05.08.2014 17:14:48

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 05.08.2014 - 17.00 Uhr

USA: ISM-Index Dienste steigt auf höchsten Stand seit Ende 2005

WASHINGTON - Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA wird immer besser. Im Juli stieg der Einkaufsmanagerindex des Instituts ISM (Institute for Supply Management) um 2,7 auf 58,7 Punkte, wie die Forscher am Dienstag mitteilten. Das ist der höchste Stand seit Ende 2005. Die Markterwartungen wurden klar übertroffen, Bankvolkswirte hatten mit 56,5 Zählern gerechnet. Die wichtigen Unterindizes für Produktion, Neuaufträge und Beschäftigung legten zu.

USA: Industrieaufträge steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - Die US-amerikanische Industrie hat im Juni mehr Aufträge erhalten als erwartet. Die Bestellungen lagen 1,1 Prozent höher als einen Monat zuvor, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Rückgang im Mai von 0,5 auf 0,6 Prozent korrigiert.

USA: Dienstleisterstimmung trübt sich leicht ein - Markit

WASHINGTON - Die Stimmung im Dienstleistungsbereich der USA hat sich im Juli von hohem Niveau aus leicht eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts Markit fiel von 61,0 auf 60,8 Punkte, wie die Forscher am Dienstag nach einer zweiten Fragerunde mitteilten. In einer ersten Schätzung war noch eine Stagnation ermittelt worden. Bankvolkswirte hatten mit der Korrektur nach unten gerechnet. Der Indikator liegt deutlich über der Grenze von 50 Punkten, die Wirtschaftswachstum anzeigt.

Eurozone: Wirtschaftsstimmung hellt sich etwas schwächer auf als gedacht

LONDON - Die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone hat sich im Juli aufgehellt, allerdings etwas geringer als zunächst gedacht. Der Einkaufsmanagerindex stieg um 1,0 Punkte auf 53,8 Zähler, wie das Forschungsinstitut Markit am Dienstag nach einer zweiten Fragerunde in London mitteilte. In einer ersten Umfrage unter ranghohen Angestellten war ein etwas höherer Wert von 54,0 Punkten ermittelt worden.

Starker Dämpfer für Chinas Dienstleistungssektor

PEKING/FRANKFURT - In China hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Juli deutlich eingetrübt. Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel im Vergleich zum Vormonat um 3,1 Punkte auf 50,0 Zähler, wie HSBC am Dienstag mitteilte. Das war der schwächste Wert seit Start der Erhebung im November 2005. Der Index liegt damit exakt auf der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Nur Werte über der Marke deuten auf Wachstum im Bereich Dienstleistungen hin.

Eurozone: Stärkstes Umsatzplus im Einzelhandel seit Januar

LUXEMBURG - In der Eurozone kommt die Binnennachfrage offenbar stärker in Schwung. Darauf deuten neue Daten des europäischen Statistikamts Eurostat vom Dienstag hin. Demnach stiegen die Umsätze der Einzelhändler im Juni den dritten Monat in Folge und zeigten den stärksten Zuwachs seit Januar. Im Vergleich zum Vormonat meldete Eurostat ein Plus von 0,4 Prozent. Bankvolkswirte hatten zwar einen etwas stärkeren Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Allerdings wurde der Wert für Mai nach oben revidiert. Demnach habe es keine Stagnation gegeben, sondern einen Zuwachs um 0,3 Prozent.

Indien: Industrieländer schuld an Scheitern des Handelspaktes

NEU DELHI - Indien hat das vorläufige Scheitern des ersten globalen Handelspaktes mit der Haltung einiger Industrieländer begründet. Diese hätten nur über die Liberalisierung des Handels und nicht über andere zentrale Regelungen wie etwa Ernährungsprogramme reden wollen, sagte Handelsministerin Nirmala Sitharaman am Dienstag im indischen Parlament in Neu Delhi. Es war die erste Äußerung der Ministerin, seit Indien das "Bali-Paket" im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) am vergangenen Freitag platzen ließ.

/rob/jkr

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