16.03.2018 07:23:40

DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND plant nach hohem Wachstum im Jahr 2017 weitere Umsatzzuwächse und schrittweise Ergebnisverbesserung

SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND plant nach hohem Wachstum im Jahr 2017 weitere Umsatzzuwächse und schrittweise Ergebnisverbesserung

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DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Jahresergebnis

SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND plant nach hohem Wachstum im Jahr 2017 weitere

Umsatzzuwächse und schrittweise Ergebnisverbesserung

16.03.2018 / 07:24

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SAF-HOLLAND plant nach hohem Wachstum im Jahr 2017 weitere Umsatzzuwächse

und schrittweise Ergebnisverbesserung

- Konzernumsatz 2017 bei 1.138,9 Mio. Euro (Vj. 1.042,0), organisches

Wachstum von 9,3 %

- Bereinigtes EBIT 2017 mit 91,2 Mio. Euro leicht über Vorjahr (90,4 Mio.

Euro),

- Leicht positiver Nettoeffekt im Jahr 2017 aus US-Steuerreform,

Periodenergebnis bei 41,0 Mio. Euro (Vj. 43,5)

- Dividende steigt auf 0,45 Euro (Vj. 0,44)

- Ausblick 2018: Konzernumsatz soll organisch um 4 bis 5 % zulegen,

bereinigte EBIT-Marge in der Bandbreite von 8 % bis 8,5 % erwartet

Starkes organisches Umsatzwachstum

Luxemburg, 16. März 2018 - Wie bereits Ende Februar 2018 auf Basis

vorläufiger Zahlen berichtet, konnte SAF-HOLLAND S.A. ("SAF-HOLLAND") die

Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017 um 9,3 % auf 1.138,9 Mio. Euro (Vj.

1.042,0) steigern und übertraf damit das Anfang Oktober 2017 angehobene Ziel

eines organischen Umsatzes zwischen 1.125 Mio. Euro und 1.135 Mio. Euro.

Negative Währungseffekte und ein positiver Konsolidierungseffekt aus dem

Zukauf der brasilianischen Gesellschaft KLL hielten sich die Waage, so dass

auch das organische Umsatzwachstum 9,3 % erreichte. Im vierten Quartal 2017

hat die organische Umsatzentwicklung gegenüber dem Vor-quartal (Q3 2017: +

9,6 %) nochmals an Dynamik gewonnen. Die berichteten Umsatzerlöse stiegen um

8,6 % auf 274,2 Mio. Euro (Vj. 252,6). Darin enthalten waren negative

Effekte aus der Währungskursumrechnung in Höhe von 11,4 Mio. Euro. Auf

organischer Basis wuchsen die Umsatzerlöse um 13,1 %.

Bereinigte EBIT-Marge innerhalb Prognosespanne

Wie bereits Ende Februar 2018 auf Basis vorläufiger Zahlen berichtet,

erreichte das bereinigte Konzern-EBIT im Geschäftsjahr 2017 91,2 Mio. Euro

und übertraf damit den Vorjahreswert (90,4 Mio. Euro) leicht. Die bereinigte

EBIT-Marge lag mit 8,0 % (Vj. 8,7 %) wie erwartet am unteren Ende der Anfang

Oktober 2017 spezifizierten Prognosespanne (Marge tendenziell am unteren

Ende der Bandbreite von 8 bis 9 %), obwohl die Kosten in der Region Amerika

in der zweiten Jahreshälfte 2017 merklich höher ausfielen als geplant. Das

berichtete Konzern-EBIT inklusive einmaliger Restrukturierungsaufwendungen

in Höhe von 13,2 Mio. Euro (Vj. 6,6) und negativer Effekte aus der

Kaufpreisallokation von rund 5,3 Mio. Euro (Vj. 5,3) belief sich auf 72,7

Mio. Euro (Vj. 78,5).

Werkskonsolidierung in den USA bedingt Mehraufwendungen

Im Rahmen der Konsolidierung des US-Werksverbunds fielen einmalige

Restrukturierungskosten für Umzug, Abfindungen und Abschreibungen auf

Maschinen und Werkzeuge in Höhe von 10,9 Mio. Euro an, die bei der

Herleitung des bereinigten EBIT wieder eingerechnet wurden. Aufgrund des

spürbar über den Erwartungen liegenden dynamischen Nachfrageanstiegs bei den

Erstausrüstungskunden in Nordamerika, der zeitlich mit den

Verlagerungsmaßnahmen der US-Werkskonsolidierung und den sich daraus

ergebenden temporären Kapazitätsbeschränkungen zusammenfiel, ergaben sich

zudem merkliche Produktionsineffizienzen. Diese erforderten ungeplante,

temporäre Mehraufwendungen in Höhe von 10,3 Mio. Euro im Jahr 2017 (davon

6,3 Mio. Euro in Q4 2017), die voll aufwandswirksam erfasst wurden, und das

Bruttoergebnis sowie gleichermaßen das EBIT und das bereinigte EBIT des

Konzerns belasteten. Darin enthalten waren im vierten Quartal

liefervertragliche Ausgleichszahlungen in Höhe von 1,1 Mio. Euro. In Summe

verzeichnete die Region Amerika im vierten Quartal 2017 ein negatives

bereinigtes EBIT von -3,9 Mio. Euro (Vj. 5,7). Ergebnisbelastend wirkten

neben den Effekten der Werkskonsolidierung die nochmals gestiegenen

Stahlpreise sowie Engpässe bei der Belieferung des Aftermarket. Im

Gesamtjahr 2017 blieb das bereinigte EBIT der Region mit 16,1 Mio. Euro (Vj.

30,0) merklich hinter dem Vorjahreswert zurück.

Starke Umsatz- und Ertragsentwicklung in den Segmenten EMEA/I und APAC/China

auch im vierten Quartal 2017

Die ungeplanten Mehraufwendungen im Segment Amerika konnte der Konzern durch

die starke Umsatz- und Ertragsentwicklung sowohl im Segment EMEA/I als auch

im Segment APAC/China teilweise kompensieren. So erzielte die Region EMEA/I

im vierten Quartal 2017 ein bereinigtes EBIT von 19,4 Mio. Euro (Vj. 13,7).

Dabei wirkten sich, an das Erreichen bestimmter Abnahmemengen geknüpfte,

positive Effekte von rund 4,5 Mio. Euro vorteilhaft aus. Die Region

APAC/China verbesserte das bereinigte EBIT im vierten Quartal 2017 ebenfalls

deutlich auf 3,0 Mio. Euro (Vj. 0,4). In Summe verringerte sich das

bereinigte EBIT des Konzerns im vierten Quartal 2017 um 6,6 % auf 18,5 Mio.

Euro (Vj. 19,8). Die bereinigte EBIT-Marge des Konzerns erreichte in diesem

Zeitraum 6,7 % (Vj. 7,8 %).

Höherer Zinsaufwand

Das Finanzergebnis belief sich im Geschäftsjahr 2017 auf -16,5 Mio. Euro

(Vj. -13,5). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ergab sich vor allem aus den

auf 13,3 Mio. Euro (Vj. 11,7) gestiegenen Netto-Zinsaufwendungen. Ursächlich

hierfür war vor allem die im Jahr 2016 erfolgte Schaffung der

Finanzierungsgrundlage für im Rahmen der Strate-gie 2020 geplante

Akquisitionen. Die höheren Netto-Finanzaufwendungen trugen dazu bei, dass

das Ergebnis vor Steuern um 13,5 % auf 56,2 Mio. Euro (Vj. 65,0) nachgab. Im

vierten Quartal 2017 lag das Ergebnis vor Steuern bei 11,7 Mio. Euro (Vj.

13,5).

Periodenergebnis profitiert von rückläufiger Steuerquote

Die US-Steuerreform führte im Geschäftsjahr 2017 zu einem einmaligen

positiven Sondereffekte in Höhe von saldiert EUR 4,5 Mio. Euro. Gleichzeitig

korrigierte SAF-HOLLAND einmalig angesetzte latente Steuern auf

Verlustvorträge bei Tochter-gesellschaften im Umfang von 2,6 Mio. Euro. Der

positive Nettoeffekt aus diesen Sachverhalten belief sich auf rund 2,0 Mio.

Euro. Die Konzernertragsteuerquote belief sich auf 27,1 % (Vj. 33,1%).

Dementsprechend erreichte das Periodenergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr

2017 41,0 Mio. Euro (Vj. 43,5). Das bereinigte Perioden-ergebnis, bei dessen

Berechnung Restrukturierungs- und Transaktionskosten, Effekte aus der

Kaufpreisallokation und steuerliche Sondereffekte adjustiert wurden, lag mit

52,7 Mio. Euro (Vj. 53,7) knapp unter dem Vorjahresniveau.

Dividende soll auf 0,45 Euro je Aktie steigen

Für das Geschäftsjahr 2017 schlagen das Management Board und das Board of

Directors der am 26. April 2018 stattfindenden Hauptversammlung der

SAF-HOLLAND S.A. vor, eine leicht erhöhte Dividende in Höhe von 0,45 Euro je

Aktie (Vj. 0,44) auszuschütten. Dies entspricht, bezogen auf das

Periodenergebnis, einer Ausschüttungsquote von 49,9 % (Vj. 45,9 %).

Ausblick 2018: Weiteres Umsatzwachstum und sukzessive Ergebnisverbesserung

Für 2018 erwartet SAF-HOLLAND ein fortgesetztes Umsatzwachstum. Dazu soll

neben der weiteren Erholung des nordamerikanischen Marktes auch ein solides

Wachstum in China beitragen. In Summe geht SAF-HOLLAND davon aus, den

Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2018 auf organischer Basis um 4 bis 5 %

steigern zu können.

Nach Abschluss der US-Werkskonsolidierung zum Jahresende 2017 stehen in den

ersten Monaten des Jahres 2018 Maßnahmen im Mittelpunkt, um die hohen

Anlaufkosten des neu strukturierten Werksverbunds sukzessive zurückzuführen

und die Kapazitätsplanungs- und Logistikprozesse mit den Fertigungsabläufen

wieder optimal zu verzahnen. Dem Einspielen des neuen Werksverbunds steht

dabei unverändert eine dynamische Nachfrage der Erstausrüstungskunden

gegenüber, die im Laufe des Jahres aber zunehmend besser bewältigt werden

kann. Bis zum Abbau der anlaufbedingten, noch bestehenden

Produktionsineffizienzen geht das Unternehmen daher noch von operativen

Mehraufwendungen aus, die im Wesentlichen im ersten Quartal 2018 wirksam

werden. Unterstützt auch durch die weiterhin solide Ergebnisentwicklung in

den Regionen EMEA/I und APAC/China, geht SAF-HOLLAND aus heutiger Sicht

davon aus, dass die bereinigte EBIT-Marge des Konzerns im Gesamtjahr 2018 in

einer Bandbreite von 8 bis 8,5 % liegen wird. Aufgrund der prognostizierten

Entwicklung in der Region Amerika rechnet das Unternehmen damit, dass die

bereinigte Konzern-EBIT-Marge erst schrittweise steigen und folglich in der

ersten Jahreshälfte 2018 geringer ausfallen wird als in der zweiten.

Diese Prognose basiert auf dem Konsolidierungskreis zum 31. Dezember 2017

und beinhaltet noch nicht den Umsatz- und Ergebnisbeitrag der heute

bekanntgegebenen Übernahme des italienischen Kupplungsspezialisten V.

Orlandi S.p.A. Der Vollzug dieser Transaktion (Closing) wird spätestens für

das zweite Quartal 2018 erwartet.

Positive Effekte auf das Nettoergebnis 2018 erwartet

Über die erwartete Verbesserung beim bereinigten EBIT hinaus, rechnet SAF-

HOLLAND für das Jahr 2018 mit weiteren positiven Effekten auf das

Periodenergebnis. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich das

Periodenergebnis 2018 überproportional zum bereinigten EBIT entwickeln kann.

Ende April 2018 wird die im Jahr 2012 mit einem Coupon von 7,0 % aufgelegte

Anleihe mit einem Nominalvolumen von 75,0 Mio. Euro fällig. Diese soll aus

bestehenden Barmitteln abgelöst werden. Bei einer vollständigen Ablösung

durch Barmittel ergibt sich für die restlichen acht Monate des

Geschäftsjahres 2018 ein positiver Effekt auf das Zinsergebnis von etwas

über 3,0 Mio. Euro vor Steuern. Überdies rechnet SAF-HOLLAND für das

Geschäftsjahr 2018 mit einer Reduzierung des Gesamtsteuersatzes in den USA

auf rund 23 %. Abhängig von der weiteren Ergebnisentwicklung der

US-Gesellschaft wird sich daraus eine entsprechende Senkung der

Steuerbelastung in den USA ergeben.

Kennzahlen Q4 und GJ 2017

Mio. Euro Q4/20- Q4/20- zum Vj. GJ 2017 GJ 2016 zum Vj.

17 16 in % in %

Umsatzerlöse 274,2 252,6 8,6 1.138,9 1.042,0 9,3

Bereinigtes EBIT 18,5 19,8 -6,6 91,2 90,4 0,9

Bereinigte EBIT-Marge 6,7 7,8 -110 BP 8,0 8,7 -70 BP

in %

Ergebnis v. Steuern 11,7 13,5 -13,3 56,2 65,0 -13,5

Periodenergebnis 10,4 7,1 46,5 41,0 43,5 -5,8

Unverwässertes Ergebnis 0,26 0,17 52,9 0,95 0,98 -3,1

je Aktie in Euro

Bereinigtes 0,24 0,24 0,0 1,16 1,18 -1,7

unverwässertes Ergebnis

je Aktie in Euro

Free Cashflow 26,8 29,2 -8,2 29,7 67,7 -56,1

Eigenkapitalquote in % -- -- -- 30,2 30,1 +0,1 PP

Hinweis: Das bereinigte EBIT wird um Sondereffekte bereinigt, die nicht

ursächlich dem operativen Geschäft zuzuordnen sind, im Wesentlichen

Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation sowie einmalige

Restrukturierungs- und Transaktionskosten. Der Geschäftsbericht der

SAF-HOLLAND S.A. zum Geschäftsjahr 2017 ist unter

https://corporate.safholland.com/de/investor-relations/publikationen/finanzberichte/aktuelle-berichte

abrufbar.

SAF-HOLLAND Unternehmensportrait:

Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige

börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert

schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.139

Mio. Euro Umsatz im Jahr 2017 zu den international führenden Herstellern von

fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber

auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben

Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und

Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland und Neway vertrieben werden.

SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf

sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an

die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe von

Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden

und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen

Zulieferern in der Truck- und Trailer-Industrie, international breit

aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent. Mit der

Innovationsoffensive "SMART STEEL - ENGINEER BUILD CONNECT" verbindet

SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale

Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. Mehr als 3.500

engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der

Transportindustrie.

Kontakt:

SAF-HOLLAND GmbH

Stephan Haas

Hauptstraße 26

63856 Bessenbach

Phone +49 6095 301-617

Stephan.Haas@safholland.de

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16.03.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.

68-70, boulevard de la Pétrusse

L-2320 Luxembourg

Luxemburg

Telefon: +49 6095 301 - 0

Fax: +49 6095 301 - 260

E-Mail: info@safholland.de

Internet: www.safholland.com

ISIN: LU0307018795, DE000A1HA979,

WKN: A0MU70, A1HA97

Indizes: SDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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