28.05.2017 20:34:40
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP 2/Chaos bei British Airways: IT-Panne lähmt Flugbetrieb
LONDON - Ein Ausfall des kompletten IT-Systems hat unzähligen Passagieren der Fluglinie British Airways den Start ins lange Wochenende verdorben. Weltweit kam es zu Flugausfällen und Verspätungen - ausgerechnet an dem Wochenende, an dem viele Menschen in Großbritannien in den Urlaub aufbrechen wollten: An diesem Montag ist dort Feiertag. In England beginnt außerdem eine siebentägige Ferienwoche.
ROUNDUP: Fehlendes Bauteil stoppt Produktion in mehreren BMW-Werken
MÜNCHEN/LEIPZIG - Wegen eines fehlenden Bauteils muss die Produktion in mehreren Werken des Automobilherstellers BMW teilweise gestoppt werden. Betroffen seien neben dem wichtigen Werk Leipzig auch Teile der Produktion am südafrikanischen Standort Rosslyn und im chinesischen Werk Shenyang, berichtete ein Sprecher des Autobauers am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in München.
Freenet sieht Schweiz als attraktiven Übernahmemarkt
FRANKFURT - Der Telekommunikations-Anbieter freenet wird sich nach dem geplanten Schulterschlusses der Wettbewerber United Internet und Drillisch eher im Ausland nach Übernahmen umsehen. Das Unternehmen sei bei Zukäufen "grundsätzlich nicht auf den deutschsprachigen Raum beschränkt", sagte Finanzvorstand Joachim Preisig der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). Der Manager sieht "im Inland nach dem Schritt von United Internet und Drillisch nicht mehr sehr viele Möglichkeiten".
Novartis: FDA erteilt Zykadia Zulassung für Lungenkrebs-Behandlung
BASEL - Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dem Novartis-Medikament Zykadia die Zulassung für eine bestimmte Form von Lungenkrebs erteilt. Dabei geht es um den Einsatz von Zykadia als Erstlinien-Therapie bei Patienten mit einem ALK-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC), wie das schweizerische Pharmaunternehmen am Freitagabend mitteilte.
ROUNDUP 2/Experte: Trump verdreht Fakten über Autobauer in USA und Deutschland
BERLIN - US-Präsident Donald Trump liegt mit seiner Behauptung eines von deutschen Autobauern gefluteten amerikanischen Markts aus Expertensicht grundfalsch. Laut einer Analyse des Branchenkenners Ferdinand Dudenhöffer ist es - gemessen an den Anteilen der Verkäufe - geradewegs umgekehrt. Es könne somit keine Rede davon sein, dass die Deutschen den US-Markt zulasten heimischer Produzenten dominierten.
Solarbranche sieht trotz Solarworld-Pleite neuen Aufschwung
MÜNCHEN - Das anziehende Geschäft mit Energiespeichern und der Ausbaubedarf bei erneuerbaren Energien sorgt für Optimismus in der deutschen Solarbranche. Zwar sei die Pleite des Photovoltaik-Herstellers SolarWorld vor gut zwei Wochen eine "bittere Nachricht" gewesen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, Carsten Körnig, der Deutschen Presse-Agentur in München. Rund um Sonnenenergie habe sich aber eine vielfältige Branche mit guten Wachstumschancen entwickelt - von Maschinenbauern über Energiemanagement-Anbieter bis zu spezialisierten Handwerkern. "Es deutet sich ein recht robuster Aufschwung an", sagte Körnig.
Telekom-Chef: Weniger Warten auf Techniker - Folgen aus 'WannaCry'
BONN/FRANKFURT - Die Deutsche Telekom will ihre Kunden bei vereinbarten Terminen mit Technikern nicht mehr so lange warten lassen. Das sagte Konzernchef Tim Höttges der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". So soll das Erscheinen der Servicekräfte - das sich vorab oft schwer genau abschätzen lässt - für die Auftraggeber besser planbar werden. "Unsere Kunden sollen nicht mehr den ganzen Tag auf unsere Techniker warten und dafür im Zweifelsfall sogar einen Urlaubstag opfern müssen", so Höttges.
US-Unternehmen kauft Skihersteller Völkl
STRAUBING - Der niederbayerische Sportartikelhersteller Völkl wechselt erneut den Eigentümer. Wie der bisherige Inhaber Newell Brands auf seiner Homepage mitteilte, verkauft der US-Konzern seine Wintersportsparte an Kohlberg und Company. Endgültig soll der Kauf zwischen Ende Juni und Anfang Juli über die Bühne gehen. Die Kaufsumme beträgt laut Pressemitteilung 240 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 215 Millionen Euro).
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/he
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