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25.09.2015 17:14:41

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 25.09.2015 - 17.00 Uhr

USA: Wirtschaft wächst stärker als bislang angenommen

WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr noch etwas stärker gewachsen als bislang angenommen. Laut Regierungszahlen vom Freitag wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von April bis Juni auf das Jahr hochgerechnet um 3,9 Prozent. In einer vorherigen Schätzung war noch ein etwas schwächerer Anstieg von 3,7 Prozent ermittelt worden. Der in der dritten Schätzung nach oben revidierte Wert ist auf erhöhte Konsumausgaben und auf einen starken Bausektor zurückzuführen.

USA: Michigan-Konsumklima weniger eingetrübt als erwartet

MICHIGAN - Das von der Universität Michigan erhobene US-Verbrauchervertrauen hat sich im September weniger stark eingetrübt als bislang angenommen. Der Indikator sei von 91,9 Punkten im Vormonat auf 87,2 Punkte gesunken, teilte die Universität am Freitag mit. Eine erste Schätzung hatte bei 85,7 gelegen. Analysten hatten mit einer Korrektur nach oben auf 86,5 Punkte gerechnet. Nun ist der Wert noch etwas besser ausgefallen.

Slowakei führt duale Ausbildung nach deutschem Vorbild ein

NOVE MESTO NAD VAHOM - Die Slowakei will das deutsche Modell der Kombination aus Berufsschule und praktischer Ausbildung in Betrieben übernehmen. Der slowakische Bildungsminister Juraj Draxler und der Staatssekretär im deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung, Georg Schütte, unterzeichneten dazu am Freitag in Nove Mesto nad Vahom eine Absichtserklärung. In der nordwestslowakischen Stadt läuft seit Anfang September in enger Kooperation mit deutschen Firmenniederlassungen ein Pilotprojekt. Dabei werden 26 Schüler nach deutschen Standards in den Berufen Mechatroniker und Industriemechaniker dual ausgebildet.

Vor Gasgesprächen: Russland setzt 'Take or pay'-Prinzip für Ukraine aus

MOSKAU - Kurz vor neuen Gasgesprächen in Brüssel hat der russische Staatskonzern Gazprom (GAZPROM PJSC (spons ADRs)) die "Take or pay"-Klausel im bestehenden Vertrag mit der Ukraine vorerst ausgesetzt. Das Angebot gelte für die Winterperiode vom 1. Oktober 2015 bis zum 31. März 2016, hieß es der Agentur Interfax zufolge am Freitag in einem Schreiben an den ukrainischen Staatskonzern Naftogaz.

Griechenland: Tsipras dringt auf schnelle Umsetzung von Reformen

ATHEN - Bei der ersten Sitzung seines neuen Kabinetts hat der griechische Regierungschef Alexis Tsipras auf eine rasche Erfüllung der Auflagen der Gläubiger gedrängt. Man dürfe "keine Zeit verlieren", sagte Tsipras in der vom Fernsehen übertragenen Rede am Freitag. Nur so werde Athen mit den Gläubigern über eine Umstrukturierung der Schulden sprechen können. Die Verhandlungen mit den Gläubigern seien vorbei, sagte Tsipras. "Das Volk erwartet jetzt von uns, dass wir regieren." Der Chef der Linkspartei Syriza hatte die von den Gläubigern geforderten Kreditauflagen im Parlament durchgesetzt und kurz darauf zum zweiten Male binnen acht Monaten die Parlamentswahl gewonnen.

Eurozone: Geldmenge wächst schwächer - Kreditvergabe etwas stärker

FRANKFURT - Der Geldmengenumlauf im Euroraum ist im August deutlich schwächer gewachsen. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag mitteilte, fiel das jährliche Wachstum der breiten Geldmenge M3 von 5,3 Prozent im Juli auf 4,8 Prozent zurück. Bankvolkswirte hatten dagegen mit einem unveränderten Wert gerechnet. Die enger gefasste Geldmenge M1, die als Konjunkturindikator gilt, wuchs ebenfalls schwächer. Die Jahresrate fiel von 12,2 auf 11,4 Prozent.

Defizit öffentlicher Kassen sinkt um mehr als 17 Milliarden Euro

WIESBADEN - Das Defizit in den öffentlichen Kassen ist im ersten Halbjahr 2015 um 17,2 Milliarden Euro geringer ausgefallen als im gleichen Vorjahreszeitraum. Dank sprudelnder Steuern stiegen die Einnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden von Januar bis Juni deutlich stärker als die Ausgaben, nur bei der Sozialversicherung war es umgekehrt.

Konsumlaune der Franzosen so gut wie seit Oktober 2007 nicht

PARIS - Die Franzosen sind in Konsumlaune. Das französische Verbrauchervertrauen ist im September überraschend stark von 94 auf 97 Punkte gestiegen, teilte das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mit. Das ist der höchste Wert seit Oktober 2007. Volkswirte hatten einen Wert von 94 Punkten erwartet.

Japan: Verbraucherpreise fallen erstmals seit zwei Jahren

TOKIO - Die Aussichten Japans, aus der jahrelangen Deflationsfalle zu entkommen, werden eher schlechter als besser. Wie Regierungszahlen vom Freitag zeigen, ist ein von der Bank of Japan bevorzugtes Inflationsmaß erstmals seit rund zwei Jahren in den negativen Bereich gefallen. Die Kernverbraucherpreise (ohne frische Lebensmittel) fielen im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 Prozent. Dies ist der erste Rückgang seit April 2013.

Zinserhöhung der Fed könnte nun im Dezember kommen

AMHERST - Die erst vor kurzem verschobene Zinswende der US-Notenbank Fed könnte nun im Dezember kommen. Die Chefin der Federal Reserve, Janet Yellen, gab dafür ein deutliches Signal. Yellen sagte am Donnerstag bei einer Vorlesung in Amherst (Massachusetts), eine Zinserhöhung später im Jahr sei angemessen. Voraussetzung: Der US-Arbeitsmarkt müsse sich weiter bessern und die Inflation sich auf eine Rate von zwei Prozent zubewegen./rob/jsl

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