15.12.2014 21:34:48

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 15.12.2014

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 15.12.2014

ADIDAS

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für adidas vor Zahlen des US-Wettbewerbers Nike auf "Buy" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Beim Nike-Quartalsbericht dürfte sich das Interesse auf die Entwicklung des Sportartikelkonzerns in den einzelnen Absatzregionen richten, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Montag. Vor allem das Abschneiden in Nordamerika lasse Rückschlüsse auf das Marktumfeld und damit auch auf die Geschäfte von Adidas zu.

AIRBUS

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) wegen schwächerer Gewinnperspektiven von 54 auf 48 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der schwache Unternehmensausblick für 2016 sei für die Märkte ein Schock gewesen, schrieb Analyst Zafar Khan in einer Studie vom Montag. Er habe seine Gewinnerwartungen für den Flugzeugbauer für die Jahre 2015 und 2016 nach unten angepasst, weshalb das Kursziel sinke.

AIXTRON

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Aixtron auf "Buy" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Dass der US-Wettbewerber Veeco die andere Hälfte des Großauftrags von Sanan erhalten habe, ändere nichts an seinen 2015er-Prognosen für den deutschen Ausrüster der LED-Industrie, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Montag. Aixtron hatte im September die erste Hälfte des Sanan-Großauftrags zur Lieferung von gut 50 MOCVD-Anlagen einer neuen Generation erhalten.

ASTRAZENECA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für AstraZeneca auf "Neutral" mit einem Kursziel von 4300 Pence belassen. In der globalen Pharmabranche setze sich der Trend zunehmender Innovationen und Medikamentenentwicklungen fort, schrieb das Analystenteam der US-Investmentbank in einer Branchenstudie vom Montag. Dabei dürften die innovativsten Firmen in puncto Wachstum und Profitabilität langfristig am wettbewerbsfähigsten positioniert sein. AstraZeneca stuften die Experten in diesem Kontext zu den unattraktivsten Unternehmen ein.

AURUBIS

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Aurubis nach Zahlen zum vierten Geschäftsquartal von 48,00 auf 48,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Europas größter Kupferproduzent habe starke Kennziffern und einen optimistischen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2014/15 geliefert, schrieb Analyst Eggert Kuls in einer Studie vom Montag. Der Experte erhöhte seine Umsatz- und Gewinnschätzungen (Ebit) für das laufende Geschäftsjahr und zieht nun den für 2017 (bisher 2016) erwarteten Free Cashflow als Bewertungsgrundlage heran.

AURUBIS

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Aurubis nach einer Telefonkonferenz zu den Zahlen für das Geschäftsjahr 2013/14 auf "Buy" mit einem Kursziel von 57 Euro belassen. Die Präsentation des Vorstands habe seine Einschätzung bekräftigt, dass sich das operative Aurubis-Ergebnis (Ebit) im laufenden Geschäftsjahr deutlich erholen werde, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Montag. Auch die mittelfristigen Ergebnisperspektiven von Europas größter Kupferhütte seien dank des angekündigten Sparprogramms höher als von ihm erwartet.

BAYER

NEW YORK - Goldman Sachs hat Bayer auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. In der globalen Pharmabranche setze sich der Trend zunehmender Innovationen und Medikamentenentwicklungen fort, schrieb das Analystenteam der US-Investmentbank in einer Branchenstudie vom Montag. Dabei dürften die innovativsten Firmen in puncto Wachstum und Profitabilität langfristig am wettbewerbsfähigsten positioniert sein. Die attraktiv bewertete Bayer-Aktie gehört zu den "Top Picks" der Experten im Pharmasektor.

BRISTOL-MYERS SQUIBB

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Bristol-Myers Squibb auf "Conviction Buy" mit einem Kursziel von 65 (Kurs 58,62) US-Dollar belassen. In der globalen Pharmabranche setze sich der Trend zunehmender Innovationen und Medikamentenentwicklungen fort, schrieb das Analystenteam der US-Investmentbank in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Dabei dürften die innovativsten Firmen in puncto Wachstum und Profitabilität langfristig am wettbewerbsfähigsten positioniert sein.

CARL ZEISS MEDITEC

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Carl Zeiss Meditec von "Verkaufen" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Aktienwert von 19,30 auf 24,00 Euro angehoben. Das Geschäft mit Intraokularlinsen (IOL) sei der wichtigste Wachstumstreiber, und die Jenaer seien in dem Segment fundamental gut positioniert, schrieb Analyst Sven Kürten in einer Studie vom Montag. Der kürzlich gegebene Ausblick des Medizintechnik-Herstellers ist aus seiner Sicht eher verhalten und damit auch gut erreichbar.

CONTINENTAL

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Continental auf "Buy" mit einem Kursziel von 195 Euro belassen. Die Automärkte in Europa und Nordamerika dürften 2015 mit 2 bis 3 Prozent beziehungsweise 4 Prozent moderat wachsen, schrieb das Analystenteam in einer Branchenstudie vom Montag. Das Absatzplus in China sollte sich im kommenden Jahr auf dem hohen einstelligen Prozentbereich stabilisieren, wobei aber die Preise weiter rückläufig sein dürften. Insgesamt seien die Aussichten für Europas Massenproduzenten 2015 schlechter als für die Premiumhersteller. Zu ihren "Top Picks" im europäischen Autosektor gehören Daimler, Continental, Renault und Faurecia.

DAIMLER

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Daimler auf "Buy" mit einem Kursziel von 79 Euro belassen. Die Automärkte in Europa und Nordamerika dürften 2015 mit 2 bis 3 Prozent beziehungsweise 4 Prozent moderat wachsen, schrieb das Analystenteam in einer Branchenstudie vom Montag. Das Absatzplus in China sollte sich im kommenden Jahr auf dem hohen einstelligen Prozentbereich stabilisieren, wobei aber die Preise weiter rückläufig sein dürften. Insgesamt seien die Aussichten für Europas Massenproduzenten 2015 schlechter als für die Premiumhersteller. Zu ihren "Top Picks" im europäischen Autosektor gehören Daimler, Continental, Renault und Faurecia.

DANONE

NEW YORK - JPMorgan hat Danone (Groupe Danone) auf "Underweight" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der bestätigte Ausblick des französischen Nahrungsmittelkonzerns für 2014 berge für die durchschnittlichen Marktschätzungen ein Abwärtsrisiko von drei Prozent, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer am Montag veröffentlichten Studie. Dass die Sparte Medizinische Ernährung nun als Kerngeschäft gelte, dämpfe zudem die Übernahmefantasie für dieses Segment.

DEUTSCHE ANNINGTON

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Deutsche Annington (Deutsche Annington Immobilien SE) von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel auf 28 Euro belassen. Die großen Wohnimmobilienaktien seien klare Gewinner des Niedrigzinsumfelds in Deutschland, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings seien die Kurse - auch wegen der geplanten Fusion von Deutsche Annington und Gagfah - bereits deutlich gestiegen, begründete er das neue Votum. Dessen ungeachtet seien die wichtigsten Wohnimmobilien-Unternehmen solide Dividendenzahler und somit eine gute Alternative zu Festzins-Investments. Die Abstufung für Deutsche Annington begründete Kanders mit dem deutlich gesunkenen Potenzial bis zum Kursziel.

DEUTSCHE WOHNEN

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Deutsche Wohnen von 18,50 auf 20,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die großen Wohnimmobilienaktien seien klare Gewinner des Niedrigzinsumfelds in Deutschland, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings seien die Kurse - auch wegen der geplanten Fusion von Deutsche Annington und Gagfah - bereits deutlich gestiegen. Dessen ungeachtet seien die wichtigsten Wohnimmobilien-Unternehmen solide Dividendenzahler und somit eine gute Alternative zu Festzins-Investments. Das neue Kursziel für Deutsche Wohnen resultiere aus der Umstellung auf das Jahr 2017 als Bewertungsbasis.

DIAGEO

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Diageo vor Zahlen von 1650 auf 1800 Pence angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Sie rechne mit einem schwachen ersten Geschäftshalbjahr, schrieb Analystin Catherine Rolland in einer Studie vom Montag. Der mittel- bis langfristige Ausblick für den Spirituosenhersteller sei aber gut. Das Kursziel steige, da sie ihre Annahmen zur Höhe der negativen Wechselkurseffekte für 2015 gesenkt habe.

DRILLISCH

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Drillisch von 24 auf 30 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Sascha Berresch passte seine Prognosen für den Mobilfunkanbieter ohne eigenes Netz an die jüngste Aktienplatzierung, den angekündigten Kauf der E-Plus-Tochter Yourfone sowie an die Übernahme von Netzkapazitäten von Telefonica Deutschland (O2) an. Das neue Kursziel begründete er in einer Studie vom Montag mit der Veränderung seines Bewertungshorizonts. Basis ist nun der für 2017 erwartete Free Cashflow.

GAGFAH

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Gagfah auf "Halten" mit einem Kursziel von 18,75 Euro belassen. Die großen Wohnimmobilienaktien seien klare Gewinner des Niedrigzinsumfelds in Deutschland, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings seien die Kurse - auch wegen der geplanten Fusion von Deutsche Annington und Gagfah - bereits deutlich gestiegen. Dessen ungeachtet seien die wichtigsten Wohnimmobilien-Unternehmen solide Dividendenzahler und somit eine gute Alternative zu Festzins-Investments. Das Gagfah-Kursziel leite sich aus dem Übernahmeangebot der Deutsche Annington ab.

GEA

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die GEA Group mit "Buy" und einem Kursziel von 42,00 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Die Investmentsituation für die Gea-Aktie habe sich extrem gewandelt, schrieb Analystin Felicitas von Bismarck in einer Studie vom Montag. Das einst diversifizierte und ungeordnete Unternehmen sei nun ein spezialisierter Maschinenbau-Konzern mit Fokus auf die attraktiven Nahrungsmittel- und Getränkemärkte. Sie rechnet damit, dass Gea im Vergleich zur Branche weniger schwankungsanfällig sein werde und zugleich schneller wachse werde. Zudem verfüge Gea dank Kostensenkungen über ein beträchtliches Margenpotenzial, schrieb die Analystin, die die Bewertung der Aktie übernommen hat.

GLAXOSMITHKLINE

NEW YORK - Goldman Sachs hat GlaxoSmithKline auf "Buy" mit einem Kursziel von 1670 Pence belassen. In der globalen Pharmabranche setze sich der Trend zunehmender Innovationen und Medikamentenentwicklungen fort, schrieb das Analystenteam der US-Investmentbank in einer Branchenstudie vom Montag. Dabei dürften die innovativsten Firmen in puncto Wachstum und Profitabilität langfristig am wettbewerbsfähigsten positioniert sein. Glaxo stuften die Experten in diesem Kontext zu den unattraktivsten Unternehmen ein.

IAG PENCE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Ziel für die International Airlines Group (Borland Software) nach einer Investorenveranstaltung von 618 auf 654 Pence angehoben. Die Veranstaltung der Iberia habe gezeigt, dass die spanische Fluglinie noch zahlreiche Selbsthilfe-Maßnahmen im Köcher habe, schrieben die Analysten des Instituts in einer am Montag veröffentlichten Studie. Dies werde am Markt aber unterschätzt, ebenso wie die möglichen positiven Effekte aus Selbsthilfe-Maßnahmen bei einer der Konzernsparten, British Airways. Die IAG-Aktie sei daher sehr attraktiv bewertet. Die Experten erhöhten zudem mit Blick auf die gefallenen Ölpreise ihre Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) in 2015.

LEG IMMOBILIEN

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für LEG Immobilien auf "Halten" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Die großen Wohnimmobilienaktien seien klare Gewinner des Niedrigzinsumfelds in Deutschland, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Branchenstudie vom Montag. Die wichtigsten Wohnimmobilien-Unternehmen seien zudem solide Dividendenzahler und somit eine gute Alternative zu Festzins-Investments. LEG sollte 2015 dank der Portfolio-Erweiterung um Vitus-Bestände vergleichsweise stark wachsen. Wegen des zuletzt stark gestiegenen Kurses sei aber nur noch das Votum "Halten" gerechtfertigt.

MERCK KGAA

NEW YORK - Goldman Sachs hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 69 Euro belassen. In der globalen Pharmabranche setze sich der Trend zunehmender Innovationen und Medikamentenentwicklungen fort, schrieb das Analystenteam der US-Investmentbank in einer Branchenstudie vom Montag. Dabei dürften die innovativsten Firmen in puncto Wachstum und Profitabilität langfristig am wettbewerbsfähigsten positioniert sein. Merck KGaA stuften die Experten in diesem Kontext im hinteren Mittelfeld ein.

METRO

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für METRO vor Zahlen von 33,50 auf 28,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Analyst Bruno Monteyne begründete den Schritt in einer Studie vom Montag mit der starken Abhängigkeit des Handelskonzerns vom russischen Markt und dem Verfall des Rubel. Von den endgültigen Kennziffern für das Geschäftsjahr 2013/14 erwarte er kaum Überraschungen, da die Metro schon weitreichende Hinweise darauf gegeben habe.

NOVARTIS

NEW YORK - Goldman Sachs hat Novartis auf "Neutral" mit einem Kursziel von 77 Franken belassen. In der globalen Pharmabranche setze sich der Trend zunehmender Innovationen und Medikamentenentwicklungen fort, schrieb das Analystenteam der US-Investmentbank in einer Branchenstudie vom Montag. Dabei dürften die innovativsten Firmen in puncto Wachstum und Profitabilität langfristig am wettbewerbsfähigsten positioniert sein. Novartis stuften die Experten in diesem Kontext im Mittelfeld ein.

RIO TINTO

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Rio Tinto von 3600 auf 3400 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Phase niedriger Eisenerzpreise dürfte länger andauern als bislang erwartet, schrieb Analyst Liam Fitzpatrick in einer Branchenstudie vom Montag. Deshalb habe er seine 2015er und 2016er Gewinnprognosen für die großen Bergbauunternehmen um durchschnittlich 20 bis 25 Prozent reduziert.

ROCHE

NEW YORK - Goldman Sachs hat Roche auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 360 Franken belassen. In der globalen Pharmabranche setze sich der Trend zunehmender Innovationen und Medikamentenentwicklungen fort, schrieb das Analystenteam der US-Investmentbank in einer Branchenstudie vom Montag. Dabei dürften die innovativsten Firmen in puncto Wachstum und Profitabilität langfristig am wettbewerbsfähigsten positioniert sein. Die attraktiv bewertete Roche-Aktie gehört zu den "Top Picks" der Experten im Pharmasektor.

RWE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für RWE auf "Neutral" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Hoffnungen auf signifikant höhere Dividendenzahlungen seien weiterhin nicht angebracht, schrieb Analystin Nathalie Casali in einer am Montag veröffentlichten Studie. Denn der Energiekonzern dürfte sich nach wie vor stärker auf den Abbau seiner hohen Verschuldung konzentrieren.

RWE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für RWE nach der angekündigten neuen Dividendenpolitik auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Mit der neuen Verfahrensweise erhöhe sich die Unsicherheit hinsichtlich der Höhe der Ausschüttungssumme, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Der Versorger gewinne aber mehr Entscheidungsflexibilität hinsichtlich Verschuldungsabbau, Investitionen und Ausschüttungen. Die kommunalen Aktionäre dürften wohl auf eine mindestens stabile Dividende drängen.

RWE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat RWE nach der Ankündigung einer neuen Dividendenpolitik von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 37,10 auf 29,60 Euro gesenkt. Bevor es beim Energieversorger wieder aufwärts gehe, müsse erst einmal das Tal der Tränen durchschritten werden, schrieb Analyst Peter Bisztyga in einer Studie vom Montag. Er habe den Druck auf RWE in den kommenden zwei bis drei Jahren bislang unterschätzt. Die Gewinne ließen sich nur schwer voraussagen, was sich auch in der neuen Dividendenpolitik widerspiegele. Langfristig sehe er durchaus Chancen, zunächst seien aber die Risiken gestiegen.

RWE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat RWE nach der Ankündigung einer neuen Dividendenpolitik auf "Neutral" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Der Versorger wolle künftig nicht mehr 40 bis 50 Prozent seiner bereinigten Nettogewinne ausschütten, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie vom Montag. Dennoch rechnet Hummel damit, dass RWE auch ohne eine Dividendengarantie abzugeben eine stabile Dividende von 1,00 Euro je Aktie zahlen werde. Zugleich nimmt er an, dass RWE keinerlei Intention hat, die Dividende aufzustocken. Hummel zieht die Aktie des Konkurrenten Eon der von RWE vor.

SANOFI

NEW YORK - Goldman Sachs hat Sanofi auf "Neutral" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. In der globalen Pharmabranche setze sich der Trend zunehmender Innovationen und Medikamentenentwicklungen fort, schrieb das Analystenteam der US-Investmentbank in einer Branchenstudie vom Montag. Dabei dürften die innovativsten Firmen in puncto Wachstum und Profitabilität langfristig am wettbewerbsfähigsten positioniert sein. Sanofi stuften die Experten in diesem Kontext im Mittelfeld ein.

SCHALTBAU

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Schaltbau von 53 auf 51 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Wegen zusätzlicher Rückstellungen sowie höherer Abschreibungen habe er seine Ergebnisprognose für das Verkehrstechnikunternehmen reduziert, schrieb Analyst Markus Turnwald in einer Studie vom Montag. Trotz der gesenkten Gewinnschätzung erscheine die Bewertung - insbesondere im Hinblick auf 2016 - sehr attraktiv, begründete er die Kaufempfehlung.

SKY

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Sky PLC auf "Hold" mit einem Kursziel von 1000 Pence belassen. Wie aus der britischen Presse hervorgehe, werde die Zahl der live im TV übertragenen Spiele der englischen Fußballliga Premier League von derzeit 154 auf 168 Spiele steigen, schrieb Analystin Laurie Davison in einer Studie vom Montag. Für den britischen Anbieter von Bezahlfernsehen sei dies sowohl positiv als auch negativ, denn neben mehr Spielen und mehr Abonnenten dürfte dies auch womöglich steigende Kosten bedeuten.

SKY

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Sky PLC auf "Buy" mit einem Kursziel von 1100 Pence belassen. Bei der neuen Ausschreibung für die Übertragungsrechte an der ersten englischen Fußballliga Premier League bleibe der Status quo im Grunde wohl bestehen, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. Die aktuelle Regelung dürfte bestehen bleiben. Allerdings müsse der Bezahlfernsehsender wohl einen höheren Preis bezahlen auch wegen der größeren Zahl von Spielen.

TAG IMMOBILIEN

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für TAG Immobilien von 10,50 auf 11,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die großen Wohnimmobilienaktien seien klare Gewinner des Niedrigzinsumfelds in Deutschland, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings seien die Kurse - auch wegen der geplanten Fusion von Deutsche Annington und Gagfah - bereits deutlich gestiegen. Dessen ungeachtet seien die wichtigsten Wohnimmobilien-Unternehmen solide Dividendenzahler und somit eine gute Alternative zu Festzins-Investments. Vor allem TAG zeichne sich durch eine hohe Dividendenrendite aus.

VOSSLOH

HAMBURG - Berenberg hat Vossloh nach einem Kapitalmarkttag und der Teilnahme an einer Konferenz der Privatbank auf "Buy" belassen. Das Kursziel beträgt weiter 60 Euro. Die vom Verkehrstechnikkonzern ausgegebenen Jahresziele hätten mit Blick auf 2016 und 2017 enttäuscht, schrieb Analyst Stephan Klepp in einer Studie vom Montag. Während die Aussagen zu 2014 und 2015 den Markterwartungen entsprochen hätten, liege das Ebit-Margenziel für 2016 und 2017 rund 100 bis 200 Basispunkte unter den Konsenserwartungen und auch unter seinen Schätzungen. Die Rangierlok-Sparte und das Geschäft mit elektrischen Komponenten sei aber mehr wert als der Markt denke./jha/

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