24.07.2015 17:35:42
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.07.2015 - 17.00 Uhr
China: Trübe Stimmung in der Industrie - Fehlstart ins 3. Quartal
PEKING - Die Nachrichten aus der chinesischen Wirtschaft werden immer bedrohlicher: Im Juli ist die Stimmung in den Industrieunternehmen des Landes auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr gefallen. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe des chinesische Wirtschaftsmagazin Caixin sei auf 48,2 Punkte zurückgegangen, hieß es am Freitag nach einer ersten Schätzung. Im Vormonat hatte der Wert noch bei 49,4 Punkten gelegen. Volkswirte waren für Juli von einem Anstieg auf 49,7 Punkten ausgegangen.
Deutschland und Frankreich dämpfen Unternehmensstimmung im Euroraum
LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Juli unerwartet stark eingetrübt. Mit der Griechenlandkrise hat das offenbar wenig zu tun. Dafür schwächeln Deutschland und Frankreich. Der Einkaufsmanagerindex, eine Umfrage unter leitenden Angestellten, sank nach einer ersten Schätzung um 0,5 Punkte auf 53,7 Zähler, wie das Forschungsinstitut Markit am Freitag in London mitteilte. Bankvolkswirte hatten nur mit einem leichten Rückgang um 0,2 Punkte gerechnet.
USA: Verkäufe neuer Häuser überraschen mit starkem Minus
WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im Juni stark gesunken, obwohl Ökonomen mit einem leichten Anstieg gerechnet hatten. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Verkaufszahlen um 6,8 Prozent auf annualisiert 482 000 Häuser, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit.
'HB': Geldgeber verärgert über Griechenland - Beginn der Verhandlungen verzögert
DÜSSELDORF - Vor Beginn der Verhandlungen mit Griechenland über ein drittes Rettungsprogramm gibt es laut einem Pressebericht neuen Ärger. Die Geldgeber werfen der Athener Regierung vor, Zusagen nicht einzuhalten, berichtete das "Handelsblatt" am Freitag vorab (Samstagausgabe) und berief sich auf Informationen aus dem Umfeld der beteiligten Institutionen. So wolle die griechische Regierung die Vertreter von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) 20 Kilometer außerhalb Athens unterbringen, hieß es. Dabei habe Premier Alexis Tsipras ursprünglich Arbeitsorte in Athen zugesagt.
Belgien: Geschäftsklima trübt sich wie erwartet ein
BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Geschäftsklima im Juli etwas eingetrübt. Der Indikator sei zum Vormonat um 0,2 Punkte auf minus 4,1 Punkte gefallen, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Freitag in Brüssel mit. Volkswirte hatten diesen Rückgang erwartet.
WTO stellt Weichen für erweiterten Freihandel mit IT-Produkten
GENF - Im weltweiten Geschäft mit IT-Produkten könnten ab Mitte 2016 die Kosten für Ex- und Importe erheblich sinken. Für ein entsprechendes Abkommen seien in Genf nach langen Verhandlungen die Weichen gestellt worden, teilte die Welthandelsorganisation (WTO) mit. WTO-Generaldirektor Roberto Azevêdo lud für Freitagmittag zur einer Pressekonferenz ein. Unmittelbar nach Ablauf der Erklärungsfrist für die 54 direkt beteiligten Staaten sollen dabei die Ergebnisse der 2002 begonnenen Verhandlungen erläutert werden.
/rob/jkr

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