05.08.2016 17:06:39
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 05.08.2016
USA: Beschäftigungszahl steigt deutlich stärker als erwartet
WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt hat im Juli den zweiten Monat in Folge die Markterwartungen deutlich übertroffen. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 255 000 Beschäftigte hinzu, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Mittel lediglich mit einem Anstieg um 180 000 Stellen gerechnet. Der Jobaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem um insgesamt 18 000 Stellen nach oben korrigiert.
USA: Stundenlöhne steigen stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Arbeitslöhne im Juli stärker gestiegen als erwartet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich zum Vormonat um 0,3 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Ökonomen hatten mit plus 0,2 Prozent gerechnet. Im Juni hatte der Anstieg 0,1 Prozent betragen.
USA: Arbeitslosenquote verharrt bei 4,9 Prozent
WASHINGTON - In den USA ist die Arbeitslosigkeit im Juli unverändert geblieben. Die Arbeitslosenquote habe bei 4,9 Prozent auf dem Niveau vom Vormonat verharrt, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 4,8 Prozent erwartet. Im Mai hatte die Quote mit 4,7 Prozent den tiefsten Stand seit 2007 erreicht.
USA: Defizit in Handelsbilanz mehr als erwartet gestiegen
WASHINGTON - Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist im Juni höher ausgefallen als erwartet. Der Fehlbetrag habe 44,5 Milliarden Dollar betragen, teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten nur ein Defizit von 43,0 Milliarden Dollar erwartet. Im Mai hatte der Fehlbetrag nach revidierten Daten 41,0 Milliarden Dollar betragen. Zuvor waren noch 41,1 Milliarden Dollar gemeldet worden.
Deutsche Industrie fährt weniger Aufträge ein
WIESBADEN - Die deutsche Industrie hat im Juni wegen einer schwachen Nachfrage aus dem Euroraum überraschend weniger Aufträge bekommen als zuletzt. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, lag der Auftragseingang um 0,4 Prozent niedriger als im Vormonat. Bankvolkswirte hatten dagegen einen Zuwachs um 0,5 Prozent erwartet. Die zuvor gemeldete Stagnation im Mai wurde allerdings revidiert. Demnach gab es im Mai einen leichten Zuwachs um 0,1 Prozent.
Italien: Industrieproduktion überraschend weiter gesunken
ROM - Die italienische Industrie hat zum zweiten Mal in Folge die Erwartungen deutlich verfehlt und ist weiter gesunken. Die Produktion sei im Juni im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent zurückgegangen, teilte das Statistikamt Istat am Freitag in Rom mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.
Spanien: Industrieproduktion steigt schwächer als erwartet
MADRID - Die spanische Industrie hat ihre Produktion im Juni schwächer ausgeweitet als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat lag die Gesamtproduktion 0,2 Prozent höher, wie das spanische Statistikamt INE am Freitag mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Zuwachs um 0,5 Prozent erwartet. Im Mai war die Produktion um 0,5 Prozent gesunken.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jkr

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