12.02.2015 10:11:49
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DGAP-News: UniCredit Bank Austria AG: Bank Austria mit rund 1,4 Milliarden Euro Jahresgewinn
UniCredit Bank Austria AG: Bank Austria mit rund 1,4 Milliarden Euro Jahresgewinn
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Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
UniCredit Bank Austria AG: Bank Austria mit rund 1,4 Milliarden Euro
Jahresgewinn
12.02.2015 / 10:12
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Corporate News
Eintrittsdatum: 12. Februar 2015
Vorläufiges Ergebnis (Fussnote 1) für das Geschäftsjahr 2014:
Bank Austria mit rund 1,4 Milliarden Euro Jahresgewinn
- Solides Ergebnis im operativen Kundengeschäft trotz anhaltend schwacher
Kreditnachfrage, niedrigem Marktzinsniveau und Wechselkurseffekten
- Betriebsaufwendungen dank strikten Kostenmanagements um 1,5 Prozent
leicht rückläufig
- Kostenbelastung durch Bankensteuern und Finanztransaktionssteuern in
Österreich und CEE mit 214 Millionen Euro weiterhin extrem hoch
- Steuerbelastung entspricht bereits 6,4 Prozent der Gesamtkosten
- Kreditrisikoaufwand in Österreich und CEE sinkt um 47,2 Prozent auf 693
Millionen Euro
- Konzernergebnis nach Steuern von 1,4 Milliarden Euro spiegelt breite
Diversifikation und erfolgreiche Weiterentwicklung des Geschäftsmodells
wider
- Exzellente Primärmittelquote dokumentiert starke Liquiditätssituation
der Bank
- Kundenkredite sind zu 116 Prozent (Fussnote 2) durch Kundeneinlagen
und eigene Emissionen refinanziert
- Gesamtkapitalquote (Fussnote 3) bei 13,5 Prozent, harte
Kernkapitalquote Common Equity Tier 1 bei soliden 10,3 Prozent nach
Basel III
Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko: "Ein Jahresgewinn in
Höhe von 1,4 Milliarden Euro in diesem Marktumfeld kann sich zweifelsohne
sehen lassen und dokumentiert eindrucksvoll, dass unser breit
diversifiziertes Geschäftsmodell über insgesamt 14 Länder selbst in
herausfordernden Zeiten nachhaltig profitabel und krisenresistent ist. Es
sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir unverändert vor massiven
Herausforderungen stehen. In Österreich leiden wir unter der schwachen
Nachfrage, die dem mittlerweile unerträglichen Reformstau und fehlenden
Impulsen für die Privatwirtschaft geschuldet ist, während die
Kostenbelastung durch die Bankensteuer auf Weltrekord-Niveau liegt - eine
gefährliche Gemengelage, die zu einer absurd niedrigen Profitabilität des
heimischen Bankensektors geführt hat. Dies wurde nicht nur von der
heimischen Aufsicht wiederholt kritisiert, sondern auch die oberste
Bankenaufseherin der EU, Danièle Nouy, sieht in der geringen Profitabilität
das,größte Risiko' für die von ihr kontrollierten Banken. In Osteuropa
hingegen wirken sich die geopolitischen Spannungen und Währungsverluste
konjunkturell zwar dämpfend aus, aber unsere breite Aufstellung in
insgesamt 13 verschiedenen Märkten macht sich weiterhin bezahlt. Allen
Unkenrufen zum Trotz wächst die Region in Summe noch immer deutlich
schneller als Westeuropa und wir erzielen den Löwenanteil unserer Gewinne
dort."
Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) (Fussnote 4)
Der Nettozinsertrag, mit 58 Prozent unverändert die wichtigste
Ertragskomponente, lag 2014 aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds und
negativer Wechselkurseffekte mit 3.433 Millionen Euro um 1,0 Prozent leicht
unter dem Ergebnis der Vorjahresperiode (2013: 3.470 Millionen Euro). Zu
konstanten Wechselkursen ergab sich ein Zuwachs von 4,3 Prozent.
Dividenden und ähnliche Erträge aus At-equity-Beteiligungen sanken um 35,0
Prozent auf 496 Millionen Euro (2013: 763 Millionen Euro), was zum
überwiegenden Teil auf den Verkaufserlös der türkischen
Versicherungsbeteiligungen (Sigorta/Emeklilik) in Höhe von 195 Millionen
Euro im Vorjahr zurückzuführen ist, der unter dieser Position aufgeführt
war.
Der Provisionsüberschuss gab 2014 im Vorjahresvergleich um 1,4 Prozent
leicht nach und belief sich auf 1.367 Millionen Euro zu (2013: 1.386
Millionen Euro). Wechselkursbereinigt ergab sich eine Steigerung von 1,6
Prozent.
Das Handelsergebnis sank im Vorjahrsvergleich um 38,5 Prozent auf 487
Millionen Euro (2013: 792 Millionen Euro), was insbesondere auf die
deutliche Abwertung des russischen Rubels und den Einmalertrag aus dem
Verkauf der russischen Börsebeteiligung MICEX im Vorjahr zurückzuführen
ist.
In Summe lagen die Betriebserträge mit 5.890 Millionen Euro um 9,4 Prozent
unter dem Vorjahr (2013: 6.503 Millionen Euro). Dies ist zum einen auf
Wechselkurseffekte zurückzuführen, denn zu konstanten Wechselkursen gingen
die Betriebserträge nur um 5,7 Prozent zurück, und zum anderen auf den
Ergebnisrückgang in der Türkei, der durch den Verkauf der
Versicherungsbeteiligungen sowie Änderungen der regulatorischen Vorgaben
(Leitzinserhöhung, Mindestreserveanhebung, Maßnahmen zur Eindämmung des
Kreditkartenbooms) bedingt war.
Erfolgreich waren 2014 die Anstrengungen, die Kosteneffizienz weiter zu
verbessern, was gerade angesichts der allgemeinen Ertragsschwäche im
Bankensektor aufgrund der schwachen Konjunktur und Nachfrage, des
anhaltenden Niedrigzinsumfelds und der parallel dazu laufend steigenden
Mehrbelastungen fiskalischer und regulatorischer Art von höchster Bedeutung
ist. So sanken die Betriebsaufwendungen im Berichtsjahr um 1,5 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr auf 3.336 Millionen Euro (2013: 3.387 Millionen
Euro). Auch wechselkursbereinigt ergab sich nur ein leichter Anstieg von
0,9 Prozent.
In Summe belasteten Bankenabgaben und Finanztransaktionssteuern in
Österreich und CEE die Bank Austria Gruppe kostenseitig mit 214,2 Millionen
Euro, was einer Steigerung von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht
(2013: 209,1 Millionen Euro). In Österreich erhöhte sich die
Kostenbelastung um 27,9 Prozent auf insgesamt 123,7 Millionen Euro (2013:
96,7 Millionen Euro). In CEE addierten sich Bankenabgaben und
Finanztransaktionssteuern auf 90,5 Millionen Euro, (2013: 112,3 Millionen
Euro). Auf die einzelnen Länder verteilt, entfielen 77,4 Millionen Euro auf
Ungarn, 6,5 Millionen Euro auf Tschechien und die Slowakei, 3,3 Millionen
Euro auf Rumänien und 3,3 Millionen Euro auf Slowenien.
In Summe belaufen sich die Kosten für Bankenabgaben und
Finanztransaktionssteuern mittlerweile auf 13,9 Prozent der
Verwaltungsaufwendungen und 6,4 Prozent der gesamten Kosten!
Das Betriebsergebnis fiel aufgrund der beschriebenen schwächeren
Ertragssituation und der Einmaleffekte im Vorjahr mit 2.554 Millionen um
18,1 Prozent niedriger als im Vorjahr aus (2013: 3.116 Millionen Euro),
wobei die Wechselkurseffekte rund ein Drittel des prozentuellen Rückgangs
erklären, der zu konstanten Wechselkursen 12,8 Prozent beträgt.
Der Kreditrisikoaufwand entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich
positiv und sank um 47,2 Prozent auf 693 Millionen Euro (2013: 1.313
Millionen Euro). Im österreichischen Kundengeschäft sank der Risikoaufwand
aufgrund einiger Rückführungen aus wertberichtigten Krediten und geringerer
Neuvolumina an Problemkrediten um 79,4 Prozent deutlich auf 39 Millionen
Euro (2013: 190 Millionen Euro). In Zentral- und Osteuropa reduzierte sich
der Kreditrisikoaufwand um 40,3 Prozent ebenso deutlich auf 654 Millionen
Euro (2013: 1.094 Millionen Euro), was auf geringere Risikoaufwände in
praktisch allen CEE-Ländern und auf erhöhte Rückführungen in einigen
Ländern zurückzuführen ist. Insgesamt sanken die Risikokosten
(Kreditrisikoaufwand gemessen an den durchschnittlichen Kundenforderungen)
seit Jahresbeginn von 112 auf 61 Basispunkte.
Das Betriebsergebnis nach Kreditrisikoaufwand, das als zentrale Kennzahl
die Performance im operativen Geschäft darstellt, erhöhte sich im
Vorjahresvergleich um 3,2 Prozent auf 1.860 Millionen Euro (2013: 1.803
Millionen Euro).
Die nicht-operativen Erträge/Aufwendungen zwischen Betriebsergebnis nach
Kreditrisikoaufwand und Ergebnis vor Steuern summierten sich 2014 auf minus
82 Millionen Euro, was im Vorjahresvergleich eine deutliche Verbesserung
darstellt (2013: minus 1.006 Millionen Euro). Die Rückstellungen sanken um
10,3 Prozent auf minus 133 Millionen Euro, wobei hier vor allem für die
jüngsten gesetzlichen Maßnahmen in Zusammenhang mit Fremdwährungskrediten
in Ungarn mit 107 Millionen Euro vorgesorgt werden musste. Darüber hinaus
schlugen sich im Finanzanlageergebnis die Erlöse aus Immobilienverkäufen
positiv zu Buche, die größtenteils bereits im ersten Quartal 2014
abgeschlossen worden waren.
Nach Einrechnung der nicht-operativen Positionen fiel das Ergebnis vor
Steuern 2014 mit 1.778 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch aus wie im
Vorjahr (2013: 797 Millionen Euro).
Die davon abzuziehenden Ertragssteuern beliefen sich 2014 auf 287 Millionen
Euro und waren damit um 33 Prozent niedriger als im Vorjahr (2013: 428
Millionen Euro), weil in 2013 latente Steueraktiva - aufgrund der
eingeschränkten zukünftigen Verwertbarkeit - zusätzlich abgeschrieben
werden mussten.
Im Einklang mit der Gruppenstrategie, das Wachstum - und den dafür
benötigten Kapitaleinsatz - auf CEE-Länder mit nachhaltig besseren
Wachstums- und Ertragsperspektiven zu konzentrieren und das Risiko weiter
zu reduzieren, wurde die ukrainische Tochterbank Ukrsotsbank zum Verkauf
gestellt und bereits in der Vorjahresbilanz als zur Veräußerung gehaltene
Vermögensgruppe (held for sale) eingestuft. Die GuV-Positionen der
Ukrsotsbank wurden zusammengefasst und werden zusammen mit
Wertberichtigungen und Nebenaufwendungen sowie dem aus derzeitiger Sicht
absehbaren Verkaufserfolg im Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten
Geschäftsbereichen ausgewiesen. Das Ergebnis der Ukrsotsbank ist im
Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen enthalten.
Einschließlich sonstiger Konsolidierungseffekte schlägt sich die
Ukrsotsbank mit minus 151,6 Millionen Euro im Konzernergebnis der Bank
Austria nieder. Diese GuV-Position Ergebnis nach Steuern aus nicht
fortgeführten Geschäftsbereichen enthält auch den Erwerb der Immo Holding
im vergangenen Jahr, deren Verkauf bis Herbst diesen Jahres erfolgen soll.
Das Konzernergebnis nach Steuern belief sich für das Gesamtjahr auf 1.383
Millionen Euro. Im Vergleich mit dem Vorjahr (2013: minus 1.542 Millionen
Euro) ist zu berücksichtigen, dass in der Bilanz 2013 der Goodwill
(Firmenwert) aller Firmenbeteiligungen auf null abgeschrieben worden war,
was zu einem Buchverlust führte.
Aus diesem Ergebnis errechnen sich folgende Finanzkennzahlen:
- Die Cost/Income-Ratio erhöhte sich unter Herausrechnung der
Bankensteuer leicht auf 53,9 Prozent (2013: 49,9 Prozent)
- Die Risk/Earnings-Ratio (Kreditrisiko in Prozent des Zinsüberschusses)
sank deutlich auf 17,6 Prozent (2013: 31,0 Prozent).
- Die Gesamtkapitalquote (bezogen auf alle Risiken) beträgt 13,5 Prozent
(2013: 13,5 Prozent).
- Die Kernkapitalquote Common Equity Tier 1 (bezogen auf alle Risiken)
beläuft sich auf solide 10,3 Prozent (2013: 11,3 Prozent).
Francesco Giordano, Finanzvorstand der Bank Austria: "Die Bank Austria
verfügt über eine sehr solide und gesunde Bilanzstruktur: So beläuft sich
unsere Gesamtkapitalquote auf 13,5 Prozent und unsere Kernkapitalquote
Common Equity Tier 1 auf solide 10,3 Prozent. In absoluten Zahlen hat sich
das IFRS-Eigenkapital im Jahresabschluss 2014 gegenüber Vorjahr kaum
verändert. Dies erklärt sich dadurch, dass der zugerechnete Jahresgewinn
durch Währungsabwertungen insbesondere in Russland und der Ukraine sowie
einer aufgrund des Niedrigzinsumfeldes erforderlichen Neubewertung der
Pensionsverpflichtungen kompensiert wurde. Die Leverage Ratio (Fussnote 5)
beläuft sich auf sehr konservative 5,6 Prozent, was sowohl unsere gute
Eigenkapitalausstattung als auch unser konservatives Geschäftsmodell
widerspiegelt. Zugleich konnten wir dank des Einlagenzuwachses und vier
erfolgreicher Pfandbriefemissionen unsere langfristige Liquiditätsposition
weiter verbessern. Und auch die Selbstfinanzierungsfähigkeit unserer
Tochterbanken in Osteuropa wurde weiter ausgebaut. Die Loan/Direct Funding
Ratio beläuft sich auf exzellente 85,9 Prozent. Das heißt, dass unsere
Kundenforderungen deutlich mehr als zur Gänze durch Kundeneinlagen und
eigene Emissionen gedeckt sind."
Die Divisionen im Detail
Die Bank Austria weist ihr Ergebnis in vier Divisionen aus: Privat- &
Firmenkunden, Corporate & Investment Banking (CIB), Private Banking sowie
Zentral- und Osteuropa (CEE). Dazu kommt das Corporate Center.
Die Division Privat-und Firmenkunden erwirtschaftete 2014 rund 25 Prozent
der Erträge der Bank Austria Gruppe - das entspricht gleichzeitig 70
Prozent der Erträge des gesamten österreichischen Kundengeschäfts. Mit
einem Primärmittelaufkommen von 43 Milliarden Euro ist das Geschäftsfeld
eine wichtige Refinanzierungsquelle der Bank.
Die Division, die zwei Drittel des österreichischen zinswirksamen Volumens
umfasst, war im vergangenen Jahr erneut stark vom Niedrigzinsumfeld in
Kombination mit generell schwacher Kreditnachfrage betroffen. Dennoch
konnte die Division in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld mit
unterschiedlichsten Initiativen Erfolge vorweisen: Im Privatkundenbereich
wurde 2014 mit über 6,8 Milliarden Euro eine Steigerung bei neuen
Spareinlagen um 42 Prozent erzielt. Damit konnten die Bestände mit 13,4
Mrd. Euro gehalten werden (+0,1 Prozent im Vergleich zu 2013). Mit rund 1,2
Milliarden Euro Fondsneugeschäft (plus 10,5 Prozent) hält die Bank Austria
insgesamt ein Fondsvolumen von über 5,9 Milliarden Euro im Retailbereich,
was einer Steigerung von 3,9 Prozent gegenüber 2013 entspricht. Im
Kreditneugeschäft mit Privatkunden konnte mit 1,2 Milliarden Euro ein
Zuwachs um 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt werden, wozu
insbesondere der Bereich Bauen & Wohnen-Finanzierung mit plus 12 Prozent
beitrug. Das ausstehende Kreditvolumen (13,6 Mrd. Euro) veränderte sich
damit nur wenig (-1,6 Prozent zu 2013).
Die Division hat 2014 den Umbau des Geschäftsmodells der Bank Austria in
Richtung einer modernen Multikanalbank vorangetrieben. Meilensteine auf
diesem Weg waren die Eröffnung der ersten acht Filialen neuen Zuschnitts,
die Einführung verlängerter Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr in 30 Wiener
Filialen, der kontinuierliche Ausbau der Online-Filiale mit dem innovativen
Service SmartBanking mit persönlicher Beratung über VideoTelefonie,
Telefon, SMS, E-Mail und im Online- und MobileBanking bei verlängerten
Öffnungszeiten von 8 bis 20 Uhr sowie das Angebot eines OnlineShops, in dem
eine breite Palette der wesentlichen Produkte der Bank Austria rund um die
Uhr erworben werden kann. Das Angebot SmartBanking wurde für alle rund 1,6
Millionen Kunden der Bank Austria geöffnet.
Die Bank Austria ist die führende Firmenkundenbank in Österreich und
strategischer Finanzpartner der österreichischen Wirtschaft, vom Gewerbe-
bis zum Großkunden. Ende 2014 wurde das Multikanal-Banking auch für
Firmenkunden geöffnet. Seither können auch Unternehmen jederzeit und
ortsunabhängig Produkte online beantragen. Das Angebot reicht von Konto,
Veranlagung und Finanzierung bis hin zu Leasing.
Ein Schwerpunkt wurde auf innovative Klein- und Mittelbetriebe gelegt: So
wurden zahlreiche Projekte im Rahmen des Risk Sharing Instruments (RSI) -
einer gemeinsamen Initiative der Europäischen Investitionsbank und der
Europäischen Kommission - finanziert. Aufgrund des großen Erfolges und der
intensiven Nachfrage wurden die Mittel des Risk Sharing Instruments von 120
auf 160 Millionen Euro aufgestockt und bis Ende 2015 verlängert.
Im Immobilienbereich machte die Bank Austria 2014 insgesamt 3,1 Milliarden
Euro Neugeschäft, was eine Steigerung von rund 50 Prozent gegenüber dem
Vorjahr bedeutet. Mit einem Transaktionsvolumen von 12 Milliarden Euro,
Finanzierungen in Höhe von 7 Milliarden Euro sowie rund 3.000 Kunden ist
die Bank Austria zudem der unangefochtene Marktführer im Bereich der
öffentlichen Hand ("Public Sector").
Die Division Privat- und Firmenkunden erzielte 2014 ein Ergebnis vor
Steuern von 312 Millionen Euro, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr
von 76,3 Prozent entspricht (2013: 177 Millionen Euro). Die deutliche
Ergebnissteigerung ist auf folgende Faktoren zurückzuführen: die positive
Ertragsentwicklung trotz des schwierigen Marktumfelds im operativen
Kundengeschäft (plus 0,8 Prozent), strengste Kostendisziplin, die trotz
erheblicher Belastungen aus Steuern und Regularien zu einer stabilen
Kostenentwicklung führte und vor allem auch auf den signifikanten Rückgang
der Kreditrisikovorsorgen.
Die Division Corporate & Investment Banking (CIB) konzentriert sich auf
multinationale und internationale Großkunden mit Bedarf an
kapitalmarktbezogenen Dienstleistungen und maßgeschneiderten
Investmentbanking-Lösungen und betreut Banken, Asset Manager,
institutionelle Kunden und Versicherungen.
2014 konnte die führende Rolle als strategischer Finanzpartner und
Top-Adresse bei Kapitalmarktmaßnahmen von Unternehmen erfolgreich behauptet
werden. So hat die Division Corporate & Investment Banking 2014 in
Österreich insgesamt zehn Unternehmensanleihen mit einem Gesamtvolumen von
über 1,8 Milliarden Euro führend begleitet und ist damit die klare Nummer
eins am österreichischen Kapitalmarkt.
Daneben hat die Division neben vielen internationalen Mandaten auch
zahlreiche Schuldscheindarlehen führend begleitet und ist bei syndizierten
Finanzierungen in Österreich mit über 500 Millionen Euro ebenfalls klarer
Marktführer. Die Marktstellung und Platzierungskraft von UniCredit
insgesamt - mit fast 54 Milliarden Euro Nummer zwei bei Emissionen von
Anleihen in Euro in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika sowie mit
über 16 Milliarden drittgrößter Kreditgeber in der Region Europa, Mittlerer
Osten und Afrika - bietet eine ausgezeichnete Plattform und unterstreicht
die Kapitalmarktkompetenz der UniCredit.
Als führende Bank im Exportgeschäft mit dem größten Netzwerk in CEE wurde
im Vorjahr österreichweit jeder zweite von der OeKB gedeckte Exportkredit
von der Bank Austria abgewickelt. Beinahe jedes zweite Exportakkreditiv
läuft über die Bank Austria und bei Auslandsgarantien liegt der Marktanteil
bei 40 Prozent.
In Summe erwirtschaftete die Division ein Ergebnis vor Steuern von 230
Millionen Euro (2013: 238 Millionen Euro), was um 3,3 Prozent unter dem
Vorjahr liegt, was insbesondere auf das anhaltende Niedrigzinsumfeld und
auch das konjunkturell bedingt schwächere Provisionsgeschäft zurückzuführen
ist.
Das Private Banking der Bank Austria ist mit den beiden renommierten Marken
Bank Austria Private Banking - dem Private Banking einer Großbank - und der
Schoellerbank - einer traditionellen Privatbank - führend am
österreichischen Private Banking Markt. Die Division Private Banking
verwaltet insgesamt 21,4 Milliarden Euro Kundenvermögen für Stiftungen
sowie 34.000 vermögende Privatkunden mit einem Anlagepotenzial von
mindestens 500.000 Euro.
Eine möglichst breite Streuung des Vermögens über verschiedene
Assetklassen, geografische Regionen und Investmentprodukte sowie ein
aktives Management, also das regelmäßige Über- bzw. Untergewichten
bestimmter Assetklassen, sind bei den aktuell volatilen Märkten und dem
anhaltenden Niedrigzinsumfeld unbedingte Voraussetzung, um Schwankungen
auszugleichen und einen Wertzuwachs aus anderen Anlageklassen mitzunehmen.
Anleger schätzen es daher immer mehr, das Management ihrer Vermögen
Expertinnen und Experten zu überlassen, die über die nötigen
Marktinformationen in Echtzeit verfügen und dazu die Erfahrung sowie das
Know-how haben, um Vermögen rasch und flexibel in die gewinnbringendsten
Bereiche umzuschichten.
Das erklärt auch den überproportionalen Anstieg der
wertschöpfungsintensiven Assets under Management mit 13 Prozent oder 840
Millionen Euro. Der große Erfolg der Vermögensverwaltung im Jahr 2014, mit
einer Volumenssteigerung um 27 Prozent auf über 3 Mrd. Euro, bestätigt
diesen Trend ebenfalls. Dank der Übergewichtung von Aktien konnte selbst im
ausgeglichenen Portefeuille des VermögensManagement 5Invest mit hoher
Risikostreuung eine Rendite von 8,14 Prozent erzielt werden, wodurch das
Ziel der Kaufkrafterhaltung der Vermögen deutlich übererfüllt wurde.
Bank Austria Private Banking bietet ab dem zweiten Quartal 2015 ein neues,
noch engeres Zusammenarbeitsmodell zwischen Betreuerin bzw. Betreuer und
Anlegerinnen bzw. Anlegern auch für Kundinnen und Kunden an, die auf
professionelle Beratung Wert legen, konkrete Investmententscheidungen
jedoch gerne selbst treffen.
Als Marktführer im Stiftungsbereich - die Division Private Banking der Bank
Austria betreut 1.145 von 3.257 Privatstiftungen und 460 Bundes- und
Landesstiftungen, das entspricht 31 Prozent Marktanteil - hat sich die Bank
Austria im Rahmen ihrer Stiftungsinitiative des wichtigen
volkswirtschaftlichen Themas "Standortsicherung durch Innovation"
angenommen und in zahlreichen Experteninterviews, die über ein halbes Jahr
mit VertreterInnen aus den Bereichen Steuer- und Finanzrecht, Sozial- und
Wirtschaftswissenschaften, Zivil- und Gesellschaftsrecht sowie aus
Wissenschaft und Grundlagenforschung und mit Praktikern, Unternehmern und
Stiftern geführt wurden, Kernforderungen zur Modernisierung des
Stiftungsrechts und zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für private
Risikokapitalgeber gesammelt und bei den relevanten Entscheidern prominent
adressiert.
Der Provisionsüberschuss, traditionell die bedeutendste Ertragskomponente
im Private Banking, konnte im Vorjahresvergleich um 8,4 Prozent auf 109
Millionen Euro gesteigert werden. In Summe erzielte die Division ein
Ergebnis vor Steuern von 56 Millionen Euro, was einer Steigerung von 40,8
Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (2013: 40 Millionen Euro).
Die CEE Division hat 2014 ein Ergebnis vor Steuern von 1.500 Millionen Euro
verzeichnet, was wechselkursbereinigt - d.h. ohne die Berücksichtigung der
Wirkung ungünstiger Wechselkurse in einigen Ländern der Region - einer
Steigerung um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu aktuellen
Wechselkursen lag das Ergebnis vor Steuern praktisch auf dem gleichen
Niveau wie im Jahr zuvor (2013: 1.534 Millionen Euro).
Bei den Betriebserträgen zeigte 2014 der Nettozinsertrag ein starkes
Wachstum auf 2.460 Millionen Euro (2013: 2.422 Millionen Euro) und der
Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 755 Millionen Euro (2013: 731
Millionen Euro). Gleichzeitig war das Handelsergebnis mit 254 Millionen
Euro (2013: 563 Millionen Euro) aufgrund der Abwertung des russischen Rubel
und des MICEX-Verkaufs 2013 klar rückläufig. Der Nettobeitrag der Türkei,
in den Betriebserträgen als Ertrag aus At-equity-Beteiligungen geführt,
blieb wegen der substanziellen Erlöse aus dem Verkauf des lokalen
Versicherungsgeschäftes in 2013 deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Unter
Berücksichtigung aller dieser Sondereffekte sind die Betriebserträge
wechselkursbereinigt um 6,9 Prozent gesunken und zu aktuellen Wechselkursen
um 12,6 Prozent auf 3.864 Millionen Euro (2013: 4.423 Millionen Euro)
zurückgegangen.
Dank einer strikten Kostendisziplin konnte die CEE Division ihre
Betriebsaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr wechselkursbereinigt um 0,8
Prozent, zu aktuellen Wechselkursen sogar um 5,7 Prozent auf 1.600
Millionen Euro (2013: 1.697 Millionen Euro) senken. Die Cost/Income Ratio
belief sich exklusive Bankensteuern auf solide 40,3 Prozent (2013: 37,2
Prozent).
Der Kreditrisikoaufwand der CEE Division zeigte 2014 ein signifikant
besseres Bild als 2013 und reduzierte sich von 1.094 Millionen Euro auf 654
Millionen Euro. Die Risikokosten fielen von 191 Basispunkte auf 116
Basispunkte 2014. In der Folge wies die CEE Division ein
Nettobetriebsergebnis von 1.610 Millionen Euro (2013: 1.631 Millionen Euro)
aus, was wechselkursbereinigt ein Plus von 6,8 Prozent ist.
In einem anhaltend fordernden Konjunkturumfeld hat sich die breite
geografische Diversifikation der CEE Division über 13 Länder einmal mehr
als ein sehr nachhaltiges Geschäftsmodell herausgestellt, das gegenüber
ungünstigen Effekten widerstandsfähig ist und das jedes Jahr seit 2008
kontinuierlich Gewinne erzielt. Die länderweise Herkunft der
Vorsteuerergebnisses macht die geografische Diversifikation anschaulich: 30
Prozent stammen demnach aus Südosteuropa, 30 Prozent aus Russland, 22
Prozent aus der Türkei und 18 Prozent aus Zentraleuropa. In 2014 hat die
CEE Division also wieder solide Finanzergebnisse erreicht und drei Viertel
zur Gesamtperformance aller Geschäftsdivisionen der Bank Austria
beigetragen.
"In den vergangenen zwei Jahren haben wir unser Geschäft in Zentral- und
Osteuropa grundlegend umgebaut, etwa mit dem Rückzug aus Kasachstan oder
der Akquisition ergänzender Assets in der Tschechischen Republik und in
Rumänien. Zusätzlich haben wir mit,CEE 2020' ein eigenes Programm ins
Leben gerufen, das aktuell 31 länderübergreifende Initiativen umfasst und
das darauf abzielt, neue Wege zur Wertschöpfung zu identifizieren und ein
zukunftssicheres Kundengeschäft zu formen. Mit unseren fortgesetzten
Investitionen in Zentral- und Osteuropa haben wir in den meisten Ländern
Marktanteile dazugewonnen und werden daran auch in der Zukunft festhalten,
während Mitbewerber ihr regionales Geschäft zurückfahren", sagt Gianni
Franco Papa, scheidender stv. Vorstandsvorsitzender und Head of CEE
Division in der Bank Austria, "Die geopolitischen Spannungen und die
zögerliche Erholung in der Eurozone werden zweifellos die wichtigsten
Herausforderungen für die kommenden Quartale sein. In diesem schwierigen
Umfeld ist die CEE Division für künftiges Wachstum stark aufgestellt und
wird weiterhin einen bedeutenden Beitrag für unsere Bankengruppe leisten."
Die Bank Austria ist die Sub-Holding der UniCredit für Zentral- und
Osteuropa. Sie steuert in dieser Funktion eines der führenden
Bankennetzwerke in der Region mit zirka 47.000 Angestellten und rund 2.500
Filialen in 13 Ländern.
Die Bilanz (Fussnote 6)
Die Bilanzsumme der Bank Austria belief sich zum 31. Dezember 2014 auf
189,1 Milliarden Euro und war damit um 6,3 Prozent oder 11,2 Milliarden
Euro höher als zum Jahresultimo 2013 (31.12.2013: 177,9 Milliarden Euro).
Auf der Aktivseite blieben die Kundenforderungen um 0,5 Prozent bzw. 0,5
Milliarden Euro nur leicht hinter dem Vorjahr und beliefen sich auf 113,7
Milliarden Euro (31.12.2013: 114,3 Milliarden Euro). Die Forderungen an
Kreditinstitute stiegen um 33,1 Prozent deutlich auf 30,5 Milliarden Euro
an (31.12.2014: 22,9 Milliarden Euro).
Auf der Passivseite legten die Kundeneinlagen um 5,9 Prozent oder 5,7
Milliarden Euro deutlich gegenüber dem Vorjahresultimo auf 102,3 Milliarden
Euro zu (31.12.2013: 96,6 Milliarden Euro). Die eigenen Emissionen erhöhten
sich ebenfalls deutlich um 9,9 Prozent oder 2,7 Milliarden Euro auf 30,0
Milliarden Euro (31.12.2013: 27,3 Milliarden Euro), was den erfolgreichen
Ausbau der Emissionstätigkeit in Österreich und CEE in den letzten Jahren
widerspiegelt.
Die Primärmittel, also die Summe aus Kundeneinlagen und eigenen Emissionen,
stiegen gegenüber der Vorjahresperiode um 6,8 Prozent oder 8,4 Milliarden
Euro auf 132,3 Milliarden Euro (31.12.2013: 123,9 Milliarden Euro) und
machen damit bereits mehr als zwei Drittel (70,0 Prozent) der Bilanzsumme
aus. Daraus errechnet sich eine Loan/Direct Funding Ratio von 85,9 Prozent.
Das heißt, dass die Kundenforderungen durch Kundeneinlagen und eigene
Emissionen zu 116 Prozent gedeckt sind.
Die gemäß Basel 3 zu berechnende Leverage-Ratio (Fussnote 7) liegt per Ende
2014 bei konservativen 5,6 Prozent gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen.
Das regulatorische Eigenkapital (Fussnote 8) zum 31. Dezember dieses Jahres
erhöhte sich gegenüber dem Ultimo des Vorjahres um 1,4 Milliarden Euro und
beläuft sich aktuell auf 17,5 Milliarden Euro (31.12.2013: 16,0 Milliarden
Euro).
Die Gesamtkapitalquote (Fussnote 9) (bezogen auf alle Risiken) blieb bei
13,5 Prozent (2013: 13,5 Prozent (Fussnote 10)) und die Kernkapitalquote
Common Equity Tier 1 (Fussnote 9) bei soliden 10,3 Prozent bezogen auf alle
Risiken (2013: 11,3 Prozent).
Der Personalstand der Bank Austria Gruppe inklusive der bei
Tochtergesellschaften (Fussnote 11) der UniCredit in Österreich
beschäftigten MitarbeiterInnen beläuft sich zum 31. Dezember 2014 auf
56.704 MitarbeiterInnen (FTE; Stand 31.12.2013: 56.896 MitarbeiterInnen).
Davon waren 9.641 Vollzeitarbeitskräfte (FTE) in Österreich und 47.053 FTE
in den CEE-Ländern beschäftigt.
Fussnote 1: Der Geschäftsbericht für das Jahr 2014 wird Mitte März 2015
veröffentlicht.
Fussnote 2: Auf Basis der in der Bilanz ausgewiesenen Werte (ohne Türkei).
Fussnote 3: Bei der Berechnung der Kapitalquoten wurde das Ergebnis 2014 im
Kapital berücksichtigt.
Fussnote 4: Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, werden die
Vergleichszahlen aus 2013 bereinigt dargestellt: Da ab 2014 die Beteiligung
an der Yapi Kredi in der Türkei gemäß IFRS nicht mehr quotenkonsolidiert
werden darf (sie wird nun "at equity" gezeigt, d.h. das Nettoergebnis wird
in den Betriebserträgen in der Position "Dividenden und ähnliche Erträge
aus At-equity-Beteiligungen" ausgewiesen), wird das Vorjahr daran
angepasst. Die Beteiligungen an der Ukrsotsbank und der neu erworbenen Immo
Holding werden in der Position "Zur Veräußerung gehaltene Vermögensgruppen"
ausgewiesen. Weiters wurden die Leasing-Aktivitäten in den drei baltischen
Staaten sowie in Bulgarien, Russland, der Tschechischen Republik, der
Slowakei und Rumänien von der UniCredit Muttergesellschaft auf die Bank
Austria übertragen. Hinzu kamen im Dezember 2014 Leasing Österreich und
Ungarn, jedoch nur bilanzkonsolidiert. Die Segmentberichterstattung wurde
an diese neue Struktur angepasst.
Fussnote 5: Leverage Ratio gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen inklusive
Jahresgewinn
Fussnote 6: Die Ukrsotsbank, die aufgrund der strategischen Entscheidung
des Vorstands verkauft werden soll, wird in der Bilanz 2014 nicht mehr mit
ihren Beiträgen zu den jeweiligen Bilanzpositionen ausgewiesen, sondern in
der Zeile "Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und Vermögensgruppen".
Fussnote 7: Leverage Ratio unter Einbeziehung des Jahresgewinns errechnet
Fussnote 8: Auf Basis von IFRS berechnet
Fussnote 9: Bei der Berechnung der Kapitalquoten wurde das Ergebnis 2014 im
Kapital berücksichtigt.
Fussnote 10: Kapitalquoten 2014 gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen,
wohingegen Kapitalquoten 2013 gemäß Basel 2.5
Fussnote 11: Im wesentlichen UniCredit Business Integrated Solutions
Austria GmbH (UBIS Austria), Pioneer Investments Austria und UniCredit
Leasing sowie ab dem 4. Quartal die Immo Holding
^
Quar- ver- 2014 Ges- Vorj- Verän-
tals- lauf amt- ahr derung
jahr angep gegenü Vorj
asst ber ahr
in Mio. Euro Q1 + Q2 + Q3 + Q4 2014 2013 +/- +/-%
2014 EUR
Mio.
Nettozinsertrag 841 866 884 841 3.433 3.470 -36 -1,1%
Dividenden und ähnliche
Erträge aus
At equity-Beteiligungen 73 151 126 145 496 763 -267 -35,0%
Provisionsüberschuss 330 346 347 345 1.367 1.386 -19 -1,4%
-
Handelsergebnis 112 138 150 87 487 792 -305 38,5%
Saldo sonstige
betriebliche Erträge
und Aufwendungen 20 30 47 10 106 92 14 15,4%
Betriebserträge 1.376 1.531 1.554 1.429 5.890 6.503 -613 -9,4%
-
Personalaufwand -406 -404 -398 -413 1.620 -1.638 17 -1,1%
Andere -
Verwaltungsaufwendungen -385 -381 -373 -407 1.546 -1.508 -37 2,5%
-
Kostenrückerstattung 0 0 0 0 1 1 -1 56,0%
Abschreibung und
Wertberichtigungen
auf Sachanlagen und
immaterielle
-
Vermögensgegenstände -44 -37 -43 -46 -170 -242 72 29,6%
-
Betriebsaufwendungen -835 -822 -814 -865 3.336 -3.387 51 -1,5%
-
Betriebsergebnis 540 710 740 563 2.554 3.116 -563 18,1%
-
Kreditrisikoaufwand -190 -142 -169 -192 -693 -1.313 620 47,2%
Betriebsergebnis nach
Kreditrisikoaufwand 350 568 571 371 1.860 1.803 57 3,2%
-
Rückstellungen -4 -28 -95 -7 -133 -148 15 10,2%
Integrations-/ -
Restrukturierungsaufwand -1 -6 -1 -5 -13 -133 120 90,1%
Finanzanlageergebnis 75 -20 12 -4 64 -725 789 n.a.
Ergebnis vor Steuern 421 515 487 356 1.778 797 981 >100%
-
Ertragsteuern -64 -63 -73 -87 -287 -428 141 33,0%
Ergebnis nach Steuern
aus nicht
fortgeführten -
Geschäftsbereichen 2 -27 6 -113 -132 -266 134 50,5%
Ergebnis nach Steuern 359 425 420 156 1.360 103 1.257 >100%
Anteile ohne -
beherrschenden Einfluss -8 1 -4 35 23 33 -10 30,2%
Konzernergebnis nach
Steuern
vor Kaufpreisallokation
- Eigentümer der Bank
Austria 351 426 416 191 1.383 136 1.247 >100%
Effekte aus der
Kaufpreisallokation
(PPA) 0 0 0 0 0 0 0 n.a.
Abschreibungen auf
Geschäfts- oder
-
100,
Firmenwerte 0 0 0 0 0 -1.678 1.678 0%
Konzernergebnis nach
Steuern
- Eigentümer der Bank
Austria 351 426 416 191 1.383 -1.542 2.925 n.a.
°
n.a. = nicht aussagekräftig
Anmerkungen:
1) Die in dieser Tabelle gezeigte Gewinn- und Verlustrechnung der Bank
Austria in zusammengefasster Form entspricht der Gliederung des
Segmentberichts.
2) Recast: Die 2013-Werte wurden an den Konsolidierungskreis und die
Geschäftsstruktur 2014 angepasst.
^
in Mrd. Euro 31.12.2014 31.12.2013
Bilanzsumme 189,1 177,9
Eigenkapital 14,9 15,1
°
Emittent:
UniCredit Bank Austria AG
Schottengasse 6-8, 1010 Wien, Österreich
Email: investor.relations@unicreditgroup.at
Internet: http://ir.bankaustria.at
Dem Emissionsvolumen nach größte Schuldverschreibungen:
ISIN: Börsen:
XS0372532514 Luxemburg
XS0379307258 Luxemburg
AT000B048988 Wien
Weitere Börsen, an denen Zulassungen für Schuldverschreibungen bestehen:
Frankfurt, Stuttgart, München
Kontakt:
Günther Stromenger
Corporate Relations - Bank Austria
Tel.: +43 (0) 50505 - 57232
Email: guenther.stromenger@unicreditgroup.at
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12.02.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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WKN: 99500
Börsen: Freiverkehr in München, Stuttgart; Open Market in
Frankfurt; Luxemburg, Wien (Geregelter Freiverkehr /
Second Regulated Market)
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322401 12.02.2015
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