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SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND übertrifft nach vorläufigen Zahlen Umsatzziel und erreicht operatives Ergebnisziel für 2017 - weiteres Umsatzwachstum und Ergebnisverbesserung 2018 geplant
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DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND übertrifft nach vorläufigen Zahlen Umsatzziel
und erreicht operatives Ergebnisziel für 2017 - weiteres Umsatzwachstum und
Ergebnisverbesserung 2018 geplant
26.02.2018 / 07:34
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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SAF-HOLLAND übertrifft nach vorläufigen Zahlen Umsatzziel und erreicht
operatives Ergebnisziel für 2017 - weiteres Umsatzwachstum und
Ergebnisverbesserung 2018 geplant
- Konzernumsatz 2017 bei 1.138,9 Mio. Euro (Vj. 1.042,0), organisches
Wachstum von 9,3 %
- Bereinigtes EBIT 2017 mit 91,2 Mio. Euro leicht über Vorjahr (90,4 Mio.
Euro), trotz erneuter operativer Mehraufwendungen in den USA im vierten
Quartal
- Bereinigte EBIT-Marge bei 8,0 %
- Ausblick 2018: Konzernumsatz soll organisch um 4 % bis 5 % zulegen,
bereinigte EBIT-Marge in der Bandbreite von 8 % bis 8,5 % erwartet
Konzernumsatz übertrifft Erwartungen
Luxemburg, 26. Februar 2018 - Der Zulieferer für die Trailer-, Truck- und
Busindustrie SAF-HOLLAND S.A. ("SAF-HOLLAND") hat sein Anfang Oktober 2017
angehobenes Ziel, 2017 einen organischen Umsatz zwischen 1.125 Mio. Euro und
1.135 Mio. Euro zu erreichen, nochmals übertroffen. Der Konzernumsatz lag
auf der Basis noch vorläufiger Konzernzahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr
bei 1.138,9 Mio. Euro (Vj. 1.042,0). Dies entspricht einem Anstieg von 9,3
%. Negative Währungseffekte und ein positiver Konsolidierungseffekt aus dem
Zukauf der brasilianischen Gesellschaft KLL hielten sich die Waage, so dass
auch das organische Umsatzwachstum 9,3 % erreichte.
Beschleunigtes organisches Umsatzwachstum im vierten Quartal 2017
Im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2017 hat die organische
Umsatzentwicklung gegenüber dem Vorquartal (Q3 2017: + 9,6 %) nochmals an
Dynamik gewonnen. Die berichteten Umsatzerlöse stiegen um 8,6 % auf 274,2
Mio. Euro (Vj. 252,6). Darin enthalten waren negative Effekte aus der
Währungskursumrechnung in Höhe von 11,4 Mio. Euro. Auf organischer Basis
erhöhten sich die Umsatzerlöse um 13,1 %.
Während Werkskonsolidierung in den USA sprunghaft gestiegene Nachfrage und
Neuanlauf des Produktionsverbunds erfordern Mehraufwendungen
Das bereinigte Konzern-EBIT erreichte im Geschäftsjahr 2017 auf Basis
vorläufiger Zahlen 91,2 Mio. Euro und übertraf damit den Vorjahreswert (90,4
Mio. Euro) leicht. Das berichtete Konzern-EBIT 2017 betrug rund 72,7 Mio.
Euro (Vj. 78,4) und beinhaltete einmalige Restrukturierungsaufwendungen in
Höhe von insgesamt 13,2 Mio. Euro (Vj. 6,6) und negative Effekte aus der
Kaufpreisallokation von rund 5,3 Mio. Euro (Vj. 5,3). Die bereinigte
Konzern-EBIT-Marge erreichte mit 8,0 % (Vj. 8,7 %) wie erwartet das untere
Ende der Anfang Oktober 2017 spezifizierten Prognosespanne (Marge
tendenziell am unteren Ende der Bandbreite von 8 - 9 %) obwohl die Kosten in
der Region Amerika in der zweiten Jahreshälfte 2017 merklich höher ausfielen
als geplant. Im Rahmen der Konsolidierung des US-Werksverbunds fielen
insbesondere für die Verlagerung der Produktion von den Standorten Holland
und Muskegon (beide Michigan) an die Standorte Cincinnati (Ohio), Warrenton
(Missouri), Dumas (Arkansas) und Wylie (Texas), einmalige
Restrukturierungskosten für Umzug, Abfindungen und Abschreibungen auf
Maschinen und Werkzeuge in Höhe von 10,9 Mio. Euro an, die bei der
Herleitung des bereinigten EBIT wieder eingerechnet wurden.
Aufgrund des spürbar über den Erwartungen liegenden dynamischen
Nachfrageanstiegs bei den Erstausrüstungskunden in Nordamerika, der zeitlich
mit den Verlagerungsmaßnahmen der US-Werkskonsolidierung und den sich daraus
ergebenden temporären Kapazitätsbeschränkungen zusammenfiel, ergaben sich
zudem merkliche Produktionsineffizienzen. Diese erforderten ungeplante,
temporäre Mehraufwendungen in Höhe von 4,0 Mio. Euro im dritten Quartal und
6,3 Mio. Euro im vierten Quartal 2017, die voll aufwandswirksam erfasst
wurden, und das Bruttoergebnis sowie gleichermaßen das EBIT und das
bereinigte EBIT des Konzerns belasteten. So bedingte die Bewältigung der
hohen Mengen in der Fertigung eine über der ursprünglichen Planung liegende
Anzahl von Mitarbeitern sowie spürbar erhöhte Expressfracht- und
Logistikkosten. Zum Jahresende 2017 leistete SAF-HOLLAND liefervertragliche
Ausgleichszahlungen in Höhe von 1,1 Mio. Euro, die in den erwähnten
operativen Mehraufwendungen enthalten sind. In Summe verzeichnete die Region
Amerika gemäß vorläufiger Zahlen im vierten Quartal 2017, bei einem
organisch um 11,0 % gesteigerten Gesamtumsatz und einem um 13,7 % höheren
organischen Umsatz in der US-Erstausrüstung, ein negatives bereinigtes EBIT
von -3,9 Mio. Euro (Vj. 5,7). Die berichteten Umsätze in der Region erhöhten
sich im gleichen Zeitraum auf 94,1 Mio. Euro (Vj. 92,6). Ergebnisbelastend
wirkten in der Region zudem die nochmals gestiegenen Stahlpreise und
Engpässe bei der Belieferung des Aftermarket.
Starke Umsatz- und Ertragsentwicklung in den Regionen EMEA/I und APAC/China
Die ungeplanten Mehraufwendungen in der Region Amerika konnten durch die
starke Umsatz- und Ertragsentwicklung sowohl in der Region EMEA/I als auch
in der Region APAC/China teilweise kompensiert werden. In der Region EMEA/I
wirkten sich im Jahresendquartal, an das Erreichen bestimmter Abnahmemengen
geknüpfte, positive Effekte von rund 4,5 Mio. Euro vorteilhaft aus. In Summe
blieb das bereinigte EBIT des Konzerns im saisonal bedingt in der Regel
schwächeren vierten Quartal 2017 mit 18,5 Mio. Euro (Vj. 19,8) um 6,6 %
hinter dem Vorjahresvergleichsquartal zurück. Die bereinigte EBIT-Marge des
Konzerns belief sich demnach im gleichen Zeitraum auf
6,7 % (Vj. 7,8 %).
Ausblick 2018: Weiteres Umsatzwachstum und sukzessive Ergebnisverbesserung
Für 2018 erwartet SAF-HOLLAND ein fortgesetztes Umsatzwachstum. Dazu soll
neben der weiteren Erholung des nordamerikanischen Marktes auch das starke
Wachstum des Konzerns in China beitragen. Dort profitiert das Unternehmen
von der verschärften Transportgesetzgebung und konnte unlängst mehrere
Großaufträge verbuchen. In Summe geht SAF-HOLLAND davon aus, den
Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2018 auf organischer Basis um 4 % bis 5 %
steigern zu können.
Mit der Schließung des Werks Holland Ende September 2017 und des Werks
Muskegon Ende Dezember 2017 wurde die Konsolidierung der nordamerikanischen
Werke zum Jahresende abgeschlossen. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht es
nun, in den ersten Monaten des Jahres 2018, die hohen Anlaufkosten des neu
strukturierten Werksverbunds sukzessive zurückzuführen und die
Kapazitätsplanungs- und Logistikprozesse mit den Fertigungsabläufen wieder
optimal zu verzahnen. Zudem werden die temporär erhöhte Anzahl von
Mitarbeitern sowie die erhöhten Expressfracht- und Logistikkosten
zurückgeführt. Dem Einspielen des neuen Werksverbunds steht dabei
unverändert eine dynamische Nachfrage der Erstausrüstungskunden gegenüber,
die im Laufe des Jahres aber zunehmend besser bewältigt werden kann. Bis zum
Abbau der anlaufbedingten, noch bestehenden Produktionsineffizienzen geht
das Unternehmen daher noch von operativen Mehraufwendungen aus, die im
Wesentlichen im ersten Quartal 2018 wirksam werden. SAF-HOLLAND erwartet
demzufolge in der Region Amerika eine schrittweise Verbesserung der
Kostenstruktur im weiteren Jahresverlauf.
Unterstützt auch durch die weiterhin solide Ergebnisentwicklung in den
Regionen EMEA/I und APAC/China, geht SAF-HOLLAND aus heutiger Sicht davon
aus, dass die bereinigte EBIT-Marge des Konzerns im Gesamtjahr 2018 in einer
Bandbreite von 8 bis 8,5 % liegen wird. Aufgrund der prognostizierten
Entwicklung in der Region Amerika rechnet das Unternehmen damit, dass die
bereinigte Konzern-EBIT-Marge erst schrittweise steigen wird und folglich in
der ersten Jahreshälfte geringer ausfallen wird als in der zweiten
Jahreshälfte 2018.
Positive Effekte auf das Nettoergebnis 2018 erwartet
Über die erwartete Verbesserung beim bereinigten EBIT hinaus, rechnet SAF-
HOLLAND für das Jahr 2018 mit weiteren positiven Effekten auf das
Periodenergebnis und geht davon aus, dass sich das Periodenergebnis 2018
überproportional zum bereinigten EBIT entwickeln wird. Ende April 2018 wird
die im Jahr 2012 mit einem Coupon von 7,0 % aufgelegte Anleihe mit einem
Nominalvolumen von 75,0 Mio. Euro fällig. Die Anleihe soll aus bestehenden
Barmitteln abgelöst werden. Bei einer vollständigen Ablösung durch Barmittel
ergibt sich für die restlichen acht Monate des Geschäftsjahres 2018 ein
positiver Effekt auf das Zinsergebnis in Höhe von etwas über 3,0 Mio. Euro
vor Steuern. Überdies rechnet SAF-HOLLAND für das Geschäftsjahr 2018 mit
einer Reduzierung des Gesamtsteuersatzes in den USA auf rund 23 %. Abhängig
von der weiteren Ergebnisentwicklung der US-Gesellschaft wird sich daraus
eine entsprechende Senkung der Steuerbelastung in den USA ergeben.
Die SAF-HOLLAND S.A. wird ihre testierten ausführlichen Geschäftszahlen für
das Jahr 2017 am 16. März 2018 vorlegen.
SAF-HOLLAND Unternehmensportrait:
Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige
börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert
schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.139
Mio. Euro Umsatz im Jahr 2017 zu den international führenden Herstellern von
fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber
auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben
Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und
Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland und Neway vertrieben werden.
SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf
sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an
die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe von
Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden
und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen
Zulieferern in der Truck- und Trailer-Industrie, international breit
aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent. Mit der
Innovationsoffensive "SMART STEEL - ENGINEER BUILD CONNECT" verbindet
SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale
Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. Mehr als 3.500
engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der
Transportindustrie von morgen.
Kontakt:
SAF-HOLLAND GmbH
Stephan Haas
Hauptstraße 26
63856 Bessenbach
Phone +49 6095 301-617
Stephan.Haas@safholland.de
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26.02.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
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Medienarchiv unter http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.
68-70, boulevard de la Pétrusse
L-2320 Luxembourg
Luxemburg
Telefon: +49 6095 301 - 0
Fax: +49 6095 301 - 260
E-Mail: info@safholland.de
Internet: www.safholland.com
ISIN: LU0307018795, DE000A1HA979,
WKN: A0MU70, A1HA97
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart, Tradegate Exchange
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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657487 26.02.2018
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