18.11.2014 14:48:44
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DGAP-Zwischenmitteilung: Primion Technology AG
primion Technology AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
18.11.2014 14:48
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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primion Technology AG
ZWISCHENMITTEILUNG
zum 30. September 2014
Vorbemerkung
Die nachfolgende Berichterstattung gibt die Entwicklung des
primion-Konzerns im laufenden Geschäftsjahr für den Neun-Monatszeitraum vom
1. Januar 2014 bis zum 30. September 2014 (nachfolgend: Berichtszeitraum)
sowie für den Drei-Monatszeitraum vom 1. Juli 2014 bis zum 30. September
2014 (nachfolgend: Berichtsquartal) wieder. Als Vergleichsbasis werden die
Zahlen für den Neun-Monatszeitraum vom 1. Januar 2013 bis zum 30. September
2013 sowie für das Vergleichsquartal vom 1. Juli 2013 bis zum 30. September
2013 berichtet.
Zum Stichtag 30. September 2014 hält der Hauptaktionär, die Azkoyen S.A., 5.034.405 = 90,7 % (31. Dezember 2013: 5.007.584 = 90,2 %) der Aktien der primion Technology AG. Die primion Technology AG ist abhängige Gesellschaft im Sinne von § 311 ff. AktG.
Folgende besondere Ereignisse während des Berichtsquartals und nach dem Stichtag 30. September 2014 haben sich ergeben:
Am 17. September 2014 veröffentlichte die primion Technology AG eine Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, in der mitgeteilt wurde, dass der Vorstand der primion Technology AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen hat, den Widerruf der Börsenzulassung der Aktien der primion Technology AG zu beantragen (Delisting). Die Aktien der primion Technology AG werden gegenwärtig im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (General Standard) gehandelt. Der Vorstand werde den Antrag auf Widerruf der Zulassung in Kürze bei der Frankfurter Wertpapierbörse stellen. Über den Widerruf der Zulassung der Aktien entscheide die Geschäftsführung der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Vorstand erwarte, dass diese dem Antrag mit einer Wartefrist von sechs Monaten stattgeben werde und dass das Delisting nach Ablauf dieser Wartefrist wirksam werde. Minderheitsaktionäre erhielten so noch ausreichend Zeit, ihre Aktien im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu veräußern. Der Vorstand gehe davon aus, dass die Aktien der primion Technology AG nach Ablauf der Wartefrist nicht mehr an der Frankfurter Börse oder einer anderen Börse gehandelt werden.
Der Vorstand begründe seine Entscheidung damit, dass die Kosten, die mit der Börsennotierung verbunden seien, den sich hieraus ergebenden Nutzen für die Gesellschaft nicht mehr rechtfertige. Mit dem Delisting sei der Wegfall zahlreicher kapitalmarktrechtlicher Pflichten verbunden, so dass der Vorstand nach dem Rückzug von der Börse mit Kosteneinsparungen im fünfstelligen Bereich rechne. Auch finanziere sich die Gesellschaft vor allem über Banken und den Hauptaktionär, die spanische Azkoyen S.A., so dass der Entfall der Finanzierungsmöglichkeit über den Kapitalmarkt keinen erheblichen Nachteil darstelle. Hinzu komme, dass der Hauptaktionär mittlerweile mehr als 90% der primion-Aktien hielte und ein Börsenhandel mit primion-Aktien nur noch in geringem Umfang stattfinde. Angesichts dieser Umstände sei die Börsennotierung der primion-Aktien aus Sicht des Vorstands nicht mehr sinnvoll. Abschließend erklärte der Vorstand, dass sich durch den Rückzug von der Börse für die Geschäftspartner des Unternehmens nichts ändern werde.
Diesem Antrag hat die Frankfurter Wertpapierbörse mit Schreiben vom 07. Oktober 2014 zugestimmt. Demnach wird der Widerruf der Börsenzulassung der Aktien der primion Technology AG mit Ablauf des 07. April 2015 wirksam.
Bericht zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
Ertragslage
Die Ertragslage des primion-Konzerns hat sich in den ersten neun Monaten in 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig entwickelt. Eine geringere Gesamtleistung sowie der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben zu Ergebnisbelastungen geführt, die durch geringeren Materialaufwand und gesunkene Abschreibungen nicht kompensiert werden konnten. Im 3. Quartal 2014 konnten Leistung und Ertrag im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen 2014 gesteigert werden.
Der Auftragsbestand bewegt sich auf ansteigendem Niveau. Zum Beginn des Berichtsquartals lag er bei Mio. EUR 24,7 und zum 30. September 2014 bei Mio. EUR 27,5.
Entwicklung der Erträge (Gesamtleistung und sonstige betriebliche Erträge)
Die Ertragslage des primion-Konzerns hat sich im Berichtszeitraum wie folgt entwickelt:
Berichtszeitraum 01.01. - 01.01. - Delta Delta 30.09.14 30.09.13 in TEUR in TEUR absolut relativ Umsatzerlöse 34.246 36.266 -2.020 -5,6% Bestandsveränderung -461 551 -1.012 n.a. Andere aktivierte Eigenleistungen 1.551 674 877 130,1% Gesamtleistung 35.336 37.491 -2.155 -5,7% Sonstige betriebliche Erträge 853 925 -72 -7,7%
Im Berichtszeitraum hat die Gesamtleistung im primion-Konzern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum abgenommen. Der Rückgang ergibt sich durch eine geringere Leistungserbringung bei der primion Technology AG und bei der GET-Gruppe während die Leistung der SAS und der primion Digitek S.L.U. (nachfolgend 'Digitek' genannt), gesteigert werden konnte.
Bei der primion Technology AG ist die Gesamtleistung sowohl durch geringere Umsatzerlöse als auch einem Abbau des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie unfertigen Leistungen zurückgegangen. Der Umsatzanstieg bei der Digitek ist insbesondere auf das zunehmende Projektgeschäft zurückzuführen. Die anderen aktivierten Eigenleistungen entfallen - wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres - ausschließlich auf die Aktivierung von Entwicklungsaufwendungen für neue Soft- und Hardware.
Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren zum überwiegenden Teil aus verrechneten Sachbezügen sowie Versicherungserstattungen.
Im Berichtsquartal ergab sich das nachfolgende Bild:
Berichtsquartal 01.07. - 01.07. - Delta Delta 30.09.14 30.09.13 in TEUR in TEUR absolut relativ Umsatzerlöse 11.445 12.116 -671 -5,5% Bestandsveränderung -421 291 -712 n.a. Andere aktivierte Eigenleistungen 549 191 358 187,4% Gesamtleistung 11.573 12.598 -1.025 -8,1% Sonstige betriebliche Erträge 251 245 6 2,4%
Die Gesamtleistung hat sich gegenüber dem Vergleichsquartal um Mio. EUR 1,0 vermindert. Die konzernweite Leistungsabnahme hat aus Einzelgesellschaftssicht bei der primion Technology AG und der GET ihre Ursache, gemindert durch die Zunahme der Leistungsbeiträge bei der SAS und der Digitek. Aufwendungen
Die Entwicklung der Aufwendungen im Berichtszeitraum stellt sich wie folgt dar:
Berichtszeitraum 01.01. - 01.01. - Delta Delta 30.09.14 30.09.13 in TEUR in TEUR absolut relativ Materialaufwand 8.714 10.697 -1.983 -18,5% Personalaufwand 18.153 18.400 -247 -1,3% Abschreibungen 2.136 3.067 -931 -30,4% Sonstige betriebliche Aufwendungen 7.707 6.784 923 13,6%
Die Materialaufwandsquote (Materialaufwand/Gesamtleistung) ist von 28,5% im Vorjahreszeitraum auf 24,7% im Berichtszeitraum gesunken. Dieser Rückgang ist durch den Wegfall der Abwicklung zweier Großprojekte bei der primion Technology AG im Vorjahr verursacht.
Die Personalaufwandsquote (Personalaufwand/Gesamtleistung) ist von 49,1% im Vorjahreszeitraum auf 51,3 % im Berichtszeitraum angestiegen. Absolut betrachtet sind die Personalkosten von Mio. EUR 18,4 im Vergleichszeitraum um Mio. EUR 0,2 auf Mio. EUR 18,2 im Berichtszeitraum gesunken. Dieser Rückgang betrifft im Wesentlichen die GET-Gruppe und die Digitek durch Anpassungen im Personalbereich.
Der Rückgang bei den Abschreibungen sowie der Abschreibungsquote auf 6,0 % im Berichtszeitraum gegenüber 8,2 % im Vergleichszeitraum ist vor allem auf den Wegfall der in 2013 vorgenommenen außerplanmäßigen Abschreibungen von immateriellen Vermögensgegenständen (Kundenstamm) bei der Digitek in Höhe von TEUR 652 zurückzuführen. Diese Abschreibungen waren auf Grund des Umsatzrückgangs der Digitek im 1. Halbjahr 2013 notwendig geworden.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zur Gesamtleistung haben sich von 18,1 % im Vergleichszeitraum auf 21,8 % im Berichtszeitraum erhöht. Auch absolut stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von Mio. EUR 6,8 auf Mio. EUR 7,7.
Im Berichtsquartal ergibt sich das nachfolgende Bild:
Berichtsquartal 01.07. - 01.07. - Delta Delta 30.09.14 30.09.13 in TEUR in TEUR absolut relativ Materialaufwand 2.732 3.684 -952 -25,8% Personalaufwand 5.724 5.894 -170 -2,9% Abschreibungen 702 759 -57 -7,5% Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.517 2.257 260 11,6%
Die Materialaufwandsquote (Materialaufwand/Gesamtleistung) ist im Berichtsquartal mit 23,6 % gegenüber dem Vergleichsquartal mit 29,2 % gesunken. Der Anteil von Großprojekten mit höherer Materialeinsatzquote war im Vorjahresquartal entsprechend erhöht.
Die Personalaufwandsquote (Personalaufwand/Gesamtleistung) ist im Berichts-quartal auf Grund des Rückgangs in der Gesamtleistung trotz geringerer Aufwendungen auf 49,5 % gegenüber 46,8 % im Vergleichszeitraum gestiegen.
Die Abschreibungsquote ist mit 6,1 % im Berichtsquartal gegenüber 6,0 % im Vergleichsquartal) nahezu konstant geblieben. Der absolute Rückgang ergibt sich im Wesentlichen aus rückläufigen Beständen von im Rahmen von Akquisitionen erfassten immateriellen Vermögensgegenständen sowie niedrigeren Investitionen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zur Gesamtleistung liegen im Berichtszeitraum mit 21,8% über dem Niveau des Vergleichsquartals mit 17,9%.
EBITDA und EBIT
Die zur Steuerung der Aktivitäten des primion-Konzerns u. a. eingesetzten Kennzahlen EBITDA und EBIT beliefen sich im Berichtszeitraum auf:
Berichtszeitraum 01.01. - 30.09.14 01.01. - 30.09.13 Delta Delta in TEUR in TEUR absolut relativ EBITDA 1.614 2.535 -921 -36,3%
EBIT -521 -532 11 n. a.
Die Kennzahl EBITDA liegt im Berichtszeitraum unter dem entsprechenden Wert des Vergleichszeitraumes. Dies ist bei gesunkener Gesamtleistung auf die gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen zurück zu führen. Das EBIT liegt über dem Vorjahreswert, da in 2014 im Gegensatz zu 2013 keine außerplanmäßigen Abschreibungen anfielen.
Im Berichtsquartal ergab sich das nachfolgende Bild:
Berichtsquartal 01.07. - 30.09.14 01.07. - 30.09.13 Delta Delta in TEUR in TEUR absolut relativ EBITDA 851 1.006 -155 -15,4%
EBIT 148 247 -99 -40,0%
Der Rückgang von EBITDA und EBIT im dritten Quartal gegenüber dem Vergleichsquartal ist insbesondere durch den Rückgang der Gesamtleistung bei der primion Technology AG verursacht.
Die EBITDA- und EBIT-Margen jeweils in Bezug auf die Gesamtleistung haben sich im Berichtszeitraum wie folgt entwickelt:
Berichtszeitraum 01.01. - 30.09.14 01.01. - 30.09.13
EBITDA-Marge 4,6% 6,8%
EBIT-Marge -1,5% -1,4%
Im Berichtsquartal ergab sich das nachfolgende Bild:
Berichtsquartal 01.07. - 30.09.14 01.07. - 30.09.13
EBITDA-Marge 7,4% 8,0%
EBIT-Marge 1,3% 2,0%
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT)
Das Ergebnis vor Ertragsteuern im Berichtszeitraum stellt sich dar wie folgt:
Berichtszeitraum 01.01. - 01.01. - Delta Delta 30.09.14 30.09.13 in TEUR in TEUR absolut relativ EBIT -521 -532 11 n. a.
Finanzerträge 2 12 Finanzaufwendungen -543 -666 Finanzergebnis -541 -654 113 17,3%
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -1.062 -1.186 124 n. a.
Die Finanzaufwendungen entstehen aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie aus Verbindlichkeiten gegenüber dem Hauptgesellschafter. Zum Stichtag 30. September 2014 bestehen gegenüber der Azkoyen S.A. Verbindlichkeiten in Höhe von Mio. EUR 4,9 gegenüber Mio. EUR 6,0 zum 31. Dezember 2013. Der Rückgang der Finanzaufwendungen liegt hauptsächlich in den im Berichtszeitraum vorgenommenen Darlehenstilgungen begründet.
Im Berichtsquartal ergab sich das nachfolgende Bild:
Berichtsquartal 01.07. - 01.07. - Delta Delta 30.09.14 30.09.13 in TEUR in TEUR absolut relativ EBIT 149 247 -98 -39,7%
Finanzerträge 0 1 Finanzaufwendungen -190 -204 Finanzergebnis -190 -203 13 6,4%
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -41 44 -85 n. a.
Vermögenslage
Die Vermögenslage zum Berichtsstichtag vom 30. September 2014 hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2013 wie folgt entwickelt:
Die Bilanzsumme ist von Mio. EUR 48,1 auf Mio. EUR 45,6 zum 30. September 2014 zurückgegangen. Die langfristigen Vermögenswerte haben sich dabei von Mio. EUR 21,2 auf Mio. EUR 20,9 verringert. Dies resultiert zum überwiegenden Teil aus planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. Die immateriellen Vermögenswerte belaufen sich zum 30. September 2014 auf 36,3% der Bilanzsumme gegenüber 34,4 % zum 31. Dezember 2013. Von den immateriellen Vermögenswerten entfallen unverändert Mio. EUR 12,2 auf Geschäfts- oder Firmenwerte. Die kurzfristigen Vermögenswerte haben sich ebenfalls vermindert, und zwar von Mio. EUR 26,9 zum 31. Dezember 2013 auf Mio. EUR 24,7 zum 30.September 2014. Neben einem Rückgang der Forderungen aus Fertigungsaufträgen und der Vorräte sind auch die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gesunken.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten haben sich von Mio. EUR 8,8 auf Mio. EUR 7,9 zum 30. September 2014 verringert. Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten haben sich von Mio. EUR 4,6 auf Mio. EUR 4,4 vermindert. Die Nettoverschuldung (Finanzverbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente) hat sich von Mio. EUR 10,0 auf Mio. EUR 8,6 zum 30. September 2014 vermindert.
Die Eigenkapitalquote im Konzern hat sich trotz des negativen Ergebnisses im Berichtszeitraum auf Grund des Rückgangs der Bilanzsumme von 46,5 % auf 47,3 % zum 30. September 2014 erhöht.
Finanzlage
Der am 10. März 2010 abgeschlossene Konsortialdarlehensvertrag mit der Commerzbank AG und der Baden-Württembergischen Bank wurde durch mehrere Änderungs- und Ergänzungsvereinbarungen (datiert auf 8. März 2013, 27. Februar 2014 und 28. Mai 2014) bis zum 31. Juli 2014 verlängert. Der Abschluss einer neuen Konsortialfinanzierung zwischen den Darlehensgebern Commerzbank AG und Baden-Württembergische Bank und der primion Technology AG über ein revolvierendes Darlehen in Höhe von bis zu Mio. EUR 2,0 und einem Rahmen für Avale in Höhe von Mio. EUR 6,0 wurde im Juli 2014 finalisiert. Der neue Konsortialdarlehensvertrag wurde am 29. Juli 2014 unterzeichnet und sieht eine Laufzeit des Vertrages von drei Jahren bis August 2017 vor.
Zusätzlich hat die primion Technology AG mit der Commerzbank AG und der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, S.A. ein bilaterales Darlehen für Innovationen in Höhe von Mio. EUR 2,4 abgeschlossen. Das Darlehen besteht aus zwei getrennten Teilen:
1: Am 1. August 2014 wurde mit der Commerzbank AG ein Vertrag über ein Ratentilgungsdarlehen in Höhe von Mio. EUR 1,2 abgeschlossen. Der Vertrag sieht eine tilgungsfreie Zeit von 27 Monaten nach Vertragsunterzeichnung vor. Die erste Rate in Höhe von Mio. EUR 0,1 ist am 30. Oktober 2016 fällig; die folgenden Raten von jeweils Mio. EUR 0,1 jeweils vierteljährlich zum Ultimo. Die letzte Rate ist am 31. Juli 2019 fällig.
2: Darüber hinaus hat die primion Technology AG mit der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, S.A. am 28. Juli 2014 einen Vertrag über ein Ratentilgungsdarlehen in Höhe von ebenfalls Mio. EUR 1,2 abgeschlossen. Der Vertrag sieht eine tilgungsfreie Zeit von 27 Monaten nach Vertragsunterzeichnung vor. Die erste Rate in Höhe von Mio. EUR 0,1 ist am 28. Oktober 2016 fällig; die folgenden Raten von jeweils Mio. EUR 0,1 jeweils vierteljährlich zum 28. des Monats. Die letzte Rate ist am 28. Juli 2019 fällig.
Mit Datum vom 16. Januar 2012 wurde zwischen der Azkoyen S.A. und der primion Technology AG ein Darlehensvertrag hinsichtlich des bestehenden Darlehens in Höhe von Mio. EUR 8,0 geschlossen. In diesem Vertrag wurde eine Rückzahlung des Darlehens in 2014 mit monatlichen Tilgungen in Höhe von TEUR 125 vereinbart. Die monatlichen Rückzahlungen setzen sich in 2015 bis zur endgültigen Tilgung Ende 2016 mit steigenden monatlichen Tilgungsraten fort. Das Darlehen valutiert zum Stichtag 30. September 2014 mit einem Betrag von Mio. EUR 4,9.
Die drei neuen Kreditverträge beinhalten die identisch berechneten und festgelegten Finanzkennzahlen Eigenkapitalquote, Zinsdeckungsgrad und Verschuldungsgrad. Die Dynamik in den festgelegten Zielen wurde an den aktuellen Finanzplan der primion Gruppe angepasst.
Die Covenants zum 30. September 2014 wurden auf Grundlage der Zahlen dieses Halbjahresfinanzberichtes berechnet, und sind aus Sicht der Gesellschaft eingehalten.
Gesamtaussage zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
Die Ertragslage des primion-Konzerns hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum reduziert. Dies ist in erster Linie auf die gesunkene Gesamtleistung zurückzuführen, die durch den niedrigeren Materialaufwand und den Wegfall von in 2013 erfassten außerplanmäßigen Abschreibungen nicht kompensiert werden konnte. Im 3. Quartal 2014 hat sich die Ertragssituation dagegen im Vergleich zum 1. Halbjahr 2014 verbessert. Die Bilanzstruktur ist mit einer Eigenkapitalquote von 47,3 % zum 30. September 2014 weiterhin solide. Die Liquidität des primion-Konzerns ist durch die in 2014 vertraglich neu fixierte Finanzierungsstruktur gewährleistet.
Stetten am kalten Markt, den 17. November 2014
Der Vorstand
Horst Eckenberger Jorge Pons Vorberg Vorstandsvorsitzender Vorstand Finanzen
18.11.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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