23.12.2013 17:22:33
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 23.12.2013 - 17.00 Uhr
Der Index der Universität Michigan gilt als Indikator für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Er basiert auf einer telefonischen Umfrage unter rund 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen.
Enrico Letta sieht 2014 als Jahr des Wachstums für ItalienROM - Italiens Regierungschef Enrico Letta sieht 2014 als Jahr des Wachstums für sein Land, obwohl es derzeit noch immer in einer Rezession steckt. "Notwendig ist ein Europa, das geschlossen wächst, also nicht nur ein Land", erklärte Letta am Montag in Rom mit Blick auf Deutschland. Er sei aber davon überzeugt, dass auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht gegen diese Vision einer solidarischer EU sei. Berlins harte Sparforderungen waren in den EU-Südländern auf Unmut gestoßen.
USA: Einkommen steigen schwächer als erwartet - Konsum legt wie erwartet zuWASHINGTON - Die Einkommen der privaten Haushalte in den USA sind im November überraschend schwach gestiegen. Sie seien im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent geklettert, teilte das Handelsministerium am Montag mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem stärkeren Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Einkommen noch um 0,1 Prozent gesunken.
BERLIN - Durchschnittsverdiener haben im kommenden Jahr etwas mehr Geld in der Tasche - auf Gutverdiener hingegen kommen höhere Belastungen hinzu. Das geht aus Berechnungen des Berliner Steuerrechtsexperten Frank Hechtner hervor, die der Zeitung "Die Welt" und der Deutschen Presse-Agentur am Montag vorlagen.
Endspurt im Weihnachtsgeschäft - 'kleines Plus' erwartetBERLIN - Der deutsche Einzelhandel geht beim Weihnachtsgeschäft zuversichtlich in den Endspurt. "Das Wetter passt", sagte der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands HDE, Kai Falk, am Montag der Nachrichtenagentur dpa. "Viele werden ihren Urlaub nutzen, um nochmal Weihnachtsgeschenke zu kaufen." Der Verband hatte zuvor eine durchwachsene Zwischenbilanz gezogen. Im Weihnachtsgeschäft wird insgesamt ein Umsatz von 80,6 Milliarden Euro erwartet - 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. "Wir rechnen mit einem kleinen Plus, auch wenn viele Händler nicht zufrieden sind." Das betrifft laut Falk besonders die Geschäfte auf dem Land und in den kleineren Städten. Dabei spiele auch eine Rolle, dass sich das Geschäft ins Internet verlagere.
Lage am chinesischen Geldmarkt spitzt sich wieder zuPEKING - Auf dem chinesischen Geldmarkt hat sich die Lage am Montag trotz milliardenschwerer Geldspritzen der Notenbank wieder zugespitzt. Der Zinssatz, zu dem sich Geschäftsbanken des Landes kurzfristig frisches Geld besorgen können, stieg den siebten Tag in Folge und erreichte bei 8,84 Prozent den höchsten Stand seit dem 20. Juni. Innerhalb einer Woche hat sich der Zinssatz damit in etwa verdoppelt. Er nähert sich zudem wieder dem Rekordhoch bei 10,77 Prozent, das im Juni erreicht wurde.
Italien: Verbrauchervertrauen trübt sich überraschend einROM - Die italienischen Verbraucher blicken wieder etwas pessimistischer in die Zukunft. Im Dezember fiel das Verbrauchervertrauen von revidiert 98,2 (zuvor 98,3) Punkten im Vormonat auf 96,2 Zähler, wie das nationale Statistikamt Istat am Montag in Rom mitteilte. Analysten hatten einen Zuwachs auf 98,7 Punkte erwartet. Im September hatte das Stimmungsbarometer mit 100,8 Zähler den höchsten Stand seit Mitte 2011 erreicht.
Deutschland: Einfuhrpreise geben weiter nachWIESBADEN - In Deutschland kann weiterhin keine Rede von importierter Inflation sein. Die Preise für eingeführte Güter sanken im November um 2,9 Prozent zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Seit fast einem Jahr liegt die Inflationsrate unterhalb der Nulllinie. Experten hatten aber einen noch stärkeren Rückgang um 3,1 Prozent erwartet.
GIZ: Griechische Verwaltung setzt Reformen engagiert umBERLIN/ESCHBORN - Die griechische Verwaltung setzt nach Einschätzung deutscher Experten vor Ort Reformen engagiert um. Dagegen reagiere die Bevölkerung zum Teil nach wie vor zurückhaltend. Zu dieser Einschätzung kommt Oliver Auge, Leiter der Geschäftseinheit Industrieländer in der staatlichen Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Zur Begleitung der Reformen sind 20 Mitarbeiter der GIZ in Griechenland. /rob/jsl
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