03.09.2018 08:46:27
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DGAP-News: MOLOGEN AG: Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital mit Bezugsrecht der Aktionäre
DGAP-News: MOLOGEN AG / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme Pressemitteilung N 20 / 2018 vom 03.09.2018 MOLOGEN AG: Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital mit Bezugsrecht der Aktionäre - Ausgabe von bis zu 3.768.643 neuen Aktien - Die Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht im Verhältnis 2:1 - Bezugspreis von 4,70 EUR je neue Aktie - Emissionserlös soll zur Finanzierung der IMPALA-Studie sowie für die weitere Entwicklung von EnanDIM(R) verwendet werden Berlin, 3. September 2018 - Der Vorstand des Biotechnologieunternehmens MOLOGEN AG hat am 1. September 2018 mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft soll von 7.537.287 EUR um bis zu 3.768.643 EUR auf bis zu 11.305.930 EUR durch Ausgabe von bis zu 3.768.643 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der Gesellschaft von jeweils 1,00 EUR je Aktie gegen Bareinlage erhöht werden. Die neuen Aktien sollen den Aktionären der Gesellschaft im Rahmen eines öffentlichen Angebots in Deutschland und Luxemburg auf dem Wege des mittelbaren Bezugsrechts während einer 17-tägigen Bezugsfrist angeboten werden, sofern der entsprechende Prospekt von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gebilligt wird. Der Bezugspreis je neuer Aktie beträgt 4,70 EUR. Das Bezugsverhältnis beträgt 2:1. Dies bedeutet, dass für je zwei bestehende Aktien der Gesellschaft ein Bezugsrecht auf eine neue Aktie eingeräumt wird. "Wir erwarten, dass der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung zusammen mit dem potentiellen Beitrag von MOLOGENs Partner ONCOLOGIE die Finanzierung unserer klinischen Zulassungsstudie IMPALA bis zum erwarteten Read-Out im April 2020 sicherstellen wird. Darüber hinaus soll ein weiterer Teil der Mittel für die Weiterentwicklung von Lefitolimods Nachfolgepräparat EnanDIM(R) verwendet werden", sagt Walter Miller, Finanzvorstand der MOLOGEN AG. Verwendung der Mittel vor allem für die Weiterentwicklung des Hauptproduktkandidaten Lefitolimod Im August 2018 unterzeichnete MOLOGEN eine Absichtserklärung für die globale Partnerschaft mit ONCOLOGIE, einem US-Unternehmen für Krebstherapeutika. Die Absichtserklärung sieht vor, dass alle Rechte an Lefitolimod, einschließlich dem geistigen Eigentum (IP) und Know-how, an ONCOLOGIE übertragen werden. Im Gegenzug erhält MOLOGEN kurzfristige sowie Entwicklungs- und Umsatzmeilensteinzahlungen. Die gemeinsame Entwicklungsvereinbarung würde die die Möglichkeit bieten, das Potential von Lefitolimod in Kombination mit anderen immuno-onkologischen Medikamenten und in weiteren Indikationen außerhalb des Darmkrebs-Erhaltungstherapie-Konzepts (CRC) voll auszuschöpfen. Der Erfolg in weiteren Indikationen würde zusätzliche Meilensteine und Lizenzgebühren mit sich bringen, die für MOLOGEN einen erheblichen Wert darstellen. Der potentielle Gesamtwert der Transaktion beläuft sich auf über 1 Milliarde Euro zuzüglich niedriger zweistelliger Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz. Vorbehaltlich der Billigung des Wertpapierprospekts für das Angebot durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) können die Aktionäre ihre Bezugsrechte in der voraussichtlich vom 7. September 2018 (00:00 Uhr) bis (einschließlich) zum 24. September 2018 (00:00 Uhr) dauernden Bezugsfrist ausüben. Den Aktionären soll zusätzlich die Möglichkeit des Erwerbs solcher Aktien gewährt werden, die von anderen Aktionären nicht bezogen worden sind (sog. Überbezug); den Aktionären steht jedoch grundsätzlich kein Rechtsanspruch auf Zuteilung solcher Aktien im Rahmen des Überbezugs zu. Etwaige während der Bezugsfrist nicht bezogene neue Aktien sollen im Rahmen einer internationalen Privatplatzierung qualifizierten Anlegern in ausgewählten Ländern angeboten werden. Die Einbeziehung der neuen Aktien in die bestehende Notierung (ISIN DE000A2LQ900, WKN A2L Q90) soll voraussichtlich am 4. Oktober 2018 erfolgen.
Der Schwerpunkt der Entwicklungsarbeiten liegt auf der Produktfamilie DNA-basierter TLR9-Agonisten. Dazu zählen das Immuntherapeutikum Lefitolimod und die Nachfolgemoleküle EnanDIM(R). Das Immuntherapeutikum Lefitolimod ist das Hauptentwicklungsprodukt des Unternehmens und wird derzeit in einer Phase III Studie getestet. Es wird als "Best-in-Class" TLR9-Agonist angesehen. Die Behandlung mit Lefitolimod führt zu einer breiten und starken Aktivierung des Immunsystems. Aufgrund dieses Wirkmechanismus besitzt Lefitolimod das Potenzial, in verschiedenen Indikationen eingesetzt zu werden. Lefitolimod wird zurzeit im Rahmen einer pivotalen Studie für die Erstlinien-Erhaltungstherapie bei Darmkrebs entwickelt. 2017 wurden wesentliche Daten der Phase II Studie IMPULSE in kleinzelligem Lungenkrebs veröffentlicht und die finale Auswertung im ersten Quartal 2018 bestätigte die Daten. Darüber hinaus wurden 2017 wesentliche Ergebnisse der TEACH-Studie in HIV bekannt gegeben. Zudem wird Lefitolimod derzeit in einer Phase I Kombinationsstudie mit dem Checkpoint Inhibitor Ipilimumab (Yervoy(R)) in verschiedenen Krebserkrankungen untersucht. Neben verschiedenen Checkpoint Inhibitoren ist Lefitolimod, das sich in einer klinischen Studie Phase III befindet, einer der wenigen marktnahen Produktkandidaten im Bereich der Immuno-Onkologie. Kontakt
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