02.08.2015 20:19:41

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

BMW-Chef rechnet weiter mit guten Wachstumschancen in China

FRANKFURT - Der seit kurzem amtierende BMW-Chef (BMW) Harald Krüger glaubt trotz der jüngsten Probleme in China an gute Wachstumschancen des weltweit größten Absatzmarktes. "Die vergleichsweise niedrige Motorisierung, der wachsende Mittelstand mit hoher Markenaffinität und eine gute Infrastruktur - das sind Rahmenbedingungen, die weiterhin für das Potential des Marktes sprechen, auch wenn der Wettbewerb härter wird", sagte Krüger der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

BMW-Chef: Autobranche muss schneller werden

FRANKFURT - Die Autobranche muss aus Sicht von BMW-Chef (BMW) Harald Krüger angesichts des digitalen Wandels künftig schneller auf neue Entwicklungen reagieren. Dabei könne sich die Autoindustrie einiges von Internet-Konzernen wie Apple und Google abschauen, wie Krüger der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sagte.

Fuchs Petrolub kauft schwedisches Unternehmen

MANNHEIM - Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub (FUCHS PETROLUB SE Vz) baut sein Geschäft in Polen, Russland und Skandinavien mit einem Zukauf aus. Zudem verschafft sich der Mannheimer Konzern mit der Übernahme von SFR Lubricants den Eintritt in die baltischen Staaten. Dies teilte das MDax-Unternehmen (MDAX) am Samstag in Mannheim mit. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Rüstungsindustrie: Berlin will neue Vereinbarung mit Paris

BERLIN - Angesichts der Fusion des Panzerbauers Krauss-Maffei Wegmann mit dem französischen Konkurrenten Nexter sucht die Bundesregierung den Schulterschluss mit Frankreich. Man beabsichtige, eine bilaterale Vereinbarung über Konsultationen zu strategischen rüstungspolitischen Fragestellungen abzuschließen, sagte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums am Sonntag in Berlin. Sie bestätigte damit einen Bericht der "Welt am Sonntag". Einzelheiten nannte sie nicht.

Schwacher Euro hilft Topkonzernen: Umsatz deutlich gestiegen

FRANKFURT - Die Euroschwäche sorgt für Glanz in den Bilanzen deutscher Börsenschwergewichte. Der operative Gewinn der 14 DAX-Konzerne, die bisher Zahlen für April bis Juni vorlegten, stieg um 11 Prozent auf insgesamt 17,5 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz - ohne Banken - legte um 12 Prozent auf 174,4 Milliarden Euro zu, wie aus einer Zwischenbilanz des Beratungsunternehmens EY hervorgeht. "Auf den ersten Blick sind die bisher vorgelegten Zahlen überaus positiv, die Umsatz- und Gewinnentwicklung zeigt eindeutig nach oben", sagte EY-Partner Thomas Harms der Deutschen Presse-Agentur. Vor allem der schwache Euro treibe die Umsatzentwicklung an. Produkte "Made in Germany" werden dadurch auf dem Weltmarkt günstiger.

Metro-Tochter Media-Saturn baut Film- und Musik-Portal auf

INGOLSTADT - Europas größter Elektrohändler Media-Saturn will seinen Film- und Musikverkauf im Internet umbauen. "Wir sind spät dran, aber nicht zu spät", sagte der Deutschlandchef der Metro-Tochter (METRO) Wolfgang Kirsch der Deutschen Presseagentur. Beim Verkauf von Unterhaltungsprodukten sei Media-Saturn mit seinen über 400 Läden heute mit weitem Abstand Marktführer - aber der Markt entwickle sich in Richtung Download. "Jetzt ist das Thema auf dem Massenmarkt angekommen. Nun wird es interessant." Deshalb werde Media-Saturn Anfang August sein komplettes Video-, Musik, E-Book- und Softwareangebot in einem Portal bündeln.

VW-Konzern hat schon alle Piëch-Nachfolger beisammen - bis auf einen

WOLFSBURG/SALZBURG - Auch 100 Tage nach dem Rücktritt von Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch muss der Volkswagen (Volkswagen vz)-Konzern weiter nach einem Nachfolger für den einstigen Konzernpatriarchen suchen. Berthold Huber von der IG Metall führt das Kontrollgremium noch immer kommissarisch. Wie aus VW-Kreisen verlautete, ist eine rasche Nachfolge weiter unwahrscheinlich. Piëch hatte mit seinem Rücktritt Ende April alle seine acht Aufsichtsratsämter im Konzern abgegeben.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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