14.02.2007 10:27:00
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DGAP-News: Biotest AG
DGAP-News: Biotest AG: Geschäftsjahr 2006 deutlich besser als erwartet
Biotest AG / Vorläufiges Ergebnis
14.02.2007
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
Geschäftsjahr 2006 deutlich besser als erwartet
- Umsatz steigt gegenüber dem Vorjahr um 18,7%, operatives Ergebnis um 24,1% - Anhaltend starkes Wachstum bei Plasmaproteinen - Strategische Neuausrichtung des Diagnostik-Segments - Weitere Meilensteine in Entwicklung monoklonaler Antikörper erreicht
Dreieich, 14. Februar 2007. Die Biotest-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2006 den Umsatz und das Ergebnis deutlich stärker als erwartet gesteigert. Der Konzernumsatz legte nach untestierten Zahlen um 18,7 % auf 281,9 Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) war mit 31,4 Mio. Euro um 24,1 % höher als im Geschäftsjahr 2005. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter stieg um 57,3% auf 16,0 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro); daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,48 Euro (Vorjahr: 1,13 Euro). Die Entwicklung basiert maßgeblich auf dem äußerst erfolgreichen Geschäft mit Plasmaproteinen, das bei Biotest im Segment Pharma zusammengefasst ist. Der Umsatz lag hier mit 205,1 Mio. Euro um 27,9 % über dem Wert des Vorjahres (160,4 Mio. Euro). Im Pharma-Segment erzielte Biotest über nahezu alle Produktgruppen und Vertriebsregionen hinweg höhere Erlöse, wobei der Umsatz mit Immunglobulinen besonders stark zulegte. Einer der wichtigsten Wachstumsträger war wie schon im Geschäftsjahr 2005 das polyvalente Immunglobulin Intratect(TM), mit dem Biotest in allen belieferten Märkten signifikant höhere Umsätze erzielte. In Deutschland liegt der Marktanteil mittlerweile bei über 21 %. Im Segment Diagnostik blieb der Umsatz mit 76,8 Mio. Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres (77,2 Mio. Euro). Starken Zuwächsen im Bereich Hygiene-Monitoring standen Rückgänge im Bereich Transfusionsdiagnostik gegenüber. Mit dem Plus auf 31,4 Mio. Euro (Vorjahr: 25,3 Mio. Euro) steigerte Biotest das EBIT im Vergleich zum Umsatz überproportional. Die Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern legte trotz der kräftig ausgeweiteten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung von 10,6 % im Vorjahr auf 11,1 % zu. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich von 15,0 Mio. Euro auf 21,6 Mio. Euro (+43,9 %). Wie beim Umsatz basiert auch die Entwicklung des Ergebnisses auf dem Erfolg im Plasmaprotein-Geschäft, während das Segment Diagnostik mit einem leicht negativen EBIT abschloss. Biotest hat im Geschäftsjahr die für die strategische Weiterentwicklung der Gruppe wichtigen Projekte weiter vorangetrieben. Wesentliche Meilensteine im Segment Pharma waren die Zulassung des nach dem Filterhilfsmittel-Verfahren produzierten Immuglobulins Hepatect(TM) FH in sechs europäischen Ländern und der erfolgreiche Markteintritt mit Intratect(TM) in Großbritannien. Zudem wurde dem Hyperimmunglobulin Cytotect(TM) der Orphan-Drug-Status in der Indikation Cytomegalie-Infektionen während der Schwangerschaft durch die Behörden in den USA und der Europäischen Union verliehen. Das Segment Diagnostik wurde neu ausgerichtet. Mit den beiden Säulen mikrobiologische und immunologische Diagnostik konzentriert sich Biotest künftig auf die wachstumsstarken Märkte für Hygienekontrolle und Transfusionsdiagnostik. Durch den Aufbau eigener Vertriebsstrukturen für die Produkte zur Transfusionsdiagnostik in den USA soll das hohe Potential des dortigen Marktes optimal genutzt werden. Bei der Entwicklung monoklonaler Antikörper im Segment Biotherapeutika wurden weitere Fortschritte erzielt. Im Dezember erteilte das zuständige Paul-Ehrlich-Institut die Genehmigung zur Wiederaufnahme der klinischen Entwicklung von BT-061. Eine klinische Phase I Studie wurde Anfang dieses Jahres initiiert. Durch eine Vereinbarung mit ImmunoGen, Inc. hat sich Biotest exklusiv für die Entwicklung von BT-062 den Zugang zur hochwirksamen Tumor-Activated-Prodrug Technologie (TAP) gesichert. BT-062 wird zur Zeit in der Indikation multiples Myelom entwickelt, einer bösartigen, vom Knochenmark ausgehenden Blutkrebserkrankung. '2006 war für die Biotest-Gruppe ein sehr gutes Jahr - sowohl, was die Zahlen angeht als auch in Bezug auf die Perspektiven für die langfristige Unternehmensentwicklung', so Prof. Dr. Gregor Schulz, Vorsitzender des Vorstands der Biotest AG. 'Wir werden uns in Zukunft noch stärker auf unsere Kernkompetenzen fokussieren, das Geschäft in den Segmenten Pharma und Diagnostik weiter internationalisieren sowie unsere Aktivitäten in Forschung und Entwicklung ausbauen.'
Über Biotest Die Biotest AG, Dreieich, ist ein forschendes und produzierendes Pharma-, Biotherapeutika- und Diagnostikunternehmen, das sich auf die Anwendungsgebiete Immunologie und Hämatologie spezialisiert hat. Im Segment Pharma entwickelt Biotest auf Basis menschlichen Blutplasmas Immunglobuline, Gerin-nungsfaktoren und Albumine, die bei Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz kommen. Im Segment Biotherapeutika hinaus treibt Biotest die klinische Entwicklung von monoklonalen Antikörpern, unter anderem in den Indikationen Rheuma und Blutkrebs, voran. Das Segment Diagnostik umfasst Reagenzien und Systeme der Serologie und Mikrobiologie, die beispielsweise bei Bluttransfusionen verwendet werden. Biotest beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeiter. Die Aktien der Biotest AG sind im Prime Standard notiert.
Biotest AG, Landsteinerstr. 5, D-63303 Dreieich, www.biotest.de Dr. Michael Ramroth, Telefon: +49 (0) 6103 801-338, E-Mail: michael_ramroth@biotest.de Dr. Marion Wendorff, Telefon: +49 (0) 6103 801-520, E-Mail: marion_wendorff@biotest.de Telefax: +49 (0) 6103 801-347
DGAP 14.02.2007 --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Biotest AG Landsteinerstr. 5 63303 Dreieich Deutschland Telefon: +49 - 6103 / 801 - 0 Fax: +49 - 6103 / 801 - 150 E-mail: mail@biotest.de WWW: www.biotest.de ISIN: DE0005227201, DE0005227235 WKN: 522720, 522723 Indizes: Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
Biotest AG / Vorläufiges Ergebnis
14.02.2007
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Geschäftsjahr 2006 deutlich besser als erwartet
- Umsatz steigt gegenüber dem Vorjahr um 18,7%, operatives Ergebnis um 24,1% - Anhaltend starkes Wachstum bei Plasmaproteinen - Strategische Neuausrichtung des Diagnostik-Segments - Weitere Meilensteine in Entwicklung monoklonaler Antikörper erreicht
Dreieich, 14. Februar 2007. Die Biotest-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2006 den Umsatz und das Ergebnis deutlich stärker als erwartet gesteigert. Der Konzernumsatz legte nach untestierten Zahlen um 18,7 % auf 281,9 Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) war mit 31,4 Mio. Euro um 24,1 % höher als im Geschäftsjahr 2005. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter stieg um 57,3% auf 16,0 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro); daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,48 Euro (Vorjahr: 1,13 Euro). Die Entwicklung basiert maßgeblich auf dem äußerst erfolgreichen Geschäft mit Plasmaproteinen, das bei Biotest im Segment Pharma zusammengefasst ist. Der Umsatz lag hier mit 205,1 Mio. Euro um 27,9 % über dem Wert des Vorjahres (160,4 Mio. Euro). Im Pharma-Segment erzielte Biotest über nahezu alle Produktgruppen und Vertriebsregionen hinweg höhere Erlöse, wobei der Umsatz mit Immunglobulinen besonders stark zulegte. Einer der wichtigsten Wachstumsträger war wie schon im Geschäftsjahr 2005 das polyvalente Immunglobulin Intratect(TM), mit dem Biotest in allen belieferten Märkten signifikant höhere Umsätze erzielte. In Deutschland liegt der Marktanteil mittlerweile bei über 21 %. Im Segment Diagnostik blieb der Umsatz mit 76,8 Mio. Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres (77,2 Mio. Euro). Starken Zuwächsen im Bereich Hygiene-Monitoring standen Rückgänge im Bereich Transfusionsdiagnostik gegenüber. Mit dem Plus auf 31,4 Mio. Euro (Vorjahr: 25,3 Mio. Euro) steigerte Biotest das EBIT im Vergleich zum Umsatz überproportional. Die Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern legte trotz der kräftig ausgeweiteten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung von 10,6 % im Vorjahr auf 11,1 % zu. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich von 15,0 Mio. Euro auf 21,6 Mio. Euro (+43,9 %). Wie beim Umsatz basiert auch die Entwicklung des Ergebnisses auf dem Erfolg im Plasmaprotein-Geschäft, während das Segment Diagnostik mit einem leicht negativen EBIT abschloss. Biotest hat im Geschäftsjahr die für die strategische Weiterentwicklung der Gruppe wichtigen Projekte weiter vorangetrieben. Wesentliche Meilensteine im Segment Pharma waren die Zulassung des nach dem Filterhilfsmittel-Verfahren produzierten Immuglobulins Hepatect(TM) FH in sechs europäischen Ländern und der erfolgreiche Markteintritt mit Intratect(TM) in Großbritannien. Zudem wurde dem Hyperimmunglobulin Cytotect(TM) der Orphan-Drug-Status in der Indikation Cytomegalie-Infektionen während der Schwangerschaft durch die Behörden in den USA und der Europäischen Union verliehen. Das Segment Diagnostik wurde neu ausgerichtet. Mit den beiden Säulen mikrobiologische und immunologische Diagnostik konzentriert sich Biotest künftig auf die wachstumsstarken Märkte für Hygienekontrolle und Transfusionsdiagnostik. Durch den Aufbau eigener Vertriebsstrukturen für die Produkte zur Transfusionsdiagnostik in den USA soll das hohe Potential des dortigen Marktes optimal genutzt werden. Bei der Entwicklung monoklonaler Antikörper im Segment Biotherapeutika wurden weitere Fortschritte erzielt. Im Dezember erteilte das zuständige Paul-Ehrlich-Institut die Genehmigung zur Wiederaufnahme der klinischen Entwicklung von BT-061. Eine klinische Phase I Studie wurde Anfang dieses Jahres initiiert. Durch eine Vereinbarung mit ImmunoGen, Inc. hat sich Biotest exklusiv für die Entwicklung von BT-062 den Zugang zur hochwirksamen Tumor-Activated-Prodrug Technologie (TAP) gesichert. BT-062 wird zur Zeit in der Indikation multiples Myelom entwickelt, einer bösartigen, vom Knochenmark ausgehenden Blutkrebserkrankung. '2006 war für die Biotest-Gruppe ein sehr gutes Jahr - sowohl, was die Zahlen angeht als auch in Bezug auf die Perspektiven für die langfristige Unternehmensentwicklung', so Prof. Dr. Gregor Schulz, Vorsitzender des Vorstands der Biotest AG. 'Wir werden uns in Zukunft noch stärker auf unsere Kernkompetenzen fokussieren, das Geschäft in den Segmenten Pharma und Diagnostik weiter internationalisieren sowie unsere Aktivitäten in Forschung und Entwicklung ausbauen.'
Über Biotest Die Biotest AG, Dreieich, ist ein forschendes und produzierendes Pharma-, Biotherapeutika- und Diagnostikunternehmen, das sich auf die Anwendungsgebiete Immunologie und Hämatologie spezialisiert hat. Im Segment Pharma entwickelt Biotest auf Basis menschlichen Blutplasmas Immunglobuline, Gerin-nungsfaktoren und Albumine, die bei Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz kommen. Im Segment Biotherapeutika hinaus treibt Biotest die klinische Entwicklung von monoklonalen Antikörpern, unter anderem in den Indikationen Rheuma und Blutkrebs, voran. Das Segment Diagnostik umfasst Reagenzien und Systeme der Serologie und Mikrobiologie, die beispielsweise bei Bluttransfusionen verwendet werden. Biotest beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeiter. Die Aktien der Biotest AG sind im Prime Standard notiert.
Biotest AG, Landsteinerstr. 5, D-63303 Dreieich, www.biotest.de Dr. Michael Ramroth, Telefon: +49 (0) 6103 801-338, E-Mail: michael_ramroth@biotest.de Dr. Marion Wendorff, Telefon: +49 (0) 6103 801-520, E-Mail: marion_wendorff@biotest.de Telefax: +49 (0) 6103 801-347
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