22.05.2016 16:15:41
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DGAP-News: STADA Arzneimittel AG: STADA zieht Prozess zur wesentlichen personellen Erneuerung des Aufsichtsrats vor
STADA Arzneimittel AG: STADA zieht Prozess zur wesentlichen personellen Erneuerung des Aufsichtsrats vor
DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Sonstiges
STADA Arzneimittel AG: STADA zieht Prozess zur wesentlichen personellen
Erneuerung des Aufsichtsrats vor
22.05.2016 / 16:15
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Geplante Neubesetzungen des Aufsichtsrats werden um zwei Jahre
vorgezogen
- Strukturierter Prozess zur Kandidatenauswahl initiiert
- Aufsichtsvorsitzender Dr. Abend: "Werden auf Basis eines klaren
Anforderungsprofils die bestmögliche Kandidatinnen und Kandidaten
finden."
- Hauptversammlung 2016 wird auf 26. August 2016 vertagt, um
transparentes Auswahlverfahren sicherzustellen
Bad Vilbel, 22. Mai 2016 - Der Aufsichtsrat der STADA Arzneimittel AG hat
heute beschlossen, den strukturierten Prozess zur wesentlichen personellen
Erneuerung des Aufsichtsrats um zwei Jahre vorzuziehen. Der
Hauptversammlung 2016 sollen mindestens drei Kandidaten mit einer Amtszeit
von fünf Jahren zur Wahl vorgeschlagen werden. Die Kandidatinnen und
Kandidaten werden von einem zu diesem Zweck gebildeten
Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats mit Unterstützung externer Berater
ermittelt und vom Aufsichtsrat nominiert werden. Die Kandidatenauswahl
erfolgt dabei auf Basis eines klar definierten Anforderungsprofils.
Personell wird das bestehende Nominierungskomitee erweitert; den Vorsitz
wird das Aufsichtsratsmitglied Dieter Koch übernehmen.
"Mit dieser Entscheidung ziehen wir die für 2018 geplante wesentliche
Erneuerung des Aufsichtsrats um zwei Jahre vor und stellen zugleich im
Unternehmensinteresse sicher, dass die Erfahrung des Gremiums für diesen
Veränderungsprozess bewahrt bleibt", sagte Dr. Martin Abend, Vorsitzender
des Aufsichtsrats. "STADA hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich
internationalisiert und diversifiziert. Dieser Entwicklung wollen wir
Rechnung tragen. Durch einen strukturierten Auswahlprozess mit einem klaren
Anforderungsprofil für mögliche neue Aufsichtsräte stellen wir sicher, die
bestmöglichen Kandidaten zu identifizieren, um die Wachstumsstrategie von
STADA kontinuierlich und langfristig erfolgreich zu begleiten."
Bei der Auswahl geeigneter Kandidaten wird der Nominierungsausschuss des
Aufsichtsrats besonderen Wert auf relevante Sachkenntnis im Generika- und
Markenproduktbereich, Expertise in Finanz-, Rechnungslegungs- und
Rechtsfragen sowie auf die persönliche Unabhängigkeit möglicher Kandidaten
legen. Zudem wird sich der Ausschuss auch an Empfehlungen des Deutschen
Corporate Governance Kodex und internationaler Stimmrechtsberater
orientieren sowie die Zielsetzung des "Gesetzes für die gleichberechtigte
Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der
Privatwirtschaft" berücksichtigen.
Auf Nachfrage der Gesellschaft haben die drei im Vorfeld von Active
Ownership Capital benannten Kandidaten um Bedenkzeit gebeten, ob sie sich
diesem Prozess stellen wollen.
"Wir begrüßen den zukunftsweisenden Beschluss des Aufsichtsrats, die
erfolgreiche Wachstumsstrategie von STADA bei Generika und Markenprodukten
durch eine wesentliche personelle Erneuerung des Gremiums zu unterstützen.
Gleichzeitig sind wir den verbleibenden ebenso wie den ausscheidenden
Aufsichtsratsmitgliedern für ihren Rat in den vergangenen Jahren dankbar.
Sie haben maßgeblichen Anteil daran, dass sich STADA von einem auf
Deutschland ausgerichteten Generikaanbieter zu einem erfolgreichen
international operierenden Gesundheitskonzern entwickeln konnte. Mit der
heute getroffenen, am Unternehmenswohl orientierten Entscheidung, schafft
der Aufsichtsrat die Basis für die weitere positive Entwicklung unseres
Unternehmens", so Hartmut Retzlaff, Vorsitzender des Vorstands.
Um einen ordnungsgemäßen und transparenten Prozess bei der
Kandidatenauswahl sowie der Vorbereitung der Wahl der neuen
Aufsichtsratsmitglieder zu gewährleisten, wird die zunächst für den 9. Juni
2016 terminierte Hauptversammlung der Gesellschaft auf den 26. August 2016
verlegt. Die bisherigen Beschlussgegenstände der Hauptversammlung bleiben
unverändert. Dies gilt auch für den Beschlussvorschlag, die Vinkulierung
bei den Namensaktien aufzuheben. Im Lichte jüngerer Rechtsprechung und
neuer Markterfordernisse wird der Aufsichtsrat das
Vorstandsvergütungssystem extern bewerten lassen.
In einem auf der Website von STADA veröffentlichten Aktionärsbrief hat das
Unternehmen heute auch seine Aktionäre über die Entscheidungen informiert.
Der Aktionärsbrief kann unter www.stada.de/hv2016 abgerufen werden.
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