QUALCOMM hat sich mit seinem kleineren niederländischen Konkurrenten NXP auf eine 47 Milliarden Dollar (etwa 42 Milliarden Euro) teure Übernahme geeinigt. Die Pläne wollen die Wettbewerbshüter laut Mitteilung vom Freitag nun genau begutachten. Brüssel hat Bedenken, der Zusammenschluss könnte den Wettbewerb für Halbleiter in elektronischen Geräten empfindlich stören. Besonders könnte das neue Unternehmen Konkurrenz in der Automobilbranche ausgrenzen. Bis Oktober muss die Kommission über die Fusion entscheiden.
ROUNDUP: WTO weist mehrere Subventions-Beschwerden gegen Boeing zurück
GENF - Im Streit um illegale Subventionen hat die Welthandelsorganisation (WTO) mehrere Beschwerden von Airbus (Airbus SE (ex EADS)) gegen den US-Konkurrenten Boeing zurückgewiesen. Aus einem am Freitag in Genf veröffentlichten Urteil des WTO-Schiedsgerichts geht hervor, die Europäische Union, die im Namen von Airbus die Beschwerden eingebracht hatte, habe nicht überzeugend nachweisen können, dass sich bestimmte US-Subventionen nachteilig auf das eigene Geschäft ausgewirkt hätten. Dazu gehöre der Vorwurf, dass Beschaffungen durch das US-Verteidigungsministerium eine illegale Subvention seien.
Iran, Boeing unterzeichnen Deal für 30 Mittelstreckenjets
TEHERAN - Die iranische Fluggesellschaft Aseman und der US-Flugzeugbauer Boeing haben am Samstag in Teheran einen Milliardenauftrag unter Dach und Fach gebracht. Bei dem Deal geht es in der ersten Phase um 30 Mittelstreckenjets in der modernisierten Neuauflage 737 MAX, sagte Aseman Airlines Chef Hussein Alaei der Nachrichtenagentur IRNA. Boeing hatte Anfang April die Kaufabsichten der Iraner mitgeteilt.
ROUNDUP: Flughafenverband setzt auf Bürgschaft für Air Berlin
BERLIN - Der Flughafenverband ADV setzt auf staatliche Hilfe für die krisengeschüttelte Air Berlin. "Ich kann nur hoffen, dass dem gestellten Bürgschaftsantrag entsprochen wird", sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel der "Rheinischen Post" (Montag). "Eine zweite große deutsche Airline im Markt wäre wünschenswert - gerade aus Sicht der Reisenden."
Bahn prüft Schadenersatzforderungen gegen Lkw-Kartell
BERLIN - Nach zahlreichen Klagen von Spediteuren gegen Beteiligte des sogenannten Lkw-Kartells will auch die Deutsche Bahn Schadenersatz erstreiten. "Wir werden selbstverständlich unser Recht auf Schadenersatz geltend machen, da die vom Kartell verursachten Schäden ausgeglichen werden müssen", sagte Bahn-Rechtsvorstand Ulrich Weber der "Bild am Sonntag".
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/he
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