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DGAP-News: Lucapa Diamond Company Limited: Laborergebnisse bestätigen Kimberlitzielgebiete
Lucapa Diamond Company Limited: Laborergebnisse bestätigen Kimberlitzielgebiete
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Lucapa Diamond Company Limited: Laborergebnisse bestätigen
Kimberlitzielgebiete
21.12.2015 / 09:24
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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21. Dezember 2015
Laborergebnisse bestätigen Kimberlitzielgebiete
Die wichtigsten Punkte
- Analyse der chemischen Zusammensetzung der Minerale aus früheren
Kimberlitproben von Lulo zeigen violette G10D Granate aus den
Kimberliten L165 und L18.
- Das für Anfang 2016 geplante Kimberlit-Bohrprogramm auf den sehr
vorrangigen Kimberliten L259, L13 und L15 wird erweitert, um die
Kimberlit-Cluster um L165 und L18 herum einzuschließen, wo nachfolgende
Probenentnahmen empfohlen wurden.
- Kimberlit L165 liegt nahe am diamantführenden Kimberlit L170, wo vor
Kurzem sowohl ein G10D Granat und ein Mikrodiamant gefunden wurden.
- Kimberlit L18 grenzt an Kimberlit L19 und liegt nahe an L46, die beide
als diamantführende Schlote identifiziert wurden.
- Bohrungen auf den sehr vorrangigen Kimberliten L259, L13 und L15 in der
Nähe des alluvialen Mining Block 8 werden den elektromagnetischen
Untersuchungen und Gravitationsuntersuchungen folgen, die zurzeit
durchgeführt werden.
Lucapa Diamond Company Limited (WKN: A0M6U8 / ASX: LOM) ("Lucapa" oder "das
Unternehmen") gibt bekannt, dass chemische Mineralanalysen früherer
Kimberlitproben zusätzliche Zielgebiete identifiziert haben, die in das
Kimberlit-Bohrprogramm aufgenommen werden, das Anfang 2016 auf dem
Diamantenprojekt Lulo in Angola (Abbildung 1) durchgeführt wird.
Wie in der Pressemitteilung am 27. Juli 2015 bekannt gegeben schickte
Lucapa Bohrkerne aus einem früheren Kimberlit-Bohrprogramm und anderes
übertägig entnommenes Kimberlitprobenmaterial an das Labor Mineral Services
in Südafrika zur Mikrosondenanalyse der Kimberlit-Indikatorminerale.
Das zur Analyse geschickte Material umfasste Bohrkerne aus den Kimberliten
L251, L222, L220, L83/84, L19, L18 und L12 sowie Proben aus den Kimberliten
L171, L169, L167 und L165 (Abbildung 2. siehe originale englische
Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements).
Wie in der Pressemitteilung vom 23. November 2015 detailliert beschrieben,
wurden diese Kimberlitproben nach Südafrika geschickt bevor Lucapa die
Kimberlite L259, L13 und L15 neben dem Mining Block 8 zu ihren äußerst
vorrangigen Kimberlitzielen machte. Gleichermaßen schloss das nach
Südafrika geschickte Material keine Proben aus dem Kimberlit L46 ein, der
als ein diamantführender Schlot nach der Probenauswahl bestätigt wurde
(siehe Pressemitteilung vom 16. Oktober 2015).
Lucapas Chief Executive Officer Stephen Wetherall sagte, dass der Fund
weiterer G10D Granate durch die Laboranalyse und die Empfehlung einer
nachfolgende Probenentnahme sehr ermutigend gewesen sei.
"Unser vorrangiger Fokus liegt zurzeit auf L259 und den in der Nähe
vorkommenden Kimberliten L13 und L15, die unserer Ansicht nach mögliche
Quellen der außerordentlichen speziellen und farbigen Diamanten sind, die
wir in dem alluvialen Diamantenfeld auf Mining Block 8 finden. Dies wird
das erste Gebiet sein, das wir im Jahre 2016 mit unserem neuen
Mehrzweck-Bohrgerät nach Abschluss der am Boden durchgeführten
elektromagnetischen Untersuchungen und Gravitations-Untersuchungen
anvisieren werden."
"Wir planen dann, die diamantführenden Kimberlite L46, L18, L19 sowie
andere Kimberlite in den Einzugsgebieten in der Nähe der alluvialen
Diamantenterrassen E46 durch Bohrungen zu überprüfen. Angesichts des Funds
der G10D Granate mittels Laboranalysen durch Mineral Services rechtfertigt
der L165 - L170 Cluster (Schwarm) weitere Tests und Bohrungen."
L165 liegt nahe des diamantführenden Kimberlit L170 (Abbildung 1), wo
ebenfalls ein G10D Granat durch eine frühere Laboranalyse entdeckt wurde.
Ferner liegt L18 in der Nähe der diamantführenden Kimberlite L46 und L19
(Abbildung 1).
Mineral Services hat Nachfolgearbeiten zur Bewertung des Potenzials
früherer und möglicherweise weiterer diamantführender Kimberlitkörper
empfohlen, die durch Kimberlite von geringerer Bedeutung verdeckt werden,
die in dieser Region vorkommen.
Abbildung 1: Kimberlite L259, L13 und L15 von oberster Priorität und andere
Kimberlite, die Lucapa abzubohren plant. Siehe originale englische
Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements
Hintergrund
Zwischen 2012 und Anfang 2014 führte Lucapa ein Bohrprogramm zur
Bestätigung der ab 2008 durch luftgestützte geophysikalische Erkundungen
abgegrenzten Kimberlitziele durch. Mineral Services aus Kapstadt,
Südafrika, hatte insgesamt 10 Bohrkernproben und vier an der Oberfläche
entnommene Proben (Anhang 1, siehe originale englische Pressemitteilung)
ausgewählt. Mineral Services löste Indikatorminerale heraus und wählte
Mineralkörner für die Mikrosondenuntersuchung an der University of
Stellenbosch, Südafrika, aus. Jede Probe wurde aus den vorliegenden
Bohrkernen und/oder Proben zusammengestellt, um eine Probe mit maximal 15
kg Gewicht bereitzustellen.
Die herausgelösten Indikatorminerale waren Granat, Ilmenit, Cr-Diopsid und
Chromit. Insgesamt 3.624 Mineralkörner wurden ausgelesen, wovon 2.732
analysiert wurden. Weitere 310 Mineralkörner wurden dem Analysenstrom für
Zwecke der Qualitätsanalyse/Qualitätskontrolle zugeführt. Die
Kimberlitmineralogie wurde durch Bohrkerne überprüft, die von L12, L18,
L19, L83/84, L220, L222 und L251 (10 Proben) sowie von den Zielen L165,
L167, L169 und L171 (vier Proben) stammen.
Die früheren Kernbohrungen versuchten ebenfalls die relativen
Erosionsniveaus (oder auf andere Weise) zu bestimmen und von Beginn an war
es angesichts der verschiedenen Erosionsniveaus offensichtlich, dass
mehrere Zeitabschnitte mit Kimberlitintrusionen vorkamen. Bei einigen
Kimberliten wurden die Krater und die neu sedimentierte Fazies erodiert,
während andere vollständiger erhalten sind. Alle werden von
unterschiedlichen Mächtigkeiten der späteren Sedimente der
Calonda-Formation oder dem rezenten Kalahari-Sand überdeckt.
Die Mehrzahl der peridotitischen Granate war G9 (Lherzolit) mit einem G10
Granat (Hartzburgit) und vier G10D Granate, die in den Proben aus den
Kimberliten L18 und L165 gefunden wurden.
Insgesamt schwankt die Häufigkeit der Indikatorminerale sehr. Die
Ergebnisse liegen zwischen 11.686 und 2 Körnern/kg. Dies setzt eine
Aufnahme von Mantelmaterial durch den Kimberlit während des Magmaaufstiegs
voraus, das während der Intrusion und der nachfolgenden Entwicklung der
Kraterfüllung unterschiedlich verdünnt wurde.
Drei Proben enthielten harzburgitische Granate (G10) wovon zwei die
zusammen mit Diamanten vorkommenden G10D Granate enthielten. Weitere
Mineralchemie deutete entweder den Ursprung in geringerer Tiefe im Mantel
außerhalb des Diamantenstabilitätsfeldes an oder ist ohne Bezug dazu. In
den Proben wurden keine Granate mit niedrigem Chromgehalt in
Vergesellschaftung mit Diamanten (G3D und G4D) gefunden.
Alle Proben enthalten keinen bis sehr wenig Chromit. Ilmenit ist in allen
Proben häufig aber der höchste Gehalt findet sich in Probe L165. Die
meisten der kimberlitischen oder para-kimberlitischen Ilmenite haben einen
MgO-Gehalt über 8 %, was auf ein reduzierendes Milieu deutet, das für eine
Erhaltung der Diamanten förderlich ist.
Die Daten aus der Fülle der Minerale deuten an, dass obwohl es bestimmte
mineralogische Merkmale gibt, die jede der Kimberliteinheiten
charakterisieren, so ist die Menge des aufgenommenen Mantelmaterials
variabel sowohl zwischen als auch innerhalb spezifischer Kimberlite.
Die Mehrheit der Granate mit niedrigem Cr-Gehalt (n=544) sind eklogitische
Granate (G3 und G4), die laut Interpretation aus in geringeren Tiefen
vorkommenden Eklogit stammen, der nicht mit Diamanten vergesellschaftet
ist.
Die Mehrheit der durch die Mikrosonde bestätigten Cr-Diopsid-Körner (n=198)
lieferte Zusammensetzungen, die mit einer Herkunft von einem
Granat-Lherzolit in Einklang stehen. Die Ergebnisse der PT-Berechnungen
(Druck u. Temperatur) für diese Körner deuten die überwiegende
Materialaufnahme entlang einer thermisch gestörten oder abgeknickten
Geotherme an, wo der untere Teil erhitzt wird und in keinem thermischen
Gleichgewichtszustand ist und der obere Teil durch die Aufheizung relativ
unbeeinflusst ist und noch auf der originalen kratonischen leitenden
Geotherme liegt. In dieser Hinsicht, wo beprobt, erreicht der kühle Teil
der Geotherme gerade das Diamantenstabilitätsfeld und bietet folglich nur
ein begrenztes Potenzial für die Aufnahme des diamantführenden
Mantelmaterials.
Die modellierte Geotherme zeigt ähnliche Trends wie vom
Catoca-Kimberlit-Cluster berichtet sowie die Chemie der Minerale (siehe
Literaturhinweise in der ursprünglichen englischen Pressemitteilung).
Die aufbereiteten Proben lieferten die Peridotit-Granate von großem
Interesse, die eine begrenzte Aufnahme von Mantelmaterial innerhalb des
Diamantenstabilitätsfeldes andeuten. Die Proben lieferten vier violette
G10D Granate aus den Kimberliten L165 und L18. Diese Granate stammen laut
Abschätzung aus dem Diamantenstabilitätsfeld und sind üblicherweise mit
Diamanten vergesellschaftet. Die G10D Granate kommen in sehr geringer
Konzentration vor und laut Interpretation von Mineral Services reflektiert
das allgemeine Merkmal der Mineralchemie aus 14 gesammelten Proben ein sehr
begrenztes Diamantenpotenzial. Jedoch das Vorkommen von Diamanten und
solcher Mineralkörner im Gebiet von Lulo schafft die Voraussetzung für die
Möglichkeit, dass andere Kimberlitkörper, höchstwahrscheinlich jene, die
frühzeitig während der Periode des Kimberlit-Vulkanismus in dieses Gebiet
eingedrungen sind, das Potenzial für eine weit größere Aufnahme von
diamantführendem Mantelmaterial besitzen und folglich größere Mengen an
Diamanten enthalten könnten.
Demzufolge gab Mineral Services die Empfehlung, dass an Mineralkörnern/und
Proben, für die Analysendaten der Mineralchemie zur Verfügung stehen, eine
räumliche Analyse und Analyse der Zusammensetzung an Mineralkörnern aus
anomalen Bodenproben durchgeführt wird, die bis dato entnommen wurden.
Damit soll ermittelt werden, ob eine Teilmenge besserer Mineralkörner
kompositorisch und räumlich hervorgehoben werden kann. Ferner wird
vorgeschlagen, dass eine getrennte Probe von Kimberlit-Autolithen aus
Bohrkernproben gesammelt wird, um sie mit der Mineralchemie des anstehenden
Kimberlitkörpers zu vergleichen.
Lucapa erwähnt, dass die Kimberlit-Cluster L165, L166, L167, L170 und L171
im südwestlichen Teil der Konzession Teil einer oberirdischen Wasserscheide
zwischen den unteren nach Südwesten fließenden Zuflüssen des Flusses
Caculio und den nach Nordwesten fließenden Zuflüssen des Canguigi sind, die
angezapft und südlich oder flussaufwärts des Ressourcen-/Abbaugebietes E46
in den Cacuilo umgeleitete wurden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
STEPHEN WETHERALL
CHIEF EXECUTIVE OFFICER
Tel.: +61 8 9381 5995
MILES KENNEDY
CHAIRMAN
Tel.: +61 8 9381 5995
AXINO GmbH
Neckarstraße 45
73728 Esslingen am Neckar
Tel.: +49-711-82 09 72 11
Fax: +49-711-82 09 72 15
office@axino.com
www.axino.com
ÜBER LUCAPA DIAMOND COMPANY LIMITED
Lucapa Diamond Company Limited betreibt das Diamantenprojekt Lulo in
Angolas Diamantenhochburg Lunda Norte. Die 3.000 km2 große
Diamantenkonzession Lulo liegt 150 km von Catoca entfernt, der viertgrößten
Kimberlitdiamantenmine der Welt und im gleichen günstigen geologischen
Trend (Lucapa-Graben).
Lucapa und ihre Partner begannen im Januar 2015 mit dem Abbau der
alluvialen Diamanten und haben die Abbau- und Aufbereitungsbetriebe
erfolgreich auf eine Kapazität von 20.000 Schüttkubikmeter pro Monat
vergrößert.
Die über 10.000 Karat an bis dato verkauften alluvialen Diamanten von Lulo
erzielten einen außergewöhnlichen Gesamtdurchschnittspreis von 1.846 AUD
pro Karat.
Lulo beherbergt 296 Kimberlit-Ziele in zwei getrennten Provinzen. Davon
wurden 97 nachgewiesene und vermutete Kimberlite klassifiziert und fünf als
diamantführende Schlote bestätigt.
Lucapas Board und Managementteam besitzt eine umfassende
Diamantbergbauerfahrung mit Unternehmen wie De Beers, Rio Tinto und Gem
Diamonds. Lucapa betreibt Lulo partnerschaftlich mit Endiama, dem
Diamantenkonzessionär der angolanischen Regierung und der privaten Gruppe
Rosas & Petalas.
Lucapa hat eine duale Notierung an der Australian Securities Exchange und
an der Börse Frankfurt.
ÜBER ANGOLA
Angola ist wertmäßig der viertgrößte Diamantenproduzent der Welt mit einer
prognostizierten jährlichen Diamantenproduktion von 10 Mio. Karat im Jahre
2014.
Angola führte 2012 ein neues Bergbaugesetz ein und sucht aktiv nach
ausländischen Investitionen in seine Diamantenbranche.
Angolas Potenzial für neue Diamantenentdeckungen wurde von den zwei größten
Diamantenbergbauunternehmen, Alrosa und De Beers, erkannt.
Angola wurde 2015 zum Vorsitz für das Zertifizierungssystem des
Kimberley-Prozesses (Kimberley Process Certification Scheme) ernannt.
Dies ist eine Übersetzung der ursprünglichen englischen Pressemitteilung.
Nur die ursprüngliche englische Pressemitteilung ist verbindlich. Eine
Haftung für die Richtigkeit der Übersetzung wird ausgeschlossen.
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21.12.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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425303 21.12.2015
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