07.03.2016 17:11:39

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 07.03.2016

Schulz: Türkei will drei Milliarden Euro zusätzlich

BRÜSSEL - In der Flüchtlingskrise fordert die Türkei nach den Worten von EU-Parlamentschef Martin Schulz von Europäern bis 2018 weitere drei Milliarden Euro. Das sagte Schulz am Montag in Brüssel am Rande des EU-Türkei-Gipfels. Die EU hatte bereits im vergangenen November drei Milliarden Euro zugesagt.

ROUNDUP: EU ringt mit Türkei um mehr Hilfe bei Eindämmung der Flüchtlingskrise

BRÜSSEL - Die Türkei könnte mehr Flüchtlinge aus Griechenland zurücknehmen als bislang angekündigt. Beim Gipfel mit der EU in Brüssel legte der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu nach Angaben von Diplomaten am Montag "neue und ehrgeizige Ideen" zum Thema vor. Deswegen musste der Gipfel komplett umgekrempelt und verlängert werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wehrte sich gegen Forderungen, die sogenannte Balkanroute für Flüchtlinge komplett zu schließen.

Sentix: Anlegerstimmung im Euroraum fällt zum dritten Mal in Folge

FRANKFURT - Die Anlegerstimmung im Euroraum hat sich im März weiter verschlechtert. Wie das Forschungsinstitut Sentix am Montag mitteilte, fiel der entsprechende Indikator leicht um 0,5 Punkte auf 5,5 Zähler. Das ist der tiefste Stand seit Anfang 2015. Die Befragten stuften die aktuelle Lage schlechter, die zu erwartende Entwicklung jedoch etwas besser ein als im Vormonat.

Deutschland verschreckt chinesische Touristen mit strikten Visaregeln

PEKING - Im Werben um ausgabefreudige chinesische Touristen hat Deutschland gegenüber anderen europäischen Ländern das Nachsehen. Der Grund: Eine penible deutsche Umsetzung der Visaregeln für Chinesen nach dem Schengen-Abkommen, die andere EU-Staaten lockerer handhaben. "Die französischen Visa sind viel leichter zu bekommen, weil die Franzosen nicht so strikt wie die Deutschen sind", sagt ein Manager des großen Reiseveranstalters Ctrip in Peking.

ROUNDUP: Deutsche Industrie profitiert von guter Auslandsnachfrage

WIESBADEN/BERLIN - Eine robuste Auslandsnachfrage nach deutschen Produkten hat die Industrie zum Jahresanfang gestützt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Montag lagen die Neuaufträge im Januar zwar insgesamt 0,1 Prozent tiefer als im Dezember. Die Bestellungen aus dem Ausland stiegen jedoch um 1,0 Prozent. Dagegen sank die inländische Nachfrage um 1,6 Prozent und belastete das Gesamtergebnis.

Geldgeber-Vertreter werden in Athen erwartet

BRÜSSEL - Vertreter der Geldgeber-Institutionen sollen nach Angaben von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) noch in dieser Woche nach Griechenland zurückkehren. Er gehe davon aus, dass sie dort ihre Arbeit fortsetzten, sagte Schäuble bei einem Treffen der Euro-Finanzminister am Montag in Brüssel. Die Regierung in Athen muss im Gegenzug für ein Hilfspaket in Höhe von bis zu 86 Milliarden Euro umfangreiche Reformen umsetzen. Zuletzt gab es zwischen den Geldgebern und Athen vor allem Gespräche auf Expertenebene. Strittig war vor allem eine Neuregelung des Rentensystems.

Fünf Jahre nach Fukushima: IAEA plädiert für mehr Sicherheit

WIEN - Fünf Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima hat die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) die Staaten aufgerufen, alles zu tun, weitere Unfälle zu verhindern. "Das ist besonders wichtig, weil die weltweite Nutzung von Atomenergie in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich zunehmen wird", sagte IAEA-Chef Yukiya Amano zu Beginn des IAEA-Gouverneursrates am Montag in Wien.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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