04.08.2011 13:00:42
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DGAP-News: Saint-Gobain Oberland AG
DGAP-News: Steigende Energiekosten belasten Ergebnis
04.08.2011 / 13:00
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Zwischenbericht der Saint-Gobain Oberland AG zum 30. Juni 2011 Steigende Energiekosten belasten Ergebnis
Bad Wurzach, 4. August 2011 - Saint-Gobain Oberland verzeichnet in den ersten sechs Monaten 2011 einen Konzernumsatz von 246,8 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 7,0 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz in Deutschland stieg von 179,8 Mio. Euro um 6,5 Prozent auf 191,6 Mio. Euro. Die Umsätze in der Ukraine legten ebenfalls zu. Sie verbesserten sich um 40,7 Prozent auf 19,5 Mio. Euro. In Russland hingegen ging der Umsatz um 3,4 Prozent auf 35,7 Mio. Euro zurück. Die Marktverhältnisse in Osteuropa sind nach wie vor uneinheitlich.
Trotz verbesserter Absatzlage liegen die meisten wichtigen Ergebnis- und Ertragskennzahlen nach Bereinigung von Sondereinflüssen unter Vorjahresniveau. Ursächlich hierfür sind hauptsächlich die stark gestiegenen Energiekosten. Insgesamt wird mit einer Verbesserung des Konzernergebnisses im restlichen Geschäftsjahr im Vergleich zum ersten Halbjahr gerechnet. Für das Gesamtjahr 2011 gehen wir beim Umsatz im Vergleich zu 2010, wie bereits im Jahresausblick im Geschäftsbericht dargestellt, weiterhin von einer Verbesserung im unteren zweistelligen Bereich aus. Aufgrund der nach wie vor steigenden Energiepreise könnte beim Ergebnis das Vorjahresniveau allerdings gegebenenfalls nicht ganz erreicht werden.
Die Absätze der verschiedenen Glasverpackungssegmente entwickeln sich in Deutschland in einem insgesamt steigenden Markt dennoch unterschiedlich. Der Absatz bei Bierflaschen führte in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres durch die relativ früh einsetzende Saisonalität zu einem merklichen Absatzwachstum im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010. Im Wein- und Sektbereich zeigt sich verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum eine spürbare Marktbelebung, die vor allem durch das Wachstum im höheren einstelligen Bereich bei Sekt gekennzeichnet ist. Dagegen ist das Absatzwachstum von Konserven- und Verpackungsgläsern für Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum tendenziell kleiner als bei den Getränkeflaschen ausgefallen.
Obwohl sich die wirtschaftliche Konjunktur in Russland und der Ukraine verbessert, leiden beide Länder unter den Einflüssen einer steigenden Inflation. Der Behälterglasmarkt in ganz Russland ist aktuell geprägt durch Maßnahmen seitens der staatlichen Behörden. Diese überprüfen gegenwärtig alle Füll-Lizenzen der Industrie für alkoholhaltige Getränke, was teilweise zu Linienstillständen bei unseren Kunden führt und den Markt unstabil macht. In der Ukraine sind die Auswirkungen der Inflation auf die Industrie noch nicht gänzlich abzusehen. Vor allem die Exportwirtschaft wird voraussichtlich unter den starken Ölpreiserhöhungen leiden. Die Bedingungen auf dem ukrainischen Verpackungsglasmarkt bleiben weiterhin schwierig. Sie werden hauptsächlich durch einen Rückgang bei der Spirituosenproduktion beeinflusst.
Das Operative Ergebnis des Oberland Konzerns stieg von 17,4 Mio. Euro um 7,0% auf 18,6 Mio. Euro im Berichtshalbjahr. Bereinigt um Sondereinflüsse wäre das Operative Ergebnis im Berichtszeitraum um 3,9 Mio. niedriger als im ersten Halbjahr 2010. Ursächlich hierfür waren in erster Linie die deutlich gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten, welche durch die höheren Umsatzerlöse nicht ausgeglichen werden konnten.
Das Gesamtergebnis fiel deutlich um 78,9% von 32,0 Mio. Euro auf 6,7 Mio. Euro. Darin enthalten ist im Vorjahr der positive Effekt aus Währungsumrechnungs-differenzen in Höhe von 23,6 Mio. Euro, während sich diese Position im Berichtsjahr mit -2,3 Mio. Euro leicht negativ darstellt.
Die Saint-Gobain Oberland AG hat ihre Ausrichtung auf nachhaltige Ertragssicherung und qualitativ hochwertige Produkte auch in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres aufrecht erhalten und sieht sich in der Fokussierung auf die Qualität im Ergebnis bestätigt.
Insgesamt erwarten wir daher als Konsequenz für den Konzern eine Verbesserung der Situation im Jahresverlauf.
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Hintergrund Die Saint-Gobain Oberland AG, gegründet 1946 und Mitte der 90er Jahre von der französischen Saint-Gobain Gruppe übernommen, ist einer von Europas führenden Herstellern von Glasflaschen und -behältern für den Getränke- und Lebensmittelbereich. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 3.400 Mitarbeiter und produziert in Deutschland an den Standorten Bad Wurzach, Wirges, Neuburg und Essen. An drei Standorten in Osteuropa wird für die lokalen russischen und ukrainischen Märkte produziert.
Das Unternehmen ist eine deutsche Tochtergesellschaft der Verpackungssparte der Compagnie de Saint-Gobain, Paris, die unter dem Markennamen Verallia auftritt. Mit 15.000 Beschäftigten weltweit ist die Verpackungssparte ein Global Player, der sich auf Glasverpackungen für die Nahrungsmittelindustrie fokussiert hat. Als Weltmarktführer und Referenzpartner für ihre Kunden in den Märkten Wein, Spirituosen und Konservengläser verfügt die Saint-Gobain Verpackungssparte über eine starke Position in Westeuropa, den USA, in Lateinamerika sowie in Osteuropa. Im Jahr 2010 erzielte die Verpackungssparte einen Umsatz in Höhe von 3,6 Milliarden Euro. Hiervon wurden 10 Prozent durch die Herstellung von Flaschen und Konservengläsern in den Schwellenländern erwirtschaftet.
Kontakt: Cornelia Banzhaf Public Relations Oberlandstraße 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 18 255 e-Mail: cornelia.banzhaf@saint-gobain.com
Ende der Corporate News
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04.08.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch Unternehmen: Saint-Gobain Oberland AG Oberlandstraße 88410 Bad Wurzach Deutschland Telefon: 07564-18 255 Fax: 07564-18 461 E-Mail: cornelia.banzhaf@saint-gobain.com Internet: www.saint-gobain-oberland.de ISIN: DE0006851603 WKN: 685160 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), München, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------------------------- 134453 04.08.2011
DGAP-News: Saint-Gobain Oberland AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Halbjahresergebnis Steigende Energiekosten belasten Ergebnis
04.08.2011 / 13:00
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Zwischenbericht der Saint-Gobain Oberland AG zum 30. Juni 2011 Steigende Energiekosten belasten Ergebnis
Bad Wurzach, 4. August 2011 - Saint-Gobain Oberland verzeichnet in den ersten sechs Monaten 2011 einen Konzernumsatz von 246,8 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 7,0 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz in Deutschland stieg von 179,8 Mio. Euro um 6,5 Prozent auf 191,6 Mio. Euro. Die Umsätze in der Ukraine legten ebenfalls zu. Sie verbesserten sich um 40,7 Prozent auf 19,5 Mio. Euro. In Russland hingegen ging der Umsatz um 3,4 Prozent auf 35,7 Mio. Euro zurück. Die Marktverhältnisse in Osteuropa sind nach wie vor uneinheitlich.
Trotz verbesserter Absatzlage liegen die meisten wichtigen Ergebnis- und Ertragskennzahlen nach Bereinigung von Sondereinflüssen unter Vorjahresniveau. Ursächlich hierfür sind hauptsächlich die stark gestiegenen Energiekosten. Insgesamt wird mit einer Verbesserung des Konzernergebnisses im restlichen Geschäftsjahr im Vergleich zum ersten Halbjahr gerechnet. Für das Gesamtjahr 2011 gehen wir beim Umsatz im Vergleich zu 2010, wie bereits im Jahresausblick im Geschäftsbericht dargestellt, weiterhin von einer Verbesserung im unteren zweistelligen Bereich aus. Aufgrund der nach wie vor steigenden Energiepreise könnte beim Ergebnis das Vorjahresniveau allerdings gegebenenfalls nicht ganz erreicht werden.
Die Absätze der verschiedenen Glasverpackungssegmente entwickeln sich in Deutschland in einem insgesamt steigenden Markt dennoch unterschiedlich. Der Absatz bei Bierflaschen führte in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres durch die relativ früh einsetzende Saisonalität zu einem merklichen Absatzwachstum im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010. Im Wein- und Sektbereich zeigt sich verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum eine spürbare Marktbelebung, die vor allem durch das Wachstum im höheren einstelligen Bereich bei Sekt gekennzeichnet ist. Dagegen ist das Absatzwachstum von Konserven- und Verpackungsgläsern für Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum tendenziell kleiner als bei den Getränkeflaschen ausgefallen.
Obwohl sich die wirtschaftliche Konjunktur in Russland und der Ukraine verbessert, leiden beide Länder unter den Einflüssen einer steigenden Inflation. Der Behälterglasmarkt in ganz Russland ist aktuell geprägt durch Maßnahmen seitens der staatlichen Behörden. Diese überprüfen gegenwärtig alle Füll-Lizenzen der Industrie für alkoholhaltige Getränke, was teilweise zu Linienstillständen bei unseren Kunden führt und den Markt unstabil macht. In der Ukraine sind die Auswirkungen der Inflation auf die Industrie noch nicht gänzlich abzusehen. Vor allem die Exportwirtschaft wird voraussichtlich unter den starken Ölpreiserhöhungen leiden. Die Bedingungen auf dem ukrainischen Verpackungsglasmarkt bleiben weiterhin schwierig. Sie werden hauptsächlich durch einen Rückgang bei der Spirituosenproduktion beeinflusst.
Das Operative Ergebnis des Oberland Konzerns stieg von 17,4 Mio. Euro um 7,0% auf 18,6 Mio. Euro im Berichtshalbjahr. Bereinigt um Sondereinflüsse wäre das Operative Ergebnis im Berichtszeitraum um 3,9 Mio. niedriger als im ersten Halbjahr 2010. Ursächlich hierfür waren in erster Linie die deutlich gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten, welche durch die höheren Umsatzerlöse nicht ausgeglichen werden konnten.
Das Gesamtergebnis fiel deutlich um 78,9% von 32,0 Mio. Euro auf 6,7 Mio. Euro. Darin enthalten ist im Vorjahr der positive Effekt aus Währungsumrechnungs-differenzen in Höhe von 23,6 Mio. Euro, während sich diese Position im Berichtsjahr mit -2,3 Mio. Euro leicht negativ darstellt.
Die Saint-Gobain Oberland AG hat ihre Ausrichtung auf nachhaltige Ertragssicherung und qualitativ hochwertige Produkte auch in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres aufrecht erhalten und sieht sich in der Fokussierung auf die Qualität im Ergebnis bestätigt.
Insgesamt erwarten wir daher als Konsequenz für den Konzern eine Verbesserung der Situation im Jahresverlauf.
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Hintergrund Die Saint-Gobain Oberland AG, gegründet 1946 und Mitte der 90er Jahre von der französischen Saint-Gobain Gruppe übernommen, ist einer von Europas führenden Herstellern von Glasflaschen und -behältern für den Getränke- und Lebensmittelbereich. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 3.400 Mitarbeiter und produziert in Deutschland an den Standorten Bad Wurzach, Wirges, Neuburg und Essen. An drei Standorten in Osteuropa wird für die lokalen russischen und ukrainischen Märkte produziert.
Das Unternehmen ist eine deutsche Tochtergesellschaft der Verpackungssparte der Compagnie de Saint-Gobain, Paris, die unter dem Markennamen Verallia auftritt. Mit 15.000 Beschäftigten weltweit ist die Verpackungssparte ein Global Player, der sich auf Glasverpackungen für die Nahrungsmittelindustrie fokussiert hat. Als Weltmarktführer und Referenzpartner für ihre Kunden in den Märkten Wein, Spirituosen und Konservengläser verfügt die Saint-Gobain Verpackungssparte über eine starke Position in Westeuropa, den USA, in Lateinamerika sowie in Osteuropa. Im Jahr 2010 erzielte die Verpackungssparte einen Umsatz in Höhe von 3,6 Milliarden Euro. Hiervon wurden 10 Prozent durch die Herstellung von Flaschen und Konservengläsern in den Schwellenländern erwirtschaftet.
Kontakt: Cornelia Banzhaf Public Relations Oberlandstraße 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 18 255 e-Mail: cornelia.banzhaf@saint-gobain.com
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