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DGAP-News: True Leaf empfiehlt die Verwendung des bestehenden Versorgungs- und Vertriebssystems im Rahmen der Legalisierung von Marihuana

True Leaf empfiehlt die Verwendung des bestehenden Versorgungs- und Vertriebssystems im Rahmen der Legalisierung von Marihuana

DGAP-News: True Leaf Medicine International Ltd. / Schlagwort(e):

Absichtserklärung/Zwischenbericht

True Leaf empfiehlt die Verwendung des bestehenden Versorgungs- und

Vertriebssystems im Rahmen der Legalisierung von Marihuana

18.08.2016 / 15:33

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Vancouver 18. August 2016

True Leaf empfiehlt die Verwendung des bestehenden Versorgungs- und

Vertriebssystems im Rahmen der Legalisierung von Marihuana

In einem heute an das Cannabis Legalization and Regulation Secretariat

gerichteten Schreiben spricht True Leaf, ein Unternehmen aus BC, das die

Zulassung als Produzent von Marihuana für medizinische Zwecke beantragt

hat, vier Empfehlungen für die zukünftige legale Produktion und den

Vertrieb von Marihuana in Kanada aus.

Justizministerin Jody Wilson-Raybould hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet,

die die kanadische Regierung hinsichtlich der Maßnahmen beraten soll, mit

denen ihr Plan zur Legalisierung von Marihuana am besten umgesetzt werden

kann.

Die Arbeitsgruppe unter Vorsitz von Anne McLellan, der ehemaligen

stellvertretenden Premierministerin und Gesundheits- und Justizministerin,

fordert die Öffentlichkeit auf, hierzu Stellung zu nehmen, und wird die

Regierung bei der Umsetzung der Legalisierung und der Gestaltung eines

Regelungsrahmens für ein neues Marihuanavertriebssystem beraten.

True Leaf Medicine International Ltd. ist eines der mehr als 400

Unternehmen, die im Rahmen des Marijuana for Medical Purposes Regulations-

(MMPR)-Programms der vorangegangenen Regierung eine Lizenz zur Produktion

und dem Vertrieb von Marihuana für medizinische Zwecke betrangt haben. Der

neue Plan zur Legalisierung von Marihuana wird den MMPR-Prozess ersetzen.

Michael Harcourt, Chair von True Leaf und ehemaliger Ministerpräsident von

British Columbia, legt in einem Schreiben an diese Arbeitsgruppe die Vision

des Unternehmens zu einem neuen Konzept für die Produktion und den Vertrieb

von Marihuana für den Freizeitkonsum und medizinische Zwecke über das

bestehende System dar.

Herrn Harcourts Begründungen hierfür sind im nachfolgenden Schreiben

enthalten.

Für ein Interview mit Herrn Harcourt oder Darcy Bomford, CEO von True Leaf,

kontaktieren Sie bitte:

Danielle Johnson

Associate, BreakThrough Communications

(604) 803-0341

associatebreakthroughpr@gmail.com

Cannabis Legalization and Regulation Secretariat

Address Locator 0602E

Ottawa, ON K1A 0K9

E-Mail: cannabis@canada.ca

18. August 2016

True Leaf empfiehlt die Verwendung des bestehenden Versorgungs- und

Vertriebssystems im Rahmen der Legalisierung von Marihuana

Zur Unterstützung der Bundesregierung bei der Festlegung der Maßnahmen, mit

denen es gedenkt, ihrer lobenswerten Verpflichtung zur Legalisierung von

Marihuana nachzukommen, wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, mit deren

Hilfe ein neues System entwickelt werden soll. Diese Arbeitsgruppe möchte

die Ansichten der Kanadier zu den Themen einholen, die für dieses System

entscheidend sind. Die Arbeitsgruppe wird der Bundesregierung schließlich

einen Abschlussbericht vorlegen.

Dieses Schreiben ist die Antwort von True Leaf Medicine International Inc.

auf die Aufforderung zur öffentlichen Stellungnahme.

PRODUKTION

Zu den Kanadiern mit den umfassendsten Kenntnissen über die sichere

Produktion und den sicheren Vertrieb von Marihuana gehören diejenigen

Unternehmen, unseres eingeschlossen, die die Lizensierung als Produzent von

Marihuana für medizinische Zwecke beantragt haben. Als einer von 416

Antragstellern zum 28. Juni 2016 sind wir in Übereinstimmung mit dem

Diskussionspapier der Regierung der Meinung, dass die derzeitige Regelung

effektiv auf die Großproduktion von Marihuana in Kanada abgestimmt werden

kann.

Dieses Verfahren wurde zwar für die verordnungsgemäße Produktion von

Marihuana für medizinische Zwecke (MMPR) eingerichtet, führte jedoch auch

zu einer Aneignung von Wissen, Fähigkeiten und Kenntnissen, die bei der

Planung der weitreichenderen Legalisierung durch die Regierung als Vorteil

gewertet werden können.

Aktuell haben 33 lizensierte Produzenten den aufwändigen siebenphasigen

Prozess erfolgreich hinter sich und, wie oben erwähnt, durchlaufen weitere

416 Unternehmen den rigorosen Prozess, der die folgenden Stufen umfasst:

Auswahlprüfung, Sicherheitsfreigabe, Überprüfung, Erstinspektion vor

Lizensierung und schließlich Lizensierung.

Hierbei ist die Schwundquote groß: Hunderte von Anträge wurden

zurückgewiesen, abgelehnt oder zurückgezogen. In einigen Fällen wurden zum

Schutz der Kunden Produkte zurückgerufen. Im Gegensatz zu den illegalen

Marihuana-Ausgabestellen im ganzen Land, die im Vorfeld einer möglichen

Legalisierung aufgekeimt sind, handelt es sich hier um einen umfassend und

sorgfältig reglementierten Sektor. Welches Schicksal diesen Ausgabestellen

auch immer beschieden sein mag, die Qualität und die Sicherheit des

Produkts müssen weiter höchste Priorität genießen und die gemäß den MMPR

lizensierten Unternehmen bieten eine fertige Bezugsquelle, die den

strengsten Sicherheitsvorschriften entsprechen wird.

Im Diskussionspapier wird angemerkt, dass die Übernahme des aktuellen

Modells aufgrund der relativ geringen Anzahl der medizinischen

Cannabisnutzer nicht im öffentlichen Interesse ist, da in einem legalen

Marktumfeld mit einer größeren Nutzerzahl zu rechnen ist. Zusätzlich zu den

lizensierten Produzenten befinden sich aktuell mehr als 400 Antragsteller

in unterschiedlichen Phasen des Lizensierungsprozesses. Vor dem

Regierungswechsel verlief dieser Prozess nur sehr schleppend. Eine

verstärkte Fokussierung auf die zeitgerechte Bearbeitung dieser Anträge

wird der Angebotssteigerung dienen und gleichzeitig die Qualität dieses

Angebots gewährleisten. Überdies haben die lizensierten Unternehmen

ungenutzte Kapazitäten, die Produktionssteigerungen ermöglichen.

Die Verwendung einer adaptierten Fassung des aktuellen Systems könnte zwar

zu Beginn eine Begrenzung des Angebots zur Folge haben; die Einführung

eines von Grund auf neuen Modells oder eines parallelen Prozesses würde

jedoch (zumindest) für Verunsicherung hinsichtlich der Qualität und der

Sicherheit des Angebots sorgen, wie dies in den US-Bundesstaaten, in denen

Marihuana als Genussmittel legalisiert wurde, der Fall war. Das aktuelle

Modell, das im Diskussionspapier als marktorientiertes Wettbewerbsmodell

bezeichnet wird, bietet die beste Ausgangsbasis, da es bereits über eine

große Anzahl an qualifizierten Angebotsquellen verfügt, die ohne weiteres

ausgebaut werden können, um der erhöhten Nachfrage gerecht zu werden.

VERTRIEB

Zur Frage des Vertriebs: Im Diskussionspapier wurde eine Reihe von

Möglichkeiten behandelt, wie etwa der Vertrieb von Marihuana für

medizinische Zwecke auf dem Postweg, wie dies aktuell der Fall ist. Eine

weitere Möglichkeit ist die Entwicklung eines Vertriebssystems ähnlich des

Vertriebs von Alkohol oder Zigaretten. Ein entscheidender Gesichtspunkt

hierbei ist der Schutz junger Kanadier: Minderjährigen muss der Zugangs zu

Marihuana erschwert werden.

Diese Systeme haben zwar ihre Vorzüge, es ist jedoch an der Zeit,

anzuerkennen, dass Marihuana eine einzigartige Substanz ist, die im

Gegensatz zu anderen geregelten Stoffen sowohl aufgrund ihrer medizinischen

Wirkung als auch ihres Freizeitwerts begehrt ist. Auch wenn dies

unkonventionell erscheint, kann argumentiert werden, dass der Vertrieb von

Marihuana in Zusammenarbeit mit Gesundheitspersonal wie Ärzten,

Naturheilpraktikern und Apothekern kontrolliert werden bzw. auf einer

solchen Zusammenarbeit gründen sollte. Selbst die illegalen Cannabis-

Ausgabestellen erfordern heute bereits vor Verkauf häufig die Zustimmung

einer zugelassenen Gesundheitsfachkraft. Dies mag zwar Augenwischerei sein;

die Idee einer lizensierten Ausgabestelle von Marihuana sowohl für

medizinische Zwecke als auch den Freizeitkonsum ist jedoch einer Überlegung

wert. Ein solches Netzwerk lizensierter Ausgabestellen besteht bereits:

Apotheken. Ein lizensiertes System, das auch einige der professionell

geführten Ausgabestellen und Heilpraktikerpraxen einschließt, was eine

umsichtige Einbeziehung der Gesundheitsbelange in den Kontext des

Freizeitkonsums von Marihuana bedeutet, könnte sich sowohl unmittelbar als

auch langfristig als vorteilhaft erweisen.

EMPFEHLUNGEN

1) Die effektive und sichere Produktion von Marihuana für medizinische

Zwecke und den Freizeitkonsum - mit Ausnahme des Anbaus von

Cannabispflanzen für den persönlichen Gebrauch - ist am besten durch

lizensierte gewerbliche Produzenten gewährleistet. Wir sind der

Ansicht, dass mit der geplanten Änderung des MMPR-

Lizensierungsprozesses nun die Zeit gekommen ist, um in Erwartung einer

erhöhten Nachfrage eine größere Anzahl der bereits geprüften und

qualifizierten Antragsteller zu lizensieren.

2) Der Vertrieb (für medizinische Zwecke und den Freizeitkonsum) sollte in

Kooperation zwischen der Bundesregierung in Ottawa und den

Provinzregierungen geregelt werden. In BC wird dies voraussichtlich in

Zusammenarbeit mit dem Liquor Control Board und privaten Einrichtungen

erfolgen. Wir empfehlen, dass Apotheken und Heilpraktikerpraxen ebenso

wie lizensierte bereits bestehende Ausgabestellen in das

Vertriebsnetzwerk zur Marihuanaversorgung sowohl für medizinische

Zwecke als auch für den Freizeitgebrauch einbezogen werden.

3) Heilpraktiker sind professionell ausgebildete Fachleute und

Pflanzenheilkundler und somit Experten auf den Gebieten der

Anwendungsgeschichte von Pflanzen sowie der modernen pharmakologischen

Mechanismen. Daher empfehlen wir, dass neben Ärzten auch Heilpraktiker

und Apotheker medizinisches Marihuana verschreiben dürfen.

4) Abgesehen von den Fragen der Produktion und des Vertriebs besteht

weiterer Forschungsbedarf auf dem Gebiet des Freizeitkonsums und der

medizinischen Verwendung von Cannabis. True Leaf Medicine International

Inc. sieht die Notwendigkeit für weitere evidenzbasierte Forschung zu

den wirksamsten Dosierungen und Stämmen für die unterschiedlichen

medizinischen Anwendungsgebiete von Marihuana, wie etwa in der

Schmerzbehandlung oder bei Übelkeit infolge einer Krebsbehandlung und

bei Epilepsie. Wir sind bereit, mit unseren Kontakten in medizinischen

Kreisen sowie mit Zentren zur Schmerzbehandlung und Organisationen wie

der Canadian Arthritis Society zusammenzuarbeiten.

Wir würden uns freuen, diese Ideen weiter mit Ihnen zu erörtern.

Hochachtungsvoll,

Michael Harcourt

Chair, True Leaf Medicine International Inc.

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18.08.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: True Leaf Medicine International Ltd.

32 - 100 Kalamalka Lake Road

V1T 9 G1 Vernon (BC)

Kanada

Telefon: +17783899933

E-Mail: kevin@trueleaf.com

Internet: www.trueleaf.com

ISIN: CA89785C1077, CA89785C1077

WKN:, A0Q3EE

Börsen: Freiverkehr in Berlin, München, Stuttgart; Open Market

in Frankfurt ; Canadian Venture Exchange

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494071 18.08.2016

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