20.09.2015 20:34:40
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
GESAMT-ROUNDUP 2: Volkswagen räumt Manipulationen von Abgastests in USA ein
WOLFSBURG/WASHINGTON - Volkswagen (Volkswagen vz) hat Manipulationen von Abgastests bei Diesel-Fahrzeugen in den USA eingeräumt. "Die Manipulation an der eingesetzten Software hat es gegeben", sagte ein Sprecher des Konzerns am Sonntag in Wolfsburg. Die US-Umweltbehörde EPA beschuldigt VW, mit Hilfe einer Software die Resultate von Abgasuntersuchungen bei Diesel-Autos geschönt haben. Nachdem Volkswagen sich zunächst nicht zu Details des Falls äußern wollte, drückte VW-Chef Martin Winterkorn am Sonntag in einer Erklärung sein Bedauern darüber aus, Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit enttäuscht zu haben. Direkt eingeräumt hatte der Konzernchef die Vorwürfe in der Erklärung noch nicht.
ROUNDUP 2/Milliardenfusion: Deutsche Wohnen will LEG Immobilien
FRANKFURT/DÜSSELDORF - Im boomenden deutschen Immobilienmarkt steht eine neue Milliardenübernahme an. Die Frankfurter Deutsche Wohnen AG und die kleinere Düsseldorfer Rivalin LEG Immobilien wollen sich zusammenschließen, wie beide im MDAX notierte Unternehmen am Sonntag mitteilten. Die Deutsche Wohnen verfügt über knapp 142 000 Wohnungen, die LEG kommt nach eigenen Angaben auf rund 110 000.
ROUNDUP: Dialog Semiconductor übernimmt Halbleiterkonzern Atmel
LONDON/SAN JOSE - Der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor will sich mit einer milliardenschweren Übernahme in den USA verstärken. Mit dem Management des Konkurrenten Atmel sei eine Fusionsvereinbarung geschlossen worden, wonach Dialog insgesamt rund 4,6 Milliarden US-Dollar für Atmel zahlt, teilte der Konzern am Sonntag in London mit. Wenn die Behörden zustimmen soll der Deal bereits im ersten Quartal kommenden Jahres unter Dach und Fach sein. Dialog Semiconductor, das bereits seit geraumer Zeit vom anhaltenden Boom der Smartphones und beim mobilen Datenaustausch profitiert, will die Transaktion zum Teil aus Barmitteln, einem neuen Kredit über 2,1 Milliarden Dollar und eigenen Wertpapieren bezahlen.
Kaufhof will eventuell neue Jobs schaffen
KÖLN - Kaufhof-Mitarbeiter müssen nach der Übernahme durch die kanadische Kette HBC keine Angst um ihren Job haben, sagt ihr Chef. In einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe) antwortete der Vorsitzende der Geschäftsführung, Olivier Van den Bossche, auf die Frage, ob die Mitarbeiter jetzt bangen müssten: "Nein, überhaupt nicht. Wir wollen wachsen. (...) Wenn es gut läuft, werden wir eher neue Jobs schaffen."
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/stb
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