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16.03.2016 16:15:40

DGAP-News: Lucapa Diamond Company Limited: Bohrziele auf vorrangigem Kimberlit L259 abgegrenzt

Lucapa Diamond Company Limited: Bohrziele auf vorrangigem Kimberlit L259 abgegrenzt

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Bohrergebnis/Studienergebnisse

Lucapa Diamond Company Limited: Bohrziele auf vorrangigem Kimberlit L259

abgegrenzt

16.03.2016 / 16:16

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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16. März 2016

Bohrziele auf vorrangigem Kimberlit L259 abgegrenzt

- Systematische elektromagnetische Erkundungen und Gravitationsmessungen

zusammen mit geologischen Grabungsprogrammen haben erfolgreich Zielgebiete

für das kommende Kimberlitbohrprogramm auf dem vorrangigen L259 abgegrenzt.

Die wichtigsten Punkte

- Ergebnisse der geophysikalischen Erkundung des vorrangigen L259 haben

zur Modellierung eines 78 bis 108 Hektar großen Körpers geführt, der

mit einer verwitterten oberflächennahen Struktur eines Kimberlits oder

dessen Krater übereinstimmt.

- Die Ergebnisse der elektromagnetischen (EM) Erkundung zeigen eine

starke Korrelation mit den jüngsten Ergebnissen der

Gravitationsmessungen auf L259. Das deutet an, dass durch die beiden

Erkundungen der gleiche Gesteinskörper abgebildet wurde.

- Die EM- und Gravitationsergebnisse korrelieren gut mit den geologischen

Grabungen, die auf L259 Kimberlitmaterial identifizierten.

- Diese systematischen geophysikalischen und geologischen

Arbeitsprogramme haben erfolgreich die Zielgebiete für das kommende

Bohrprogramm auf L259 abgegrenzt.

Abbildung 1: 2D EM-Leitfähigkeit (gerasterte 1777 HZ Daten) in Aufsicht,

übergelegt auf Gruben und dem Umriss des Gravitationstiefs. Es gibt eine

gute Korrelation zwischen SRVK-Kimberlit in den Gruben (grüne Kreise) und

den meisten leitenden Teilen des Gesteinskörpers und der

Gravitationsstruktur.

Lucapa Diamond Company Limited (WKN: A0M6U8 / ASX: LOM) ("Lucapa" oder "das

Unternehmen") gibt die Ergebnisse des geophysikalischen Erkundungsprogramms

über dem vorrangigen Kimberlitziel L259 (Abbildung 1) und der umliegenden

Kimberlite auf dem Diamantenprojekt Lulo in Angola bekannt.

Das Erkundungsprogramm umfasste Gravitationsmessungen und

elektromagnetische Erkundungen über L259 und eine Erweiterungserkundung

nach Osten über Kimberlit L13 und dem Kimberlitziel E217 (Abbildung 2). Die

Erkundungen über L15, der südlich des Flusses Cachuma liegt, werden zu

einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.

Eine Orientierungserkundung wurde ebenfalls über dem bekannten

Lulo-Kimberlit L251 (Abbildungen 3 und 4) durchgeführt, um die

Interpretation des Datensatzes über dem größeren Erkundungsgebiet in der

Nähe von L259 zu unterstützen.

Abbildung 2: Erkundungsgebiet L259 und Erweiterungen nach Osten

Das Programm umfasste eine an der Oberfläche durchgeführte

Gravitationsmessung, eine am Boden durchgeführte EM-Erkundung mit

horizontalen Spulenebenen (horizontal-loop EM, HLEM) sowie eine 2D- und

3D-Modellierung der L259-Ergebnisse nach der Erkundung.

GRS Consulting aus Johannesburg wurde mit dem Entwurf der geophysikalischen

Programme und Verfahren sowie der Interpretation der Ergebnisse beauftragt.

Foundation Resources aus Australien wurde zur Unterstützung der

Interpretation und der Arbeit mit den Lulo-Geologen beauftragt, um

basierend auf den Ergebnissen, die kommenden Geländearbeiten zu planen. Die

Erkundungsarbeiten im Feld wurden von dem Beratungsunternehmen GPR

Geophysics, Botswana, durchgeführt. Richard Price (Foundation Resources)

prüfte die geophysikalischen Daten und lieferte die geologische

Interpretation.

In ihrem Bericht teilte GRS Consulting mit, dass die Erkundungsarbeiten

über L259 einen ungefähr 78 bis 108 Hektar großen, mäßig leitenden Körper

mit geringer Dichte abgegrenzt hätten, der bis in eine Tiefe von 35 bis 100

m modelliert wurde. Dies stimmte mit der verwitterten oberflächennahen

Struktur eines Kimberlits oder dessen Krater überein. Für den Bereich unter

der Zone mit geringer Dichte wurde eine dem Nebengestein ähnliche Dichte

angenommen. Der Gesteinstyp unter der Zone mit geringer Dichte kann nicht

durch die Geophysik allein bestimmt werden, da der nicht verwitterte

Kimberlit auf L13 ebenfalls eine ähnliche Dichte wie das umliegende

Schiefergestein zu haben scheint.

Der Bericht von GRS Consulting kommt zu dem Schluss: "Eine der

Hauptzielsetzungen der geophysikalischen Erkundungen war die Abgrenzung

eines Körpers auf L259 für Bohrarbeiten und die Kartierung dessen Größe und

Form. Dies wurde zweifellos erzielt mit einer guten Übereinstimmung der

Gravitationsmessungen mit den EM-Erkundungen."

Die von GRS Consulting durchgeführte 3D-Modellierung demonstrierte

ebenfalls eine beachtliche Schwankung der Leitfähigkeit innerhalb des

Körpers. Von Bedeutung ist, dass die leitfähigsten Zonen mit den

geologischen Gruben zusammenfielen, wo früher Lucapa im Zentrum des Körpers

mit niedriger Dichte anstehendes sandiges resedimentiertes

vulkanoklastisches Kimberlitmaterial (SRVK) entdeckte (siehe

Pressemitteilung vom 6. Oktober 2015).

Dies wurde durch die Orientierungserkundung auf dem Gravitationshoch des

Kimberlit L251 unterstützt, die zeigte, dass der pyroklastische Kimberlit

(PK) leitfähig war, ebenso wie die Ränder des resedimentierten

vulkanoklastischen Kimberlits (RVK).

Eine vertikale Bohrung im Zentrum der Gravitations- und EM-Anomalie wurde

ebenfalls von GRS Consulting zur Bestätigung der Beschaffenheit des Körpers

empfohlen.

Kimberlitbohrung und Explorationsprogramm - die nächsten Schritte

Die Ergebnisse der geophysikalischen Erkundung und der geologischen

Grabungen haben Lucapa die Zielabgrenzung geliefert, die für das kommende

Bohrprogramm auf L259 notwendig ist.

Das auf einem Landcruiser (Toyota) montierte Bohrgerät, das von Lucapa Ende

2015 erworben wurde, wurde im Februar nach Angola geliefert (siehe

Pressemitteilung vom 1. Februar 2016).

Dieses Mehrzweckbohrgerät wird für das anfängliche Bohrprogramm auf L259

verwendet werden. Der Beginn dieses Programms ist im April 2016 geplant,

nach Ausstellung der Arbeitsgenehmigungen für die Bohrmannschaft.

Lucapa wird den Markt über den Beginn des Bohrprogramms informieren. Die

potenziellen Ziele dieses Bohrprogramms schließen ein:

1. Die Bestätigung des Vorkommens von Kimberlitmaterial in Gebieten mit

zusammenfallender Gravitation und EM und möglicherweise tiefer

unterhalb der Erkundungsgrenzen;

2. Abgrenzung von Kimberlitmaterial, das für eine Probenentnahme und

Aufbereitung geeignet ist;

3. Extraktion von Kimberlitbohrkernproben für eine detaillierte

petrografische Analyse und Gewinnung von Indikatormineralen.

Ausgewählte Indikatormineralkörner könnten ebenfalls zur geochemischen

Analyse durch die Mikroprobe eingeschickt werden; und

4. Unterstützung der Bestimmung der internen Geologie des Körpers.

Zusätzlich zum Bohrprogramm auf L259 plant Lucapa ebenfalls die Fortsetzung

ihres Kimberlitexplorationsprogramms auf anderen nahen vorrangigen Zielen,

die im Bericht der GRS Consulting hervorgehoben werden einschließlich E217,

L13 und des kleinen magnetischen Dipols, der im Süden identifiziert wurde.

Die EM-Erkundungen und die Bohrarbeiten werden ebenfalls über dem Kimberlit

L248 durchgeführt werden, der zwischen dem alluvialen Mining Block 8 und 6

(Abbildung 2) liegt.

Lucapas Chief Executive Officer, Stephen Wetherall sagte, dass er mit den

Ergebnissen der auf L259 durchgeführten umfangreichen geophysikalischen

Erkundungen zufrieden sei. L259 befinde sich in einem vorrangigen Gebiet,

das als eine mögliche Quelle der großen und wertvollen alluvialen Diamanten

betrachtet werde, die auf Mining Block 8 und möglicherweise auf Mining

Block 6 gefördert werden.

"Wir haben uns ein systematisches Explorationskonzept in diesem Gebiet

angeeignet, seit wir L259 Ende 2015 als unser vorrangigstes Kimberlitziel

auf Lulo identifizierten", sagte Herr Wetherall.

"Unsere geophysikalischen und geologischen Arbeitsprogramme, die vor Kurzem

auf L259 abgeschlossen wurden, haben uns jetzt Zielgebiete für das kommende

Bohrprogramm geliefert."

Parameter der geophysikalischen Erkundung

Ein Scintrex CG5 Autograv und Trimble 5700 DGPS (Differential-GPS) wurden

zum Sammeln der Gravitationsdaten verwendet, während ein Apex Max-Min zur

EM (HLEM) Datensammlung mit horizontalen Spulenebenen eingesetzt wurde. Die

Daten wurden alle zwei bis drei Tage überprüft. Die Wiederholpräzision der

Ablesung, die Drift, die Standardabweichungen, die Gerätenivellierung und

GPS-Qualität wurden für die Gravitationsmessung streng überwacht. Drei

lokale Basisstationen wurden zur Korrektur der Drift verwendet sowie eine

Hauptbasisstation im Camp. Korrekturen für den Tidenhub sowie die

Höhenlage, Bouguer-Korrekturen und Korrekturen für geografische Breite

wurden durchgeführt. Anschließend wurden die Daten als

Bouguer-Gravitationsdaten in ein Datenraster in Oasis Montaj eingetragen.

Danach wurde ein regionaler Trend entfernt, um etwaige lokale Anomalien zu

verstärken.

Hinsichtlich der HLEM Max-Min Daten wurden die folgenden

Qualitätskontrollverfahren durchgeführt:

- Phasenvermischung wurde täglich zu Beginn der Messung überprüft;

- Das Vorkommen etwaiger zivilisationsbedingter Geräuschquellen wie z. B.

Stromleitungen, Zäune, Gebäude usw. wurden vermerkt;

- Präzise Abstandsmessung zwischen Sender und Empfänger; und

- Mögliche geografische Geräusche wie z. B. Flüsse, Sümpfe, Ton- und

Lateritdeckschichten wurden zur Unterstützung der Interpretation

vermerkt.

Angesichts der Colanda-Deckschichten und dem vorkommenden Kalahari-Sand

sowie der großen Regenmengen wurden von Tag zu Tag unterschiedliche

Basisniveaus festgestellt. Der Grund dafür waren die hohen Gehalte an

Restfeuchte im Boden und in den Deckschichten. Aus diesem Grund kam es an

den verschiedenen Arbeitstagen und selbst zwischen Morgen und Nachmittag zu

einer beachtlichen Schwankungsbreite der Daten. Striping trat oft auf und

die Basisniveaus mussten entweder manuell korrigiert oder die gerasterten

Daten wurden gefiltert.

Auf L251 und L259 wurden mehrere Probeläufe mit dem Apex Max-Min Gerät

durchgeführt. Dabei wurden drei verschiedene Kabellängen 50 m, 100 m und

150 m verwendet. Bei Prüfung der gesammelten Daten wurde beschlossen, dass

ein 100 m langes Kabel die rauschärmsten Ergebnisse mit dem besten

Signal-/Rausch-Verhältnis (Signal-to-Noise Ratio, SNR) lieferte. Man kam zu

dem Schluss, dass auf vier Frequenzen empfangen wird: 444 Hz, 888 Hz, 1777

Hz und 3555 Hz.

Zur Auswahl des Korrekturwerts für die Bouguer-Dichte des Nebengesteins in

dem Gebiet, ist es eine akzeptierte Methode, mehrere Dichtekorrekturen

durchzuführen und dann zu beobachten, welche dieser ein Ergebnis lieferte,

das die geringste Korrelation mit der Topografie hatte. Die Zielsetzung

jeder Gravitationsmessung ist, dass der Datensatz von der Topografie so

unabhängig wie möglich ist. In diesem Fall wurden die Bouguer-Korrekturen

für Dichten von 1,5 g/cm3 bis 2,8 g/cm3 berechnet. Für die größere

Erkundung auf L259 lagen die Gesteinsdichten, die ein Ergebnis lieferten,

das am wenigsten mit den Bergkämmen und Tälern in dem Gebiet korrelierte,

zwischen 1,8 g/cm3 und 2,0 g/cm3. Es wurde der Mittelwert von 1,9 g/cm3

ausgewählt.

Nach der Erkundung wurde eine 3D-Gravitationsmodellierung unter Verwendung

der Inversionssoftware Geosoft(TM) VOXI durchgeführt. Die Software erzeugt

einen Datenwürfel im Boden unter dem Erkundungsgebiet und trennt den Würfel

dann in kleinere Volumenelemente (Voxels) oder Zellen auf. Jeder Zelle

wurde ein Dichtekontrast mit seiner Umgebung zugewiesen und das

Gravitationsfeld wurde mit diesen Werten berechnet und mit dem aktuellen

Gravitationsfeld verglichen, das im Rahmen der Erkundung gemessen wurde.

Die Dichtewerte in jeder Zelle wurden dann in Echtzeit variiert, bis das

berechnete Gravitationsfeld mit dem gemessenen Gravitationsfeld

übereinstimmte. Das Endergebnis war ein Gesteinsvolumen mit gebündelten

Dichtewerten, die das gemessene Gravitationsfeld erklären können. Die

Eingaben in das 3D-Modell waren nur residuale Gravitationsdaten und

Höhendaten.

Der HLEM Max-Min Datensatz wurde ebenfalls unter Verwendung der

3D-Modellierungssoftware Geosoft(TM) VOXI modelliert. Es sollte erwähnt

werden, dass das Max-Min ein EM-Gerät mit geringer Eindringtiefe ist, wo

aufgrund der Geometrie und der Kabellänge eine Eindringtiefe von über 40

bis 50 m nicht erwartet werden kann.

Der Modellierungsvorgang ist wie im Gravitationsabschnitt, außer dass die

Variable die Leitfähigkeit ist und nicht der Dichtekontrast.

Selbstverständlich wurde eine schrittweise Neuausrichtung durchgeführt. Die

Max-Min EM-Modellierung ist komplexer als die Gravitationsmodellierung, da

die Basisniveaus der phasengleichen und phasenverschobenen Daten von Linie

zu Linie und von Tag zu Tag konform sein müssen. Um dies für eine Erkundung

zu erreichen, wo jede Linie abweichende Werte der Bodenfeuchte aufwies,

wurde eine statistische Annäherung verwendet. Der Mittelwert für jede

Frequenz der phasengleichen und phasenverschobenen Daten wurde berechnet

und anschließend wurde der gesamte Datensatz der Erkundung durch den

Mittelwert auf "Null" neu ausgerichtet. Dadurch wurde erreicht, dass der

Kontrast der Leitfähigkeit und nicht die Leitfähigkeit berechnet wurden, da

die Hintergrundleitfähigkeit gelöscht wurde. Dies hatte in keiner Weise

eine Auswirkung auf die Anomalien, der Schwerpunkt der Erkundung.

Die Zielsetzung dieser Modellierung war die Bestätigung der Größe, der

Gestalt und der Tiefenerstreckung des Körpers, die aus den

Gravitationsdaten interpretiert wurde. Alle vier Frequenzen sowohl die

phasengleichen als auch die phasenverschobenen Daten konnten umgehend

modelliert werden und das Ergebnis war ein Leitfähigkeits-Voxel

(Volumenelemente) das gestutzt werden konnte, um die leitfähigsten Zonen

innerhalb des Voxel zu zeigen Dies konnte in eine solide 3D Iso-surface

umgewandelt werden und wurde anschließend als ein 3D dxf zum Import in eine

andere 3D-Visualisierungssoftware exportiert.

Orientierungserkundung

Zum Test der Gravitations- und EM-Messgeräte unter Betriebsbedingungen

wurde der bekannte Lulo-Kimberlit L251 getestet, um die Erkundungsmethoden

zu etablieren und zu verfeinern.

Die Testarbeiten über Kimberlit L251 zeigten ein deutliches

Gravitationshoch sowie eine gut definierte mäßige EM-Anomalie (Abbildungen

3 und 4). Die Umrisse dieser Anomalien korrelierten gut mit den bestehenden

aeromagnetischen Daten. Dieses Ergebnis zeigte, dass beide Verfahren zum

Nachweis und zum Kartieren der Kimberlite in diesem Gebiet verwendet werden

können, besonders bei nicht magnetischen Kimberliten. Obwohl die am Boden

gemessene Gravitation als ein Nachfolge-Hilfsmittel verwendet werden

könnte, so zeigten die EM-Ergebnisse, dass eine luftgestützte EM-Erkundung

eine effektivere Methode für die regionale Exploration ist.

Abbildung 3: residuales Gravitationsergebnis für den Lulo-Kimberlit L251

Abbildung 4: HLEM Max-Min Signal über Lulo-KimberlitL251,phasenverschobene

Frequenz von 1777 Hz

L259 3D-Gravitation

Die Ergebnisse der 2D-Gravitationsmessung wurden in der Pressemitteilung am

1. Februar 2016 veröffentlicht. Die Eingaben in das 3D-Modell umfassten nur

die residualen Gravitationsdaten und die Höhendaten. Die anfängliche

Berechnung war unbeschränkt, da es kein Bohrloch oder dreidimensionale

geologische Daten gab, sie einzuschränken. Nach der anfänglichen Berechnung

konnte eine schrittweise Neuausrichtung durchgeführt werden, um die

Software dazu zu bringen, wo möglich die niedrigsten oder höchsten Werte zu

gruppieren. Es gab eine Anzahl von Zonen mit höherer Dichte innerhalb des

blauen Gravitationstiefs, die als Xenolithe interpretiert werden. An der

Oberfläche fällt das Modell mit der Geologie im Untergrund, die in den vor

dem geophysikalischen Programm ausgehobenen Gruben angetroffen wurde, im

Allgemeinen zusammen.

In der Tiefe neigt sich das uneingeschränkte Gravitationsmodell nach innen

(Abbildung 5) und endet in ca. 600 m unter der Oberfläche in einem ungefähr

30 Hektar großen Körper. Die einzige bekannte lokale Geologie, die zu

dieser Interpretation passt, ist ein Kimberlitkrater und Diatrema.

Abbildung 5: 3D-Hülle, die die Grenzfläche zum Nebengestein zeigt,

modelliert aus den Gravitationsdaten. Gesehen von Südosten. Das 3D-Modell

extrapoliert die Hülle auf Hunderte von Metern. Das 2D-Modell zeigt jedoch,

dass dies zu viel ist und die Zone mit geringer Dichte sehr wahrscheinlich

35 bis 100 m mächtig ist.

L259 Max-Min EM 2D u. 3D

Die gefilterten HLEM Max-Min Daten (1777 Hz phasengleich) sind in Abbildung

1 zu sehen. Die Frequenzen von 444 Hz und 888 Hz zeigten ähnliche

Ergebnisse. Die gefilterten phasenverschobenen Daten besonders für die am

tiefsten eindringende Frequenz von 444 Hz waren gut. Die Frequenz mit der

geringsten Eindringtiefe (3555 Hz) wurde durch den Feuchtgehalt und die

zum größten Teil undurchdringlichen Deckschichten in diesem Gebiet stark

beeinflusst.

Die Ergebnisse der 3D-Modellierung sind in Abbildung 6 zu sehen. Nur die

leitfähigsten Teile des Gesteinskörpers werden gezeigt. Es gibt einen

starken Zusammenhang dieser Zonen mit den Bereichen, wo Kimberlit (SRVK) in

den Gruben gefunden wurde. Dies deutet an, dass der SRVK leitfähig ist wie

der Kimberlit bei L251.

Es zeigt ebenfalls, dass der SRVK nicht im gesamten Gesteinskörper mit

geringer Dichte vorkommt, aber vor allem auf das Zentrum beschränkt ist.

Wir wissen aus den Gruben im Süden und Norden, dass diese Sedimentgesteine

enthalten, die einen höheren Widerstand haben. Demzufolge bilden die

Max-Min Daten das Innere des Körpers ab.

Aufgrund der Art der EM- und Gravitationsdatentechnik kann nur der

oberflächennahe Umriss sicher mithilfe des Datensatzes abgebildet werden,

wobei das Modell zur Tiefe zu für eine Interpretation offen bleibt.

Abbildung 6: 3D-Leitfähigkeit in Aufsicht, über den Gruben und dem Umriss

des Gravitationstiefs. Modellierung aus 3 Frequenzen, 444, 888 und 1777 Hz.

Es gibt eine gute Korrelation wischen dem SRVK-Kimberlit in den Gruben

(grüne Kreise) und den meisten leitenden Teilen des Gesteinskörpers und der

Gravitationsstruktur.

Zusammenfassung

Es gibt eine ausgezeichnete Korrelation zwischen den Umrissen des

L259-Körpers mit geringer Dichte, der im Rahmen der Gravitationsmessung

auskartiert wurde und dem mäßig leitenden Körper, der im Rahmen der

EM-Erkundung auskartiert wurde. Die Größe des kartierten Körpers liegt

zwischen 78 und 108 Hektar. Im Einzelnen zeigt die 3D-Modellierung der

Max-Min EM-Daten, dass es eine beachtliche Schwankungsbreite der

Leitfähigkeit innerhalb des Körpers gibt und dass die leitfähigsten Zonen

gut mit den Gruben korrelieren, wo Kimberlit (SRVK) im Zentrum des

Gesteinskörpers angetroffen wurde.

Dies ist in Übereinstimmung mit der Testerkundung auf L251, die zeigt, dass

der PK-Kimberlit leitfähig ist sowie die Ränder des RVK-Kimberlits. Der

Kimberlitkörper L259 zeigt jedoch ein Gravitationstief, während der

Kimberlit L251 ein Gravitationshoch zeigt.

Die bis dato aufgezeichneten geophysikalischen Daten sind einheitlich mit

jenen des verwitterten oberflächennahen Umrisses eines Kimberlits oder

dessen Krater. Der SRVK-Kimberlit wurde anstehend innerhalb des Zentrums

des Kimberlitkörpers gefunden. Dieser ist leitfähig wie auf L251. Die

Gravitationsanomalie hat einen flachen Boden. Was unter der Zone mit

geringer Dichte liegt, was als Teil eines Diatrema/Kraters interpretiert

wird, besitzt die gleiche modellierte Dichte wie das Nebengestein. Dies

schließt nicht die Möglichkeit des Vorkommens eines Kimberlitschlotes in

der Tiefe aus, der die gleiche Dichte wie das Nebengestein besitzt.

Das Mehrzweckbohrgerät wird zuerst auf die Geologie auf L259 anvisieren,

die durch die obigen Programme dargestellt wurde Die umliegenden

Kimberlitziele in diesem vorrangigen Gebiet werden danach abgebohrt. Ferner

werden die gewonnenen Bohrkerne die weitere Verfeinerung der Petrophysik

(Dichte und magnetische Suszeptibilität) unterstützen, um den

3D-Modellierungsprozess weiter zuentwickeln.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

STEPHEN WETHERALL

CHIEF EXECUTIVE OFFICER

Tel. +61 8 9381 5995

general@lucapa.com.au

www.lucapa.com.au

MILES KENNEDY

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Dies ist eine Übersetzung der ursprünglichen englischen Pressemitteilung.

Nur die ursprüngliche englische Pressemitteilung ist verbindlich. Eine

Haftung für die Richtigkeit der Übersetzung wird ausgeschlossen.

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445967 16.03.2016

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