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01.02.2016 08:16:41

DGAP-News: Lucapa Diamond Company Limited: Große kimberlitische Struktur auf L259 abgegrenzt

Lucapa Diamond Company Limited: Große kimberlitische Struktur auf L259 abgegrenzt

DGAP-News: Lucapa Diamond Company Limited / Schlagwort(e):

Expansion/Bohrergebnis

Lucapa Diamond Company Limited: Große kimberlitische Struktur auf L259

abgegrenzt

01.02.2016 / 08:16

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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1. Februar 2016

Große kimberlitische Struktur auf L259 abgegrenzt

Gravitationsmessungen bestätigen gut definierte 110 Hektar große

kimberlitische Struktur auf dem vorrangigen L259 direkt unterhalb Mining

Block 8, wo Lucapa große und wertvolle alluviale Diamanten gefunden hat

Die wichtigsten Punkte

- Ergebnisse der Gravitationsmessungen auf dem vorrangigen Kimberlit L259

auf Lulo haben eine gut definierte kimberlitische Struktur

identifiziert, die ein bekanntes 110 Hektar (ca. 1,1 km2) großes Gebiet

bedeckt und nach Südwesten offen bleibt.

- Die kimberlitische Struktur L259 unterlagert direkt Mining Block 8 und

liegt neben Mining Block 6, wo Lucapa bereits insgesamt 72 große

spezielle Diamanten mit einem Gewicht von bis zu 133 Karat gefunden

hat.

- Die Gravitationsmessungen werden nach Südwesten ausgedehnt, um den

Umfang der kimberlitischen Struktur L259 vollständig abzugrenzen.

- Zurzeit wird am Boden eine elektromagnetische (EM) Erkundung auf L259

durchgeführt, um die Modellierung der geologischen Struktur zu

unterstützen. Die Ergebnisse und Interpretation werden im Februar 2016

erwartet.

- Im Februar 2016 wird ein Bohrgerät in Angola eintreffen. Nachdem es vor

Ort eingetroffen ist, wird dieses Bohrgerät mit den Bohrungen auf dem

äußeren Rand von L259 beginnen, um etwaiges nahe der Oberfläche

liegendes Kimberlitmaterial zu identifizieren, das sich für die

Entnahme einer Großprobe zur Bestimmung des Diamantengehalts eignen

könnte.

Abbildung 1: Gravitationskarte in MGal, die eine gut definierte

kimberlitische Struktur, rot umrandet, Auf L259 zeigt. Siehe originale

englische Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements.

Lucapa Diamond Company Limited (WKN: A0M6U8 / ASX: LOM) ("Lucapa" oder "das

Unternehmen") gibt die Ergebnisse der Gravitationsmessungen bekannt, die

über dem vorrangigen Kimberlit L259 auf dem Diamantenprojekt Lulo in Angola

(siehe Pressemitteilung vom 23. November 2015) (Abbildung 1) durchgeführt

wurden.

Die Gravitationsmessungen haben erfolgreich eine große gut definierte

kimberlitische Struktur entdeckt, die ein bekanntes ca. 110 Hektar (1,1

km2) großes Gebiet bedeckt und sich über die Grenzen des Erkundungsrasters

hinaus nach Südwesten zu erstrecken scheint (Abbildungen 1 und 2. Siehe

originale englische Pressemitteilung auf

http://www.lucapa.com.au/announcements).

Wichtig ist, dass die durch die Gravitationsmessungen definierte

kimberlitische Struktur den größten Teil von Mining Block 8 umhüllt und

neben Mining Block 6 liegt, wo Lucapa und ihre Partner regelmäßig große und

wertvolle alluviale Diamanten finden (Abbildung 2. Siehe originale

englische Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements). Auf

Mining Block 8 und 6 wurden bis dato 72 spezielle Diamanten (einzelne

Steine mit Gewicht >10,8 Karat) im Rahmen der Abbau- und

Explorationsaktivitäten gefunden einschließlich eines 133-karätigen

Diamanten und eines 131-karätigen D-colour Typ IIa Schmucksteins.

Abbildung 2: Siehe originale englische Pressemitteilung auf

http://www.lucapa.com.au/announcements

Lucapas Chief Executive, Stephen Wetherall, sagte, dass die Ergebnisse der

Gravitationsmessungen einen weiteren Beweis lieferten, dass L259 die

primäre kimberlitische Quelle der alluvialen Diamanten auf Mining Block 8

sein könnte - und möglicherweise ebenfalls jener, die etwas stromab auf

Mining Block 6 gefunden werden, der in den letzten Wochen eine Anzahl

großer spezieller Diamanten mit einem Gewicht von bis zu 133 Karat (siehe

Pressemitteilung vom 22. Januar 2016) geliefert habe.

Diese Ansicht wird durch gefundene große und kantige Diamanten, die größere

Durchschnittsgröße und die Konzentration von Kimberlit-Indikatormineralen

unterstützt, die in diesem Gebiet gefunden werden.

Herr Wetherall sagte: "Wir sind mit diesen Gravitationsergebnissen sehr

zufrieden, die auf dem früher durchgeführten Kimberlittestgrubenprogramm

aufbauen, was dazu führte, dass L259 zu unserem vorrangigsten Kimberlitziel

hochgestuft wurde. Es ist wichtig, dass die Gruben, in welchen wir im

Rahmen dieses Testprogramms Kimberlitmaterial gefunden haben, innerhalb der

kimberlitischen Struktur L259 liegen, die durch die Gravitationsmessungen

abgegrenzt wurde."

"Die Gravitationsergebnisse deuten an, dass eine kimberlitische Struktur

direkt unter Mining Block 8 liegt und bis dato ein ausgedehntes Gebiet von

110 Hektar bedeckt. Wir werden jetzt die Gravitationsmessungen ausdehnen,

um die Grenzen von L259 im Südwesten vollständig zu definieren und werden

die EM-Arbeiten in diesem Monat abschließen, was uns bei der Modellierung

der Geologie dieser großen kimberlitischen Struktur helfen wird."

Herr Wetherall bestätigte, dass das Mehrzweckbohrgerät, das Lucapa Ende

2015 erworben hatte, laut Zeitplan Anfang Februar 2016 in Angola eintreffen

werde.

"Sobald das Bohrgerät vor Ort eintrifft, können wir mit den Bohrungen an

den äußeren Rändern von L259 beginnen. Diese Bohrungen werden dazu bestimmt

sein, die Geologie in geringer Tiefe zu modellieren und etwaiges nahe der

Oberfläche vorkommendes Kimberlitmaterial zu identifizieren, aus dem

getrennte Großproben entnommen und in unserer Diamantenwaschanlage zum Test

auf Diamanten aufbereitet werden können."

Wie in der Pressemitteilung vom 23. November 2015 angegeben beabsichtigt

Lucapa, auf den Kimberliten L13 und L15 Gravitations- und EM-Messungen

durchzuführen, die ebenfalls in der Nähe von Mining Block 8 liegen.

Angesichts der positiven Ergebnisse der Gravitationsmessungen L259 werden

jedoch Nachfolgearbeiten Vorrang haben.

Foto: Auswahl Diamanten von Mining Block 8, die im Verkaufspaket im Januar

2016 enthalten waren, das einen Durchschnittsverkaufspreis von 2360 AUD pro

Karat erzielte.

L259 Gravitationsmessung - technische Analyse

Die geophysikalischen Erkundungen auf L259 wurden durchgeführt, um die

Abgrenzung der Kimberlitablagerungen zu unterstützen, die in den Gruben auf

Mining Block 8 sowie nördlich und östlich davon (Abbildung 2. Siehe

originale englische Pressemitteilung auf

http://www.lucapa.com.au/announcements) gefunden wurden. Das Gebiet der

Gruben zeigte keine signifikanten magnetischen Signale als die

ursprünglichen aeromagnetischen Erkundungsflüge über dem Projektgebiet Lulo

in den Jahren 2008 und 2013 durchgeführt wurden. Folglich wurden

Gravitations- und EM-Messungen als die effektivsten Erkundungsverfahren in

Auftrag gegeben, um die Identifizierung und Abgrenzung des Gebiets sowie

die Tiefenerstreckung des Körpers zu unterstützen. Die Möglichkeit, dass

die Ablagerungen von den in der Nähe liegenden Kimberliten L13, L15 sowie

vom magnetischen Zielgebiet E217 transportiert wurden, war in Betracht

gezogen worden. Folglich wurde die Erkundung so ausgelegt, dass sie die

Möglichkeit dieses Szenarios unterstützt.

Die früher angelegten Gruben haben gezeigt, dass die alluvialen

Oberflächenablagerungen bestehend aus Lehm, Sand und Schotter das

unterlagernde Festgestein bis zu einer Mächtigkeit von 6 bis 9 Metern

überdeckten. Jedoch konnte eine Anzahl von Gruben nicht tief genug

ausgehoben werden, um das Festgestein freizulegen. Dort wo Festgestein

angetroffen wurde, war es laut Beobachtung sandiger umgelagerter

vulkanoklastischer Kimberlit (SRVK, Sandy Resedimented Volcanoclastic

Kimberlite) oder ein Sandstein-/Schieferpaket, das laut Interpretation aus

dem Karoo-Zeitalter stammt.

Die Gravitationsmessungen wurden unter Verwendung eines Scintrex

Gravimeters durchgeführt, wobei die Höhenlage mit einem Trimble Realtime

Kinetic Differential GPS gemessen wurden. Die Linien wurden in einer

Nord-/Südrichtung mit Stationsabständen von 50 m und Linienabständen von

100 m vermessen. Bis dato wurden insgesamt 1.522 Messungen durchgeführt.

Ein Gebiet im Südwesten des Untersuchungsgebietes wurde nicht überprüft

aufgrund des Vorkommens historischer handwerklicher Bergbauspuren

(Garimpero), die den Zugang zu diesem Gebiet erschwert haben.

Die endgültige Bouguer-Korrektur wurde angewandt, um die Dichte der

Hintergrundgeologie zu berücksichtigen. Diese Korrektur beruht auf einer

Schätzung der Dichte der Hintergrundgeologie. Dort wo diese Dichte bekannt

ist, wird eine Reihe von Korrekturen durchgeführt, die Dichten von 1,5 bis

2,2 g/cm3 annehmen. Die Daten werden in ein Raster eingetragen und dann mit

dem digitalen Geländemodell verglichen und die Schätzung mit der

niedrigsten Korrelation zu dem Höhenmodell wird ausgewählt. Für diese

Erkundung wurde eine Hintergrunddichte von 1,9 g/cm3 als die zutreffendste

ausgewählt. Zusätzlich dazu wurde ein Detrendig-Algorithmus verwendet, um

die am stärksten abweichenden Daten hervorzuheben.

Eine starkes Gravitationstief ist in den Daten zu beobachten, das dem

Umriss eines großen Sumpfgebietes entspricht. Es entspricht ebenfalls einem

Grubengebiet, das dort angelegt wurde, wo sandiger umgelagerter

vulkanoklastischer Kimberlit (SRVK) und Sandstein-/Schiefereinheiten

angetroffen wurde.

Um zu bestätigen, dass das Gravitationstief durch eine signifikante

Änderung der Geologie verursacht wurde, satt eines Effekts von

Oberflächenmaterial mit geringer Dichte, wurden die Daten von den

beratenden Geophysik-Untenehmen unter Verwendung einen 2D

Dateninversionsalgorithmus modelliert. Zwei Modelle - das Erste mit einem

Dichtekontrast von 1,0 g/cm3 über 10 m vertikale Mächtigkeit und ein

Zweites mit einem Dichtekontrast von 0,3 g/cm3 über 35 m vertikale

Mächtigkeit - wurden verwendet, um die Oberflächeneffekte auszuschließen.

Das Modell mit 1,0 g/cm3 wird als unwahrscheinlich betrachtet aufgrund der

sehr geringen Dichte der anvisierten Lithologie, die zur Generierung dieses

Modells benötigt wird.

Die Ränder des Gravitationstiefs sind relativ scharf, was einen scharfen

Kontakt zwischen zwei unterschiedlichen Gesteinsarten andeutet. Dies ist

typisch für den Kontakt zu einem vulkanischen Schlot, könnte aber

theoretisch auch durch einen Verwerfungskontakt verursacht werden. Um

jedoch das beobachtete Gravitationssignal zu erzeugen, müsste durch die

Verwerfung ein Körper mit einer sehr gegensätzlichen Dichte oder großen

Mächtigkeit in unmittelbaren Kontakt stehen. Angesichts der bekannten

geologischen Rahmenbedingungen in diesem Gebiet nimmt man an, dass dies ein

mögliches aber unwahrscheinliches Szenario ist.

Die durch diese Messungen identifizierte Gravitationsanomalie wird als

großer (ca. 110 Hektar) kimberlitischer Körper interpretiert. Die

Gravitationsmessungen werden nach Süden und Westen ausgedehnt werden, um

die vollständige Ausdehnung der Struktur zu bestimmen, während die

Durchführung einer EM-Erkundung hilfreich sein wird, die Ausdehnung und

möglicherweise den inneren geologischen Aufbau des Körpers weiter zu

definieren. Nachfolgebohrungen werden nach Eintreffen des

Mehrzweckbohrgerätes beginnen, das laut Zeitplan Anfang Februar 2016 in

Angola eintreffen wird.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

STEPHEN WETHERALL

CHIEF EXECUTIVE OFFICER

Tel. +61 8 9381 5995

general@lucapa.com.au

www.lucapa.com.au

MILES KENNEDY

CHAIRMAN

Tel. +61 8 9381 5995

general@lucapa.com.au

www.lucapa.com.au

AXINO GmbH

Neckarstraße 45

73728 Esslingen am Neckar

Tel. +49-711-82 09 72 11

Fax +49-711-82 09 72 15

office@axino.com

www.axino.com

Dies ist eine Übersetzung der ursprünglichen englischen Pressemitteilung.

Nur die ursprüngliche englische Pressemitteilung ist verbindlich. Eine

Haftung für die Richtigkeit der Übersetzung wird ausgeschlossen.

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