26.02.2017 20:34:41
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
GESAMT-ROUNDUP: VW macht wieder Milliardengewinne - Managerboni-Deckel
WOLFSBURG - Bei Volkswagen (Volkswagen vz) sollen die Top-Manager nach dem Abgasskandal durch eine Obergrenze sowie Einschnitte bei Bonuszahlungen künftig weniger verdienen. Der Aufsichtsrat beschloss am Freitag in Wolfsburg eine Reform des Vergütungssystems. Diese sieht Obergrenzen für die Gehälter der Top-Manager vor. Der Vorstandschef soll künftig höchstens 10 Millionen Euro im Jahr verdienen, die Vorstandsmitglieder maximal 5,5 Millionen. Damit sinkt laut VW (Volkswagen vz) die theoretisch mögliche Maximalvergütung gegenüber dem alten System um zu 40 Prozent.
Bieterrennen: Arbeiternehmervertreter in Sorge um Jobs bei Stada
BAD VILBEL - Angesichts einer möglichen Übernahme von Stada (STADA Arzneimittel) durch Finanzinvestoren sind Arbeitnehmervertreter besorgt über den Erhalt der Jobs bei dem Pharmakonzern. "Natürlich machen wir uns Gedanken darüber", sagte Alexander Wiesbach, Betriebsbetreuer der Gewerkschaft IG BCE für Stada, der Deutschen Presse-Agentur. "Die Sicherung der 1300 Arbeitsplätze in Deutschland und auch der Arbeitsbedingungen haben für uns oberste Priorität." Man prüfe, wie die drei Bieter für Stada sich bei Firmen-Übernahmen in der Vergangenheit verhalten hätten, um sich für Gespräche vorzubereiten.
Intesa SanPaolo winkt bei Generali ab
TURIN/MAILAND - Die in den vergangenen Wochen am heißesten diskutierten Übernahme in der Finanzbranche wird abgeblasen: Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo erklärte, keinen Sinn im Zusammenschluss mit dem ebenfalls italienischen Versicherer Generali (Assicurazioni Generali) zu sehen. Eine Kombination der beiden Unternehmen biete keine ausreichenden Wachstumschancen, hieß es am Freitag. Dies habe eine entsprechende Analyse ergeben.
Koenig & Bauer zahlt nach Korruptionsaffäre Millionen
BERN/WÜRZBURG - Die schweizerische Tochter des Würzburger Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer (KoenigBauer) hat sich nach einer Korruptionsaffäre zur Zahlung von 35 Millionen Franken bereit erklärt. 30 Millionen Franken sollen an die eidgenössische Staatskasse fließen, 5 Millionen in einen Fonds, der saubere Geschäftsmethoden fördern soll. Das sagte eine Sprecherin der Schweizer Bundesanwaltschaft am Freitag. Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet.
Ströer kann sich Übernahmen vorstellen
MÜNCHEN - Der Werbevermarkter Ströer (Ströer SECo) schließt Übernahmen nicht aus. "Für unsere Wachstumspläne sehen wir uns aufgrund unserer guten Bonität finanziell exzellent aufgestellt", sagte Finanzvorstand Bernd Metzner "Euro am Sonntag". Für das organische Umsatz-Wachstum habe man sich einen Zielkorridor von jährlich fünf bis zehn Prozent gesetzt. "Wir werden aber auch anorganisch wachsen. Wir schauen uns interessante Assets an, die zu uns passen"
Risse in Triebwerken des Bundeswehr-Pannenfliegers A400M
BERLIN - Beim neuen A400M-Transportflugzeug der Bundeswehr sind in zehn Triebwerken Risse entdeckt worden. Die Risse in den Brennkammern seien typische Verschleißerscheinungen und beeinflussten den Flugbetrieb nicht, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Freitag. Sie müssten aber immer wieder kontrolliert werden - wenn sie größer würden, könne es Probleme geben.
Ermittler verhören Samsungs De-facto-Chef zu Korruptionsvorwurf
SEOUL - Ermittler in Südkorea haben erneut den inhaftierten Erben des Samsung-Imperiums wegen Korruption und anderer Vorwürfe vernommen. Dabei geht es um die Verwicklung des größten südkoreanischen Mischkonzerns in den Korruptionsskandal um eine Vertraute der vorläufig entmachteten Präsidentin Park Geun Hye. Der Vize-Vorsitzende des Smartphone-Marktführers Samsung Electronics, Lee Jae Yong, sei am Sonntag den zweiten Tag nacheinander befragt worden, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.
MOBIL-MESSE/ROUNDUP: Google bringt seinen Assistenten auf viele Android-Telefone
BARCELONA - Die Arena für den Wettkampf digitaler Assistenten auf Millionen Android-Smartphones ist bereitet: Google (Alphabet) und Amazon (Amazoncom) kündigten den Start ihrer sprechenden Software auf neuen Geräten an. Google spielt eine Trumpf-Karte aus: Die massive Verbreitung seines Android-Systems bei verschiedenen Smartphone-Herstellern. Der "Google Assistant" mit künstlicher Intelligenz kommt auf Telefone mit der aktuellen Android-Version "Nougat" und der vorherigen Variante "Marshmallow". Es geht um Dutzende Millionen Smartphones. Amazons Alexa wird in Telefone der Marke Motorola des weltgrößten PC-Anbieters Lenovo einziehen. Damit werden auf neueren Moto-Geräten beide Assistenten verfügbar sein.
MOBIL-MESSE/ROUNDUP: Einfach-Handy Nokia 3310 kommt zurück - Neue Smartphones
BARCELONA - Das legendäre Einfach-Handy Nokia 3310 kommt zurück. Der finnische Anbieter HMD Global, der jetzt Geräte unter der Marke Nokia entwickelt und produziert, kündigte die Wiedergeburt des Modells am Sonntag in Barcelona an. Das neue Nokia 3310 bekommt sogar ein ähnliches Design wie der Klassiker aus dem Jahr 2000 - und neben dem Spiel "Snake" auch den typischen Klingelton.
Uber weist Vorwurf des Technologie-Diebstahls zurück
SAN FRANCISCO - Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat den Vorwurf zurückgewiesen, bei seinen selbstfahrenden Autos auf gestohlene Technologie der Google (Alphabet)-Roboterwagen zurückzugreifen. Die Google-Schwesterfirma Waymo erklärte diese Woche in einer Klage, ein früherer Top-Entwickler habe massenhaft vertrauliche Informationen zu Uber mitgenommen. "Wir haben die Behauptungen von Waymo geprüft und betrachten sie als einen unbegründeten Versuch, einen Wettbewerber zu bremsen", konterte ein Uber-Sprecher am Samstag. Uber werde sich vor Gericht vehement dagegen verteidigen.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/he
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