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30.10.2015 17:09:39

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 30.10.2015 - 17.00 Uhr

USA: Konsumausgaben steigen weniger als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind der Konsum privater Haushalte und die Einkommen im September hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Konsumausgaben stiegen um 0,1 Prozent zum Vormonat, wie das US-Handelsministerium am Freitag mitteilte. Ökonomen hatten einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.

USA: Arbeitskosten ziehen wieder stärker an

WASHINGTON - In den USA sind die Arbeitskosten im dritten Quartal wie erwartet stärker gestiegen als zuletzt. Der entsprechende Index sei um 0,6 Prozent zum Vorquartal geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Ökonomen hatten dies erwartet. Im zweiten Quartal waren die Arbeitskosten mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent so schwach wie noch nie gestiegen. Die Werte werden seit dem Jahr 1982 erhoben.

Japans Zentralbank bleibt auf Kurs - Inflationserwartung gesenkt

TOKIO - Die japanische Notenbank Japans Notenbank sieht trotz niedriger Preissteigerungen und langsameren Wirtschaftswachstums weiter keinen Grund für eine zusätzliche Lockerung der Geldpolitik. Der drastische Ankauf von Staatsanleihen werde im bisherigen Umfang fortgesetzt, beschloss die Bank von Japan (BoJ) am Freitag. Zugleich senkte sie jedoch ihre Inflations- und Wachstumserwartungen. Im noch bis zum 31. März 2016 laufenden Steuerjahr dürfte die Preissteigerung angesichts der niedrigen Energiepreise demnach bei nur noch 0,1 Prozent liegen. Im Juli hatte die BoJ noch mit einem Preisanstieg um 0,7 Prozent gerechnet. Damit rückt das Inflationsziel der Zentralbank von 2 Prozent weiter in die Ferne: Jetzt streben Japans Währungshüter dieses Ziel für die zweite Hälfte des nächsten Fiskaljahres an.

UN-Klimachefin blickt mit vorsichtigem Optimismus auf Pariser Gipfel

BERLIN/PARIS - Jetzt ist es offiziell: Die Klimaschutzziele, die im Dezember beim Gipfel in Paris in einen internationalen Vertrag gegossen werden sollen, werden die gefährlichen Folgen des Klimawandels erst einmal nicht verhindern.

US-Kongress verabschiedet Haushalt bis Oktober 2017

WASHINGTON - Mit einem Haushaltskompromiss zwischen Regierung und Kongress haben die USA die drohende Zahlungsunfähigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft erneut verhindert. In der Nacht zum Freitag stimmte nach dem Abgeordnetenhaus auch der Senat mit 64 zu 35 Stimmen für das Gesetz, womit auch die drohende Stilllegung der Regierung im Dezember - der sogenannte "Shutdown" - abgewendet wird. Präsident Barack Obama lobte die Einigung, mit der ein seit fünf Jahren andauernder Streit um die US-Finanzen vorerst beigelegt wird. 2013 hatten wegen des Haushaltsstreits Tausende Regierungsmitarbeiter in unbezahlten Zwangsurlaub geschickt werden müssen, 16 Tage blieben Behörden, Museen und andere staatliche Einrichtungen geschlossen.

USA: Michigan-Konsumklima hellt sich weniger auf als erwartet

MICHIGAN - Das von der Universität Michigan erhobene US-Verbrauchervertrauen hat sich im Oktober weniger aufgehellt als zunächst ermittelt. Der Indikator sei von 87,2 Punkten im Vormonat auf 90,0 Punkte gestiegen, teilte die Universität am Freitag mit. Eine erste Schätzung hatte noch einen Anstieg auf 92,1 Punkte ergeben. Analysten hatten für die Zweitschätzung einen noch stärkeren Anstieg auf 92,5 Punkte erwartet.

USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex steigt deutlich

CHICAGO - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Chicago im Oktober stark aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex sei im Vergleich zum Vormonat um 7,5 Punkte auf 56,2 Zähler gestiegen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Freitag in Chicago mit. Volkswirte hatten mit 49,5 Punkten gerechnet. Der Frühindikator ist damit wieder über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten geklettert. der Anstieg folgt auf einen deutlichen Rückgang im Vormonat/bgf/

Italien: Verbraucherpreise steigen stärker als erwartet

ROM - In Italien sind die Verbraucherpreise im Oktober stärker gestiegen als erwartet. Der für europäische Zwecke erhobene Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) sei um 0,3 Prozent zum Vorjahr geklettert, teilte das Statistikamt Istat am Freitag laut endgültigen Zahlen mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 0,2 Prozent gelegen.

Athen legt dem Parlament Gesetz zur Banken-Rekapitalisierung vor

ATHEN - Die griechische Regierung hat am Freitag ein Gesetz zur Rekapitalisierung der griechischen Banken dem Parlament in Athen vorgelegt. Dies teilte das Parlamentspräsidium mit. Das Gesetz soll am Samstag verabschiedet werden. Am Samstag soll auch die Europäische Zentralbank das Ergebnis von Stresstests für die griechischen Banken bekannt geben.

Eurozone: Inflation verabschiedet sich aus Negativbereich

LUXEMBURG - Die Inflation im Euroraum hat sich im Oktober wieder aus dem negativen Bereich entfernt. Wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte, stieg die Inflationsrate von minus 0,1 Prozent im September auf null Prozent. Bankvolkswirte hatten dies erwartet. Vom Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB), die mittelfristig knapp zwei Prozent anstrebt, liegt die Rate aber nach wie vor weit entfernt.

Eurozone: Arbeitslosenquote sinkt auf 10,8 Prozent

LUXEMBURG - In der Eurozone hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt im September aufgehellt. Die Arbeitslosenquote sei auf 10,8 Prozent gesunken, teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag mit. Damit hat die Quote den niedrigsten Wert seit Januar 2012 erreicht. Volkswirte hatten erwartet, dass die Quote auf dem ursprünglich angenommenen Niveau vom Vormonat von 11,0 Prozent verharren würde. Der Vormonatswert wurde nun auf 10,9 Prozent nach unten revidiert.

Chinesische Notenbank will Yuan stärker Marktkräften aussetzen

PEKING - Die chinesische Notenbank will die Landeswährung Yuan (Renminbi) stärker den Marktkräften aussetzen und ausländischen Investoren den Marktzugang erleichtern. Die chinesischen Börsen sollten ermutigt werden, Handelsplattformen innerhalb der Freihandelszone in Shanghai zu errichten, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Notenbank und anderer Behörden vom Freitag. Der Yuan legte im Anschluss an die Ankündigungen deutlich zu und verzeichnete den stärksten Kursanstieg zum Dollar seit dem Jahr 2005.

Spaniens Wirtschaft weiter auf Erholungskurs

MADRID - Die spanische Wirtschaft setzt ihre Erholung fort: Im dritten Quartal wuchs die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone zum Vorquartal um 0,8 Prozent, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid mitteilte. Volkswirte hatten mit dem Wert gerechnet.

Deutscher Einzelhandel tritt auf der Stelle

WIESBADEN - Die Umsätze des deutschen Einzelhandels haben sich im September nur wenig verändert. Real, also Preisveränderungen herausgerechnet, lagen die Erlöse so hoch wie im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Nominal, also inklusive Preisänderungen, gingen sie leicht um 0,1 Prozent zurück. Die Markterwartungen wurden verfehlt, es wurde mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet.

UN-Klimagipfel: Hendricks hält Zwei-Grad-Ziel für machbar

BRÜSSEL - Die bisher von den Staaten vorgelegten nationalen Klimaziele werden nach Einschätzung von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) im Kampf gegen die Erderwärmung nicht ausreichen. Dennoch sei das Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, zu halten, sagte die Ministerin im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. "Wir müssen es auch schaffen, um den Klimawandel noch einigermaßen beherrschbar zu halten."/rob/jsl

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