30.06.2023 15:59:48
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
Audi-Chef Duesmann macht Platz für VW-Chefstrategen
Audi-Chef Markus Duesmann verlässt den Premiumautohersteller: Per September übernimmt den Posten des Vorstandsvorsitzenden Gernot Döllner, der viele Jahre bei Porsche tätig war und zuletzt bei Volkswagen (VW) die Strategie des Konzerns verantwortete. "Gernot Döllner ist jetzt die richtige Person, um die Produktstrategie und die Aufstellung in den wichtigen Märkten für Audi weiter zu schärfen", wird Audi-Aufsichtsratschef Manfred Döss in der Mitteilung zitiert.
Früherer Audi-Chef Stadler erhält im Dieselprozess Bewährungsstrafe und Geldbuße
Fast acht Jahre nach Auffliegen des VW-Dieselskandals sind die ersten strafrechtlichen Urteile gefällt worden: Der frühere Audi-Chef Rupert Stadler wurde im Gegenzug für sein Geständnis zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten sowie zu einer Geldstrafe von 1,1 Millionen Euro verurteilt, wie das Landgericht München II am Dienstag mitteilte. Der 60-Jährige hatte im Prozess Betrugsvorwürfe eingeräumt.
Porsche SE begibt Anleihe 1,25 Milliarden Euro in zwei Tranchen
Die Porsche Automobil Holding hat sich nach ihrem Debüt am Anleihemarkt im April abermals Geld mit Hilfe eines Schuldtitels beschafft. Mit 1,25 Milliarden Euro fiel das Volumen noch um 500 Millionen Euro größer aus als im Frühjahr, wie aus einer Mitteilung der Holding hervorgeht, die die Stimmenmehrheit bei Volkswagen hält. Mit dem Erlös solle die restliche Bankenfinanzierung für die Übernahme von Stammaktien der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG aus dem vergangenen Jahr teilweise abgelöst werden, hieß es.
Bundesgerichtshof macht Weg für Entschädigung in weiteren Dieselfällen frei
Viele weitere Dieselkäufer in Deutschland können nach einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom Montag auf Schadenersatz hoffen. Wie der BGH in Karlsruhe entschied, steht Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Entschädigung zu, wenn in ihrem Auto die Abgasreinigung wegen eines sogenannten Thermofensters nicht ordnungsgemäß funktioniert. Das gilt auch, wenn der Autobauer nicht absichtlich getäuscht, sondern lediglich fahrlässig gehandelt hat. (Az. VIa ZR 335/21 u.a.)
Aston Martin: Künftig Zugang zu Mercedes-Technik gegen Bargeld
Aston Martin Lagonda Global Holdings und Mercedes-Benz haben ihre strategische Kooperationsvereinbarung geändert. Wie Aston Martin mitteilte, erhält der britische Autobauer Zugang zu Technologien des Mercedes-Benz-Konzerns künftig gegen Geld statt einer Aktienoption. Mercedes bleibe ein langfristiger strategischer Partner mit einer Beteiligung von rund 9 Prozent und behalte seine Vertretung im Board. Zudem kündigte das Unternehmen eine Kooperation mit dem Elektroautohersteller Lucid an.
Renault erhöht Prognose 2023
Der französische Autohersteller Renault erhöht seine Prognose für das Gesamtjahr. Als Grund nannte der Konzern die besser als erwartete Entwicklung seines Geschäfts. Renault rechnet für 2023 nun mit einer operativen Marge zwischen 7 und 8 Prozent. Zuvor hatte das Unternehmen 6 Prozent oder etwas mehr in Aussicht gestellt. Beim operativen freien Cashflow in der Automobilsparte rechnet Renault nun mit 2,5 Milliarden Euro, bislang hatte die Prognose auf 2,0 Milliarden Euro oder etwas darüber gelautet.
Volvo-Fahrer bekommen in Nordamerika Zugang zu Tesla-Superchargern
Volvo Car hat für die Fahrer seiner Elektroautos einen Zugang zu den rund 12.000 Schnellladestationen von Tesla in den USA, Kanada und Mexiko ausgehandelt. Die Vereinbarung sieht vor, dass Volvo-E-Autos ab der ersten Jahreshälfte 2024 mit einem Adapter dort geladen werden können, wie der Autohersteller mitteilte. Ab 2025 werden die Fahrzeuge mit einem Anschluss nach dem nordamerikanischen Ladestandard ausgestattet.
E-Autohersteller Lordstown geht in die Insolvenz und verklagt Foxconn
Ein Streit mit dem Auftragsfertiger Foxconn bedeutet für Lordstown Motors die Insolvenz. Wie der US-Hersteller leichter elektrischer Nutzfahrzeuge mitteilte, hat er Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts beantragt, um das Geschäft zu restrukturieren. Zudem hat Lordstown Foxconn, auch bekannt als Hon Hai Technology, wegen Betrugs und Vertragsbruchs verklagt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo
(END) Dow Jones Newswires
June 30, 2023 10:00 ET (14:00 GMT)
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AllianceBernstein Holding LPPartnership Units | 35,79 | 1,39% | |
Aston Martin Lagonda Global Holdings PLC Registered Shs | 1,24 | -3,12% | |
Daimler AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1 Sh | 12,80 | 0,00% | |
Geely | 1,58 | -0,38% | |
Geely Automobile Holdings Ltd. Unsponsored American Deposit Receipt Repr 20 Shs | 31,60 | 0,64% | |
Lordstown Motors Corp | 1,46 | -8,75% | |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 52,11 | -0,23% | |
Porsche Automobil Holding SE Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1-10 Sh | 3,28 | -0,61% | |
Porsche Automobil Holding SE Vz | 33,69 | -0,09% | |
Renault S.A. | 39,24 | -0,76% | |
Volkswagen AG Unsponsored American Depositary Receipt Repr 1-10 Pfd Sh | 7,80 | -1,27% | |
Volkswagen (VW) St. | 82,60 | 0,06% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 80,24 | -0,77% | |
Volvo Car | 41,17 | -6,02% |