05.09.2014 21:34:57

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 01.09.2014 bis 05.09.2014

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 01.09.2014 bis 05.09.2014:

MONTAG

AIR LIQUIDE(L)

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Air Liquide von 117 auf 113 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Trotz der im bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlichen Entwicklung europäischer Chemieaktien sei es noch zu früh, auf eine Kurserholung zu setzen, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Montag. Auch die Hoffnungen auf wieder schnell steigende Gewinne seien angesichts der höchsten Sektorinvestitionen der vergangenen 20 Jahre möglicherweise zu optimistisch. Der Experte bevorzugt Aktien von strukturell wachstumsstarken Unternehmen mit einer gewissen Preismacht. Hierzu zählt er auch den Industriegasehersteller.

BARCLAYS

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Barclays auf "Buy" mit einem Kursziel von 285 Pence belassen. Die europäischen Investmentbanken seien nach den jahrelangen Ertragsrückgängen mittlerweile vom Markt zu pessimistisch bewertet, schrieb Analyst Matt Spick in einer Branchenstudie vom Montag. So gebe es eine beständige Nachfrage nach Beratungs- und Kapitalmarktdienstleistungen. Die Branche werde zudem in Zukunft nicht von universellen In vestmentbanken dominiert, sondern lasse Raum für verschiedene Geschäftsmodelle. Barclays empfehle sich in diesem Zusammenhang als Anlage.

BARCLAYS

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Barclays nach einem Beteiligungsverkauf auf "Buy" mit einem Kursziel von 300 Pence belassen. Die nun verkaufte spanische Beteiligung der Bank habe in den vergangenen Jahren Verluste eingefahren und damit die Eigenkapitalrenditen belastet, schrieb Analyst Andrew Coombs in einer Studie vom Montag. Der Verkaufspreis habe zwar am unteren Ende seiner Schätzung gelegen, der Verkauf selber sei jedoch ein weiterer Hinweis auf die Fortschritte, die die Bank beim Beteiligungsabbau außerhalb des Kerngeschäfts mache.

BASF SE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für BASF von 66 auf 67 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Trotz der im bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlichen Entwicklung europäischer Chemieaktien sei es noch zu früh, auf eine Kurserholung zu setzen, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Montag. Auch die Hoffnungen auf wieder schnell steigende Gewinne seien angesichts der höchsten Sektorinvestitionen der vergangenen 20 Jahre möglicherweise zu optimistisch. Der Experte bevorzugt Aktien von strukturell wachstumsstarken Unternehmen mit einer gewissen Preismacht.

BASF SE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BASF auf "Outperform" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Für die Aktie sprächen der positive Geschäftszyklus sowie operative Verbesserungen, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Montag. Der Chemiekonzern dürfte von Kostensenkungen profitieren. Die höheren und zunehmend stabilen Gewinne rechtfertigten eine höhere Bewertung.

BAYER AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Bayer auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 93 Euro belassen. Der anhaltende Abwärtstrend in der Landwirtschaft dürfte die Pflanzenschutzsparte Crop Science belasten und die zu hohen Gewinnerwartungen des Marktes drücken, schrieb Analyst Jeremy Redenius. Für die Pharmasparte sei er hingegen deutlich positiver als der Markt gestimmt. Diese dürfte dank neuer Produkte weiterhin der größte Wachstumstreiber des Konzerns bleiben. Für die Sparte Material Science rechne er mit steigenden Margen.

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Beiersdorf auf "Underperform" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Der Konsumgüterhersteller entwickele sich operativ solide, doch reiche das nicht aus, um die hohe Bewertung zu rechtfertigen, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Branchenstudie vom Montag.

BG GROUP

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für BG Group auf "Buy" belassen. Das Versprechen einer Kürzung der Investitionsausgaben sei in den vergangenen zwölf Monaten ein wichtiger Kurstreiber für die Aktien der Ölkonzerne gewesen und nach seiner Analyse seien Ausgabensenkungen in Höhe von 10 bis 15 Prozent auch machbar, schrieb Analyst Sebastian Yoshida in einer Branchenstudie vom Montag. Die Kürzungen sicherten die Dividendenzahlungen der Branche ab, was die Stimmung rund um den Sektor weiter aufhellen dürfte. Die BG-Aktie ist einer der "Top Picks" des Experten.

BHP BILLITON PLC

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für BHP Billiton auf "Buy" belassen. Die chilenische Kupfermine Escondida könne ihre jährliche Produktion noch um 200 000 Tonnen steigern, schrieb Analyst Rob Clifford in einer Branchenstudie vom Montag. Der Experte hob daher seine Gewinnprognosen für die Minenkonzerne Rio Tinto und BHP Billiton an. Beide Werte zählen zu den "Top Picks" des Experten.

CONTINENTAL AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Continental nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 195 Euro belassen. Der Auftritt des Reifenherstellers und Autozulieferers habe zuversichtlich gestimmt, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer Studie vom Montag. Das Geschäft scheine weiter solide zu wachsen.

CRH

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat CRH von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 21,00 auf 19,50 Euro gesenkt. Er stehe dem US-Geschäft der Baustoffhersteller inzwischen weniger positiv gegenüber, schrieb Analyst Paul Roger in einer Branchenstudie vom Montag. In einigen Produktsegmenten wie Asphalt und Isolierungsmaterialien sei die Konkurrenz ziemlich groß. Der Experte überarbeitete seine Sicht auf die Baustoffhersteller grundlegend und setzt nun auf Konzerne, die auf Europa ausgerichtet sind.

DELTICOM

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Delticom von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 37 auf 21 Euro gesenkt. Er habe seine mittelfristigen Wachstumsprognosen für den Online-Reifenhändler deutlich reduziert, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Montag. Das Unternehmen dürfte der Profitabilität zu Lasten der Umsatzentwicklung Vorzug geben. Zudem dürften die Reifenpreise unter Druck bleiben und die Wachstumsperspektiven für Europa hätten sich abgeschwächt. Angesichts der jüngsten Geschäftsentwicklung brauche es Zeit, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.

DEUTSCHE BOERSE AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Börse auf "Buy" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Der Handel mit Indexderivaten habe im August in Europa endlich Anzeichen einer Belebung aufgewiesen, schrieb Analyst Arnaud Giblat in einer Branchenstudie vom Montag. Die Handelsumsätze mit Aktien hätten im August über den Vorjahreswerten gelegen. Insgesamt steht der Experte den Börsenbetreibern aber weiter vorsichtig gegenüber. Eine deutliche Erholung der Handelsumsätze sei möglich, scheine aber kurzfristig nicht bevorzustehen.

DRILLISCH AG

FRANKFURT - Equinet hat Drillisch nach der von der EU genehmigten Übernahme von mindestens 20 Prozent der Netzkapazitäten von O2 auf "Accumulate" belassen. Das Kursziel beträgt unverändert 32 Euro. Dies sei für Drillisch eine positive Nachricht, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Montag. Der Mobilfunk-Anbieter dürfte zu gegebener Zeit weitere Details dazu vorlegen.

DRILLISCH AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Drillisch auf "Buy" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Analyst Paul Marsch verwies in einer am Montag veröffentlichten Studie zum Geschehen in der vergangenen Woche auf einen Bericht der "Wirtschaftswoche". Diesem zufolge wollen die europäischen Wettbewerbshüter noch einmal überprüfen, ob der geplante Verkauf von Kapazitäten an Drillisch als Folge der Fusion von E-Plus und Telefonica Deutschland zur Aufrechterhaltung des Wettbewerbs ausreiche. Die Kommission müsse möglicherweise verlangen, dass die betroffenen Kapazitäten auf bis zu zwei weitere Mobilfunkhändler aufgeteilt werden, folgert der Analyst.

ENI

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Eni von "Neutral" auf "Conviction Buy" hochgestuft und das Kursziel von 19 auf 23 Euro angehoben. Unter dem neuen Vorstandschef Claudio Descalzi beginne eine neue Phase der Restrukturierung, die die ohnehin bereits höchsten Ausschüttungen unter den von ihm beobachteten Ölkonzernen zusätzlich begünstigen sollte, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Branchenstudie vom Montag. Explorationserfolge dürften den Italienern längerfristig ausgezeichnetes Mengenwachstum bringen. Zusammen mit BG Group und Repsol zähle Eni zudem zu den Konzernen mit der stärksten Free-Cashflow-Entwicklung bis 2016.

ESSILOR INTERNATIONAL

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Essilor nach Halbjahreszahlen von 73,40 auf 75,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Kennziffern des französischen Brillenglasherstellers hätten mehr Klarheit in puncto IFRS-Rechnungslegung gebracht, schrieb Analyst Michael Jüngling in einer Studie vom Montag. Angesichts eines im Branchenvergleich nur durchschnittlichen Gewinnwachstums sei die Aktie überbewertet.

EVONIK

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Evonik von 31 auf 27 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Trotz der im bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlichen Entwicklung europäischer Chemieaktien sei es noch zu früh, auf eine Kurserholung zu setzen, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Montag. Auch die Hoffnungen auf wieder schnell steigende Gewinne seien angesichts der höchsten Sektorinvestitionen der vergangenen 20 Jahre möglicherweise zu optimistisch. Der Experte bevorzugt Aktien von strukturell wachstumsstarken Unternehmen mit einer gewissen Preismacht.

FIELMANN AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fielmann auf "Hold" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Die Optikerkette habe während eines Investorentages auf einen guten Start ins dritte Quartal hingewiesen, schrieb Analyst Oliver Metzger in einer Studie vom Montag. Er habe insgesamt einen positiven Eindruck von der Geschäftsentwicklung erhalten.

FIELMANN AG

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Fielmann nach endgültigen Zahlen für das zweite Quartal von 45 auf 47 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Überraschungen habe es kaum noch gegeben, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Studie vom Montag. Für die Bewertung sei nun das erwartete Ergebnis im Jahr 2015 relevant, hieß es zu Kurszielerhöhung. Allerdings schienen die günstigen Perspektiven, das risikoarme Geschäftsmodell und die hohe Eigenkapitalquote der Optikerkette im Kurs bereits eingepreist.

FIELMANN AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Fielmann nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 48,50 Euro belassen. Die Optikerkette dürfte sich weiterhin solide entwickeln, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Montag. Das Geschäftsmodell überzeuge und Wachstumspotenzial sei vorhanden. Hohe Defensivqualitäten der Aktien seien allerdings größtenteils bereits eingepreist.

FIELMANN AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Fielmann nach endgültigen Quartalszahlen und einem Analystentag auf "Hold" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Die Kennziffern der Optikerkette hätten den bereits Anfang Juli veröffenlichten Eckdaten entsprochen, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Montag. Die Analystenveranstaltung habe gezeigt, dass Fielmann ein außergewöhnliches Geschäftsmodell mit intakten strukturellen Wachstumstreibern habe. Beim gegenwärtigen Aktienkurs erschienen ihm die positiven Aspekte aber eingepreist.

FIELMANN AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Fielmann von 51,50 auf 53,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Optikerkette profitiere von ihrer Einkaufsmacht, der überdurchschnittlich hohen Produktivität, dem hohen Bekanntheitsgrad der Marke, der vertikalen Integration sowie der alternden Bevölkerung, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Montag. Fielmann dürfte weiterhin schneller als die Augenoptikbranche in Deutschland wachsen. Für die Aktie sprächen derzeit vor allem das risikoarme Geschäftsmodell, die gute Planbarkeit der Gewinnentwicklung und die hohe Dividendenrendite. Maul hob seine Schätzungen an.

FRAPORT AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Fraport von 50,00 auf 48,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Das operative Ergebnis (Ebitda) im zweiten Quartal sei etwas besser als vom Markt erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Montag. Er zeigte sich aber skeptisch hinsichtlich des mittelfristigen Perspektiven für das Passagierwachstum am Frankfurter Flughafen. Fraport ist auch weiterhin die von ihm am wenigsten bevorzugte Aktie unter den Airport-Betreibern.

GDF SUEZ

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat GDF Suez von der "Most Preferred List" gestrichen und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Entnahme aus der Liste begründete Analyst Alberto Gandolfi in einer Studie vom Montag mit seiner jüngsten Abstufung der Aktie. Langfristig sei der französische Versorger dank seiner globalen Aufstellung, solider Cashflows und einer starken Bilanz aber sehr gut positioniert.

GEA GROUP

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für GEA Group auf "Overweight" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen. Das jüngst kommunizierte, mittelfristige Sparziel stütze seine These über das hohe Selbsthilfepotenzial des Anlagenbauers, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Montag. Positiv wertet er zudem, dass Gea in attraktiven Endmärkten unterwegs sei.

HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Hannover Rück (Hannover Rueck) auf "Buy" mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Durch die unterdurchschnittliche Kursentwicklung der Rückversicherer-Titel seit Jahresbeginn habe sich bei einigen Branchenvertretern eine günstige Einstiegsgelegenheit ergeben, schrieb Analyst Tom Carstairs in einer Branchenstudie vom Montag. Seine neutrale Einschätzung für den Sektor behalte er jedoch bei, da er für 2015 mit einem größerem Preisdruck rechnet. Der deutsche Rückversicherer sei gut positioniert, um seine Gewinne trotz des schwierigen Wettbewerbs stabil zu halten. Dies sei vor allem den starken Reserven und der Kostendisziplin des Konzerns zu verdanken.

HEIDELBERGCEMENT AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für HeidelbergCement von 70 auf 68 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Er stehe dem US-Geschäft der Baustoffhersteller inzwischen weniger positiv gegenüber, schrieb Analyst Paul Roger in einer Branchenstudie vom Montag. Steigende Logistikkosten machten dort die Auswirkungen von Preiserhöhungen für Zement teilweise wieder zunichte. Der Experte sieht HeidelbergCement aber weiter positiv, weil die Aktie trotzdem weiter attraktiv bewertet sei.

HENKEL VORZUEGE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 94 Euro belassen. Europäische Lebensmittel- und Konsumgüterhersteller dürften mittelfristig solide wachsen, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Branchenstudie vom Montag. Im Vergleich zur unterdurchschnittlichen Entwicklung 2013 sowie im ersten Halbjahr 2014 dürfte sich das organische Wachstum beständig beschleunigen.

HOLCIM

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Holcim von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber auf 85 Franken belassen. Die Bruttomargen der Zementhersteller dürften bis zum Abschluss der Fusion von Holcim und Lafarge in Schwellenländern unter größerem Druck stehen als bisher von ihm angenommen, schrieb Analyst Paul Roger in einer Studie vom Montag. Die Fusion werde hinsichtlich der zeitlichen Umsetzung sowie der Auswirkungen wahrscheinlich positiv überraschen. Es bestünden allerdings kurzfristig erhebliche Ergebnisrisiken. Der Experte überarbeitete seine Sicht auf die Baustoffhersteller grundlegend und setzt nun auf Konzerne mit Ausrichtung auf Europa.

HSBC HLDGS

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für HSBC auf "Hold" mit einem Kursziel von 640 Pence belassen. Die europäischen Investmentbanken seien nach den jahrelangen Ertragsrückgängen mittlerweile vom Markt zu pessimistisch bewertet, schrieb Analyst Matt Spick in einer Branchenstudie vom Montag. So gebe es eine beständige Nachfrage nach Beratungs- und Kapitalmarktdienstleistungen. Einige der Banken hätten auch Fortschritte bei Kostensenkungen gemacht. HSBC müsse das eigene Geschäft angesichts der Größe der Bank vereinfachen. Im Investmentbanking seien noch keine strategischen Änderungen erkennbar.

ILIAD

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Iliad auf "Buy" belassen. Das Festnetz- und Mobilfunkgeschäft der Franzosen sei weiterhin stark und zunehmend profitabel, schrieb Analyst Andrew Lee in einer Studie vom Montag. Kurzfristig richte sich der Fokus der Investoren aber auf das Interesse Iliads an T-Mobile US. Ein Einstieg bei der US-Tochter der Deutschen Telekom sowie eine Konsolidierung des französischen Telekommarkts könnten Iliad langfristig erheblichen Wertzuwachs bringen. Der klare Strategieschwenk sei aber mit zahlreichen Unsicherheiten verbunden, die in naher Zukunft auf dem Aktienkurs lasten dürften.

ILIAD

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Iliad von 205 auf 160 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Der französische Telekomkonzern habe mit seinem zweiten Quartal die Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Javier Borrachero in einer Studie vom Montag. Der Experte kürzte seine Schätzungen. Zudem berücksichtigt er in seiner Bewertung nun die höheren Risiken mit Blick auf ein mögliches Gebot für T-Mobile US. Borrachero zufolge passt T-Mobile US strategisch nicht besonders gut zu Iliad. Es gebe nicht genügend Synergie-Effekte und es bestehe die Gefahr, dass Iliad zu viel für die deutsche Telekomtochter bezahle.

K+S

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für K+S (K+S) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Trotz der im bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlichen Entwicklung europäischer Chemieaktien sei es noch zu früh, auf eine Kurserholung zu setzen, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Montag. Auch die Hoffnungen auf wieder schnell steigende Gewinne seien angesichts der höchsten Sektorinvestitionen der vergangenen 20 Jahre möglicherweise zu optimistisch. Der Experte bevorzugt Aktien von strukturell wachstumsstarken Unternehmen mit einer gewissen Preismacht oder strukturellem Wachstumspotenzial. Dazu zählt er K+S.

K+S

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für K+S (K+S) auf "Underperform" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Beim Kali- und Salzproduzenten seien die Gewinne und die Marktbewertung aus mehreren Gründen in Gefahr, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Montag. Da das Unternehmen zu hohen Kosten produziere, leide es besonders stark unter Preisrückgängen. Zudem stünden hinter den Renditen des Kali-Projekt in Kanada ("Legacy") Fragezeichen: wegen hoher Anlaufkosten könnte K+S erneut hohe Schulden aufnehmen.

LAFARGE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Lafarge von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber auf 70 Euro belassen. Die Bruttomargen der Zementhersteller dürften bis zum Abschluss der Fusion von Holcim und Lafarge in Schwellenländern unter größerem Druck stehen als bisher von ihm angenommen, schrieb Analyst Paul Roger in einer Studie vom Montag. Die Fusion werde hinsichtlich der zeitlichen Umsetzung sowie der Auswirkungen wahrscheinlich positiv überraschen. Es bestünden allerdings kurzfristig erhebliche Ergebnisrisiken. Der Experte überarbeitete seine Sicht auf die Baustoffhersteller grundlegend und setzt nun auf Konzerne mit Ausrichtung auf Europa.

LANXESS AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für LANXESS von 30,00 auf 30,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Trotz der im bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlichen Entwicklung europäischer Chemieaktien sei es noch zu früh, auf eine Kurserholung zu setzen, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Montag. Auch die Hoffnungen auf wieder schnell steigende Gewinne seien angesichts der höchsten Sektorinvestitionen der vergangenen 20 Jahre möglicherweise zu optimistisch. Der Experte bevorzugt Aktien von strukturell wachstumsstarken Unternehmen mit einer gewissen Preismacht.

LINDE AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Linde von 165 auf 158 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Trotz der im bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlichen Entwicklung europäischer Chemieaktien sei es noch zu früh, auf eine Kurserholung zu setzen, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Montag. Auch die Hoffnungen auf wieder schnell steigende Gewinne seien angesichts der höchsten Sektorinvestitionen der vergangenen 20 Jahre möglicherweise zu optimistisch.

LINDE AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Linde auf "Outperform" mit einem Kursziel von 185 Euro belassen. Der Gase-Produzent dürfte das Wachstum dank neuer Projekte beschleunigen, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Montag. Zudem dürfte der Konzern von einer strengen Kostenkontrolle und der guten Preisentwicklung profitieren.

LONDON STOCK EXCHANGE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für London Stock Exchange auf "Neutral" mit einem Kursziel von 1950 Pence belassen. Der Handel mit Indexderivaten habe im August in Europa endlich Anzeichen einer Belebung aufgewiesen, schrieb Analyst Arnaud Giblat in einer Branchenstudie vom Montag. Die Handelsumsätze mit Aktien hätten im August über den Vorjahreswerten gelegen. Insgesamt steht der Experte den Börsenbetreibern aber weiter vorsichtig gegenüber. Eine deutliche Erholung der Handelsumsätze sei möglich, scheine aber kurzfristig nicht bevorzustehen.

LPKF LASER

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für LPKF Laser (LPKF LaserElectronics) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Das Technologieunternehmen habe betont, dass seine Jahresziele weiter aktuell seien, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Montag. Für das zweite Halbjahr erwartet der Experte ein deutliches Umsatzwachstum um 50 Prozent und eine operative Marge (Ebit-Marge) von 22 Prozent. Diese starke operative Entwicklung sollte die Stimmung für den Titel heben.

LUFTHANSA AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) angesichts des Streiks bei der Tochter German Wings auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 18 Euro belassen. Der aktuelle Streik dürfte einen geringeren negativen Ergebniseffekt haben als vorige, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Montag. Er habe den Eindruck, die Kompromissbereitschaft der Piloten sei gering. "Vor diesem Hintergrund sind weitere Streiks nicht auszuschließen", so Schlamp.

MUNICH RE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) auf "Buy" mit einem Kursziel von 172 Euro belassen. Der deutsche Rückversicherer könne dank seiner Kapitalstärke und der satten Reserven den aktuell schwierigen Marktbedingungen trotzen, schrieb Analyst Tom Carstairs in einer Branchenstudie vom Montag. Die Gewinne dürften stabil bleiben und das Unternehmen an seiner Ausschüttungspolitik festhalten. So sei ein weiterer Aktienrückkauf im Umfang von einer Milliarde Euro nach Ende des laufenden Rückkaufprogramms möglich. Carstairs empfiehlt innerhalb der Rückversichererbranche lediglich Munich Re und Hannover Re zum Kauf.

NOVARTIS AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Novartis nach klinischen Studiendaten auf "Buy" mit einem Kursziel von 95 Franken belassen. Die Phase-III-Studie für das Herzmittel LCZ696 sei in jeder Hinsicht besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analystin Alexandra Hauber in einer Studie vom Montag. Die Ergebnisse ließen kaum Zweifel an dem enormen Umsatzpotenzial des Medikaments. Die Expertin hob ihre Gewinnprognosen für den Pharmakonzern daher an.

NOVARTIS AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Novartis von 81 auf 87 Franken angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Pharmahersteller habe starke Studiendaten für das Herzmedikament LCZ696 präsentiert, schrieb Analyst Fabian Wenner in einer Studie vom Montag. Novartis habe nun einen neuen Mega-Umsatzbringer. Wenner rechnet in den kommenden Wochen mit einer positiven Kursdynamik.

NOVARTIS AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Novartis nach klinischen Studiendaten auf "Hold" mit einem Kursziel von 83 Franken belassen. Die Ergebnisse zum Medikament LCZ696 zur Behandlung von Herzversagen hätten die hohen Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Tim Race in einer Studie vom Montag. Das bestmögliche Szenario eines Umsatzpotenzials von zehn Milliarden US-Dollar sei nicht mehr unmöglich.

REPSOL YPF SA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Repsol (REPSOL SA) von 20,50 auf 21,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Europas integrierte Ölkonzerne stünden vor ihrer nächsten Restrukturierungsphase, wobei sich der Fokus nun auf mehr Effizienz und Kostensenkungen richte, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Branchenstudie vom Montag. Zusammen mit BG Group und Eni zähle Repsol zu den Konzernen mit der stärksten Free-Cashflow-Entwicklung bis 2016.

ROYAL DUTCH SHELL A

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Shell (Royal Dutch Shell Grou a) auf "Buy" belassen. Das Versprechen einer Kürzung der Investitionsausgaben sei in den vergangenen zwölf Monaten ein wichtiger Kurstreiber für die Aktien der Ölkonzerne gewesen und nach seiner Analyse seien Ausgabensenkungen in Höhe von 10 bis 15 Prozent auch machbar, schrieb Analyst Sebastian Yoshida in einer Branchenstudie vom Montag. Die Kürzungen sicherten die Dividendenzahlungen der Branche ab, was die Stimmung rund um den Sektor weiter aufhellen dürfte. Die Shell-Aktie ist einer der "Top Picks" des Experten.

ROYAL DUTCH SHELL A

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Shell (Royal Dutch Shell Grou a) vor einem Investorentag auf "Neutral" mit einem Kursziel von 2450 Pence belassen. Das bei der Veranstaltung im Fokus stehende Amerikageschäft des Ölkonzerns sei in der jüngsten Vergangenheit so etwas wie das Problemkind von Shell gewesen, schrieb Analyst Jon Rigby in einer Studie vom Montag. Dieses Geschäft müsse letztlich bessere Ergebnisse vorlegen.

ROYAL DUTCH SHELL B

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die B-Aktien von Shell von "Buy" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 2500 auf 2600 Pence angehoben. Die Titel hätten sich in den vergangenen zwölf Monaten verglichen mit dem Sektor um 15 Prozent besser entwickelt, so dass die Restruktrierung und die verbesserte Kapitaldisziplin inzwischen angemessen eingepreist seien, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Branchenstudie vom Montag. Derweil stünden Europas integrierte Ölkonzerne vor ihrer nächsten Restrukturierungsphase, wobei der Fokus auf mehr Effizienz und Kostensenkungen liege.

RWE AG(NEU)

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat RWE von der "Least Preferred List" gestrichen, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Die Entnahme aus der Liste begründete Analyst Alberto Gandolfi in einer Studie vom Montag mit einer ausgewogeneren Positionierung der mitteleuropäischen Versorgeraktien. Die beibehaltene Verkaufsempfehlung rechtfertigte er damit, dass die Aktie eine Ergebniserholung im Segment Stromerzeugung einpreise, die jedoch auf absehbare Zeit unwahrscheinlich sei.

SAINT GOBAIN

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Saint-Gobain (Compagnie de Saint-Gobain) von 45 auf 46 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Nach der jüngsten Marktkorrektur gingen die Bewertungen mittlerweile wohl von einem Nichterholungsszenario für die europäischen Baustoffhersteller aus und das sei wohl eine zu harsche Einschätzung, schrieb Analyst Paul Roger in einer Branchenstudie vom Montag. Der Experte erwartet für die beiden kommenden Jahre zumindest eine langsame Erholung in Europa. Saint-Gobain ist sein "Top Pick".

SANOFI

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Sanofi nach klinischen Studiendaten von 93 auf 94 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die vom Pharmakonzern zum Medikament Alirocumab vorgelegten Daten hätten unter Beweis gestellt, dass PCKS9-Antikörper ein valider Ansatzpunkt zur Behandlung von erhöhten Cholesterinwerten seien, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Studie vom Montag. Das kommerzielle Potenzial des Medikaments sei aber noch unklar.

SANOFI

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Sanofi nach klinischen Studienergebnissen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 89 Euro belassen. Die vom Pharmakonzern vorgelegten Daten hätten die Erwartungen an Cholesterinsenker aus der Gruppe der PCSK9-Antikörper untermauert, schrieb Analyst Peter Verdult in einer Studie vom Montag. Die Erwartungen des Marktes an die Forschungspipeline des Unternehmens könnten steigen. Der Bewertungsabschlag auf die Aktie dürfte sich zudem angesichts eines Gewinnwachstums je Aktie auf vergleichbarem Niveau verringern.

SOCIETE GENERALE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Societe Generale (Société Générale SA) auf "Buy" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Im Investmentbanking gebe es verschiedene Erfolgsstrategien und auch kleinere Investmentbanking-Abteilungen von Banken wie Societe Generale hätten sich als erfolgreich herausgestellt, schrieb Analyst Matt Spick in einer Branchenstudie vom Montag. Das Geschäft der Branche sei zwar momentan aus strukturellen Gründen rückläufig, langfristige Trends ließen aber dennoch Wachstum erwarten. Die europäischen Investmentbanken seien vom Markt zu pessimistisch bewertet.

SWISS REINSURANCE COMPANY

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Swiss Re von 83,20 auf 80,30 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Durch die unterdurchschnittliche Kursentwicklung der Rückversicherer-Titel seit Jahresbeginn habe sich bei einigen Branchenvertretern eine günstige Einstiegsgelegenheit ergeben, schrieb Analyst Tom Carstairs in einer Studie vom Montag. Seine neutrale Einschätzung für den Sektor behalte er jedoch bei, da er für 2015 mit einem größerem Preisdruck rechnet. Für die Swiss Re spreche dank einer erwarteten Sonderdividende im Jahr 2014 die attraktive hohe Dividendenrendite von 10,8 Prozent. Allerdings sorgt sich Carstairs wegen des schwierigen Geschäftsumfelds um die Schaden-Kosten-Quote der Schweizer sowie um die Widerstandsfähigkeit der Gewinne.

SYMRISE AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Symrise mit "Neutral" und einem Kursziel von 40 Euro in die Bewertung aufgenommen. Trotz der im bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlichen Entwicklung europäischer Chemieaktien sei es noch zu früh, auf eine Kurserholung zu setzen, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Montag. Auch die Hoffnungen auf wieder schnell steigende Gewinne seien angesichts der höchsten Sektorinvestitionen der vergangenen 20 Jahre möglicherweise zu optimistisch. Der Experte bevorzugt Aktien von strukturell wachstumsstarken Unternehmen mit einer gewissen Preismacht. Angesichts des frühen Stadiums der Diana-Integration bleibt er neutral für Papiere des Aromenherstellers.

SYNGENTA

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Syngenta von "Market-Perform" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 290 auf 280 Franken gesenkt. Analyst Jeremy Redenius zeigte sich in einer Studie vom Montag besorgt, dass Agrochemie-Unternehmen vor einem Abwärtszyklus stünden. Zudem dürften die Unternehmenspläne zur Kostensenkung und Stärkung des Barmittelflusses enttäuschen. Die Aktie sei aktuell zu teuer.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Telefonica Deutschland nach der Genehmigung der Übernahme von E-Plus durch die EU-Kommission auf "Hold" belassen. Der Zusammengang mache für das Unternehmen Sinn, da nun Synergien gehoben werden könnten, um notwendige Investitionen finanzieren zu können, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Montag. Er stellte eine Überarbeitung seines Kursziels in Aussicht. Dieses würde unter Berücksichtigung aller Synergien zwar auf 8,10 Euro steigen, allerdings sei die Entwicklung noch schwer vorhersagbar, da die Einsparungen auf fünf Jahre angelegt seien.

TESCO

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Tesco von 295 auf 225 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Einzelhändler habe mit der Dividendenkürzung und dem gesenkten Margenausblick für Großbritannien dem neuen Vorstandsvorsitzenden den Boden für dessen Aktionsplan geebnet, schrieb Analyst John Kershaw in einer Branchenstudie vom Montag. Der Konzern müsse jetzt zu harten Maßnahmen greifen. Dazu gehöre ein Verkauf des Auslandsgeschäfts. Der Experte passte sein Kursziel an niedrigere Dividendenannahmen an.

TESCO

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Tesco nach einer Gewinnwarnung von 290 auf 238 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Gewinnwarnung des britischen Einzelhändlers sei unerwartet gekommen, schrieb Analystin Fabienne Caron in einer Studie vom Montag. Sie kürzte ihre Prognosen für den operativen Gewinn (Ebit). Der neue Vorstandschef dürfte es schwer haben, aus dieser Misere herauszukommen.

TIPP24 AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hatTipp24 (Tipp24 SE) nach einer Senkung der Unternehmensprognosen auf "Buy" belassen. Die hohen, unerwarteten Barmittelabflüsse wegen des Anstiegs geleisteter Spielgewinnauszahlungen über das statistische Mittel belaste die Stimmung der Anleger, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Montag. Er hält aber an seiner positiven Einschätzung der Papiere fest. Ohne Sondereinflüsse dürfte die Gewinnentwicklung im kommenden Geschäftsjahr kräftig nach oben zeigen.

TOTAL SA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Total SA (TOTAL) von 49 auf 51 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Europas integrierte Ölkonzerne stünden vor ihrer nächsten Restrukturierungsphase mit dem Fokus auf mehr Effizienz und Kostensenkungen, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Branchenstudie vom Montag. Total dürfte bis 2018 die stärkste Free-Cashflow-Entwicklung aufweisen.

WACKER CHEMIE AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Wacker Chemie von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 75 auf 88 Euro angehoben. Das Nachfragewachstum bei Polysilizium setze sich fort und habe dem Spezialchemieunternehmen eine starke Entwicklung im zweiten Quartal beschert, schrieb Analyst Martin Evans in einer Studie vom Montag. In Erwartung höherer Einmal-Vorauszahlungen in der Siliziumsparte hob der Experte seine Prognose für den Gewinn je Aktie 2014 um mehr als 90 Prozent auf 2,41 Euro an.

YARA

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Yara auf "Neutral" mit einem Kursziel von 285 norwegische Kronen belassen. Trotz der im bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlichen Entwicklung europäischer Chemieaktien sei es noch zu früh, auf eine Kurserholung zu setzen, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Montag. Auch die Hoffnungen auf wieder schnell steigende Gewinne seien angesichts der höchsten Sektorinvestitionen der vergangenen 20 Jahre möglicherweise zu optimistisch.

DIENSTAG

AIRBUS GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für den Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) nach einer Auftragsänderung auf "Buy" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Auch nach der Umbestellung durch die Fluglinie Qantas auf Maschinen vom Typ A320neo sei die Produktion des Flugzeugtyps A320ceo bei Airbus weiterhin überbucht, schrieb Analyst Charles Armitage in einer Studie vom Dienstag. Weitere Umwandlungen dieser Art könnten daher folgen und seien für Airbus auch die bessere Option.

ALSTRIA OFFICE

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Alstria Office (alstria office REIT-AG) nach zuletzt positiver Kursentwicklung von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft, das Kursziel aber auf 11 Euro belassen. Das Potenzial zum Kursziel habe sich auf weniger als zehn Prozent verringert, daher habe er den soliden Dividendenwert abgestuft, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Dienstag.

BANCO SANTANDER SA

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) von 7,01 auf 7,29 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Nettozinsüberschuss der einheimischen Banken in Spanien dürfte durch schwaches Kreditwachstum und fallende Staatsanleihen unter Druck geraten, schrieb Analyst Iason Kepaptsoglou in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte senkte daher seine Gewinnprognosen je Aktie für den Sektor in den Jahren 2015 und 2016 um sieben bzw. acht Prozent.

BANCO SANTANDER SA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) von 7,00 auf 7,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Der Nettozinsertrag der spanischen Banken dürfte wegen sinkender Finanzierungskosten in den kommenden drei bis vier Quartalen weiter steigen, danach verschlechterten sich die Aussichten aber wegen fallender Anleiherenditen, schrieb Analyst Alvaro Serrano in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte verschob den Bewertungshorizont für seine Kursziele ins kommende Jahr.

BASF SE

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für BASF auf "Overweight" mit einem Kursziel von 97 Euro belassen. Die US-Exporte von Ethan gewännen an Dynamik, was positive Auswirkungen auf die Preismacht der europäischen Chemiekonzerne haben könnte, schrieb Analyst Sriharsha Pappu in einer Branchenstudie vom Dienstag. Solche Exportgeschäfte könnten einigen Unternehmen, die ihre Pläne für neue US-Kapazitäten bislang nicht umgesetzt hätten, Grund für eine Pause geben.

BAYWA

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für BayWa nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 44,50 Euro belassen. Das erste Halbjahr des Agrarhandels- und Baustoffunternehmens habe im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Heinz Müller in einer Studie vom Dienstag. Er geht davon aus, dass sich die Handelsvolumina in der zweiten Jahreshälfte beleben werden.

BB BIOTECH

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat BB Biotech nach einem zuletzt deutlichen Kursanstieg von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft, das Kursziel aber auf 155 Euro belassen. Mit dem jüngsten Kursanstieg sehe er einen Großteil der positiven Zukunftsperspektiven für den Biotech-Sektor eingepreist, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Dienstag.

BBVA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für BBVA von 10,50 auf 11,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Nettozinsertrag der spanischen Banken dürfte wegen sinkender Finanzierungskosten in den kommenden drei bis vier Quartalen weiter steigern, danach verschlechterten sich die Aussichten aber wegen fallender Anleiherenditen, schrieb Analyst Alvaro Serrano in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte verschob den Bewertungshorizont für seine Kursziele ins kommende Jahr. BBVA ist einer seiner "Top Picks".

BBVA

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für BBVA von 10,20 auf 9,70 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Nettozinsüberschuss der einheimischen Banken in Spanien dürften durch schwaches Kreditwachstum und fallende Staatsanleihen unter Druck geraten, schrieb Analyst Iason Kepaptsoglou in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte senkte daher seine Gewinnprognosen je Aktie für den Sektor in den Jahren 2015 und 2016 um sieben bzw. acht Prozent.

BHP BILLITON PLC

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für BHP Billiton von 2200 auf 2300 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Bei der jüngsten Zahlenvorlage des Minenkonzerns habe die Auslagerung einiger Geschäftsteile im Rampenlicht gestanden, wodurch aber wichtige Langfristtrends in der Eisenerzproduktion kaum Beachtung gefunden hätten, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Studie vom Dienstag. So berücksichtigt der Experte jetzt den geplanten Ausbau der jährlichen Eisenerzproduktion im Westen Australiens in seinen Annahmen und erhöhte daher das Kursziel.

BMW

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat sich in einer am Dienstag vorgelegten Branchenstudie überwiegend positiv zu Autobauern geäußert und dabei die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) (VW) (Volkswagen vz) von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft. Das Kursziel für die VW-Titel wurde von 205 auf 210 (Kurs: 173,00) Euro angehoben.

BMW AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für BMW von 107 auf 102 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Gewinnschätzungen des Marktes für den europäischen Autosektor seien wegen eines schwächeren globalen Wachstums 2015 zu hoch, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte senkte seine Ergebnisprognosen um durchschnittlich zehn Prozent. Die Aussichten für das Geschäft in Europa und China seien aber weiter positiv und mit dem jüngsten Kursrückgang der Sektorwerte habe sich der Markt bereits auf Enttäuschungen eingestellt. BMW dürfte im kommenden Jahr mit mehr Wettbewerb zu kämpfen haben.

COMMERZBANK AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Commerzbank auf "Overweight" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Das Kerngeschäft der Bank werde dynamischer, während die Altlasten immer kleiner würden und weniger schädlich seien, schrieb Analyst Johannes Thormann in einer Studie vom Dienstag. Es sei immer wahrscheinlicher, dass die Eigenkapitalrendite des Kerngeschäfts im Jahr 2016 fast den Eigenkapitalkosten entspreche. Dies würde eine deutliche höhere Bewertung rechtfertigen. Der Experte senkte seine Ergebnisprognosen je Aktie für die Jahre 2015 und 2016.

CONTINENTAL AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Continental von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 195 auf 190 Euro gesenkt. Margen und Bewertungen der Zulieferer hätten im Verhältnis zu den Autoherstellern Rekordstände erreicht, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte zieht daher jetzt Auto- und Reifenhersteller vor. Zudem passte er seine Ergebnisprognosen an niedrigere Wachstumserwartungen für das kommende Jahr an. Er bevorzugt Pirelli und Michelin.

DAIMLER AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Daimler von 80 auf 76 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Gewinnschätzungen des Marktes für den europäischen Autosektor seien wegen eines schwächeren globalen Wachstums 2015 zu hoch, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte senkte seine Ergebnisprognosen um durchschnittlich zehn Prozent. Die Aussichten für das Geschäft in Europa und China seien aber weiter positiv und mit dem jüngsten Kursrückgang der Sektorwerte habe sich der Markt bereits auf Enttäuschungen eingestellt. Nur wenige andere Aktien seien so attraktiv, so Pearson mit Blick auf Daimler.

DEUTSCHE BANK AG

NEW YORK - JPMorgan hat die Deutsche Bank (Kurs: 26,19 Euro) in einer Branchenstudie zu europäischen Banken als einen der Favoriten hervorgehoben. Analyst Kian Abouhossein nahm die Papiere des deutschen Branchenprimus nach einem internen Stresstest von JPM vor dem anstehenden offiziellen Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) neben denen der Societe Generale und der ING in sein "Top Pick"-Portfolio auf.

DEUTSCHE BANK AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Overweight" belassen. Die Bank verfüge für den Stresstest der Europäischen Zentralbank über eine komfortable Kapitalausstattung, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte fügte die Bank daher zu seinen "Top Picks" hinzu. Laut seiner Analyse dürften alle Banken im Euroraum den Stresstest überstehen. Die im bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlich gelaufenen Sektorwerte sollten sich mit einem Aufwärtspotenzial von zehn Prozent bis Jahresende besser entwickeln als der Gesamtmarkt.

DEUTSCHE BOERSE AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Deutsche Börse nach Handelsumsätzen fpr August auf "Reduce" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die Handelsumsätze des Börsenbetreibers hätten sich ähnlich wie im enttäuschenden Vormonat entwickelt, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Dienstag. Damit dürften die Unternehmenszahlen für das dritte Quartal verhalten ausfallen.

ESSILOR INTERNATIONAL

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für den französischen Brillenglashersteller Essilor nach Halbjahreszahlen von 79 auf 82 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Mit dem neuen Kursziel trage er unter anderem der überraschend stark verbesserten Profitabilität Rechnung, schrieb Analyst Bassel Choughari in einer Studie vom Dienstag. Die neue Unternehmensprognose biete begrenztes Aufwärtspotenzial für die Aktie. Der Konzern dürfte auch sein Wachstumstempo in Nordamerika nicht halten können, da die jüngsten Zuwächse wohl auf einen Vertrag mit dem US-Unternehmen EyeMed zurückgingen.

FIELMANN AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Fielmann nach Zahlen und einer Analystenkonferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 53,50 Euro belassen. Die Optikerkette biete hohe Wettbewerbsqualität und gute Wachstumsperspektiven, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Dienstag. In dieser Meinung sehe sie sich durch die Analystenveranstaltung noch einmal bestätigt. Mittelfristig sei Fielmanns Geschäft nicht durch die Internet-Konkurrenz bedroht.

HEIDELBERGCEMENT AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für HeidelbergCement auf "Buy" belassen. Die Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum verschlechterten sich weiterhin, schrieb Analyst Aynsley Lammin in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Aktien von auf Europa ausgerichteten Baufstoffherstellern hätten sich in den vergangenen drei Monaten am schlechtesten entwickelt, da die jüngsten Quartalszahlen wenig berauschend gewesen seien und die Trends sich abgeschwächt hätten. Er bleibe für HeidelbergCement wie auch für Saint Gobain und Wienerberger bei seinem Anlageurteil "Buy", da die Bewertungen dieser Aktien weniger ausgereizt seien.

HORNBACH HOLDING

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Hornbach Holding (HORNBACH vz) von 82 auf 77 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Baumarktbetreiber habe mit vorübergehenden Ergebnisbelastungen zu kämpfen, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Dienstag. Der Experte senkte seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr unter Verweis auf die Kosten für den Umbau ehemaliger Praktiker-Filialen und den Ausbau des Onlineangebots. Auch das Konsumklima in Deutschland trübe sich ein. Insgesamt sei das Unternehmen aber gut positioniert und dürfte von langfristigen Trends wie energieeffizienterem Bauen profitieren.

ILIAD

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Iliad nach Zahlen auf "Overweight" belassen. Der Chefstratege des französischen Telekomunternehmens Xavier Niel habe einer Konsolidierung des Sektors in Frankreich nur eine geringe Wahrscheinlichkeit zugeschrieben, schrieb Analyst Hannes Wittig in einer Studie vom Dienstag. Diese liege jedoch im Interesse aller Anbieter in Frankreich und dürfte daher nicht vom Tisch sein. Der Experte geht davon aus, dass das Unternehmen weiter am US-Mobilfunkgeschäft der Deutschen Telekom interessiert ist.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) nach einer Übernahme auf "Outperform" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Mit dem Kauf von International Rectifier könne der Chiphersteller seine Produktion von 300-Millimeter-Wafern sehr viel schneller füllen, schrieb Analyst Pierre Ferragu in einer Studie vom Dienstag. Der Zukauf verändere die Lage des Unternehmens grundlegend. Der Abstand zum nächstkleineren Wettbewerber sei jetzt unumkehrbar. Der Konzern dürfte seine Ergebnisse über einen Konjunkturzyklus hinweg erheblich steigern können.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Die Roadshow habe seine Einschätzung bestätigt, dass der angekündigte Zukauf des US-Konkurrenten International Rectifier aus strategischer Sicht eine gute Entscheidung gewesen sei, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Dienstag. Zudem sei die aktuelle Geschäftsdynamik nach wie vor solide. Allerdings fehle es der Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau an kurzfristigen Treibern.

ING GROEP N.V.

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für ING (ING Group NV) auf "Overweight" belassen. Laut seiner Untersuchung dürften alle Banken im Euroraum den Stresstest der Europäischen Zentralbank überstehen, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte fügte den Finanzkonzern wegen der Chance auf eine Ausschüttung an die Aktionäre im Anschluss an den Stresstest seinen "Top Picks" hinzu. Die Aktien der europäischen Banken dürften sich bis Jahresende nicht länger schlechter entwickeln als der Gesamtmarkt.

KUKA AG

ESSEN - Die National-Bank hat das Kursziel für Kuka von 47 auf 55 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Aktie des Maschinen- und Roboterbauers habe das bisherige Kursziel nahezu erreicht, begründete Analyst Ekkehard Link in einer Studie vom Dienstag die Anhebung. Er sehe gute Chancen, dass das Unternehmen seine Expansion wie geplant realisieren könne. So müsse etwa die Automobilindustrie wegen Kostendrucks die Automatisierung ihrer Fertigungsprozesse vorantreiben, woraus sich wiederum neue Umsatzchancen für Kuka ergäben.

KUKA AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Kuka nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen. Die aktuelle Geschäftslage in der Autobranche sei unverändert gut für den Industrieroboter-Hersteller, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Dienstag. Auch wenn die Aktie im bisherigen Jahresverlauf bereits um 35 Prozent gestiegen sei, bestehe noch Aufwärtspotenzial. Kurstreiber könnten steigende Analystenprognosen für das operative Ergebnis (Ebit) 2015 sowie die auf über zehn Prozent aufgestockte Beteiligung der Swoctem GmbH an Kuka sein.

LLOYDS BANKING GROUP

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Lloyds (Lloyds Banking Group) auf "Overweight" belassen. Laut seiner Analyse dürften alle Banken im Euroraum den Stresstest der Europäischen Zentralbank überstehen, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die europäischen Bank-Titel sollten sich daher bis zum Jahresende nicht länger schlechter als der Gesamtmarkt entwickeln. Lloyds ist wegen der Aussichten auf Ausschüttungen an die Aktionäre einer der "Top Picks" des Experten.

METRO AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für METRO auf "Add" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Der Handelskonzern dürfte dem überproportional wachsenden Online-Geschäft Rechnung tragen und sich stärker dem Thema Auslieferung widmen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag. Damit dürften auch die Kosten für Umstrukturierungen weiter steigen. Die gute Nachricht sei, dass sich der Metro-Konzern bereits darauf konzentriere, sein Kapital effektiver einzusetzen.

METRO AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Metro AG (METRO) nach der Gewinnwarnung des britischen Konkurrenten Tesco auf "Sell" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Die Gewinnwarnung habe erneut die zahreichen Herausforderungen und das Tempo der Veränderungen im globalen Einzelhandel aufgezeigt, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Dienstag. Auch Metro sehe sich in Deutschland Preissenkungen von Lebensmitteldiscountern ausgesetzt. Zu den strukturellen Herausforderungen zählt der Experte auch, dass große Märkte am Stadtrand nicht mehr so gefragt wie früher seien. Vor dem Hintergrund sinkender Gewinne sei die Metro-Aktie noch immer kein Schnäppchen.

NESTLE

FRANKFURT - Independent Research hat das Kursziel für Nestle (Nestlé) angesichts des gestarteten Aktienrückkaufprogramms und Aussagen zur Nespresso-Sparte von 70 auf 73 Franken angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Ausblicksbestätigung werte er als erfreulich, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Dienstag. Wegen der bereits relativ hohen Bewertung sowie der Marktschwäche in zahlreichen Schwellenländern sieht der Experte derzeit aber kein nennenswertes Kurspotenzial für die Aktie.

NORMA GROUP

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Norma Group von 47 auf 46 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der jüngste Kursrückgang des Autozulieferers sei ohne fundamentale Gründe erfolgt und biete eine gute Einstiegsgelegenheit in die Aktie, schrieb Analyst Philippe Lorrain in einer Studie vom Dienstag. Eine Wachstumsabschwächung in der zweiten Jahreshälfte wäre allerdings keine Überraschung.

NOVARTIS AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Novartis nach klinischen Studiendaten von 90 auf 95 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Ergebnisse einer Phase-III-Studie zum Medikament LCZ696 zur Behandlung von Herzversagen seien deutlich besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Dienstag. Der Experte erhöhte daher seine Prognose für den Umsatz mit dem Mittel im Jahr 2020 von zuvor fünf auf sechs Milliarden US-Dollar.

PEUGEOT

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Peugeot nach Zahlen von 13,50 auf 14,40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Anleger blickten trotz der besser als erwartet ausgefallenen Halbjahresergebnisse wohl weiter skeptisch auf die Erholung des Autoherstellers, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Studie vom Dienstag. Der Experte hob seine diesjährigen Gewinnprognosen an, ist in seinen Annahmen aber weiter vorsichtig. Preiserhöhungen könnten zu einer weiteren positiven Überraschung führen.

PEUGEOT

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Peugeot von 16 auf 15 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Gewinnschätzungen des Marktes für den europäischen Autosektor seien wegen eines schwächeren globalen Wachstums 2015 zu hoch, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte senkte seine Ergebnisprognosen um durchschnittlich zehn Prozent. Die Aussichten für das Geschäft in Europa und China seien aber weiter positiv und mit dem jüngsten Kursrückgang der Sektorwerte habe sich der Markt bereits auf Enttäuschungen eingestellt. Peugeot bleibt sein "Top Pick".

PORSCHE SE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Porsche SE auf "Underperform" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Die Gewinnschätzungen des Marktes für den europäischen Autosektor seien wegen eines schwächeren globalen Wachstums 2015 zu hoch, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte senkte seine Ergebnisprognosen um durchschnittlich zehn Prozent. Die Aussichten für das Geschäft in Europa und China seien aber weiter positiv und mit dem jüngsten Kursrückgang der Sektorwerte habe sich der Markt bereits auf Enttäuschungen eingestellt. Bei Porsche sei ein positiver Ausgang der Rechtsstreitigkeiten größtenteils bereits eingepreist.

ROYAL DUTCH SHELL A

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für die A-Aktie von Shell (Royal Dutch Shell Grou a) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 2550 Pence belassen. Der Ölkonzern dürfte seinen Abstand auf die Eigenkapitalrendite des Konkurrenten Exxon Mobil in den kommenden Jahren weiter reduzieren, schrieb Analyst Alastair Syme in einer Studie vom Dienstag. Die deutlich höhere Bewertung des Konkurrenten sei daher zunehmend schwieriger zu rechtfertigen. Der Experte präferiert daher die Aktie von Shell.

SAINT GOBAIN

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Saint Gobain (Compagnie de Saint-Gobain) auf "Buy" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Die Baustoffhändler dürften in den kommenden Jahren dank einer Mengenerholung und einer strategischen Neuaufstellung ihre Margen und Renditen in ansehnlichem Maße steigern, schrieb Analyst Aynsley Lammin in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte zieht unter den Baustoffherstellern mit eigenem Vertrieb Saint Gobain der Aktie von CRH vor.

SAP AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für SAP (SAP SE) von 54 auf 55 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die IT-Ausgaben der Industrie könnten im nächsten Jahr steigen, schrieb Analyst Alex Tout in einer Studie vom Dienstag. SAP allerding sei schlecht auf Schwerpunkte wie den Cloud-Computing-Teilbereich "Software as a Service" (SaaS), Kundenpflege über vielfältige Kanäle (multichannel CRM), die Verarbeitung großer, komplexer Datensätze (Big Data) und Sicherheit ausgerichtet. Der Markt für das Kernlizenzgeschäft des Software-Herstellers sei in vielen Fällen saturiert.

SOCIETE GENERALE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Societe Generale (Société Générale SA) auf "Overweight" belassen. Die Bank verfüge für den Stresstest der Europäischen Zentralbank über eine komfortable Kapitalausstattung, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte fügte die Bank daher seinen "Top Picks" hinzu. Laut seiner Analyse dürften alle Banken im Euroraum den Stresstest überstehen. Die Aktien der Branche dürften sich bis Jahresende nicht länger schlechter entwickeln als der Gesamtmarkt.

SOCIETE GENERALE

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Societe Generale (Société Générale SA) von 50 auf 49 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die steigenden Risiken im Russlandgeschäft der Bank schienen eingepreist zu sein, schrieb Analystin Lorraine Quoirez in einer Studie vom Dienstag. Dies gelte auch für eine vollständige Abschreibung des dortigen Geschäfts, was unwahrscheinlich sei. Die Expertin passte ihr Kursziel an höhere Eigenkapitalkosten in Russland an.

TESCO

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Tesco nach einer Gewinnwarnung von 220 auf 190 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Der Einzelhändler befinde sich in einer kritischen Lage, schrieb Analyst Arnaud Joly in einer Studie vom Dienstag. Die Gewinnwarnung habe eine deutliche Verschlechterung der fundamentalen Entwicklung aufgedeckt. Die erhebliche Kürzung von Dividende und Investitionsausgaben erscheine notwendig, um die Bilanz zu schützen und Herabstufungen durch die Ratingagenturen zu vermeiden.

TIPP24 AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Tipp24 (Tipp24 SE) nach der zurückgenommenen jüngsten Gewinnwarnung von 65 auf 50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Positiv sei, dass der angebliche Jackpot-Gewinn von 44 Millionen Euro nicht zutreffe, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Dienstag. Irritierend sei aber, dass eine Meldung über den höchsten jemals erzielten Jackpot revidiert werden müsse. Damit habe der Lotterieanbieter einiges an Vertrauen verspielt.

TOM TAILOR

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Tom Tailor nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 16,50 Euro belassen. Der Modehersteller sei auf einem guten Weg zu seinen Jahreszielen, die noch einmal bekräftigt worden seien, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Dienstag. Im kommenden Jahr dürfte das Unternehmen die operative Marge dank Verbesserungen der Profitabilität in allen Sparten weiter steigern. Der Fokus des Managements auf den Gewinn sollte die Aktie anschieben. Der Titel sei überdies attraktiv bewertet.

UBS AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für UBS auf "Overweight" belassen. Laut seiner Analyse dürften alle Banken im Euroraum den Stresstest der Europäischen Zentralbank überstehen, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Daher dürften sich die Aktien des Sektors bis zum Jahresende nicht länger schlechter als der Gesamtmarkt entwickeln. Auch der Bewertungsabstand der europäischen Investmentbanken auf die US-Konkurrenz sei inzwischen zu groß und dürfte sich wieder verringern. Die UBS ist wegen der Aussichten auf Ausschüttungen an die Aktionäre einer der "Top Picks" des Experten.

UNICREDIT SPA

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) auf "Overweight" belassen. Laut seiner Analyse dürften alle Banken im Euroraum den Stresstest der Europäischen Zentralbank überstehen, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die europäischen Bank-Titel sollten sich daher bis zum Jahresende nicht länger schlechter als der Gesamtmarkt entwickeln. Auch der Bewertungsabstand der europäischen Investmentbanken auf die Konkurrenten in den USA sei mittlerweile zu groß und dürfte sich wieder verringern. Unicredit ist wegen der zu erwartenden Normalisierung der Eigenkapitalrenditen einer der "Top Picks" des Experten.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 205 auf 210 Euro angehoben. Der Autobauer habe ein Imperium geschaffen und müsse nun unter Beweis stellen, dass er es auch beherrsche, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Studie vom Dienstag. Die Rentabilität der Kernmarke Volkswagen sei schwächer als bei den Mitbewerbern. Und der Markt halte eine erfolgreiche Kostenkontrolle offenbar für unwahrscheinlich. Wegen der vergleichsweise niedrigen Bewertung und der geringen Markterwartungen stufe er die Aktie nun hoch.

WACKER CHEMIE AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Wacker Chemie nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 100 Euro belassen. Auch das zweite Quartal des Spezialchemieunternehmens sei sehr gut gelaufen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Dienstag. Dank der starken Polysilizium-Nachfrage sei die Wachstumsdynamik anhaltend hoch. Der Experte geht davon aus, dass die gesamte Jahresproduktion von Wacker ausverkauft sein wird.

MITTWOCH

ABB LTD

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat ABB von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 23 auf 24 Franken angehoben. Das Risiko durch Projektbelastungen in der Sparte Power Systems gehe zurück, schrieb Analyst Mark Troman in einer Studie vom Mittwoch. Die Auftragseingänge beim Elektrotechnikkonzern hätten im zweiten Quartal zugelegt und damit besserten sich die Wachstumsaussichten. All dies werde am Markt aktuell unterschätzt. Der Experte hob seine Gewinnprognosen an.

ABB LTD

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für ABB auf "Neutral" mit einem Kursziel von 21 Franken belassen. Für den Industriekonzern sprächen unter anderem seine Bewertung und die starke Bilanz, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Mittwoch. Die Wachstumsaussichten auf den Endabnehmermärkten des Konzerns seien aber nur verhalten. Der Schweizer Konzern stehe zudem vor einer tiefgreifenden Wandlung seines Kernmarkts, den Stromnetzen. Der Investorentag am 9. September könnte möglicherweise für eine Überraschung sorgen.

ADIDAS

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für adidas auf "Hold" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Der Sportartikelhersteller überarbeite die Führungsverantwortlichkeiten und wolle mit besseren internen Abläufen künftig schneller auf das Marktgeschehen und die neuesten Modetrends reagieren können, schrieb Analyst Jürgen Kolb in einer Studie vom Mittwoch. An der schlechten Ergebnistransparenz als Folge der Situation in Russland und im Golfgeschäft dürfte sich erst einmal nichts ändern.

ALLIANZ SE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 153 Euro belassen. Die Anleger hätten in diesem Jahr vor allem das Vermögensverwaltungsgeschäft und die zukünftige Dividendenpolitik des Versicherers debattiert, schrieb Analyst Peter Eliot in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Experte zeigte sich in beiden Punkten optimistischer als der Markt und rechnet damit, dass Allianz die Erwartungen weiterhin übertreffen dürfte. Auch die Ertragsstärke des Versicherungsgeschäfts halte er für unterschätzt. Die Aktie ist einer der "Key Buys" des Experten.

BANCO SANTANDER SA

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) mit "Market-Perform" und einem Kursziel von 7,60 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Kapitalrenditen der Universalbanken aus der Europäischen Union (EU) erreichten künftig vielleicht nicht mehr die Höchststände der Zeit vor der Finanzkrise, schrieb Analyst Johan De Mulder in einer am Dienstagabend vorgelegten Branchenstudie. Sie sollten aber in etwa den Bereich von 10 bis 15 Prozent wieder erreichen. Daher beginne er die Beobachtung der Branche mit der Einschätzung "Positive". Die Santander-Aktie preise eine Erholung des heimischen Marktes indes schon ein und erscheine im historischen Vergleich hoch bewertet.

BARCLAYS

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Barclays auf "Overweight" mit einem Kursziel von 285 Pence belassen. Der Stresstest der britischen Bankenaufsicht reiche weiter als das Pendant der Europäischen Zentralbank (EZB), schrieb Analyst Raul Sinha in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Stresstest dürfte die Fortschritte des Sektors bei seiner Kapitalausstattung zeigen. Barclays zählt unter den einheimischen Banken zu den bevorzugten Werten des Experten.

BBVA

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat BBVA mit "Outperform" und einem Kursziel von 10,70 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Kapitalrenditen der Universalbanken aus der Europäischen Union (EU) erreichten künftig vielleicht nicht mehr die Höchststände der Zeit vor der Finanzkrise, schrieb Analyst Johan De Mulder in einer am Dienstagabend vorgelegten Branchenstudie. Sie sollten aber in etwa den Bereich von 10 bis 15 Prozent wieder erreichen. Daher beginne er die Beobachtung der Branche mit der Einschätzung "Positive". Bei BBVA sehe er starkes Aufwärtspotenzial durch eine Normalisierung des heimischen Marktes.

BMW

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BMW auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Die Autohersteller seien von der Überprüfung ihrer Preise durch die chinesische Regierung überrascht worden, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Am meisten seien importabhängige Hersteller mit unerhört hohen Preisen betroffen. So könnten die Maßnahmen der Regierung die Rentabilität von BMW beeinträchtigen. Die Gewinne der Hersteller in China stünden zwar nicht kurz vor dem Kollaps, der Sektorbewertung seien jetzt aber für lange Zeit Grenzen gesetzt.

BNP PARIBAS

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat BNP Paribas mit "Outperform" und einem Kursziel von 62,20 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Kapitalrenditen der Universalbanken aus der Europäischen Union (EU) erreichten künftig vielleicht nicht mehr die Höchststände der Zeit vor der Finanzkrise, schrieb Analyst Johan De Mulder in einer am Dienstagabend vorgelegten Branchenstudie. Sie sollten aber in etwa den Bereich von 10 bis 15 Prozent wieder erreichen. Daher beginne er die Beobachtung der Branche mit der Einschätzung "Positive". Bei BNP Paribas spreche die zu erwartende starke Gewinnentwicklung auf dem heimischen Markt sowie im Geschäft mit Unternehmensfinanzierungen und -transaktionen für eine überdurchschnittliche Kursentwicklung. Hinzu kämen ehrgeizige Kostensenkungsprogramme.

BP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für BP auf "Neutral" mit einem Kursziel von 540 Pence belassen. Mit Ausnahme des Geschäfts auf dem US-Festland sei für die Öl- und Gaskonzerne kein offensichtliches Wachstum zu erkennen und die Sektorrenditen seien in den vergangenen fünf Jahren deutlich gesunken, schrieb Analyst Jon Rigby in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Aktie von BP biete zunehmend Werte. Es sei aber mehr Klarheit über das Russlandgeschäft des Konzerns nötig.

CANCOM

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Cancom (CANCOM SE) nach einem Anteilsverkauf des Vorstandsvorsitzenden auf "Buy" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Klaus Weinmann habe wohl bloß sein persönliches Anlageportfolio diversifizieren wollen und deswegen einen Teil seiner Aktien des IT-Dienstleisters verkauft, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Mittwoch. Auf frühere Anteilsverkäufe von Weinmann seien keine negative Nachrichten gefolgt. Das Papier bleibe attraktiv bewertet. Anleger sollten Kursschwächen zum Kauf nutzen.

CTS EVENTIM

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für CTS EVENTIM nach zwei Vertragsabschlüssen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 25 Euro belassen. Die Verträge mit Stage Entertainment sowie dem Organisationskommittee für die Olympischen Spiele im Jahr 2016 seien gute Nachrichten für den Ticketinganbieter, wobei diese auch teilweise zu erwarten gewesen seien, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte betrachtet seine Umsatz- und Gewinnprognosen für die Jahre 2015 und 2016 nun als konservativ.

CTS EVENTIM

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für CTS EVENTIM nach einem Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden auf "Outperform" mit einem Kursziel von 27,50 Euro belassen. Der Chef des Ticketinganbieters habe sich sehr optimistisch zu den weiteren Aussichten des Unternehmens geäußert, schrieb Analyst Andreas Inderst in einer Studie vom Mittwoch. In der zweiten Jahreshälfte dürfte sich das Geschäft nach dem wegen der Fußballweltmeisterschaft schwächeren zweiten Quartal beschleunigen.

CTS EVENTIM

FRANKFURT - Die Commerzbank hat CTS EVENTIM angesichts des Exklusivvertrags als Ticketservice-Anbieter bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro auf "Buy" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Ihr Bewertungsmodell berücksichtige dies bereits, schrieb Analystin Sonia Rabussier in einer Studie vom Mittwoch. Der Vertrag dürfte 2015 und 2016 im mittleren einstelligen Millionenbereich zum operativen Ergebnis (Ebitda) beitragen und biete eine große strategische Chance, in der Region weiter zu expandieren.

DAIMLER AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Daimler auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die Autohersteller seien von der Überprüfung ihrer Preise durch die chinesische Regierung überrascht worden, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Am meisten seien importabhängige Hersteller mit unerhört hohen Preisen betroffen. So könnten die Maßnahmen der Regierung die Rentabilität der Marke Mercedes-Benz beeinträchtigen. Die Gewinne der Hersteller in China stünden zwar nicht kurz vor dem Kollaps, der Sektorbewertung seien jetzt aber für lange Zeit Grenzen gesetzt.

DANONE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Danone (Groupe Danone) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Dass Unternehmenschef Franck Riboud Emmanuel Faber als Nachfolger Platz mache, gehöre zum Plan des Lebensmittelkonzerns, die unterdurchschnittliche Entwicklung der vergangenen Jahre anzugehen, schrieb Analystin Eileen Khoo in einer Studie vom Mittwoch.

DEUTSCHE TELEKOM AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Overweight" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Die Fusion von E-Plus und Telefonica Deutschland werde den deutschen Mobilfunkmarkt grundlegend verändern und den Anbietern wieder zu Wachstum verhelfen, schrieb Analyst Dominik Klarmann in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Mobilfunkanbieter könnten ihren Kunden jetzt zunehmend Datenpakete mit höheren durchschnittlichen Einnahmen je Nutzer ("Arpu") verkaufen. Vor allem Vodafone, die Deutsche Telekom und Telefonica Deutschland dürften von diesen Trends profitieren.

DEUTSCHE WOHNEN AG

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Deutsche Wohnen nach Ausgabe einer Wandelanleihe von 16 auf 17 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Anstieg des Free Cashflows durch die Wandelanleihe sei trotz der damit verbundenen möglichen Verwässerungseffekte sehr positiv, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Studie vom Mittwoch. Durch die Verbesserung der Kennziffer "Funds-From-Operations" (FFO) stärke das Unternehmen zudem sein Potenzial zur Ausschüttung künftiger Dividenden.

DIALOG SEMICONDUCTOR

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Dialog Semiconductor auf "Outperform" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Die im zweiten Quartal gestiegenen Lagerbestände von Halbleitern seien kein Grund zur Beunruhigung und für dieses Jahr sei weiter leichtes Wachstum zu erwarten, schrieb Analyst Jerome Ramel in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Mit der Sättigung des Smartphonemarkts entwickelten sich die Hersteller von Mobilfunkchips zunehmend volatiler. Dialog ist in diesem Segment einer der "Top Picks" des Experten. Ramel verwies auf neue Produkte und weitere Aufträge von Apple.

DIC ASSET AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Dic Asset nach eine Anleihebegebung auf "Buy" mit einem Kursziel von 9,50 Euro belassen. Es habe eine starke Nachfrage nach der neuen Anleihe des Immobilienunternehmens gegeben, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Mittwoch. Die Rückzahlung von teureren Verbindlichkeiten mit den Erlösen aus der Anleihe könne ab 2015 jährlich mehr als 1,2 Millionen Euro Zinskosten sparen.

FREENET NAMENSAKTIEN

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Freenet von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 23,50 auf 23,00 Euro gesenkt. Die Fusion von E-Plus und Telefonica Deutschland werde den deutschen Mobilfunkmarkt grundlegend verändern und den Anbietern wieder zu Wachstum verhelfen, schrieb Analyst Dominik Klarmann in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Mobilfunkanbieter könnten ihren Kunden jetzt zunehmend Datenpakete mit höheren durchschnittlichen Einnahmen je Nutzer ("Arpu") verkaufen. Freenet befinde sich im Vergleich mit seinen Mitbewerbern allerdings in einer schwächeren Position. Daher stufte der Experte die Aktie ab.

GLENCORE XSTRATA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Glencore Xstrata auf "Neutral" belassen. Die Berichtssaison der großen Minenkonzerne habe verdeutlicht, dass ihre Bilanzen gestärkt seien und die Unternehmen die Ausschüttungen an die Aktionäre anheben wollten, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Ergebnisse je Aktie seien jedoch zum ersten Mal seit der zweiten Hälfte des Jahres 2012 wegen niedrigerer Preise rückläufig. Glencore habe sich operativ in der ersten Jahreshälfte schlechter als die Konkurrenz entwickelt, habe jedoch mit höheren Aktionärsausschüttungen positiv überrascht. Positiv wertete Allsop, dass die Preise für Rohstoffe von Glencore in der zweiten Jahreshälfte steigen dürften.

HOCHTIEF AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für HOCHTIEF nach einem Presseartikel über aggressive Buchhaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 69 Euro belassen. Der Artikel in der Wirtschaftswoche über eine vermeintlich geschönte Rentabilität im Segment Europa sei keine gute Nachricht für den Baukonzern, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte geht allerdings nicht davon aus, dass Hochtief seine jüngste Zahlenvorlage korrigieren müsse. Die Einschätzung zu den fraglichen Windenergieprojekten dürfte sich im normalen Ermessensspielraum bei der Bewertung von Bauprojekten bewegen.

HORNBACH BAUMARKT

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Hornbach Baumarkt (HORNBACH-Baumarkt-AG) vor Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 46,50 Euro belassen. Nach dem starken Auftaktquartal der Baumarktkette liege die Messlatte hoch, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Mittwoch. Sie rechnet mit schwachen Resultaten, sieht die attraktiv bewertete Aktie aber weiter positiv. Hornbach dürfte von der Konsolidierung der deutschen Baumarktbranche und einem nachlassenden Preisdruck profitieren.

HORNBACH BAUMARKT

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Hornbach Baumarkt (HORNBACH-Baumarkt-AG) vor Zahlen von 43 auf 40 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Thilo Kleibauer rechnet in einer Studie vom Mittwoch mit schwachen Zahlen für das zweite Geschäftsquartal. Nach mehreren starken Quartalen dürfte das operative Ergebnis (Ebit) gesunken sein. Da der Rückgang etwas stärker ausfallen könnte als bisher gedacht, habe er seine Schätzungen reduziert. Die Aktien blieben aber ein attraktives Investment.

HSBC HLDGS

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für HSBC auf "Neutral" mit einem Kursziel von 675 Pence belassen. Der Stresstest der britischen Bankenaufsicht reiche weiter als das Pendant der Europäischen Zentralbank (EZB), schrieb Analyst Raul Sinha in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Stresstest dürfte die Fortschritte des britischen Sektors bei seiner Kapitalausstattung zeigen. Der Experte zieht der HSBC den Konkurrenten Standard Chartered vor.

HUGO BOSS

HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Hugo Boss nach einem weiteren Anteilsverkauf durch Großaktionär Permira auf "Halten" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Offenbar wolle sich Permira nun doch sukzessive von der Beteiligung trennen, die sich seit dem Einstieg sehr gut entwickelt habe, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Studie vom Mittwoch. Das weitere Kurspotenzial für die Aktie des Metzinger Modehauses dürfte aufgrund der drohenden weiteren Teilverkäufe von Permira vorläufig begrenzt bleiben.

HUGO BOSS

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Hugo Boss von "Underweight" auf "Equal Weight" hochgestuft und das Kursziel von 105 auf 110 Euro angehoben. Innerhalb der Luxusgüterbranche seien die Aktien von Bekleidungsherstellern wie Hugo Boss derzeit eine bessere Wahl als Handtaschen- und -Schuhproduzenten wie Prada, schrieb Analyst Julian Easthope in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Allerdings sei die Boss-Aktie ebenso wie die von Konkurrent Burberry bereits fair bewertet.

HUGO BOSS

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Hugo Boss nach erneuten Aktienverkäufen von Großaktionär Permira auf "Hold" mit einem Kursziel von 94 Euro belassen. Durch den Aktienverkauf des bisherigen Mehrheitseigners steige der Streubesitz des Modeherstellers auf etwa 59 Prozent und das Unternehmen könne damit ein Kandidat für den Dax werden, schrieb Analyst Jürgen Kolb in einer Studie vom Mittwoch. Weitere Platzierungen durch Permira seien zu erwarten.

HUGO BOSS

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Hugo Boss nach erneuten Aktienverkäufen von Großaktionär Permira auf "Hold" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Angesichts der aktuell hohen Bewertung des Modekonzerns rate er nicht, die Platzierung zu Aktienkäufen zu nutzen, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Mittwoch. Die Ankündigung impliziere, dass der Finanzinvestor keinen Käufer für seine Beteiligung gefunden habe.

INDITEX

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Inditex (Internolix) mit "Overweight" und einem Kursziel von 26,60 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das klare Geschäftsmodell, die im Vergleich zum Wettbewerber Hennes & Mauritz (H&M) höheren Preise und der größere Anteil des Schwellenmarktgeschäfts seien nachhaltige Wettbewerbsvorteile des Textileinzelhändlers, schrieb Analyst Matthew Webb in einer Studie vom Mittwoch. Das Unternehmen dürfte deswegen konstanter wachsen als der Konkurrent aus Schweden. Die ähnliche Bewertung beider Unternehmen zeige, dass diese Unterschiede am Markt unterschätzt würden.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 9,30 Euro belassen. Die im zweiten Quartal gestiegenen Lagerbestände von Halbleitern seien kein Grund zur Beunruhigung und für dieses Jahr sei weiter leichtes Wachstum zu erwarten, schrieb Analyst Jerome Ramel in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Infineon ist der "Top Pick" des Experten im Industrie- und Autogeschäft. Ramel erwartet hier Marktanteilsgewinne und dank des schnelleren Ausbaus der Produktion von 300-Millimeter-Wafern auch Margensteigerungen.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Infineon (Infineon Technologies) mit "Overweight" und einem Kursziel von 10,00 Euro in die Bewertung wieder aufgenommen. Der Chiphersteller sei über den Konjunkturzyklus hinweg profitabel und sei im Geschäft mit Leistungshalbleitern branchenführend, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Mittwoch. Die Aktie verdiene damit eine Bewertungsprämie, und die gute Kursentwicklung dürfte anhalten.

ING GROEP N.V.

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat ING (ING Group NV) von "Reduce" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 10,00 auf 11,80 Euro angehoben. Der Finanzkonzern dürfte seine um die Risikovorsorge bereinigten Ergebnisse weiter steigern, schrieb Analyst Benoit Petrarque in einer Studie vom Mittwoch. Das Filialgeschäft in den Niederlanden dürfte sich sehr vorteilhaft entwickeln. Im kommenden Jahr dürfte ING zudem wieder gewöhnliche Dividendenzahlungen aufnehmen, so der Experte. Er schätzt die Dividendenrendite für 2015 auf derzeit 5,2 Prozent.

INTESA SANPAOLO S.P.A.

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Universalbanken aus der Europäischen Union in einer Auftaktstudie positiv eingestuft. Die Kapitalrenditen der Institute erreichten zwar künftig vielleicht nicht mehr die Höchststände aus der Zeit vor der Finanzkrise, schrieb der neue Analyst Johan De Mulder in einer am Dienstagabend vorgelegten Branchenstudie. Eine Rückkehr in den Bereich von etwa 10 bis 15 Prozent sollte aber wieder möglich sein.

INTESA SANPAOLO S.P.A.

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Intesa Sanpaolo mit "Outperform" und einem Kursziel von 2,90 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Kapitalrenditen der Universalbanken aus der Europäischen Union (EU) erreichten künftig vielleicht nicht mehr die Höchststände der Zeit vor der Finanzkrise, schrieb Analyst Johan De Mulder in einer am Dienstagabend vorgelegten Branchenstudie. Sie sollten aber in etwa den Bereich von 10 bis 15 Prozent wieder erreichen. Daher beginne er die Beobachtung der Branche mit der Einschätzung "Positive". Bei Intesa Sanpaolo sprächen die Aussicht auf eine starke Gewinnentwicklung und auf hohe Ausschüttungen an die Aktionäre für eine überdurchschnittliche Kursentwicklung.

KERING

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Kering von 150 auf 165 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Integration des Brillengeschäfts des Luxusgüterherstellers wirke wertsteigernd, schrieb Analystin Catherine Rolland in einer Studie vom Mittwoch. Die Expertin passte ihr Kursziel zudem an eine höhere Sektorbewertung an.

LANXESS AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für LANXESS nach einer Investorenveranstaltung von 49,50 auf 45,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Er habe die Gewinnerwartungen für den Chemiekonzern reduziert, Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Die Margen im Geschäft mit Synthesekautschuk dürften wegen Überkapazitäten sowie des bis 2017 denkbaren Kapazitätswachstums unter Druck bleiben. Das könnte die erwarteten positiven Effekte der Restrukturierung bei dem Dax-Konzern teilweise aufzehren.

LUFTHANSA AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Medienberichten über eine Gesetzesinitiative zur Einschränkung kleinerer Gewerkschaften auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Ein solches Gesetz wäre positiv für die Fluggesellschaft, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Ein Erfolg in den seit über zwei Jahren anhaltenden Verhandlungen mit den Piloten sei sehr wichtig für Kostensenkungen und das Abwenden weiterer Streiks.

NOVARTIS AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Novartis nach positiven Studiendaten von 83 auf 90 Franken angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Phase-III-Studie zum Herzmedikament LCZ696 sei positiv ausgefallen, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte erwartet für das Medikament einen Spitzenumsatz von mehr als sechs Milliarden US-Dollar.

PUMA SE

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für PUMA SE von 218 auf 210 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Bei dem Sportartikelhersteller gebe es mit dem jüngsten Wachstum der Auftragseingänge erste Anzeichen auf positivere Trends, schrieb Analyst Antoine Belge in einer Studie vom Mittwoch. Der entscheidende Kurstreiber sei ein möglicher Kauf der verbleibenden Minderheitsanteile durch den Mehrheitsaktionär Kering, wobei dies allerdings weiterhin schwer einzuschätzen sei. Der Experte kappte seine Ergebnisschätzungen wegen Wechselkurseffekten. Sein Kursziel senkte er in geringerem Maße, da diesem nun ein neuer Bewertungszeitraum zugrunde liege.

SAP AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach einer Unternehmenspräsentation auf "Overweight" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. SAPs Datenbanktechnologie Hana dürfte nun schneller von den Kunden angenommen werden und könnte binnen fünf Jahren auch die Konkurrenten Oracle, Microsoft und IBM in diesem Bereich verdrängen, schrieb Analyst Antonin Baudry in einer Studie vom Mittwoch. Im Cloudcomputing seien Margensteigerungen ab dem kommenden Jahr denkbar.

SAP AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat SAP (SAP SE) von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 58 auf 52 Euro gesenkt. Der Softwarekonzern sei nicht immun gegen den umfassenden Wandel der Branche, schrieb Analyst Brice Prunas in einer Studie vom Mittwoch. Die Auswirkungen Cloud-basierter Abonnement-Modelle hinterließen bereits ihre Spuren. Diese Modelle böten den Kunden mehr Flexibilität bei niedrigeren Kosten, drückten bei Software-Unternehmen aber auf die Erlöse. Zudem wachse bei den Kunden die Bereitschaft, zwischen verschiedenen Anbietern zu wechseln.

SGL GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für SGL Group (SGL Carbon) auf "Sell" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Analyst Sebastian Ubert passte in einer Studie vom Mittwoch seine Ergebnisprognosen für den Kohlenstoffspezialisten an die neue Unternehmensstruktur an. Es sei nicht auszuschließen, dass SGL Carbon beim geplanten Verkauf der Beteiligung Hitco Abschreibungen vornehmen müsse. Dies könnte eine Kapitalerhöhung oder weitere Beteiligungsverkäufen wahrscheinlicher machen.

SIEMENS AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Siemens vor einem Investorentag auf "Outperform" mit einem Kursziel von 115 Euro belassen. Die Anlegersorgen rund um eine möglicherweise teure Übernahme des US-amerikanischen Maschinenbauers Dresser-Rand durch den Industriekonzern seien zwar gerechtfertigt, schrieben die Analysten in einer Studie vom Mittwoch. Ein Kauf sei aber ab dem Jahr 2017 wertsteigernd, solange der Übernahmepreis nicht über 80 US-Dollar je Aktie liege. Die Aktie ist der "Top Pick" der Experten unter den europäischen Investitionsgüterherstellern.

SIEMENS AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Siemens auf "Buy" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Die Aktie des Elektrokonzerns sei attraktiv bewertet und dürfte sich dank kleinerer Beteiligungsverkäufe, weiterem Risikoabbau und Verbesserungen im Betriebskapital besser als die Konkurrenzwerte entwickeln, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Mittwoch. Der Investorentag am 9. Dezember dürfte ein Impulsgeber für den Titel werden. Der Experte passte seine Gewinnschätzungen leicht an einige Beteiligungsverkäufe an. Die Aktie ist einer seiner "Top Picks".

SIXT-STÄMME

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die im SDax notierten Stammaktien von Sixt nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Seine positive Einschätzung der aktuellen Geschäftsentwicklung sowie der Wachstums- und Gewinnperspektiven des Autovermieters sei bestätigt worden, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Mittwoch.

SOCIETE GENERALE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Societe Generale (Société Générale SA) mit "Outperform" und einem Kursziel von 45,70 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Kapitalrenditen der Universalbanken aus der Europäischen Union (EU) erreichten künftig vielleicht nicht mehr die Höchststände der Zeit vor der Finanzkrise, schrieb Analyst Johan De Mulder in einer am Dienstagabend vorgelegten Branchenstudie. Sie sollten aber in etwa den Bereich von 10 bis 15 Prozent wieder erreichen. Daher beginne er die Beobachtung der Branche mit der Einschätzung "Positive". Bei der SocGen sprächen ehrgeizige Kostensenkungsprogramme sowie die zu erwartende starke Gewinnentwicklung auf dem Heimatmarkt und im Investmentbanking für eine überdurchschnittliche Kursentwicklung.

STANDARD CHARTERED

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Standard Chartered auf "Overweight" mit einem Kursziel von 1450 Pence belassen. Der Stresstest der britischen Bankenaufsicht reiche weiter als das Pendant der Europäischen Zentralbank (EZB), schrieb Analyst Raul Sinha in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Stresstest dürfte die Fortschritte des Sektors bei seiner Kapitalausstattung zeigen. Der Experte zieht die Bank dem Konkurrenten HSBC vor.

TALANX AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Talanx auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Er gehe weiter davon aus, dass der Versicherer sein Jahresziel eines Reingewinns von mindestens 700 Millionen Euro deutlich übertreffen werde, schrieb Analyst Peter Eliot in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Monate Juli und August seien hinsichtlich der Schadensforderungen auch relativ günstig verlaufen.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Telefonica Deutschland auf "Overweight" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Die Fusion von E-Plus und Telefonica Deutschland werde den deutschen Mobilfunkmarkt grundlegend verändern und den Anbietern wieder zu Wachstum verhelfen, schrieb Analyst Dominik Klarmann in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Mobilfunkanbieter könnten ihren Kunden jetzt zunehmend Datenpakete mit höheren durchschnittlichen Einnahmen je Nutzer ("Arpu") verkaufen. Vor allem Vodafone, die Deutsche Telekom und Telefonica Deutschland dürften von diesen Trends profitieren.

TESCO

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Tesco nach einer Gewinnwarnung von 280 auf 250 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Niam McSherry passte in einer Studie vom Mittwoch seine Gewinnprognosen für den Einzelhändler an niedrigere Margenannahmen im Großbritannien-Geschäft an. Der Experte senkte seine Bewertungsmultiplikatoren für die Großbritannien-Sparte, zudem lägen seinem neuen Kursziel nun die prognostizierten operativen Ergebnisse (Ebitda) des Geschäftsjahrs 2015/16 zugrunde.

TOTAL SA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Total SA (TOTAL) auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Mit Ausnahme des Geschäfts auf dem US-Festland sei für die Öl- und Gaskonzerne kein Wachstum zu erkennen, schrieb Analyst Jon Rigby in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Sektorrenditen seien in den vergangenen fünf Jahren deutlich gesunken. Unter den großen Ölkonzernen biete Total trotz des Rückschlags im zweiten Quartal den größten Wert.

UNICREDIT SPA

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) mit "Outperform" und einem Kursziel von 7,40 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Kapitalrenditen der Universalbanken aus der Europäischen Union (EU) erreichten künftig vielleicht nicht mehr die Höchststände der Zeit vor der Finanzkrise, schrieb Analyst Johan De Mulder in einer am Dienstagabend vorgelegten Branchenstudie. Sie sollten aber in etwa den Bereich von 10 bis 15 Prozent wieder erreichen. Daher beginne er die Beobachtung der Branche mit der Einschätzung "Positive". Bei Unicredit sehe er starkes Aufwärtspotenzial durch eine Normalisierung des heimischen Marktes.

UNITED INTERNET AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat United Internet nach der angekündigten Übernahme von Versatel auf "Buy" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Analyst Jochen Reichert wertet den Zukauf positiv. Angesicht der großen strategischen Bedeutung sei der Kaufpreis attraktiv, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch.

UNITED INTERNET AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für United Internet nach einem Zukauf auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Der Internetanbieter habe die verbleibenden Anteile an Versatel zu einem sehr günstigen Preis bekommen, schrieb Analyst Usman Ghazi in einer Studie vom Mittwoch. Das Unternehmen sei noch nie zuvor im Besitz eines eigenes Netzes gewesen und betrete somit Neuland. Das Risiko sei aber geringer als es auf den ersten Blick aussehe. Denn United habe als Minderheitseigner zuvor bereits ein enges Verhältnis mit dem Glasfasernetzbetreiber gehabt. Zudem habe Versatel seine Neuaufstellung offensichtlich erfolgreich umgesetzt.

UNITED INTERNET AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für United Internet nach einem Zukauf auf "Buy" belassen. Die Übernahme der verbleibenden Anteile an Versatel sei strategisch sinnvoll, schrieb Analyst Leonhard Bayer in einer Studie vom Mittwoch. United Internet baue damit seinen Kundenstamm im Breitbandgeschäft aus. Dank der zu erwartenden Synergien könnte die Übernahme den Wert des TecDax-Unternehmens um etwa zwei Euro je Aktie steigern.

UNITED INTERNET AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für United Internet nach einem Zukauf auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 37 Euro belassen. Die vollständige Übernahme von Versatel durch den Internetanbieter sei in strategischer wie in finanzieller Hinsicht vernünftig, schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Mittwoch. Der Kaufpreis sei bereits ohne Berücksichtigung der Synergien fair. Insbesondere das Geschäft mit Unternehmenskunden könnte in Zukunft ein interessanter Wachstumstreiber werden. Alles in allem sei die Übernahme enorm wertsteigernd.

UNITED INTERNET AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für United Internet von 40 auf 38 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Fusion von E-Plus und Telefonica Deutschland werde den deutschen Mobilfunkmarkt grundlegend verändern und den Anbietern wieder zu Wachstum verhelfen, schrieb Analyst Dominik Klarmann in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Diese könnten ihren Kunden jetzt zunehmend Datenpakete mit höheren durchschnittlichen Einnahmen je Nutzer ("Arpu") verkaufen. United Internet dürfte sich jedoch im hochpreisigen Kundensegment der zunehmenden Konkurrenz von Drillisch gegenübersehen. Der Experte senkte daher das Kursziel wegen niedrigerer Wachstumsannahmen im Mobilfunkgeschäft.

UNITED INTERNET AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für United Internet nach der angekündigten Komplettübernahme von Versatel auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Die Transaktion sei attraktiv für United Internet und werde den Wert des Internetdienstleisters steigern, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings stünden noch einige Fragezeichen hinter der Finanzierung des Kaufpreises von 586 Millionen Euro für den erworbenen 75-Prozent-Anteil an dem Glasfaserbetreiber.

VODAFONE

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Vodafone von 265 auf 270 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Fusion von E-Plus und Telefonica Deutschland werde den deutschen Mobilfunkmarkt grundlegend verändern und den Anbietern wieder zu Wachstum verhelfen, schrieb Analyst Dominik Klarmann in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Mobilfunkanbieter könnten ihren Kunden jetzt zunehmend Datenpakete mit höheren durchschnittlichen Einnahmen je Nutzer ("Arpu") verkaufen. Vor allem Vodafone, die Deutsche Telekom und Telefonica Deutschland dürften von diesen Trends profitieren.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 260 Euro belassen. Die Autohersteller seien von der Überprüfung ihrer Preise durch die chinesische Regierung überrascht worden, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Am meisten seien importabhängige Hersteller mit unerhört hohen Preisen betroffen. Volkswagen sei in dieser Situation unter den Herstellern am besten aufgestellt, allerdings auch nicht komplett geschützt. Die Gewinne der Hersteller in China stünden zwar nicht kurz vor dem Kollaps, der Sektorbewertung seien jetzt aber für lange Zeit Grenzen gesetzt.

WIRECARD

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Wirecard nach einem Zukauf auf "Buy" mit einem Kursziel von 36,50 Euro belassen. Der zugekaufte türkische Zahlungsverkehr-Anbieter 3pay dürfte ab dem kommenden Jahr zu den Ergebnissen von Wirecard positiv beitragen, schrieb Analyst Lars Dannenberg in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte hob seine Gewinnprognosen an und erwartet weitere Zukäufe vor allem in Asien.

DONNERSTAG

ALLIANZ SE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Allianz auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Die Prämienentwicklung bei den Rückversicherern sowie den großen Schadens- und Unfallversicherungen habe sich in den vergangenen Wochen weiter abgeschwächt, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies sei kein Umfeld für Wachstum, vielmehr gehe es jetzt um eine strikte Margenkontrolle.

BASF SE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat BASF von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 80 auf 70 (Kurs 77,90) Euro gesenkt. Viele Investoren unterschätzten das Risiko fallender Absatzpreise durch ein Überangebot von Chemikalien in Asien, schrieb Chris Counihan in einer Studie vom Donnerstag. Das dürfte die Margen in der Chemie-Sparte des Dax-Konzerns (DAX) belasten.

BASF SE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat BASF von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 80 auf 70 Euro gesenkt. Die Anleger unterschätzten die Gefahr für die Preisentwicklung im Chemiesektor, die von dem Überangebot auf dem asiatischen Markt ausgehe, schrieb Analyst Chris Couniham in einer Studie vom Donnerstag. Insbesondere der Markt in China, wo das heimische Angebot in Zukunft im zweistelligen Prozentbereich steigen könnte, wirke sich negativ auf die langfristigen Preisannahmen aus. Der Experte senkte seine operativen Ergebnisprognosen (Ebit) für den Chemiekonzern in den Jahren 2015 und 2016 um neun beziehungsweise zehn Prozent.

BAYER AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Bayer nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 114 Euro belassen. Nach dem schwächer als erwartet ausgefallenen zweiten Quartal habe er seine Gewinnschätzungen für den Pharma- und Chemiekonzern gesenkt, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Donnerstag. Verantwortlich für die schwachen Zahlen seien aber vor allem temporäre Effekte wie Währungseinflüsse und Produktionsausfälle. Die Wachstumsdynamik der jüngst eingeführten fünf Medikamente sei ungebrochen, betonte der Experte. Zudem rechne er mit einer Stabilisierung bei MaterialScience und CropScience.

BAYER AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für den Pharma- und Chemiekonzern Bayer auf "Outperform" mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Wegen des Überangebots auf dem asiatischen Chemiesektor gingen sie jetzt von stärkeren Preisrückgängen in der Sparte Material Science aus, schrieben die Analysten in einer Studie vom Donnerstag.Die reduzierten Annahmen wirkten sich auf den Kerngewinn je Aktie des Gesamtkonzerns aber nur mit zwei bis drei Prozent ab dem Jahr 2015 aus. Das Kursziel der Experten basiert vor allem auf dem attraktiven Pharmageschäft des Konzerns, wo neue Produkte wie Xarelto das Wachstum anschöben.

BEIERSDORF AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Beiersdorf von 68 auf 66 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Andreas Riemann reduzierte in einer Branchenstudie vom Donnerstag seine Gewinnprognosen je Aktie für die Konsumgüterhersteller im Zuge der schwächeren Wachstumsaussichten für die Eurozone. Er steht dem Sektor nun insgesamt vorsichtiger gegenüber. Auch Schwellenländer könnten die schlechteren Aussichten momentan nicht kompensieren.

BERTRANDT

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Bertrandt nach einer Investorenveranstaltuing auf "Buy" mit einem Kursziel von 124 Euro belassen. Die Geschäfte des Ingenieurdienstleisters entwickelten sich wie von ihm erwartet, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Donnerstag. Nach dem starken Auftakt zum viertem Geschäftsquartal im Juli habe sich die sehr gute Entwicklung im August fortgesetzt, und auch der September habe gut begonnen.

BILFINGER

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Bilfinger (Bilfinger SE) nach einer Gewinnwarnung vorerst auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Auch die neue Führung des Baudienstleisters habe mit dem Problem zu kämpfen, dass das Übergangsjahr 2014 sehr unberechenbar sei, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Donnerstag. Das Ausmaß der Ausblicksenkung habe ihn überrascht. Eine Dividendenkürzung sei nicht auszuschließen. Bilfinger habe das in den vergangenen zehn Jahren aufgebaute Vertrauen verspielt.

BILFINGER

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Bilfinger (Bilfinger SE) nach der dritten Gewinnwarnung in kurzer Zeit auf "Neutral" belassen. Das untere Ende der neuen Prognosespanne des Baudienstleisters lasse ein operatives Jahresergebnis (Ebita) erwarten, das um 24 Prozent unter seiner aktuellen Schätzung liege, schrieb Analyst Will Morgan in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte kündigte an, seine Prognosen zu überprüfen. Nach den jüngsten Veränderungen in dem Unternehmen sei zwar eine Überarbeitung der Erwartungen nicht auszuschließen gewesen. Der jetzt angeschlagene Ton deute aber darauf hin, dass die weitere Entwicklung insbesondere im Kraftwerksgeschäft schwer abzusehen sei.

BILFINGER

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Bilfinger (Bilfinger SE) nach der dritten Gewinnwarnung innerhalb von drei Monaten zunächst auf "Halten" mit einem fairen Wert von 55 Euro belassen. Dies sei vor allem deswegen sehr enttäuschend, weil die Risikoabschätzung nach den vorherigen Gewinnwarnungen offensichtlich nicht vorsichtig genug erfolgt sei, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Donnerstag. Es sei nicht auszuschließen, dass im Kraftwerksgeschäft auch im kommenden Jahr eine Nachfragebelebung ausbleibe. Der Experte will seine Schätzungen überprüfen.

C.A.T. OIL

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat C.A.T. Oil nach Zahlen von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 20,50 auf 20,00 Euro gesenkt. Der Ölfeld-Dienstleister habe im zweiten Quartal ihre Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Constantine Cherepanov in einer Studie vom Donnerstag. Zudem habe das Management Pläne über ein 390 Millionen Euro schweres Investitionsprogramm zur Ausweitung der operativen Kapazitäten bekräftigt. Die Aktie bleibe sein "Top Pick" im Sektor.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Daimler auf "Buy" belassen. Er bevorzuge weiterhin die Autobauer und Reifenhersteller vor den Zulieferern, schrieb Analyst Thomas Besson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Daimler zähle zusammen mit Volkswagen, Renault, Michelin und Pirelli zu seinen favorisierten Werten der Branche. Der Experte hob die für August prozentual zweistelligen Zuwächse deutscher Autobauer bei den US-Neuzulassungen hervor.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Deutsche Beteiligungs AG vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Analyst Roland Rapelius rechnet laut einer Studie vom Donnerstag mit einem starken dritten Geschäftsquartal der Frankfurter. Die Veräußerung der Homag-Beteiligung sollte die Ergebnisse gestützt haben.

DEUTSCHE WOHNEN AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Deutsche Wohnen nach einer Refinanzierung von 19,00 auf 20,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die vorzeitige Verlängerung einiger Kredite zu günstigeren Konditionen dürfte in erheblichem Maße die Ergebnissen des Immobilienunternehmens anschieben, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Donnerstag. Dies dürfte sich auch positiv auf die Dividenden auswirken. Der Experte geht jetzt ab dem kommenden Jahr von einer höheren Ausschüttungsquote in Höhe von 65 Prozent aus.

FIELMANN AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat Fielmann mit "Buy" und einem Kursziel von 53 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Brillenhersteller dürfte bis 2017 seinen Umsatz um jährlich durchschnittlich 6,6 Prozent steigern und auch seine operativen Margen (Ebit-Margen) bis auf 20,2 Prozent ausbauen, schrieb Analyst Roland Pfänder in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte verwies auf den Ausbau des Vertriebsnetzwerks sowie einen verbesserten Produktmix.

GAGFAH SA

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Gagfah nach einer Investorenveranstaltung von 16,50 auf 17,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Immobilienunternehmen habe bei ihm einen positiven Eindruck hinterlassen, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Donnerstag. Gagfah mache beim Abbau von Leerständen in seinem Portfolio gute Fortschritte. Der Experte sieht bei der Aktie auch nach der zuletzt guten Kursentwicklung weiteres Aufwärtspotenzial.

GERRY WEBER

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für den Modehersteller Gerry Weber (GERRY WEBER International) vor Zahlen zum dritten Geschäftsquartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Trotz der jüngsten Erholung am deutschen Bekleidungsmarkt rechne er für das dritte Quartal nur mit einem Umsatzplus von 4 Prozent, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Donnerstag. Er sehe aber gute Chancen für eine anziehende Umsatzdynamik im vierten Quartal. Frey verwies zur Begründung auf die neue Sonderkollektion, die von TV-Werbung begleitet werde.

HENKEL VORZUEGE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Vorzugsaktien von Henkel (Henkel vz) von "Buy" auf "Add" abgestuft und das Kursziel von 96 auf 90 Euro gesenkt. Analyst Andreas Riemann reduzierte in einer Branchenstudie vom Donnerstag seine Gewinnprognosen je Aktie für die Konsumgüterhersteller im Zuge der schwächeren Wachstumsaussichten für die Eurozone. Er steht dem Sektor nun insgesamt vorsichtiger gegenüber. Auch Schwellenländer könnten die schlechteren Aussichten momentan nicht kompensieren. Henkel ist jedoch wegen des schnellen Gewinnwachstums und der vergleichsweise attraktiven Bewertung weiterhin sein "Top Pick".

HUGO BOSS

FRANKFURT - Independent Research hat Hugo Boss nach der Anteilsreduzierung durch Großaktionär Permira auf "Halten" mit einem Kursziel von 107 Euro belassen. Die Platzierung habe nicht überrascht, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Donnerstag. Er rechnet mit dem sukzessiven Verkauf der restlichen Aktien durch den Finanzinvestor. Kurz- und mittelfristig dürfte dies einem deutlichen Anstieg der Aktie entgegenstehen. Langfristig erwartet der Experte aber positive Impulse aus dem erhöhten Streubesitz, der zu einer höheren Gewichtung im MDax führt und die Aktie des Modekonzerns attraktiver macht.

HUGO BOSS

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Hugo Boss von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 110 auf 118 Euro angehoben. Kurzfristig dürften negative Währungseffekte sowie die erlahmenden Geschäftstrends in Hong Kong und Europa den Umsatz und die operativen Margen der Luxusgüterhersteller stärker belasten als bisher gedacht, schrieb Analyst Erwan Rambourg in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Langfristig sei der Sektor aber attraktiv. So dürfte sich das Umsatzwachstum ab Ende des Jahres wieder beleben. Der Experte stufte Hugo Boss wegen der zuletzt auch dank der Übernahmespekulationenn guten Kursentwicklung ab. Damit sei die Aktie nicht mehr so attraktiv wie zuvor.

IBERDROLA SA

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Iberdrola von 3,78 auf 5,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Die negativen Auswirkungen durch im Juli 2013 geänderte regulatorische Anforderungen dürften in der zweiten Jahreshälfte nachlassen, schrieb Analyst Clive Roberts in einer Studie vom Donnerstag. Auch die Belastungen im Zusammenhang mit einer Dürreperiode in Brasilien im ersten Halbjahr sollte der Versorger mittels höherer Tarife ab August 2014 hinter sich lassen. Der Experte erhöhte seine diesjährigen Gewinnschätzungen je Aktie um vier Prozent.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) nach einer Kartellstrafe auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 11 Euro belassen. Die durch die EU-Wettbewerbsbehörden verhängte Strafe habe den Chiphersteller völlig unvorbereitet getroffen und dieser habe keine Rückstellungen gebildet, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Donnerstag. Die Auswirkungen auf die Ergebnisse seien begrenzt.Schnitzer kündigte aber eine Anpassung seiner Prognosen an.

ING GROEP N.V.

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für ING (ING Group NV) von 12,60 auf 12,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Finanzkonzern sei gut kapitalisiert, schrieb Analystin Francesca Tondi in einer Studie vom Donnerstag. Mit dem Verkauf eines Teils ihrer Beteiligung an der früheren US-Versicherungssparte Voya beschleunigten die Niederländer den Konzernumbau. So könnten sie vielleicht schon vor Ende des Jahres alle Staatshilfen zurückzahlen und für 2015 eine Zwischendividende von schätzungsweise 20 Cent je Aktie zahlen.

KERING

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Kering von 176 auf 190 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Kurzfristig dürften negative Währungseffekte sowie die erlahmenden Geschäftstrends in Hong Kong und Europa den Umsatz und die operativen Margen der Luxusgüterhersteller stärker belasten als bisher gedacht, schrieb Analyst Erwan Rambourg in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Langfristig sei der Sektor aber attraktiv. So dürfte sich das Umsatzwachstum der Branche ab Ende des Jahres wieder beleben. Das höhere Kursziel bei Kering resultiere vor allem aus einem geänderten Bewertungszeitraum.

LEONI AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für LEONI von 69 auf 60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das erste Halbjahr habe beim Autozulieferer einen Wendepunkt markiert, schrieb Analyst Stephan Pütter in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte senkte zwar seine operativen Ergebnisprognosen (Ebit) wegen niedrigerer Annahmen zur Sparte Wiring Systems, rechnet aber bis 2016 weiterhin mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung und steigenden Margen. Angesicht der zu erwartenden Erholung in Europas Auto- und Lastwagenindustrie in diesem Jahr sei die Aktie weiterhin eine der attraktivsten Anlagen im Sektor.

LOREAL

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für L'Oreal (LOréal) von 117 auf 115 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Analyst Andreas Riemann reduzierte in einer Branchenstudie vom Donnerstag seine Gewinnprognosen je Aktie für die Konsumgüterhersteller im Zuge der schwächeren Wachstumsaussichten für die Eurozone. Er steht dem Sektor nun insgesamt vorsichtiger gegenüber. Auch Schwellenländer könnten die schlechteren Aussichten momentan nicht kompensieren.

LPKF LASER

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat LPKF Laser (LPKF LaserElectronics) mit "Neutral" und einem Kursziel von 15,50 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Maschinenbauer sei Technologieführer bei lasergesteuerten Produktionsanlagen und verfüge über einen hohen Marktanteil, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Donnerstag. Da die derzeit fair bewertete Aktie bis zum Kursziel lediglich rund zwölf Prozent Aufwärtspotenzial habe, sei keine Kaufempfehlung gerechtfertigt.

LVMH

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für LVMH (LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton) von 141 auf 150 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Kurzfristig dürften negative Währungseffekte sowie die erlahmenden Geschäftstrends in Hong Kong und Europa den Umsatz und die operativen Margen der Luxusgüterhersteller stärker belasten als bisher gedacht, schrieb Analyst Erwan Rambourg in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Langfristig sei der Sektor aber attraktiv. So dürfte sich das Umsatzwachstum der Branche ab Ende des Jahres wieder beleben. LVMH dürfte hingegen 2014 unterdurchschnittlich abschneiden. Das höhere Kursziel resultiere vor allem aus einem neuen Bewertungszeitraum.

MUNICH RE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 154 Euro belassen. Die Prämienentwicklung bei den Rückversicherern sowie den großen Schadens- und Unfallversicherungen habe sich in den vergangenen Wochen weiter abgeschwächt, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies sei kein Umfeld für Wachstum, vielmehr gehe es jetzt um eine strikte Margenkontrolle.

NOVARTIS AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Novartis von 90 auf 97 Franken angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Auf dem Kardiologie-Kongress in Barcelona habe der Herzmedikament-Kandidat LCZ696 die Kardiologen mit einer 20 Prozent niedrigeren Sterblichkeit gegenüber dem seit zwei Dekaden führenden Mittel beeindruckt, schrieb Analyst Florent Cespedes in einer Studie vom Donnerstag. Zudem schienen die Nebenwirkungen kontrollierbar. Die Fachleute gingen davon aus, dass Kardiologen gewillt sein dürften, das Mittel breit einzusetzen. Wenn das Mittel voraussichtlich Mitte 2015 auf den Markt komme, sei ein Spitzenumsatz von acht Milliarden US-Dollar möglich.

PATRIZIA IMMOBILIEN

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Patrizia Immobilien nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Angesichts der bisher in diesem Jahr getätigten Portfolioerweiterungen sei die Wachstumsdynamik des Immobilienunternehmens aktuell stark, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Donnerstag. Den Ergebnisausblick bezeichnete er als konservativ.

PATRIZIA IMMOBILIEN

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Patrizia Immobilien von 8,70 auf 10,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das Immobilienunternehmen baue auf beeindruckende Weiseüberall in Europa seine Vermögensbestände weiter aus, schrieb Analyst Thomas Martin in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte hob aus diesem Grund seine Prognosen für das Vorsteuerergebnis im laufenden und im kommenden Jahr um 30 beziehungsweise 40 Prozent an. Zudem sei das Ziel eines Betriebsgewinns von 50 Millionen Euro in diesem Jahr nicht in Gefahr.

PROSIEBENSAT.1

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media) auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 43,20 Euro belassen. Die Aktie des Fernsehkonzerns habe sich in den vergangenen drei Monaten schlechter als der Sektor und der Dax entwickelt und biete strukturelle Qualität zu einem Bewertungsabschlag, schrieb Analystin Lisa Yang in einer Studie vom Donnerstag. Die schwache Kursentwicklung sei angesichts positiver Branchenaussagen zum deutschen Werbegeschäft sowie der soliden Zuschauer- und Gewinnentwicklung übertrieben. Zudem sollte der Start des Internet-Videodienstes Netflix in Deutschland ProSiebenSat.1 nicht nennenswert belasten.

SANOFI

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Sanofi nach Studienergebnissen von 90 auf 95 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Positive Daten einer zweiten Phase-III-Studie in Lateinamerika hätten die medizinische Brauchbarkeit von Sanofis Impfstoff gegen das Dengue-Fieber belegt, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer Studie vom Donnerstag. Er traut dem Mittel nun einen Spitzenumsatz von einer Milliarde Euro zu und liege damit weit über den Markterwartungen. Die Aktie werde zu Unrecht mit einem Abschlag zum Sektor gehandelt.

SANOFI

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Sanofi von 86 auf 89 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Auf dem Kardiologie-Kongress in Barcelona hätten die Ergebnisse mehrerer Phase-III-Studien zum Cholesterinsenker Regeneron alirocumab eine starke Wirksamkeit bei gleichzeitig ermutigenden Sicherheitsergebnissen gezeigt, schrieb Analyst Florent Cespedes in einer Studie vom Donnerstag. Er gehe weiterhin für das Mittel von 1,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020 aus.

TALANX AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Talanx auf "Buy" mit einem Kursziel von 30,70 Euro belassen. Der Versicherer habe Mitte August vielversprechende Ergebnisse präsentiert, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen sei auf einem guten Weg, um sein Jahresziel zu erreichen und mittelfristig den Überschuss im Jahr 2017 auf etwa eine Milliarde Euro zu steigern. Zudem sei die Aktie günstig bewertet.

THYSSENKRUPP AG

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für ThyssenKrupp von 25 auf 26 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" Das Blatt wende sich zugunsten des Stahlkonzerns, schrieb Analyst Seth Rosenfeld in einer Studie vom Donnerstag. Die jüngsten Investitionen ins Industriegeschäft sollten sich auszahlen. Zudem dürfte das Stahlgeschäft als Wachstumstreiber sein Ergebnis in den kommenden Jahren mehr als verdoppeln. Ein Grund hierfür sei die schrittweise Erholung des europäischen Stahlmarktes. So dürfte der Free Cashflow im Geschäftsjahr 2014/15 zum ersten Mal seit neun Jahren wieder positiv ausfallen. Damit rückten Auszahlungen an die Aktionäre näher.

TOM TAILOR

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Tom Tailor nach Gesprächen mit der Unternehmensführung auf "Hold" mit einem Kursziel von 16,10 Euro belassen. Er sehe den Modekonzern auf einem guten Weg zu seinen Jahreszielen, schrieb Analyst Jürgen Kolb in einer Studie vom Donnerstag. Mit der Beteiligungsgesellschaft Fosun aus Shanghai als neuem Aktionär habe Tom Tailor auch an Wachstumsexpertise in China hinzugewonnen. Allerdings müsse das Unternehmen neben der Margensteigerung bei der Marke Bonita und der Umsetzung eines nachhaltigen Wachstumsmodells auch die Kernmarke Tom Tailor weiterentwickeln.

UNITED INTERNET AG

FRANKFURT - Independent Research hat das Kursziel für United Internet nach der angekündigten Übernahme der restlichen Anteile am Glasfasernetzbetreiber Versatel von 34 auf 36 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Strategisch erachte er die über neue Kredite finanzierte Übernahme als sinnvoll, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Donnerstag. United Internet komme so erstmals in Besitz eines eigenen Netze. Auch der Transaktionspreis sei angesichts der Finanzkennzahlen und Bewertungsmultiplikatoren von Versatel attraktiv.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 226 Euro belassen. Er bevorzuge weiterhin die Autobauer und Reifenhersteller vor den Zulieferern, schrieb Analyst Thomas Besson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Volkswagen zähle zusammen mit Daimler, Renault, Michelin und Pirelli zu seinen favorisierten Werten der Branche. Der Experte hob die für August prozentual zweistelligen Zuwächse deutscher Autobauer bei den US-Neuzulassungen hervor.

ZOOPLUS AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Zooplus auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Die Preisinvestitionen des Versandhändlers für Tierbedarf schienen sich bezahlt zu machen, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen könne damit offensichtlich neue Konkurrenten auf Distanz halten. Das attraktive Umsatzwachstum dürfte anhalten, und Zooplus sollte zudem die Ergebnisdynamik noch beschleunigen können.

FREITAG

AIR BERLIN PLC

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Air Berlin nach August-Passagierzahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 1,50 Euro belassen. Der Billigflieger habe zur Abwechslung einmal zuversichtlich stimmende Passagierzahlen vorgelegt, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Freitag. Für eine Trendwende brauche es aber mehr. So könnte der August von einem Buchungsansturm im Anschluss an die Fußball-Weltmeisterschaft profitiert haben.

AIXTRON

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Aixtron nach einer Produkteinführung durch einen Konkurrenten auf "Sell" mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. Auch der Spezialmaschinenbauer dürfte seine neuen Anlagen zur Produktion von LED-Chips bald vorstellen, wenngleich noch kein Zeitplan vorliege, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Freitag. Die neuen Maschinen dürften zu einer Belebung der Auftragseingänge der Branche führen. Dies sei in den Schätzungen der Analysten aber bereits enthalten.

ALLIANZ SE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Allianz auf "Hold" mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. Die Aussicht auf niedrigere Leitzinsen für einen längeren Zeitraum habe höchstens moderate Auswirkungen auf die Ergebnisse deutscher Lebensversicherer und überschaubare Risiken für die Aktionäre, schrieb Analyst Hadley Cohen in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Allianz sei hier auch wegen ihrer relativ niedrigen Garantieverzinsung am besten aufgestellt.

ALLIANZ SE

LONDON - Die Investmentbank Barclays hat Allianz SE (Allianz) auf "Overweight" belassen. Da die Zinsen in Europa für längere Zeit gering blieben, werde die Präferenz von Investoren weiterhin auf Aktien mit hohen Renditen liegen, schrieb Analyst Andy Broadfield in einer Branchenstudie zu Versicherern vom Freitag. Dividenden seien historisch gesehen ein wesentliches Anziehungsmerkmal für den europäischen Versicherungssektor. Die Renditen entsprächen zwar weitgehend denen anderer renditestarker Branchen, doch der Spielraum für Wachstum sei wegen der vergleichsweise geringen Ausschüttungsquoten deutlich höher. Die Kommentare des Managements der Allianz zu den jüngsten Quartalszahlen etwa hätten in Richtung möglicher, zukünftig noch generöserer Dividendenzahlungen gewiesen.

ALLIANZ SE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) nach Medienberichten über ein Übernahmeinteresse auf "Buy" mit einem Kursziel von 154 Euro belassen. Der kolportierte Preis für das Deutschland- und Italiengeschäft des Versicherers Direct Line sei unattraktiv, da deren kombinierte Schadensquoten zuletzt bei über 100 Prozent und damit über dem Marktdurchschnitt gelegen habe, schrieb Analyst Frank Kopfinger in einer Studie vom Freitag. Die Beteiligungen würden in strategischer Hinsicht besser zu dem Konkurrenten Axa passen, der in Medienberichten ebenfalls als Kaufinteressent genannt wurde.

AURUBIS AG

FRANKFURT/MÜNCHEN - Bereits seit einiger Zeit forciert EZB-Chef Mario Draghi im Kampf gegen Wachstumsschwäche und Deflationsgefahr einen Kursverfall des Euro. Am Donnerstag überraschte die Europäische Zentralbank (EZB) die Finanzmärkte mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik. Der Leitzins wurde gesenkt. Der Eurokurs fiel daraufhin erstmals seit Juli 2013 unter die Marke von 1,30 US-Dollar. Welche deutschen Unternehmen profitieren von einer Euroschwäche? Dieser Frage geht die Baader Bank mit Blick auf den Stahl- und Metallsektor nach.

BANCO SANTANDER SA

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) von 5,50 auf 6,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Er bevorzuge weiterhin heimische Banken in Spanien, da sie am stärksten von einem sich verbessernden operativen Umfeld profitieren dürften und ihre Bewertungen noch nicht so anspruchsvoll seien, schrieb Analyst Rohith Chandra-Rajan in einer Studie zu spanischen Banken vom Freitag. Die Bewertung von Santander sei aber optimistisch, selbst wenn die Ertragsentwicklung in Spanien höher ausfalle als vom ihm erwartet. Zudem hält er die Bank im Vergleich zu den Wettbewerbern für unterkapitalisiert.

BBVA

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für BBVA von 9,80 auf 9,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Er bevorzuge weiterhin heimische Banken in Spanien, da sie am stärksten von einem sich verbessernden operativen Umfeld profitieren dürften und ihre Bewertungen noch nicht so anspruchsvoll seien, schrieb Analyst Rohith Chandra-Rajan in einer Studie zu spanischen Banken vom Freitag. Für BBVA bleibe er vorsichtig, da das Umfeld in Südamerika für die Großbank herausfordernd bleiben werde.

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Beiersdorf auf "Neutral" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Eine Übernahme des zum Verkauf stehenden Segments Personal Care des US-Konzerns Energizer hätte für die meisten potenziellen Käufer einschneidende Auswirkungen, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Studie vom Freitag. Die Expertin hält Henkel, Beiersdorf und SCA für die wahrscheinlichsten Interessenten. Ein Kauf könnte den Gewinn je Aktie von Beiersdorf unter Berücksichtigung von Synergien im Jahr 2016 um 28,7 Prozent steigern.

BILFINGER

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach der dritten Gewinnwarnung in Folge von 56 auf 50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Da sich die weitere Geschäftsentwicklung nicht vorhersehen lasse, habe er das Kursziel gesenkt, schrieb Analyst Frank Laser in einer Studie vom Freitag. Die neuerlich gekappten Jahresziele unterstrichen seine negative Einstellung zu dem Bau- und Dienstleistungskonzern. Zudem müsse bedacht werden, dass Bilfinger im Zuge der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal am 12. November auch seine mittelfristigen Ziele überprüfen werde.

BILFINGER

DÜSSELDORF - Das Bankhaus Lampe hat Bilfinger (Bilfinger SE) nach der dritten Gewinnwarnung innerhalb kurzer Zeit von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel von 72 auf 56 Euro gesenkt. "Ob der dritte Akt bereits das Finale des Dramas ist, scheint ungewiss", schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Freitag. Die Geschäftsentwicklung des des Bau- und Dienstleistungskonzern lasse sich nur sehr schlecht vorhersehen.

BILFINGER

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach der erneuten Gewinnwarnung von 50 auf 48 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Der Vertrauensverlust der Anleger dürfte die Aktie des Bau- und Dienstleistungskonzerns weiterhin belasten, womit der Fluss schlechter Nachrichten noch nicht vollständig eingepreist sei, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Freitag. Das Risiko niedrigerer Ausschüttungen an die Aktionäre könne zusätzlich belasten. Der Experte senkte seine Prognosen.

BILFINGER

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach einer erneuten Senkung der Unternehmensziele von 59 auf 52 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die dritte Gewinnwarnung binnen dreier Monate habe den Markt enttäuscht, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch in einer Studie vom Freitag. Die weitere Entwicklung bei dem Bau- und Dienstleistungskonzern lasse sich nach wie vor nur schwer vorhersehen. Kuglitsch reduzierte seine Schätzungen für den bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) der Jahre 2014 bis 2016 deutlich. Er rechnet zudem für 2014 mit einer Dividendenkürzung von drei auf zwei Euro. Trotz der deutlichen Kurskorrektur und des Erholungspotenzials der Aktie gebe es immer noch Risiken.

BILFINGER

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach einer erneuten Gewinnwarnung von 60 auf 58 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Baukonzern habe sich nicht wie gedacht zu einer Dienstleistungsfirma mit einem vorhersagbaren Geschäftsverlauf entwickelt, sondern sehe momentan eher wie eine Wundertüte aus, schrieb Analyst Gerhard Orgonas in einer Studie vom Freitag. Vor allem die Abschreibungen auf die Produktion von Stahlgründungen für Hochsee-Windräder in Polen seien enttäuschend. Dieses Geschäft habe Rückgänge bei Kohle- und Atomkraftwerken ausgleichen sollen. Der Experte senkte seine Gewinnprognosen.

BILFINGER

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach einer Gewinnwarnung von 65 auf 60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Interne Auseinandersetzungen könnten zuvor eine genauere Abschätzung der Gewinnaussichten des Baudienstleisters verhindert haben, schrieb Analyst Tobias Loskamp in einer Studie vom Freitag. Die Vorhersagbarkeit der weiteren Entwicklung bleibe schwierig. Der Experte senkte seine Gewinnprognosen wegen schwächerer Aussichten in den Segmenten Power und Industrial.

BP

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für BP nach einem Gerichtsurteil von 540 auf 486 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Trotz des für BP negativen Urteils in den USA wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko sei die Aktie des Ölkonzerns unterbewertet, schrieb Analyst Clive Roberts in einer Studie vom Freitag. Der Analyst reduzierte seine Gewinnerwartungen. BP habe noch nicht genug Rückstellungen für für die maximale Höhe einer möglichen Strafzahlung gebildet - die Lücke betrage 14,5 Milliarden US-Dollar. Allerdings sei die Aktie bereits gefallen und das Unternehmen wolle Berufung gegen das Urteil einlegen.

BP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für BP nach einem Gerichtsurteil zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko von 510 auf 485 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Es bestehe weiter erhebliche Unsicherheit rund um die Strafen, die der Ölkonzern zahlen müsse, schrieb Analyst Michele della Vigna in einer Studie vom Freitag. Der Experte passte sein Kursziel an höhere Strafzahlungen an, nachdem ein Richter dem Konzern grobe Fahrlässigkeit und damit die Hauptschuld an der Umweltkatastrophe attestiert hatte.

BP

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für BP nach einem Gerichtsurteil zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko von 530 auf 460 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Das Gerichtsurteil sei negativ für den Ölkonzern, der seine Aktienrückkäufe vorerst einstellen dürfte, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag. Der Konzern sei aber stark genug, das gegenwärtige Dividendenniveau zu halten.

COMPUGROUP MEDICAL

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Compugroup (CompuGroup Medical) aus Bewertungsgründen von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 21 Euro belassen. Das Kurspotenzial reiche nicht mehr für eine Kaufempfehlung aus, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Freitag. Kursrücksetzer würden allerdings wieder Kaufgelegenheiten eröffnen. Der Ärzte-Softwarehersteller sei europäischer Marktführer mit einem qualitativ hochwertigen Geschäft. Mehr als 60 Prozent der Erlöse seien wiederkehrend.

CREDIT SUISSE GROUP AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Credit Suisse auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 29 Franken belassen. Fortgesetzte Rechtsstreitigkeiten hingegen wie eine dunkle Wolke über den Investmentbanken, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Studie zum europäischen Bankensektor vom Freitag. Bei der Credit Suisse beurteilte er die Fokussierung des Managements auf die Kosten positiv,. Nach einer Strafzahlung in den USA verwies er zugleich aber auch auf das Risiko einer Dividendenkürzung für das laufende Jahr.

CREDIT SUISSE GROUP AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Credit Suisse von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 33,50 auf 26,00 Franken gesenkt. Er habe die Aktie wegen der Gefahr von härteren Aufsichtsbestimmungen im Investmentbanking und teilweise auch im Privatkundengeschäft abgestuft, schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer Studie vom Freitag. Die Bank müsse angesichts ihrer durch Strafzahlungen in den USA geschwächten Kapitalausstattung und angesichts dieser regulatorischen Herausforderungen ihr Investmentbanking möglicherweise überprüfen.

DEUTSCHE BANK AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Deutsche Bank auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Fortgesetzte Rechtsstreitigkeiten hingen wie eine dunkle Wolke über den Investmentbanken, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Studie zum europäischen Bankensektor vom Freitag. An der Deutschen Bank gefalle ihm der starke Fokus des Managements auf Ertragssteigerung und Kostensenkung. Die Frankfurter verfügten zudem über ein hinreichendes, aber nicht übermäßig großes Kapitalpuffer für die laufenden Rechtsstreitigkeiten.

DEUTSCHE BANK AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Deutsche Bank von 27,50 auf 26,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Kapitalausstattung der Bank reiche für den Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht, nicht aber für die Umsetzung ihrer längerfristigen, strategischen Ambitionen, schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer Studie vom Freitag. Der Experte senkte seine Prognosen für den Gewinn je Aktie.

DEUTSCHE WOHNEN AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Deutsche Wohnen nach einer Restrukturierung von Verbindlichkeiten von 17 auf 18 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die im Zuge der Refinanzierung sinkenden Zinsaufwendungen dürften sich positiv auf die für die Ausschüttungen relevanten Funds-From-Operations (FFO) des Immobilienunternehmens auswirken, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Freitag. Die Transkation sei daher trotz des möglichen Verwässerungseffektes durch die begebene Wandelanleihe insgesamt positiv.

ELRINGKLINGER AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ElringKlinger von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 33 auf 24 Euro gesenkt. Er habe seine Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) für die Jahre bis 2018 gesenkt, schrieb Analyst Stephan Pütter in einer Studie vom Freitag. Dies spiegele die geringere operative Dynamik des Autozulieferers und höhere Anfangsverluste im Bereich Elektromobilität wider. Angesichts der begrenzten Margensteigerung dürfte sich die Kapitalrendite vom derzeit niedrigen Niveau aus nur schleppend verbessern. Der Experte rechnet mit einem weiter rückläufigen Aktienkurs.

EON AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Eon auf "Underweight" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Die Finanzierungskosten des Versorgers dürften wegen der vielen in den Jahren 2007 bis 2009 ausgegeben Anleihen weiter hoch bleiben, schrieb Analyst Adam Dickens in einer Studie vom Freitag. Die finanzielle Strategie des Konzerns bleibe auch deshalb und trotz einiger Beteiligungsverkäufe vorsichtig.

FRAPORT AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Fraport nach einer angekündigten Übernahme auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 57 Euro belassen. Mit dem Kauf von gut drei Vierteln des börsennotierten Flughafens der slowenischen Hauptstadt Ljubljana treibe der Frankfurter Flughafenbetreiber die internationale Expansion voran, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Freitag. Der Airport Ljubljana sei profitabel und dürfte den Gewinn von Fraport nicht verwässern.

GRENKELEASING

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für GRENKELEASING auf "Buy" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Die Aktien des Leasingspezialisten seien fundamental betrachtet unterbewertet, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Freitag. Die zu erwartenden Nachrichten zu Grenke dürften hingegen positiv sein. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Räther einen Zuwachs beim Neugeschäft um 13,8 Prozent, was im Jahresvergleich dann zu in einem 14-prozentigen Anstieg führen würde.

HENKEL VORZUEGE

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Vorzugsaktien für Henkel (Henkel vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 93 Euro belassen. Trotz überwiegend besser als erwarteter Quartals- und Halbjahreszahlen der Lebensmittel- und Konsumgüterherstellerbranche seien die Konsensprognosen eher gesenkt worden und die Aktienkurse am Berichtstag überwiegend rückläufig gewesen, schrieb Analyst Andrew Holland in einer Branchenstudie vom Freitag. Alles in allem seien die Konsumgüterhersteller momentan aber auch nicht gerade günstig bewertet. Er bleibe für den Sektor daher bei "Underweight".

HENKEL VORZUEGE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Vorzugsaktien von Henkel (Henkel vz) auf "Underweight" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Eine Übernahme des zum Verkauf stehenden Segments Personal Care des US-Konzerns Energizer hätte für die meisten potenziellen Käufer einschneidende Auswirkungen, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Studie vom Freitag. Die Expertin hält Henkel, Beiersdorf und SCA für die wahrscheinlichsten Interessenten.

HENKEL VORZUEGE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Vorzugsaktien von Henkel (Henkel vz) von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 77 auf 93 Euro angehoben. Konsumgüterhersteller mit wachsenden Gewinnen seien normalerweise eine gute Anlage, schrieb Analyst Jeff Stent in einer Studie vom Freitag. Die Ziele des Konzerns implizierten ein Gewinnwachstum von 25 Prozent über die Jahre 2015 und 2016. Hierbei spiele auch die Bilanz zur Finanzierung von Übernahmen eine wichtige Rolle.

ING GROEP N.V.

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat ING (ING Group NV) von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 11,50 auf 13,00 Euro angehoben. Die Aktie der niederländischen Bank sei nun sein "Top Pick" unter den Banken der Benelux-Länder, schrieb Analyst Kiri Vijayarajah in einer Studie vom Freitag. Das Überschusskapital der ING nach der Abspaltung des Versicherungsgeschäfts könnte rasch eine Rückzahlung der Staatshilfen ermöglichen, gefolgt von einer früher als erwarteten Frühjahrsdividende 2015. Zudem richte sich der Fokus des Managements nun wieder verstärkt auf Wachstum und Rentabilität statt auf Restrukturierungen.

INTESA SANPAOLO S.P.A.

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Intesa Sanpaolo von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 2,70 Euro belassen. Zudem setzte die Bank die Aktie auf die "Focus List Europe". Die Aktien der italienischen Banken hätten sich in den vergangenen drei Monaten in Europa mit am schlechtesten entwickelt, schrieb Analystin Azzurra Guelfi in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Nun sehe sie interessante Kaufgelegenheiten. Der bevorstehende Banken-Stresstest sollte nicht allzu viele negative Überraschungen bringen. Intesa Sanpaolo weise eine solide Kapitalisierung auf und habe Potenzial für hohe Kapitalausschüttungen.

K+S

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für K+S (K+S) von 29 auf 30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Kali sei erschwinglicher als andere Düngemittel und auch erschwinglich mit Blick auf die Preise für Nutzpflanzen, schrieb Analyst Rajesh Singla in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Studie. Dies sollte die Kali-Preise stützen. Er hob daher seine Schätzungen für Kaligranulat-Preise an, senkte jedoch zugleich seine Prognosen für die Preise von Kali-Standarddünger.

KLÖCKNER & CO

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Klöckner & Co (KlöcknerCo) nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 12,50 Euro belassen. Die Aussagen über eine zu erwartende Erholung des europäischen Stahlmarktes entsprächen seinen Annahmen und untermauerten seine positive Haltung zur Aktie, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Freitag.

LANXESS AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für LANXESS auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Das Chemieunternehmen dürfte in den kommenden Jahren dank Kostensenkungen und einer Mengenerholung seine operativen Ergebnisse (Ebitda) unter seinen Konkurrenten am stärksten steigern, schrieb Analyst Michael Rae in einer Studie vom Freitag. Das Unternehmens stehe zwar vor einer Zunahme des Angebots auf wichtigen Kautschukmärkten. Die Ausrichtung auf hochwertige Kautschukstoffe gleiche jedoch Schwächen in anderen Kategorien aus.

LEONI AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für LEONI von 78 auf 72 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der jüngste Kursrückgang wegen der Krise in der Ukraine sei eine gute Einstiegsgelegenheit, schrieb Analyst Philippe Lorrain in einer Studie vom Freitag. Das neue Kursziel für die Aktie des Autozulieferers begründete er mit seinen reduzierten Umsatz- und Ergebnisprognosen für die Jahre 2014 bis 2016.

LEONI AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Aktie von LEONI auf ihre "Equity Long"-Liste gesetzt und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Aktie des Autozulieferers habe zuletzt negativ auf die schwachen Ergebnisse zum zweiten Quartal reagiert, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Freitag. Die schwache operative Entwicklung sei aber auf Investitionen in neue Projekte zurückzuführen, die für positive Effekte in den kommenden Quartalen sorgen dürften. Das Unternehmen sei weiter auf einem guten Weg zu seinen für das Jahr 2016 anvisierten Zielen.

LUFTHANSA AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach einem Streik auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Die Streiks seien negativ für die Fluggesellschaft und der Zeitpunkt sei schädlich, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Freitag. Die Zahl der abgesagten Flüge sei allerdings gering, und damit halte sich auch der finanzielle Schaden in Grenzen. Der Experte hat den Eindruck, dass die lang anhaltenden Verhandlung an Dynamik gewinnen und die Chancen einer Einigung steigen.

LUFTHANSA AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) mit Blick auf einen erneuten Streik auf "Hold" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Der Pilotenstreik habe nur begrenzte Ausmaße und damit nur geringe Auswirkungen auf die Ergebnisse der Fluggesellschaft, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Freitag. Der Streik belaste jedoch die Buchungstrends, weil die Strategie der Gewerkschaft auf kurze und unberechenbare Streiks setze. Letztlich dürften bei dem Widerstand der Piloten gegen die Umstrukturierungen des Konzerns alle Beteiligten zu den Verlierern zählen - die Passagiere ebenso wie die Aktionäre und die Beschäftigten.

LUFTHANSA AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) anlässlich eines weiteren Pilotenstreiks auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Der Ausstand sei negativ, weil er das Erreichen der Jahresziele für die Fluggesellschaft weiter erschwere, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Freitag. Bereits der jüngste Pilotenstreik bei der Lufthansa-Tochter Germanwings dürfte einen Ergebnisschaden im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich verursacht haben. Als große Überraschung sieht der Experte den neuen Streil allerdings nicht.

MERCK KGAA

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Merck KGaA (Merck) von 70 auf 77 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Chemie- und Pharmakonzern habe ein gutes erstes Halbjahr hinter sich, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Freitag. Es gebe zudem Chancen durch externes Wachstum im Pharma-Segment. Im Vergleich mit den Titeln der Konkurrenz sei das Papier günstig bewertet.

METRO AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für METRO von 29,00 auf 28,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Sinkende Lebensmittelpreise dürften die Gewinne der Einzelhändler weiter belasten, schrieb Analyst Andrew Gwynn in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Wandel der Einkaufsgewohnheiten mit dem zunehmend wachsenden Anteil von Onlinekäufen sei eine längerfristige Herausforderung.

NORDEX AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Nordex nach einem Großauftrag auf "Buy" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Mit dem jüngsten Auftrag aus der Türkei seien die Ergebnisse des Windanlagerbauers bis zum zweiten Halbjahr des kommenden Jahres berechenbar, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Freitag. Die starke Kursentwicklung der Aktie dürfte anhalten. Ein Abreißen der positiven Auftragsentwicklung sei unwahrscheinlich. Der Experte führte zudem die im Vergleich zu Konkurrenten günstige Bewertung an. Die für einen Investorentag in diesem Monat zu erwartenden neuen Mittelfristziele dürften die Aktie ebenfalls treiben.

QIAGEN NV

FRANKFURT - Die DZ Bank hat QIAGEN von "Verkaufen" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Wert von 14,90 auf 21,00 Euro angehoben. Analyst Sven Kürten begründete seine optimistischere Einschätzung der Aktie mit den starken Geschäftsperspektiven des Biotechnologie-Unternehmens. Der Wachstumsmarkt Gensequenzierung sei eine interessante und potenziell deutlich wertsteigernde Zukunftsoption für Qiagen, schrieb er in einer Studie vom Freitag. Zudem hätten die Niederländer auch in anderen Produktkategorien bereits gute mittelfristige Gewinnaussichten.

QSC AG

DÜSSELDORF - Das Bankhaus Lampe hat QSC von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft, das Kursziel aber von 3,70 auf 3,00 Euro gesenkt. Er sehe gute Chancen, dass das zweite Quartal des Telekom- und Internetbetreibers operativ gesehen der Tiefpunkt gewesen sei, schrieb Analyst Wolfgang Specht in einer Studie vom Freitag. Eine Transformation des Geschäftsmodells dürfte mittelfristig gute Wachstumschancen eröffnen. Das Kursziel senkte er nach der deutlichen Korrektur der Aktie und mit Blick auf die Bewertung der Vergleichsunternehmen.

RIB SOFTWARE AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat den TecDax-Kandidaten Rib Software nach der Ankündigung eines erwarteten Großauftrags der Deutschen Bahn auf "Hold" belassen. Das Kursziel wurde mit 12 Euro bestätigt. Sollte der Softwareanbieter für die Bauwirtschaft die endgültige Genehmigung für den Auftrag erhalten, wäre dieser der größte in der bisherigen Unternehmensgeschichte, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Freitag. Dieser so genannte Phase-III-Deal mit einem Volumen von mehr als zehn Millionen Euro sei aber bereits in seinen Schätzungen enthalten. Bei einer Free-Cashflow-Rendite des Unternehmens für 2015 von unter sechs Prozent bleibe er bei seinem Anlageurteil.

RIB SOFTWARE AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Rib Software anlässlich eines wahrscheinlichen Auftrags der Deutschen Bahn auf "Buy" mit einem Kursziel von 14,50 Euro belassen. Der Auftrag wäre der größte der Unternehmensgeschichte, schrieb Analyst Daud Khan in einer Studie vom Freitag. Die Ankündigung dürfte der Aktie positive Impulse verleihen.

RIB SOFTWARE AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Rib Software anlässlich eines wahrscheinlichen Auftrags der Deutschen Bahn von 14,50 auf 15,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Sollte der Kontrakt tatsächlich unterzeichnet werden, wäre dies der größte Phase-III-Auftrag der Unternehmensgeschichte, schrieb Analyst Lars Dannenberg in einer Studie vom Freitag. Zudem würde er Folgeaufträge von Zulieferern der Bahn nach sich ziehen. Der Experte berücksichtigt den Auftrag bereits in seinen Schätzungen.

SALZGITTER AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) auf "Buy" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Die Margendynamik im Stahlmarkt verlagere sich von Lang- in Richtung Flachstahl, schrieb Analyst Michael Flitton in einer Branchenstudie vom Freitag. Am stärksten davon profitiere der österreichische Stahlkonzern Voestalpine. Salzgitter sei vergleichsweise stark bei Langstahl engagiert - die unterschiedliche Ausrichtung habe sich bereits in den jüngsten operativen Ergebnissen beider Unternehmen niedergeschlagen.

SANOFI

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Sanofi nach Studienergebnissen von 87 auf 92 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Mark Clark hob seine Gewinnprognosen je Aktie für die Jahre 2015 bis 2018 wegen der jüngsten Euro-Schwäche und positiver Phase-III-Studienergebnisse zu einem Denguefieber-Impfstoff des Pharmakonzerns um drei bis fünf Prozent an. Der Impfstoff habe das Potenzial, einen Spitzenumsatz von einer Milliarde Euro zu erreichen, schrieb er in einer Studie vom Freitag.

UBS AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für UBS von 23 auf 22 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die laufenden Rechtsstreitigkeiten blieben allgemein weiter im Fokus, doch bei der Schweizer Bank sehe er wegen der laufenden Restrukturierungen und der Ausschüttungsquote Potenzial, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Studie zum europäischen Bankensektor vom Freitag. Das gesenkte Kursziel spiegele seine leicht reduzierten Schätzungen für das Institut wider.

UNICREDIT SPA

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) auf "Buy" mit einem Kursziel von 7,30 Euro belassen. Die Aktien der italienischen Banken hätten sich in den vergangenen drei Monaten in Europa mit am schlechtesten entwickelt, schrieb Analystin Azzurra Guelfi in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Nun sehe sie interessante Kaufgelegenheiten. Der bevorstehende Banken-Stresstest sollte nicht allzu viele negative Überraschungen bringen. Unicredit gehöre zu ihren favorisierten Titeln. Allerdings könnten geopolitische Ereignisse die Fortschritte bei dem Institut überschatten.

UNITED INTERNET AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für United Internet nach der Komplettübernahme von Versatel von 37 auf 39 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Transaktion des Internetdienstleisters sei strategisch wie finanziell positiv, schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Freitag. Im gefielen die Stärkung des DSL-Geschäfts sowie die Perspektiven im Geschäftskundensegment. Die Übernahme sei ergebnis- sowie wertsteigernd.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) nach Medienberichten über ein Sparprogramm bei Audi auf "Halten" mit einem Kursziel von 190 Euro belassen. Bei der Marke Audi seien größere Kosteneinsparungen auf den ersten Blick nicht zwingend nötig, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Freitag. Allerdings habe die Marke in den vergangenen Quartalen sukzessive an Ergebnisqualität eingebüßt. Aufgrund der Unsicherheit um die Ukraine-Krise und negativen Nachrichten aus China erwartet Rüzgar aktuell keinen nachhaltigen Anstieg der VW-Aktien.

XING AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Xing nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Der Betreiber des Karrierenetzwerks biete eine sehr attraktive Kombination aus beschleunigtem Umsatzwachstum, möglichen Margensteigerungen, starkem Cashflow und der Bereitschaft zu Ausschüttungen an die Aktionäre, schrieb Analystin Sarah Simon in einer Studie vom Freitag.

YARA

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Yara mit "Hold" und einem Kursziel von 316 norwegischen Kronen in die Bewertung aufgenommen. Der norwegische Düngemittelproduzent sei ein wahres "Kraftwerk" für Stickstoff, doch das sei bereits im Akienkurs eingepreist, schrieb Analyst Rajesh Singla in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Studie. Yara sei gut aufgestellt, um am stärksten von kurzfristigen Angebotsengpässen zu profitieren. Dabei verwies er auf die Erdgasknappheit in Ägypten, die eingeschränkte Versorgung aus der Ukraine und die sich erholenden Preise für Urea in China. Mittelfristig aber seien diese stützenden Faktoren nicht nachhaltig.

/zb

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