07.04.2018 11:57:40
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DGAP-News: Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Gewerbeinvestmentmarkt Deutschland Q1 2018
Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Gewerbeinvestmentmarkt Deutschland Q1 2018
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Immobilien/Research Update
Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Gewerbeinvestmentmarkt Deutschland Q1
2018
07.04.2018 / 11:57
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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06. April 2018
GEWERBEINVESTMENTMARKT DEUTSCHLAND Q1-2018
Der Aufschwung geht weiter -Rekordpreise reflektieren außerordentlich
günstige Rahmenbedingungen
* Transaktionsvolumen von 12,2 Mrd. Euro (- 5 % ggü. Q1-2017)
* Auf Büroimmobilien entfällt etwa die Hälfte des Volumens (49 %)
* Trotz Anlagedrucks bleiben Investoren risikoavers
* Weniger, aber größere Transaktionen
* Risiken werden mehr, doch noch deutet nichts auf ein Ende des
Immobilienbooms hin
Der langfristige Aufschwung am deutschen Investmentmarkt für
Gewerbeimmobilien hat sich im ersten Quartal des Jahres 2018 fortgesetzt.
Das Transaktionsvolumen belief sich auf etwa 12,2 Mrd. Euro und entsprach
somit dem Quartalsdurchschnitt der letzten fünf Jahre (12,3 Mrd. Euro).
Gegenüber dem ersten Quartal 2017 fiel das Volumen um etwa 5 % geringer aus.
"Wie von uns erwartet erleben wir ein,Weiter so' und halten das auch für
die kommenden Monate für das wahrscheinlichste Szenario", kommentiert
Matthias Pink, Director und Head of Research Germany bei Savills.
Mit einem Transaktionsvolumen von nahezu 6,0 Mrd. Euro entfielen auf
Büroimmobilien 49 % des Gesamtumsatzes. Auf den zweiten Rang mit 1,9 Mrd.
Euro bzw. 16 % kamen Handelsimmobilien, dicht gefolgt von Logistik- und
Industrieimmobilien, auf die mehr als 1,5 Mrd. Euro (13 %) entfielen.
"Dass so viel Geld nach Anlagemöglichkeiten am deutschen Immobilienmarkt
sucht, hat gute Gründe", sagt Marcus Lemli, CEO Germany und Head of
Investment Europe, und erläutert: "Die Rahmenbedingungen für Investoren sind
nahezu perfekt: Die Bevölkerung wächst, die Wirtschaft ebenfalls und
folglich steigen Flächennachfrage und Mieten in vielen Segmenten." Mit
diesem fast perfekten Umfeld gehen allerdings auch rekordniedrige
Anfangsrenditen einher. Die Spitzenrenditen für Büroimmobilien verblieben im
Durchschnitt der Top-7-Städte auf dem bereits erreichten Niveau und lagen
Ende März bei 3,3 %. Deutliche Rückgänge gab es hingegen bei den
Spitzenrenditen für Shoppingcenter und Fachmarktzentren, die um 20 bzw. 40
Basispunkte nachgaben und nun bei 4,0 % und 4,2 % liegen.
"Die niedrigen Renditen spiegeln nicht nur die hervorragenden
Fundamentaldaten wider, sondern sind auch Ausdruck der
Mietwachstumserwartungen der Investoren", merkt Lemli an. Insbesondere für
Langfristinvestoren, die an stetigen Ausschüttungen interessiert sind, ist
ein Einstieg in den deutschen Immobilienmarkt weiterhin attraktiv.
"Langfristige Investoren können über die zu erwartenden Mietsteigerungen,
trotz rekordniedriger Anfangsrenditen, weiterhin eine attraktive
Gesamtverzinsung ihres eingesetzten Kapitals erzielen", erläutert Lemli.
Eben jene Langfristinvestoren blieben auch im ersten Quartal des laufenden
Jahres die dominierenden Akteure. So zeichneten auf der Käuferseite offene
Spezialfonds, Versicherungen und Pensionskassen, Staatsfonds sowie Fonds-
und Assetmanager zusammen für fast zwei Drittel des Transaktionsvolumens
verantwortlich. Der Anteil ausländischer Käufer lag mit 44 % nur geringfügig
unter dem Mittel der letzten fünf Jahre von rund 47 %. Asiatische Investoren
waren in Summe die größte ausländische Käufergruppe und zeichneten für über
9 % des Ankaufsvolumens verantwortlich. Auf den Rängen zwei und drei folgten
Käufer aus Großbritannien (8 % des Transaktionsvolumens) und den USA (7 %
des Volumens). "Der verlässliche politische Rahmen in Verbindung mit der
Aussicht auf langfristig stabile Einnahmen macht Deutschland für
risikoaverse Käufer wie die asiatischen Staats- und Pensionsfonds
hochattraktiv", erläutert Lemli.
Innerhalb des Handelsimmobilienmarktes fielen zuletzt deutliche
Verschiebungen auf. Während fast keine Shoppingcenter gehandelt wurden (4 %
des Transaktionsvolumens von Handelsimmobilien), war im ersten Quartal eine
hohe Aktivität beim Verkauf von Geschäftshäusern zu erkennen. Fast 54 % des
gesamten Transaktionsvolumens mit Einzelhandelsimmobilien entfielen auf sie.
Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre lag ihr Anteil bei 34 %. Auf
Fachmarktzentren und Lebensmittelmärkte entfielen rund 30 % des Volumens.
"Wir rechnen damit, dass Handelsformate mit Lebensmittelanker weiter in der
Gunst der Investoren steigen", so Pink.
Seit Ende 2014 wechselten nun nahezu in jedem Quartal deutsche
Gewerbeimmobilien für einen zweistelligen Milliardenbetrag den Eigentümer.
Der Anteil der A-Städte lag hierbei relativ konstant zwischen 50 % und 60 %
des Transaktionsvolumens. "Trotz des hohen Anlagedrucks agiert die Mehrzahl
der Investoren weiterhin sehr risikoavers", stellt Lemli fest und fügt
hinzu: "Objekte in sekundären Lagen oder B-Städten werden zwar immer
häufiger geprüft, jedoch einer intensiven Analyse unterzogen."
Die Investoren dürften auch künftig vorsichtig bleiben, zumal die Risiken
zunehmen. Als aktuell größtes Risiko für die deutsche Volkswirtschaft kann
der derzeit schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China angesehen
werden. Deutschland könnte als eine stark vom Export abhängige
Volkswirtschaft stärker von steigenden Handelsbarrieren betroffen sein als
andere europäische Staaten, was auch Folgen für den Gewerbeimmobilienmarkt
haben würde. "Momentan deutet jedoch mehr darauf hin, dass sich der lang
anhaltende Aufschwung am Gewerbeimmobilienmarkt fortsetzen wird", erwartet
Lemli. Savills rechnet für das Gesamtjahr mit einem Transaktionsvolumen von
bis zu 55 Mrd. Euro.
Über Savills
Savills ist eines der führenden, weltweit tätigen
Immobiliendienstleistungs-Unternehmen mit Hauptsitz und Börsennotierung in
London. Das Unternehmen wurde 1855 gegründet und blickt auf eine lange
Geschichte mit überwältigendem Wachstum zurück. Savills setzt Trends statt
ihnen zu folgen und verfügt heute über mehr als 600 Büros und Partner in
Amerika, Europa, Afrika, dem asiatisch-pazifischen-Raum sowie dem Nahen
Osten mit über 35.000 Mitarbeitern.
In Deutschland ist Savills mit rund 200 Mitarbeitern in sieben Büros an den
wichtigsten Immobilienstandorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,
Köln, München und Stuttgart präsent. Savills bietet seinen Kunden heute
Expertise und Markttransparenz in folgenden Bereichen an:
- Investment
- Agency
- Portfolio Investment
- Debt Advisory
- Valuation
Eine einzigartige Kombination aus Branchenkenntnis und unternehmerischem
Denken und Handeln bietet unseren Kunden Zugriff auf Immobilienwissen von
höchster Qualität. Unsere Mitarbeiter, ihre Kreativität und ihre
Leistungsbereitschaft sind unser eigentliches Kapital - sie werden sowohl
für ihre innovativen Denkansätze als auch für ihre ausgeprägte
Verhandlungsstärke geschätzt. Savills hat sich auf einen ausgewählten
Kundenkreis spezialisiert und bietet diesen Unternehmen und Personen
hochprofessionellen Service zur Erreichung der gemeinsamen Ziele. Savills
steht synonym für eine Premiummarke und ein qualitativ hochwertiges
Serviceangebot, das Immobilien individuell betrachtet und in strategische
Beziehungen investiert.
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07.04.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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