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15.02.2016 17:09:39

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 15.02.2016

EZB-Chef Draghi bekräftigt Aussicht auf geldpolitische Lockerung

BRÜSSEL - Die Europäische Zentralbank (EZB) steuert möglicherweise auf eine zusätzliche Lockerung ihrer Geldpolitik zu. EZB-Präsident Mario Draghi bekräftigte am Montag vor einem EU-Parlamentsausschuss in Brüssel, dass der EZB-Rat den geldpolitischen Kurs auf seiner nächsten Sitzung Anfang März überprüfen und gegebenenfalls überdenken werde. Mit dieser Formulierung hatte Draghi bereits kurz nach der jüngsten Zinssitzungen Mitte Januar Spekulationen auf eine neuerliche geldpolitische Lockerung ausgelöst.

Draghi: EZB denkt nicht über Kauf fauler Kredite aus Italien nach

BRÜSSEL - Die Europäische Zentralbank (EZB) steht nach Worten ihres Präsidenten Mario Draghi nicht in Gesprächen über den Kauf notleidender Kredite italienischer Banken. Entsprechende Medienberichte seien nicht korrekt, sagte Draghi am Montag vor einem EU-Parlamentsausschuss in Brüssel. "Wir sprechen nicht darüber, etwas zu kaufen."

Draghi: EZB denkt über Abschaffung der 500-Euro-Note nach

BRÜSSEL - Die Europäische Zentralbank (EZB) denkt nach Aussagen des Präsidenten Mario Draghi über eine Abschaffung der 500-Euro-Banknote nach. Allerdings versicherte Draghi am Montag vor dem Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments, dass ein mögliches Ende der 500-Euro-Note nichts mit einer Begrenzung des Bargelds in der Eurozone zu tun habe. Kritiker der Maßnahme hatten zuvor auf die Gefahr hingewiesen, dass ein Ende der 500er-Note der erste Schritt hin zur einer kompletten Abschaffung des Bargelds sein könnte.

Chinas Außenhandel startet schwach ins Jahr

PEKING - Nach dem Hoffnungsschimmer im Dezember ist der chinesische Außenhandel im Januar wieder deutlich eingebrochen. Sowohl die Ex- als auch die Importe gingen zum Jahresauftakt stärker zurück als Experten erwartet hatten. Bei den Ausfuhren habe der Rückgang bei 11,2 Prozent auf 177,5 Milliarden Dollar gelegen, teilte die Zollverwaltung am Montag in Peking mit. Die Einfuhren gingen um 18,8 Prozent auf 114,2 Milliarden Dollar zurück. Bei beiden Werten hatten Volkswirte mit einem geringeren Minus gerechnet. Der Handelsbilanzüberschuss stieg um 5,4 Prozent auf 63,3 Milliarden Dollar. Gemessen in Yuan fielen die Rückgänge bei den Ein- und Ausfuhren etwas niedriger aus, waren aber ebenfalls enttäuschend hoch./zb

Japans Wirtschaft geschrumpft

TOKIO - Japans Wirtschaft ist im Schlussquartal 2015 geschrumpft. Wie die Regierung am Montag auf der Basis vorläufiger Daten bekanntgab, sank die wirtschaftliche Leistung des Landes angesichts des schwachen Privatkonsums um eine hochgerechnete Jahresrate von 1,4 Prozent. Der private Verbrauch ging um real 0,8 Prozent zurück. Er trägt in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt zu 60 Prozent zur wirtschaftlichen Leistung des Landes bei.

Eurozone: Handelsbilanzüberschuss steigt weniger als erwartet

LUXEMBURG - Die Eurozone hat im Dezember im Handel mit Drittstaaten einen niedrigeren Überschuss erzielt als erwartet. Der Überschuss der Ausfuhren zu den Einfuhren stieg von 23,6 Milliarden Euro im Vorjahresmonat auf 24,3 Milliarden Euro, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit 27,5 Milliarden Euro gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten Exporte und Importe um jeweils drei Prozent zu.

Bundesbank erwartet zu Jahresbeginn Beschleunigung des Wachstums

FRANKFURT - Die Deutsche Bundesbank erwartet zu Jahresbeginn eine leichte Beschleunigung des Wirtschaftswachstums. "Die deutsche Wirtschaft könnte im ersten Vierteljahr 2016, getragen von einer zunehmend binnenwirtschaftlichen Dynamik, etwas kräftiger als zum Ende des Vorjahres expandieren", heißt im am Montag veröffentlichten Monatsbericht der Bundesbank. "Vermehrter Schwung dürfte von der Konsumkonjunktur kommen, die weiterhin von der guten Arbeitsmarktlage profitiert." Im vierten Quartal war die deutsche Wirtschaft um 0,3 Prozent zum Vorquartal gewachsen.

Bundesbank: Immobilienpreise steigen stärker

FRANKFURT - Die Immobilienpreise sind in Deutschland im vergangenen Jahr abermals deutlich gestiegen. Zudem war der Preisanstieg regional breiter gestreut als in den Jahren zuvor, wie die Bundesbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht schreibt. Nach Zahlen des Analyseunternehmens Bulwiengesa, auf die sich die Bundesbank unter anderem bezieht, stiegen die Immobilienpreise im Jahr 2015 um durchschnittlich sechs Prozent. 2014 hatte der Zuwachs fünfeinhalb Prozent betragen, nach siebeneinhalb Prozent im Jahr 2013.

Bundesbank erwartet deutlich geringere Inflation

FRANKFURT - Die Bundesbank hat ihre Erwartungen an die Inflation in Deutschland deutlich gesenkt. Wegen des starken Rückgangs der Ölpreise sei für dieses Jahr eine nach europäischen Standards ermittelte Inflationsrate (HVPI) von durchschnittlich ein Viertel Prozent zu erwarten, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. Im Dezember war die Bundesbank noch von einer Inflationsrate von 1,1 Prozent ausgegangen. Für 2017 wurde die erwartete Inflation von 2,0 auf Eindreiviertel Prozent verringert.

Chinas Währung steigt so stark wie seit gut zehn Jahren nicht

PEKING - Die Währung Chinas, der Yuan, hat am Montag stark zugelegt. Am Vormittag stieg der Renminbi, wie der Yuan auch genannt wird, zum amerikanischen Dollar um gut 1,2 Prozent. Das ist der stärkste Anstieg seit dem Jahr 2005, als die feste Bindung des Yuan an den Dollar (Peg) aufgegeben wurde. Zurzeit darf die chinesische Währung begrenzt um einen von der Notenbank festgelegten Mittelkurs schwanken. Seit vergangenem Sommer orientiert sich diese Festlegung mehr an den Marktkräften.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

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